Wilfried Huismann - Rendezvous mit dem Tod - Warum John F. Kennedy sterben musste

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Rendezvous mit dem Tod - Warum John F. Kennedy sterben musste: краткое содержание, описание и аннотация

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Fesselnde Dokumentation im Stil eines Polit-ThrillersWer erschoss John F. Kennedy? Der Mord an dem amerikanischen Präsidenten zählt zu den spektakulärsten Mordfällen des 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Verschwörungstheorien ranken sich um den Fall. Der deutsche Filmemacher und Journalist Wilfried Huismann geht in seinem Buch, zusammen mit dem ehemaligen FBI-Supervisor Laurence Keenan, auf Spurensuche. Keenan wurde nach dem JFK-Attentat zu Ermittlungszwecken nach Mexiko geschickt, kurze Zeit später von Präsident Johnson jedoch wieder zurück beordert. Zusammen mit Huismann nimmt Keenan die verlorenen Spuren wieder auf und plötzlich präsentiert sich den beiden ein völlig neues Bild der Lage. Denn Kennedey-Mörder Oswald soll keinesfalls ein einsamer Spinner, sondern vielmehr das Werkzeug von Fidel Castro gewesen sein…"Der überzeugende Beweis, dass Fidel Castro hinter dem berühmtesten Mord des zwanzigsten Jahrhunderts steckt." – Daily Telegraph"Huismanns Recherche ist dicht, sie ist plausibel und bleibt in sich logisch. Viel mehr kann ein Dokumentarfilm nicht leisten. Ganz sicher wird der Film nicht das letzte Wort zum Thema Kennedy-Mord sein. Aber seine These zu widerlegen dürfte nicht ganz einfach sein." – die tageszeitung-

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Bei den Tonbandmitschnitten, die auf Anweisung des CIA-Chefs entfernt wurden, ging es um Telefonate von Lee Harvey Oswald, die er mit der kubanischen Botschaft in Mexico City geführt hatte. Die Bänder sind bis heute verschwunden. In den siebziger Jahren, als ein unabhängiger Untersuchungsausschuss den Mordfall Kennedy noch einmal aufrollte, teilte CIA-Chef Richard Helms den verdutzten Parlamentarien kühl mit, die Bänder mit den abgehörten Telefonaten seien »aus Versehen« gelöscht worden.

Oswalds mögliche Kuba-Connection wurde in den USA zu einer Art Staatsgeheimnis. Alle Hinweise auf eine kubanische Verwicklung verschwanden und alle Zeugen, die etwas anderes zu sagen hatten als Silvia Durán, bekamen Probleme. Zum Beispiel Pedro Gutiérrez, ein mexikanischer Kreditvermittler, der zufällig an dem Tag in der kubanischen Botschaft in Mexico City zu tun hatte, als dort auch Lee Harvey Oswald auftauchte.

Unliebsame Zeugen

Vor der Reise nach Mexiko habe ich bei Recherchen im Nationalarchiv der USA einen Brief gefunden, den der Mexikaner Pedro Gutiérrez am 2. Dezember 1963 an den neuen US-Präsidenten Lyndon B. Johnson geschrieben hatte. Gutiérrez wollte eine wichtige Zeugenaussage im Mordfall Kennedy machen. Er stellte sich dem amerikanischen Präsidenten als Kreditvermittler des Kaufhauses El Palacio de Hierro vor. Im September 1963 habe er die Kreditwürdigkeit eines Angestellten der kubanischen Botschaft in Mexiko untersucht und sei deswegen mehrmals dort gewesen.

