Wilfried Huismann - Rendezvous mit dem Tod - Warum John F. Kennedy sterben musste

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Rendezvous mit dem Tod - Warum John F. Kennedy sterben musste: краткое содержание, описание и аннотация

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Fesselnde Dokumentation im Stil eines Polit-ThrillersWer erschoss John F. Kennedy? Der Mord an dem amerikanischen Präsidenten zählt zu den spektakulärsten Mordfällen des 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Verschwörungstheorien ranken sich um den Fall. Der deutsche Filmemacher und Journalist Wilfried Huismann geht in seinem Buch, zusammen mit dem ehemaligen FBI-Supervisor Laurence Keenan, auf Spurensuche. Keenan wurde nach dem JFK-Attentat zu Ermittlungszwecken nach Mexiko geschickt, kurze Zeit später von Präsident Johnson jedoch wieder zurück beordert. Zusammen mit Huismann nimmt Keenan die verlorenen Spuren wieder auf und plötzlich präsentiert sich den beiden ein völlig neues Bild der Lage. Denn Kennedey-Mörder Oswald soll keinesfalls ein einsamer Spinner, sondern vielmehr das Werkzeug von Fidel Castro gewesen sein…"Der überzeugende Beweis, dass Fidel Castro hinter dem berühmtesten Mord des zwanzigsten Jahrhunderts steckt." – Daily Telegraph"Huismanns Recherche ist dicht, sie ist plausibel und bleibt in sich logisch. Viel mehr kann ein Dokumentarfilm nicht leisten. Ganz sicher wird der Film nicht das letzte Wort zum Thema Kennedy-Mord sein. Aber seine These zu widerlegen dürfte nicht ganz einfach sein." – die tageszeitung-

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»Von wem sind Sie nach Ihrer Verhaftung vernommen worden?«

»Von Fernando Gutiérrez Barrios.«

»Vom Chef der Geheimpolizei persönlich?«

»Das ist doch verständlich, immerhin ging es um die Ermordung des amerikanischen Präsidenten.«

Silvia Duráns Stimme verfällt in ein erregtes Tremolo: »Alles was ich zu sagen habe, steht im offiziellen Kommuniqué der mexikanischen Polizei vom November 1963. Lesen Sie es nach und lassen Sie mich bitte in Ruhe. Ihre Fragen sind eine Beleidigung für mich.« Ich kann nicht einmal mehr adiós sagen, so schnell hat sie den Hörer aufgelegt.

Mein mexikanischer Kollege Mauricio Laguna Bérber hat genau wie ich das Gefühl, dass Silvia Durán etwas zu verbergen hat. Vor allem aber lässt ihn die Tatsache aufhorchen, dass sie von Gutiérrez Barrios persönlich verhört wurde, dem gefürchteten Chef des Geheimdienstes DFS, der in den Jahren des »Schmutzigen Krieges« hunderte Oppositionelle verhaften, foltern und töten ließ. Gutiérrez hatte eine eigene Todesschwadron, die Brigada Blanca , die unliebsame Kritiker spurlos verschwinden ließ und er unterhielt enge Arbeitskontakte zur CIA. Mauricio hat die Biographie dieses Dunkelmannes im Staatsdienst ausführlich untersucht und ist dabei auf eine irritierende Tatsache gestoßen: »Er arbeitete nicht nur mit der CIA zusammen, sondern auch mit dem kubanischen Geheimdienst. Er und Fidel Castro waren zeitlebens enge Freunde.«

Es begann im Jahr 1956. Fidel Castro und Che Guevara lebten damals im mexikanischen Exil. Wegen »aufrührerischer politischer Agitation« im Gastland Mexiko wurden sie verhaftet und im Gefängnis von Veracruz eingesperrt. Eines Tages tauchte der junge Geheimdienstchef der Stadt, Gutiérrez Barrios auf und ließ sie aus Sympathie für die nationale Revolution auf Kuba frei. Castro und seine Mannen setzten mit dem Motorboot Granma nach Kuba über und begannen ihren Guerillakampf. Das war die Geburtsstunde der kubanischen Revolution. So begann eine lebenslange Männerfreundschaft, die erst mit dem Tod von Senator Fernando Gutiérrez Barrios am 30. Oktober 2000 endete. 6

FBI-Informant »Solo Source«

Warum kümmerte sich der gefürchtete Chef des Geheimdienstes persönlich um Silvia Durán, nachdem sie verhaftet worden war? Wusste sie zu viel? Offenbar hatte sie bei Oswalds Besuch in der kubanischen Botschaft Dinge gehört, die nicht für ihre Ohren bestimmt waren. Denn tatsächlich ging es Oswald nicht nur um ein schlichtes Touristenvisum für Kuba. Es ging um Kennedy. Der erste Zeuge für diesen Verdacht ist Fidel Castro selbst.

FBI-Special Agent James Hosty, der Lee Harvey Oswald am 22. November in Dallas verhörte, machte mich auf diese seltsame Geschichte aufmerksam, die im FBI lange als Geheimnis gehütet wurde. Fidel Castro hielt am 27. November 1963 in Havanna eine Rede, fünf Tage nach dem Attentat von Dallas. Darin ließ er einen rätselhaften Satz fallen: Oswald habe während seines Besuches in der kubanischen Botschaft eine »provokative Erklärung« abgegeben. Was meinte Castro damit?

