Ann-Katrin Fett - Briefe aus dem Krieg
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Ann-Katrin Fett wertet die bisher zu wenig beachtete Quellengattung der Feldpostbriefe aus. Diese Briefe – ausgetauscht zwischen Frontsoldaten und ihren Lieben in der Heimat – gewähren wie kein zweites Medium Einblicke in die Gedankenwelt einer Menschengruppe, die ansonsten in den historischen Quellen kaum einen Niederschlag gefunden hat. Sie geben intime Gefühle und Einschätzungen wieder und lassen gesellschaftliche Stimmungen und überpersönliche Wahrnehmungsmuster erkennen. Die Autorin zeigt, wie die brutalen Materialschlachten und endlosen Kraterlandschaften den Blick der Zeitgenossen auf den Tod und die eigene Sterblichkeit veränderten und wie sich dies schriftsprachlich niederschlug. Sie analysiert, welche Dissonanzen sich aus den unterschiedlichen Erfahrungswelten von Front und Heimat ergaben, und welche Rolle die Feldpost bei der Überbrückung derselben spielte. Dabei kann sie zahlreiche sprachliche Bewältigungsmechanismen und beschwörende Sprachhandlungen nachweisen – offenbar eine Distanzierung zur Kriegsrealität. Häufig äußert sich dies durch Verharmlosungen sowie eine starke Konzentration auf alltägliche, unpolitische Themen. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass sich die Sprache in den Feldpostbriefen zwischen 1914 und 1918 verändert hat. Auf diese Weise gelingt es der Autorin, auch allgemeine mentalitätsgeschichtliche Entwicklungen sichtbar zu machen.