Er erinnere sich, am 30. September, vielleicht war es auch der 1. Oktober, in der Botschaft auf einen Nordamerikaner gestoßen zu sein, den er später auf den Zeitungsfotos eindeutig als Lee Harvey Oswald identifizieren konnte. Er wurde Augenzeuge, wie Oswald gemeinsam mit einem kubanischen Funktionär die Botschaft verließ. Dabei habe Oswald ein Bündel mit Dollar in der Hand gehabt, die er abzählte. Er und der Kubaner waren in ein erregtes Gespräch vertieft. Einige Wortfetzen habe er mithören können, erinnert sich der Zeuge Gutiérrez in seinem Brief an Präsident Johnson: »Es ging um Castro, Kuba und Kennedy. Die beiden gingen auf die Straße, stiegen in ein Auto und verschwanden aus meinem Blickfeld. Aus diesem Grund, sehr geehrter Herr Präsident, glaube ich, dass das Attentat gegen Präsident Kennedy nicht das persönliche Werk eines Fanatikers war, sondern dass es von Fidel Castro befohlen wurde.« 3

Abschließend bittet der Zeuge darum, seine Aussage »strikt vertraulich« zu behandeln. Es folgen die Unterschrift, ein Fingerabdruck und ein Passfoto, dass der Briefschreiber mit braunem Klebeband unter seiner Unterschrift befestigt hat.

Das Weiße Haus beauftragte das FBI, den Zeugen Gutiérrez unter die Lupe zu nehmen. Viermal wurde er von FBI-Beamten vernommen. Die Vernehmungen und auch Befragungen von Nachbarn und Kollegen brachten das FBI zu dem Urteil, der Zeuge sei »sehr glaubwürdig und ernsthaft«. 4 Trotzdem wurde die Spur nicht weiterverfolgt. Im Gegenteil. Die CIA nahm sich des Zeugen an und übergab ihn an die mexikanische Geheimpolizei. Was die mit dem Zeugen Gutiérrez angestellt hat, weiß niemand. Jedenfalls war er hinterher ein anderer Mensch und wollte sich an nichts mehr erinnern. Als der Untersuchungsausschuss Politische Morde (House Select Committee on Political Assassination, HSCA) des US-Kongresses im Jahr 1978 nach Mexiko flog, um Pedro Gutiérrez erneut zu vernehmen, widerrief der seine ursprüngliche Zeugenaussage. 5

Der Untersuchungsausschuss hakte nicht weiter nach. Er stellte sich auch nicht die Frage, warum Gutiérrez sich an nichts mehr erinnerte. Im Jahr 1978 hatte keiner der Abgeordneten und Ermittler des Untersuchungsausschusses ein ernsthaftes Interesse daran, Spuren nach Havanna zu verfolgen. Niemand konnte oder wollte sich vorstellen, dass Fidel Castro so verrückt gewesen sein könnte, Lee Harvey Oswald als Auftragsmörder anzuheuern.

Ich berate den Fall Gutiérrez mit meinem mexikanischen Kollegen Mauricio Laguna Bérber. Er gehört seit heute zum Rechercheteam, frisch rekrutiert. Ich bin durch einen seiner Artikel in der mexikanischen Zeitschrift Crisis auf ihn aufmerksam geworden. Eine brillante Arbeit über den schmutzigen Krieg des mexikanischen Geheimdienst DFS (Dirección Federal de Seguridad) gegen die Opposition in den sechziger Jahren. Mauricio ist einer der besten investigativen Journalisten Mexikos und sofort bereit, mitzuarbeiten. Wir treffen uns auf der Terrasse des Hotels Majestic , im Herzen der Stadt.

Unter uns einer der größten Plätze der Welt, der Zócalo. In seiner Mitte flattert die riesige Nationalflagge hoch im Wind. Auf der anderen Seite des Platzes der lange und flache Nationalpalast, im Jahr 1523 von den spanischen Eroberern auf den Ruinen der Aztekenhauptstadt Tenochtitlán errichtet. In der Ferne wächst aus dem grauen Dunst der Metropole 5000 Meter hoch und stolz der Vulkan Popocatepetl. Es ist noch früh am Abend, doch schon zieht die Kälte eisig in die Hosenbeine. Denn die Stadt liegt auf 2300 Meter Höhe. Um uns aufzuwärmen, bestellen wir einen sieben Jahre alten Tequila.