Der FBI-Informant »Solo Source« sollte es herausbekommen. Hinter dieser Tarnbezeichnung verbarg sich ein Brüderpaar: Morris und Jack Childs. Es waren die hochrangigsten Spitzel, die das FBI jemals in der kommunistischen Weltbewegung platzieren konnte. Beide waren Mitglieder des Politbüros der Kommunistischen Partei der USA. Ihre Berichte galten nach Hostys Erinnerung als sehr wertvoll: »Sie waren die zuverlässigsten und redlichsten Quellen, die wir uns wünschen konnten. Sie halfen dem FBI in der Spionageabwehr, weil sie von der Sowjetunion enttäuscht waren, als Stalin Anfang der fünfziger Jahre eine neue Judenverfolgung begann. Die Childs-Brüder waren selbst Juden, und ihre Familie stammte aus der Sowjetunion.«

Jack Childs reiste ein paar Wochen nach dem Attentat zu einem offiziellen Besuch nach Havanna, Bei dieser Gelegenheit sollte er im Auftrag des FBI herausfinden, was Fidel Castro mit seiner Bemerkung über Oswald gemeint haben könnte. Castro, der zu Jack Childs eine Vertrauensbeziehung pflegte, war sofort bereit, sich auf das Thema einzulassen. Er wirkte nach Jack Childs Erinnerung dabei sehr konzentriert und ernst.

Castro sagte dem geschockten Childs, Lee Harvey Oswald habe bei seinem Besuch in der kubanischen Botschaft in Mexiko, sechs Wochen vor dem Attentat, angekündigt, er werde Präsident Kennedy töten. Castro sagte, »seine Leute« hätten ihn damals »mündlich« über diese Äußerungen Oswalds informiert. Oswald habe gesagt: »Ich werde diesen Bastard töten, ich werde Kennedy töten.« 7

Jack Childs beunruhigender Bericht aus Havanna verschwand im FBI-Giftschrank. Nichts sollte die Einzeltäter-Theorie stören, die FBI-Boss J. Edgar Hoover schon wenige Stunden nach dem Mord von Dallas als Devise ausgegeben hatte. Hoover wollte von möglichen ausländischen Hintermännern des Attentates nichts wissen. »Childs’ Bericht«, so James Hosty heute, »beweist noch nicht, dass Fidel Castro den Befehl gab, Kennedy zu töten. Aber er beweist, dass Castro von Oswalds Plan wusste. Er hätte uns warnen können.«

Anruf aus Havanna

Fidel Castros Äußerung ist ein Indiz für den Verdacht, dass Oswald den geplanten Mord an Kennedy mit kubanischen Funktionären besprochen hatte. Alle kubanischen Botschaftsangestellte, die damals Kontakt mit Oswald hatten, wurden kurz nach dem Mord an Kennedy nach Kuba zurückbeordert. Silvia Durán ist die einzige Zeugin, die außerhalb Kubas lebt. Aber sie will sich nicht erinnern. Was hat der mexikanische Geheimdienstchef Fernando Gutiérrez Barrios mit ihr gemacht, um sie zum Schweigen zu bringen? Schneller als erwartet erhalten wir auf diese Frage eine vorläufige Antwort.

Während wir in Mexico City das Haus von Silvia Durán belagern, um sie zu einer Aussage zu bewegen, bekomme ich einen Anruf von meinem nordamerikanischen Kollegen Gus Russo aus Baltimore, der einen Rechercheerfolg zu melden hat. Nach drei Jahren gezielter Suche hat er im Nationalarchiv der USA ein wichtiges, als verschollen geltendes Dokument gefunden: Ein Original-Tonbandmitschnitt der CIA, datiert vom 26. November 1963 aus Mexico City. Die CIA hatte damals den Telefonanschluss des kubanischen Botschafters abgehört. Gus schickt mir eine Kopie des Tonbandes nach Mexiko. Zu hören ist ein höchst aufschlussreiches Telefonat des damaligen kubanischen Staatspräsidenten Oswaldo Dorticos mit dem kubanischen Botschafter in Mexiko, Joaquín Hernandez Armas. Das Gespräch fand vier Tage nach Kennedys Ermordung statt. Anlass war die Verhaftung Silvia Duráns durch die mexikanische Geheimpolizei DFS.

Präsident Dorticos macht sich Gedanken darüber, ob Silvia Durán bei der mexikanischen Polizei zu viel geplaudert haben könnte. Es dauert einige Minuten, bevor auf dem Band etwas anderes zu hören ist als lautes Rauschen. Die Leitung nach Havanna ist schlecht und störanfällig. Schließlich ist die Stimme von Dorticos deutlich zu vernehmen. Er will wissen, wie es »Silvia« in der Untersuchungshaft ergangen sei. Botschafter Armas kann den Präsidenten beruhigen:

Botschafter Armas: »Sie ist wieder entlassen worden. Sie hat nur zugegeben, dass dieses Individuum gekommen sei, weil es ein Visum für Kuba wollte. Die Regierung Kubas habe es ihm aber nicht gegeben.«

Präsident Dorticos: (unverständlich)

Botschafter Armas: »Ich habe sofort mit ihr gesprochen, um ihren Bericht entgegenzunehmen. Das war gestern. Samstag ist sie in ihrem Haus verhaftet worden.«

Präsident Dorticos: »Was hat man sie beim Verhör gefragt?«

Botschafter Armas: »Welche Beziehung sie zu ihm hatte und ob sie intime Beziehungen mit ihm pflegte. Sie hat das verneint. Sie hat ausgesagt, er sei nur einer von vielen hunderten gewesen, die nach Kuba wollten und um ein Visum baten. Sie erinnere sich an diesen besonderen Fall nur deshalb, weil es zu einem Zwischenfall mit unserem Konsul gekommen war. Der Amerikaner hat ihn beschimpft und Azcue hat ihn praktisch aus dem Konsulat geworfen.«

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