Patricia Brandt - Imkersterben

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Imkern ist der neueste Trend – und ein gefährliches Geschäft? Als sich Imker Kurt Tietjen auf seinem Moped wegen eines über den Feldweg gespannten Drahtes das Genick bricht, spielt die Polizeiführung den Fall herunter. Doch Kommissar Oke Oltmanns spürt, dass mehr dahintersteckt. Dann findet er heraus, dass Tietjens Honig mit Glyphosat verseucht war. Als es ein weiteres Opfer aus der Bienen-Branche gibt, ist Oke sich sicher, dass an der Küste neben dem Bienensterben das Imkersterben beginnt …

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Gerade überlegte er, ob der Abdruck von Tietjen selbst stammen könnte, als der Förster unvermutet auftauchte. »Der Schaden geht in die Zehntausende! Schreib das mal schön in deinen Bericht rein!«

Oke richtete sich zu voller Größe auf: »Verdammig, Kurt Tietjen, du solltest im Haus bleiben! Willst du, dass ich dich festnehme?«

Kurt Tietjen blinzelte. »Wenn du eine Anzeige wegen Freiheitsberaubung riskieren willst!«, kam es grob zurück.

Einerseits würde er sich nie im Leben von diesem Aushilfsförster sagen lassen, was er in seinen Bericht zu schreiben hatte. Andererseits brauchte er dafür die Einschätzung des Eigentümers zum Ausmaß des Schadens. 10.000 Euro erschienen ihm jedoch sehr viel. »Wir werden einen Sachverständigen zu Rate ziehen. Du kannst mir aber schon mal deine Schuhsohlen zeigen.«

Er hätte Tietjen auch bitten können, sich nackt auszuziehen. Der Effekt wäre der gleiche gewesen. »Gibt es für diese Anordnung einen gerichtlichen Beschluss?«, fragte Tietjen mit vor der Brust verschränkten Armen.

Aber diesmal würde der Sturkopp nicht mit seinen Fisimatenten durchkommen. Diesmal war das Gesetz eindeutig auf Okes Seite: »Zeig deine Schuhe oder ich nehme dich mit auf die Wache!« Kurt Tietjens Sohlen zierte ein Rautenmuster, wie er feststellen konnte, als der Förster mit verkniffenem Gesichtsausdruck den rechten Fuß anhob. »Hast du jemanden noch mehr geärgert als mich oder warum ist dein Bienenstand in die Luft geflogen?«, fragte Oke.

Kurt Tietjen sah ihn böse an. Er schien seine Antwort sorgfältig abzuwägen. »Was habe ich damit zu tun, wenn irgendwelche Idioten ein Feuerwerk im Wald veranstalten?« Demonstrativ schaute er auf den nassen Böller in Okes Hand.

»Du meinst, das Inferno hier hatte nichts mit dir zu tun?«, bohrte Oke nach.

Kurt Tietjen wirkte selbstsicher, wie er da in seinem Bademantel im Luftzug stand: »Wer sollte mir was Böses wollen?«

Oke hätte sich durchaus jemanden vorstellen können. Dieser Jemand war überdurchschnittlich groß, uniformiert und an überfahrenen Wildtieren interessiert. Zu Tietjens Glück nahm es dieser Jemand mit dem Gesetz sehr genau.

»Ich bin von der Knallerei draußen aufgewacht«, berichtete etwas später die aufgelöste Annemie Tietjen. Um die Schultern trug sie noch die fusselige Decke. Ihre Frisur erinnerte Oke an ein aus dem Baum gefallenes Vogelnest.

Sie saßen zu viert in Tietjens Stube, das Ehepaar Tietjen, Gott und er. Unbequemer ging es nicht: Sein Hintern klemmte zwischen den beiden Lehnen eines Polstersessels, der ohne Weiteres in einem Puppenhaus hätte stehen können. Während er sich wie im Schraubstock fühlte, tippte Gott munter die Aussagen des Ehepaares in seinen virtuellen Memoblock.

»Haben Sie jemanden gesehen?«

Annemie machte einen unentschlossenen Eindruck: »Nein … Es war dunkel.« Er glaubte ihr nicht recht. Ihr Zögern hatte ihn stutzig werden lassen. War es wirklich dermaßen finster gewesen? Musste der Himmel nicht wie in einer Silvesternacht geleuchtet haben? Womöglich kannte sie den oder die Täter und wollte diese schützen? All das ging ihm im Bruchteil einer Sekunde durch den Kopf.

Auf dem Schoß hielt er derweil eine Miniatur-Teetasse, deren blassgelber Inhalt ihn an einen Krankenhausaufenthalt in Kindertagen zurückdenken und erschaudern ließ. Die Tasse hatte Kurt Tietjen, der leider immer noch nicht festgekettet war, seiner Frau gebracht. Doch Annemie hatte den Tee an ihn weitergereicht: »Ich kann jetzt nichts trinken, aber Sie, Herr Oltmanns, Sie kommen doch gebürtig aus Ostfriesland.« Oke stellte die winzige Tasse auf dem Eichentisch ab. Warum dachten immer alle, Ostfriesen müssten Tee trinken? Er konnte das labbrige Zeug nicht ausstehen. Backemoor hin oder her.

