Annika Holm - Eine neue Familie für Marie

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Maries Mutter ist gestorben und so muss sie nun bei ihrem Vater leben. Doch ihren Vater kennt sie kaum. Und auch der Vater fühlt sich in seiner neuen Rolle nicht so recht wohl. Anstatt sich fürsorglich um Marie zu kümmern, arbeitet er bis spät in die Nacht. Zum Glück hat Marie aber ihre beste Freundin Mathilda. Bei Mathilda kann Marie ihr Herz ausschütten und sie hat immer ein offenes Ohr für Maries Sorgen. Doch dann wird alles noch schlimmer. Der Vater verliebt sich und will in eine andere Stadt ziehen. Marie ist traurig und wütend zugleich. Niemand nimmt Rücksicht auf ihre Bedürfnisse und so schmiedet sie zusammen mit Mathilda einen Plan. Doch je mehr sie daran denkt, ihren Vater zu verlassen, bemerkt Marie, dass ihre neue Familie ihr doch langsam ans Herz gewachsen ist.EINE NEUE FAMILIE FÜR MARIE ist eine einfühlsame Geschichte über ein Mädchen, das lernt, mit neuen Lebenssituationen umzugehen. Annika Holm erzählt ohne Sentimentalität aber mit viel Verständnis für die Gefühlswelt junger Menschen. Sehr lesenswert! «Annika Holm schreibt einfühlsam, über die großen und kleinen Schwierigkeiten, denen Kinder gegenüberstehen können, wenn sie sich auf neue Familienmitglieder einlassen müssen.» Findefuchs «Maries Geschichte macht Mut und zeigt, wie wichtig Eltern sind, auch wenn sie manchmal nerven.» Neue Westfälische Zeitung «Die Autorin schreibt über große Themen ohne Pathos und mit leisem Humor … Ein erfrischendes Lesevergnügen ist das Buch.» Badische Zeitung. -

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Mathilda fuhr fort:

»Er hat uns reingelegt. Hat so getan, als wäre er der netteste Mensch der Welt. Und dabei ist er ein richtiger Scheißkerl.«

Nein, das ist er nicht. Er ist kein Scheißkerl. Das darf sie nicht sagen. Jetzt soll sie still sein.

»Er ist vielleicht ein bisschen vergesslich. Okay, ziemlich vergesslich. Aber er ist kein ... er macht es so gut, wie er kann, er kann doch nichts dafür, dass er ...«

Marie will ihn verteidigen, merkt aber, dass sie es eigentlich doch nicht will. Es geschieht ihm ganz recht, dass Mathilda so redet. Schade, dass er es nicht hören kann. Er soll ruhig erfahren, was sie von ihm hält.

»Hoffentlich macht er sich wahnsinnige Sorgen«, sagte Marie plötzlich und sah auf die Uhr. »Was meinst du, ist er jetzt nach Hause gekommen? Es ist schließlich Samstag, da arbeitet er doch nicht. Die Post trägt doch am Samstag keine Briefe aus? Er ist bestimmt zu Hause, er hat gewartet und dann hat er bei uns angerufen, aber da geht niemand ran. Oder er hat Arne angerufen.«

»Das hat keinen Sinn. Arne weiß überhaupt nichts.«

»Ja, aber das weiß Runo nicht.«

»Und was macht er dann?«

»Papa oder Arne?«, fragt Marie.

»Dein Papa natürlich. Was Arne macht, weiß ich genau. Er ruft erst Helena an und dann deine Großmutter, vielleicht auch Achim, und dann schnallt er gar nichts mehr und wartet, bis du von dir hören lässt. Aber dein Papa? Was macht der?«

»Vielleicht fährt er zum Hauptbahnhof, hoffentlich macht er das, und sucht dort.«

»Warum?«

»Weil deine Mama ihm natürlich erzählt hat, dass sie mich da gesehen hat. Dass ich auf dem Weg zu Großmutter war und es schrecklich eilig hatte. Und dann erfährt er von Großmutter, dass ich nicht bei ihr bin und nicht mal mit ihr verabredet war. Dann fängt er an, sich Sorgen zu machen.«

»Meinst du?«

»Ich hoffe es jedenfalls. Hoffentlich kriegt er ordentlich Schiss.«

Richtig, richtig, richtig Schiss. Bauchschmerzen soll er haben vor Angst, die Luft soll ihm wegbleiben vor Angst. Und er kann nichts tun, er ist bestimmt nicht zum Bahnhof gefahren. Das traut er sich nicht, sie könnte ja inzwischen nach Hause kommen. Aber allein zu Hause sein will er auch nicht – wie soll er das aushalten? Essen kann er auch nichts, ihm kommt alles wieder hoch. An Schlaf ist gar nicht zu denken, er hat die schrecklichsten Vorstellungen: mindestens 28 verschiedene Autounfälle, jemand rutscht auf einem glatten Felsen aus und fällt in das kalte Mälarwasser, einen durchgeknallten Mörder, der kleinen Mädchen nachschleicht. All so was sieht er vor sich und kann nicht schlafen.