Wir entscheiden uns dafür, den Fall Pedro Gutiérrez noch einmal aufzurollen. Irgendetwas ist mit seinem Widerruf von 1978 faul. Lebt der Mann noch – und wie können wir ihn finden? Gleich morgen früh wollen wir zu der Adresse fahren, die Pedro Gutiérrez damals in seinem Brief an Präsident Johnson angegeben hat.

Die Calle Florida liegt gleich hinter der Stierkampfarena, mit 60 000 Plätzen die größte der Welt. Das Haus Nummer 9 ist eine Mietskaserne im Stil der fünfziger Jahre. »Untere Mittelklasse«, konstatiert Mauricio nach einem abschätzenden Blick. Am Haupteingang herausgerissene Klingelknöpfe. Die Klingeln, die noch da sind, verfügen über Außenleitungen, die wie Efeu an der Mauer in die Höhe klettern, um dann in den Fenstern zu verschwinden. Kein Klingelschild mit dem Namen Gutiérrez.

Als eine Frau mit zwei Dobermännern das Haus verlässt, können wir hineinschlüpfen. Wir finden die in Gutiérrez’ Brief angegebene Wohnungsnummer im dritten Stock. Sie liegt zum Innenhof. Die Fenster sind mit Vorhängen zugezogen. An der Tür kleben Bildchen von Heiligen und von der Jungfrau Maria. Niemand öffnet, als wir klopfen, aber drinnen sind schlurfende Schritte zu hören. Also ist jemand da, will aber nicht aufmachen. Erst als ich mich auf die christliche Barmherzigkeit und auf die weite Reise berufe, die wir hinter uns haben, öffnet sich die Tür einen winzigen Spalt. Eine Frauenstimme erklärt: »Sie haben sich geirrt. Hier wohnt kein Pedro Gutiérrez. Wir kennen ihn nicht.«

Wir gehen enttäuscht weg. Doch unten an der Treppe entdecken wir auf dem Fenstersims einen Haufen Briefe – Post für die Hausbewohner, die in Ermangelung eines Briefkastens hier abgelegt wurden. Beim Durchblättern entdecke ich einen Brief an Pedro Gutiérrez – mit der alten Wohnungsnummer. Zurück zur Tür. Diesmal verlangen wir ohne katholische Höflichkeitsfloskeln Auskunft: Wo ist Pedro Gutiérrez?

Die Frau hinter der Tür gibt kleinlaut zu, sie sei Blanca Lopez, die Enkelin des Gesuchten, ihr Großvater wohne aber nicht mehr hier. Wir erklären unser Anliegen. Sie zögert immer noch, die Tür zu öffnen. Offenbar hat sie Angst. Sie will mit der Geschichte nichts zu tun haben, denn wegen seiner Aussage über Lee Harvey Oswald habe ihr Großvater schon eine Menge »Probleme« bekommen. »Schreiben Sie ihm einen Brief. Dann bekommen Sie eine Antwort.« Das ist immerhin etwas. Doch unser Brief bleibt unbeantwortet und die Tür zu der Wohnung wird sich nicht wieder öffnen. Wir observieren das Haus wochenlang.

Eines Abends hat Mauricio Glück. Er trifft die Enkelin vor dem Haus, als sie gerade hineingehen will. Sie wirkt erschrocken und ängstlich. Doch aus Respekt vor unserer Hartnäckigkeit, oder vielleicht auch nur aus Mitleid, fasst sie sich ein Herz und erklärt, warum ein weiteres Warten keinen Sinn hat: Ihr Großvater habe sich entschieden, nicht mit uns zu sprechen. Niemand könne ihn von dieser Entscheidung abbringen. Was, so hakt Mauricio nach, hat Pedro Gutiérrez im Jahr 1978 bewogen, seine ursprüngliche Zeugenaussage zu widerrufen?

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