»Um wie viel Uhr haben Sie es knallen gehört?«, fragte er.

Annemie warf einen Blick auf das Ziffernblatt der hölzernen Standuhr neben der Vitrine. »Um drei?«

Es klang wie eine Frage, und er wartete, ob sich Annemie korrigieren würde. Sie tat es nicht. »Also um drei Uhr?« Seine Stimme dröhnte durch den mit Möbeln und Porzellanfiguren vollgestopften Raum. Er hatte seine Probleme mit der Zeitangabe. Feuerwehr und Polizei waren erst viel später benachrichtigt worden. Das musste aber nichts heißen. Die Ereignisse hatten die Frau offenbar sehr verwirrt.

»Du machst meine Frau kirre«, mischte sich Kurt Tietjen ein. »Merkst du nicht, dass sie noch ganz durcheinander ist? Unser Haus hätte abfackeln können … Wahrscheinlich müssen wir wegen des Brandgeruchs renovieren!«

Das waren ja ganz neue Töne von einem, der eben noch die Rettungskräfte am Löschen hatte hindern wollen. Das Wort »Versicherungsbetrug« tauchte in Okes Kopf auf.

Gern hätte er gewusst, wie sein Kollege die Sache einschätzte. Aber der Hibbelmoors war gerade schon rausgelaufen, um die Kollegen von der SpuSi zu unterstützen. Während er selbst zwischen zwei Sessellehnen feststeckte.

Eine gute Stunde später traf Oke auf der Hohwachter Wache ein. Vor der Tür parkte schon wieder Jana Schmidts Wagen. Dann holte sie jetzt wohl tatsächlich den letzten Karton.

Mit einem Ruck riss er einen verblassten Fahndungsaufruf von der Eingangstür ab. Ein bräunlich verfärbter Klebestreifen blieb haften und er rubbelte diesen, so gut es ging, mit dem Daumennagel ab. Es wurde Zeit, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass ein neues Kapitel anbrach – längst angebrochen war. Irgendwann würde es nur noch Müllabfuhr-Tage und keine Polizei-Tage mehr in Hohwacht geben.

Wenn er gehofft hatte, dass seine Kollegin ihn mit frisch gebrühtem Kaffee begrüßen würde, sah er sich getäuscht. Das Großraumbüro wirkte kahl, nachdem Jana Schmidt ihren Schreibtisch nun komplett geräumt hatte. Die beiden Fotorahmen mit den Aufnahmen ihres inzwischen verschiedenen Karotten-Meerschweinchens Toto fehlten, ebenso die chinesische Winkekatze und der Plüschteddy, den sie vor Jahren beim Bremer Freimarkt gewonnen hatte. Der Raum war überdies menschenleer.

»Oh, Moin, Herr Oltmanns. Ich bin eigentlich schon fast wieder weg«, sagte sie, als sie aus dem Bad kam. Der Pferdeschwanz saß wie immer fest am Kopf. Der Anblick ihres wippenden Zopfes würde ihm ebenso fehlen wie die Meersäue.

Sie lächelte ihn an: »Könnten Sie vielleicht noch beim letzten Karton mit anfassen? Da müsste jetzt wirklich alles drin sein. Ich hoffe, wir kriegen ihn in den Käfer.« Oke tat ihr den Gefallen, bückte sich und packte das unhandliche Teil mit beiden Händen. Noch beim Hochkommen durchzuckte ihn ein ungeahnter Schmerz: »Arg!«

Der Karton rutschte ihm aus den Händen. Ein Stifthalter, zwei Kugelschreiber und andere Kleinigkeiten wie Heftklammern fielen heraus und verteilten sich über der blauen Auslegeware. Ein Flummi hüpfte auf und nieder. Oke landete erst auf den Knien und sank dann seitlich unter den Schreibtisch der Kollegin. Anders als der Flummi kam er nicht ein einziges Mal wieder hoch.

»Oh mein Gott!«, rief Jana Schmidt, während Oke ungefähr zur selben Zeit ein »Düvel ok ne!« ausstieß. Vor Schmerzen fiel ihm das Atmen schwer.

Jana Schmidt konstatierte: »Hexenschuss – oder was Schlimmeres.« Ihre Stimme klang ungewohnt besorgt.

Einen Augenblick später wusste Oke, warum sie so unruhig wirkte: »Lassen Sie mich los! So geht das nicht, Frau Schmidt!«, grantelte er mit erstickter Stimme, während sie mit hochrotem Kopf an seinem rechten Bein zog.

»Ich ruf einen Krankenwagen«, entschied seine ehemalige Kollegin in resolutem Ton.

»Keinen Krankenwagen!«, japste er hinter ihr her.

In dem Moment ging die Glastür der Wache auf und Sieglinde Meyer schlurfte hinter ihrem Rollator in das Großraumbüro. »Herr Oltmanns?«, hörte er sie nach ihm rufen. Die 102-jährige Anwohnerin des Strandwegs ließ nur wenige Sekunden verstreichen, dann rief sie erneut: »Herr Oltmanns! Wo sind Sie? Heute ist Dienstag! Ihr Dienst-Tag, und ich will sofort Anzeige erstatten!«

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