Die Rosenheimer Autoren - Zauberhafte Urlaubsgeschichten aus dem Chiemsee Alpenland

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Zauberhafte Urlaubsgeschichten aus dem Chiemsee Alpenland: краткое содержание, описание и аннотация

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Bayern zieht Einheimische wie Urlauber in seinen Bann, ganz besonders die Region des Chiemsee Alpenlandes. Der Blick auf den Wendelstein ist atemberaubend, ebenso die Aussicht über den Chiemsee, wenn man von Frasdorf den Berg hinunterkommt. Doch welche Geschichten verstecken sich in all den kleinen Orten, die sich so romantisch in die hügelige Landschaft fügen?
In ihrer zweiten Anthologie erzählen die «Rosenheimer Autoren» spannende, lustige oder zu Herzen gehende Urlaubsgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Für kurzweilige Unterhaltung ist gesorgt, wenn der Leser das Rosenheimer Herbstfest aus der Sicht
eines Luftballons, ein Golfturnier in Maxlrain oder eine besondere Wanderung am Samerberg erlebt. Vom ersten Skikurs des kleinen Max in den 50er Jahren wird erzählt und spannend wird es bei einer rasanten Radltour rund um den Chiemsee. Vielleicht findet der eine oder andere
Leser gar ein neues bayerisches Fleckerl, das er unbedingt kennenlernen möchte?

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Sie brachte den Erwachsenen einen Apfel mit, den sie anscheinend geschenkt bekommen hatte. Schon erzählte sie aufgeregt und mit viel zu schneller Stimme, dass sie an alle Zimmertüren des Hotels geklopft und nachgesehen hatte, ob jemand da war. Hinter einer Tür hatte eine Frau aufgemacht und das Kind angelacht. »Ja, woher kommst du denn? Besuchst du mich? Möchtest du einen Apfel haben?«

Stolz über ihre Neugier und ihren Mut war die kleine Abenteuerin zurück zu ihren Eltern und ihrer Oma gelaufen. Diese rief nun lachend: »Anni, wir hatten uns schon Sorgen gemacht. Du wolltest doch nur kurz schaukeln gehen.«

Das Kind hüpfte auf den Schoß der Oma und legte den Apfel auf die blau-karierte Tischdecke. Schon war sie wieder abgelenkt und vergaß, was sie sagen wollte. Sie verglich die Karos der Tischdecke mit denen ihres neuen Kleidchens. Das Mädchen zappelte vor Aufregung mit den Beinchen und redete nun wieder ohne Punkt und Komma weiter.

Der Vater wurde nervös und beschwerte sich, dass das kleine Energiebündel ständig mit den Füßen gegen seine Hose kam. Die Mutter verteidigte die Tochter, aber keiner bemerkte, dass Anni zusehends trauriger wurde.

Sie löffelte brav das leckere Vanille-Eis, das ihr in einer silbernen Schale mit silbernem Eislöffel gebracht wurde. Dieses cremige Süß liebte sie und fand, dass es aus einer so schönen Schale noch viel besser schmeckte. So wie in der Markthalle, in der sie mit Oma immer einkaufen ging und wo sie ab und zu eine kleine Auszeit im Café zusammen genossen.

Anni träumte und leerte den Becher still.

Die Einzige, die das bemerkte, war ihre Oma. »Komm, wir gehen zum Spielplatz«, sagte sie, »nun wollen wir aber doch endlich schaukeln. Und diesmal komme ich sicherheitshalber mit.« Sie lachten beide und gingen Hand in Hand davon.

Die Stimmung bei den Eltern war angespannt. Vater erzählte von einigen Freunden, die er noch treffen wollte. Mutter wurde wütend und war wohl auch enttäuscht. Sie stritten mit leisen, scharfen Worten.

Zum Glück bekam die Dreijährige davon nichts mit, denn die Oma hatte mal wieder die Welt des fröhlichen Kindes ein wenig schöner gemacht …

Irgendjemand sagte etwas zu mir, ich hörte es wie aus weiter Ferne. Stimmengemurmel und der Boden unter meinen Füßen vibrierten erneut.

»Mogst dei Bier jetzt nimmer?«, brüllte jemand sehr laut.

Ich schreckte hoch und zuckte zusammen. Beinahe hätte ich das Glas umgeworfen. Der Kellner stand vor mir und sah mich fragend und ungeduldig an: »Na, in welcherne Welt host di denn grad dramt?«

Ich lächelte den Ober unsicher an und war verwirrt. Wie aus weiter Ferne sagte ich benommen: »Danke!«

Was war geschehen? War ich tatsächlich …? Nein, das gab es doch gar nicht …

Eine kleine Entdeckerin war ich also früher gewesen, eine Abenteuerin mit Mut und Neugier.

Jetzt glaubte ich fest daran, dass diese Reise in die Kindheit ein großes Glück war, denn ich werde wohl demnächst wieder einen neuen Lebensschritt wagen, bei dem die Spitzen meiner Schuhe etwas abbekommen könnten.

Ich beschloss, den Neuanfang zu wagen. Jetzt war Feierabend mit den Zugeständnissen! Auf ins nächste Abenteuer!

Ich musste sofort einige Mails schreiben. Schmetterlinge flatterten in meinem Bauch vor Aufregung. Jetzt sah ich alles ganz genau vor mir!

Das Bier ließ ich stehen und stürmte ins Lokal. Auf dem Weg zu meinem Zimmer rief ich außer Atem:

»Herr Ober, zahlen bitte!«

Er murmelte grantelnd vor sich hin: »Leit gibt’s, hoff ma, dass bald Feierabend is.«

Ich lachte ihn übermütig an und rief über meine Schulter: »EINE FRAGE: HABEN SIE HIER IM GARTEN EIGENTLICH AUCH EINE SCHAUKEL?«

Der kleine Kobold im Dirndl

Georg Berghammer

(Sachrang, Aschau)

Julius, der junge Tannenhofbauer, blickte hoch zum Spitzsteingipfel. Der Berg mit der markanten Flanke durchdrang die sonnendurchflutete Nebeldecke, die sich wie ein gigantischer Wattebausch um die zackigen Felsen schmiegte. Der Sommerwind vertrieb schnell die hartnäckigsten Wölkchen, gab die Sicht frei auf das schmucke Bergsteigerdorf Sachrang. Hier lebte und wirkte einst der allseits bekannte Müllner Peter. Saftige Almwiesen prägten das Bild dieser herrlichen Landschaft. Gänseblümchen, Margeriten und Alpenveilchen mischten sich unter die Gräser. So entstand ein bunter Blumenteppich in voller Blüte. Doch die Schmetterlinge, Zitronenfalter und Pfauenaugen, Bienen und dicken Hummeln mussten jetzt auf andere Reviere ausweichen, um weiterhin ihrer Arbeit als Bestäuber nachgehen zu können. Der Jungbauer Julius setzte mit voller Kraft und frischem Elan zur ersten Heumahd an.

»Bist schon recht fleißig, in aller Herrgottsfrühe!«, rief ihm die Bäckerliesl etwas mitleidig zu. »Es hilft ja nix, wer soll denn sonst die Ernte einbringen?«, antwortete der Julius. Dann griff er wieder schwungvoll zur Sense, um den großflächigen Steilhang an der Mitterleiten abzumähen. »Magst einen frisch aufgebrühten Kaffee und dazu eine Butterbreze? Ein gutes Frühstück hast du dir jetzt schon verdient«, meinte sie mitfühlend. »Gerne«, sagte er und bedankte sich mit einem etwas zaghaften Lächeln. Er ist schon ein schneidiger Kerl, dachte sich die junge Bäckerfrau. Seit ihrer Schulzeit waren die beiden miteinander befreundet. Der Julius hätte sich eine gemeinsame Zukunft durchaus vorstellen können, aber die Liesl fühlte sich nicht zu einer Bäuerin berufen. »Eine gute Freundschaft ist mehr wert als eine schlechte Partnerschaft«, sagte sie öfter mal zu ihm. Und der Julius musste sich eingestehen, dass sie wohl recht hatte.

Als an diesem Sommertag die Kirchturmuhr gegen zwölf ging und die Mittagszeit einläutete, brannte die Sonne so heiß vom Chiemgauer Himmel, dass Julius sich ständig die Schweißperlen von der Stirn wischen musste. Ein Schluck von dem sonst so frischen Quellwasser wäre ihm jetzt am liebsten gewesen, aber das kleine Bächlein, die Prien, war ausgetrocknet. Wie die Kehle von Julius. Die Hitze der vergangenen Tage hatte Mensch und Tier so richtig zugesetzt. Einige Bachforellen, die der Fluss einst bis an den Chiemsee spülte, schnappten verzweifelt nach Luft, manche lagen bereits verendet im Bachbett.

Für Julius war es auch ein trauriger Tag. Ein Gedenktag an jenes tragische Ereignis, das sein Leben für immer verändert hatte. Er dachte zurück an die Zeit vor genau zwanzig Jahren. Julius war wieder am selben Platz, wo er als kleiner Bub am Ufer der Prien spielte, zusammen mit Betty, seiner jüngeren Schwester. Die war so quirlig wie ein kleiner Pumuckl. Manchmal sichtbar, manchmal unsichtbar, wenn man nicht immer auf sie aufpasste. An einem Sommertag vor nunmehr zwanzig Jahren, als sich der sonst so friedlich dahinfließende Bach nach sintflutartigen Starkregenfällen innerhalb kürzester Zeit in ein gefräßiges Monster verwandelte, geschah das, was nie und nimmer hätte passieren dürfen. Betty trieb leblos im Wasser der Prien. Ein Augenblick der Unachtsamkeit hatte genügt, um den kleinen Kobold im netten Dirndlkleid für immer unsichtbar zu machen.

Schon der Gedanke an diesen einen Augenblick erzeugte bei Julius einen immer wiederkehrenden Schmerz, so zeitnah, als wäre es gestern geschehen. Julius und Betty sprangen damals vergnügt in den riesigen Wasserpfützen herum, die sich auf der sumpfigen Wiese unweit des Flusses gebildet hatten. Sie hörten nicht das warnende Donnergrollen. Zu sehr waren sie ihrem unbändigen Spieltrieb gefolgt, der sie näher und näher an die rauschenden Fluten der Prien führte. Betty sprühte schier vor Lebensfreude. Dazu gehörte natürlich auch das Versteckspielen. Ehe sich Julius versah, war Betty verschwunden. Hinter dem großen Holzstapel konnte er sie nicht finden. Auch in dem kleinen Heustadel, wo sie manchmal Unterschlupf vor drohenden Unwettern gesucht hatten, war keine Spur von Betty. Julius wurde plötzlich von einer Angst ergriffen, die er bisher so noch nicht gekannt hatte. Er rief immer wieder laut ihren Namen, sogar die Kampenwand leitete sein Echo im gesamten Priental weiter. Doch Betty hörte seine verzweifelten Rufe nicht mehr. Ihr kindlicher Übermut hatte sie über die Grenzen des Lebens hinausgetragen, als sie von der starken Strömung des Flusses mitgerissen wurde. Julius konnte ihr seine helfende Hand nicht reichen. Betty war in ihren letzten Minuten und Sekunden allein, konnte dem Schicksal nicht entrinnen.

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