»Hoffentlich«, murmelte Marie.

»Was?«, fragte Mathilda.

»Ich hoffe, dass er nicht ...«

Und dann ist Marie eingeschlafen.

6.

Was sollen wir Julia sagen?

Aber vielleicht hat er auch nichts von all dem gedacht. Vielleicht hat er noch nicht mal gemerkt, dass sie weg ist. Als sie wieder aufwachte und auf die Uhr guckte, war es gerade erst halb fünf. Vielleicht war er noch nicht mal zu Hause.

Sie schnappte sich die Illustrierte, die aus Mathildas Rucksack ragte, und blätterte darin. Aber nichts war interessant, nicht mal ihr Horoskop war sehr ermunternd:

Du hast Probleme mit deinen Nächsten. Achte auf deine Launen, die sich negativ auf den Menschen auswirken können, den du am liebsten hast. Lächle und mach dich unentbehrlich. In der Liebe herrscht Stillstand, aber du musst deshalb nicht verzweifeln. Jemand wartet auf dich, auch wenn du noch keine Ahnung hast, wer es ist.

»Scheiße!«, fauchte sie und ließ die Illustrierte auf den Boden fallen. Alles nur ein Scheiß.

Mathilda streckte tröstend einen Arm aus.

»Du Arme! Ich versteh dich wirklich.«

Marie drehte den Kopf und sah Mathilda an. Wirkich? Verstand sie sie wirklich? Wahrscheinlich nicht. Sie kann doch nicht wissen, wie das ist, einen Papa wie Runo zu haben, dem alles egal ist, und eine Mama wie Sunniva, der ihr Kind so egal ist, dass sie einfach stirbt. Ohne vorher etwas zu erzählen. Legt sich hin und stirbt. Kommt nie mehr wieder.

So was konnte doch jemand wie Mathilda nicht verstehen, die jahrein, jahraus dieselbe Mama und denselben Papa gehabt hat. Ihre Eltern würden nie auf die Idee kommen, einfach abzuhauen. Sie waren immer da. Und waren sie ausnahmsweise einmal nicht da – wenn ihre Mama zum Beispiel ihren Papa, der über eine Olympiade oder ein Fußballspiel berichten sollte, auf einer Reise begleitete –, dann hatte sie Julia. Mathilda konnte sich natürlich kein bisschen vorstellen, wie es war, weder Eltern noch eine große Schwester zu haben. Sie schien nicht mal besonders dankbar zu sein für die Familie, die sie hatte, schien im Gegenteil alles für selbstverständlich zu halten, was sie hatte: Mama und Papa, eine Katze und eine große Schwester, den Mann der großen Schwester und das Kind der großen Schwester. Wirklich eine Menge Leute.

Irgendein ärgerlich dicker Kloß saß in ihrem Hals, Marie schluckte heftig und stieß Mathildas Hand von ihrem Knie.

»Du kapierst null, null, null.«

Sie sprang auf und drängte sich durch den Mittelgang. Als sie schon den halben Wagen durchquert hatte, hörte sie Mathilda rufen:

»Ich finde trotzdem, dass er ein Scheißkerl ist.«

Aha, das fand sie also. Manche Leute sind wirklich sehr unbeständig, milde ausgedrückt. Marie kehrte um, setzte sich wieder auf ihren Platz und starrte Mathilda an.

»Mein Papa geht dich nichts an. Der geht bloß mich was an.«

Dann war es still. Was sollten sie sagen? Es gab nichts zu sagen, das nicht alles noch schlimmer machen würde. Der Zug brauste vorwärts, die Dämmerung wurde dichter. Marie tat so, als ob sie schliefe. Hin und wieder schielte sie zu Mathilda und sah, dass die zwar die Seite mit dem Horoskop aufgeschlagen hielt, aber nicht umblätterte. Las sie etwa die Horoskope für alle Sternzeichen?

Vorsichtig zog Marie am unteren Rand der Zeitschrift. Mathilda zuckte zusammen und sah Marie gerade in die Augen.

»Was soll das?«

»Sei nicht böse.«

»Ich bin nicht böse«, sagte Mathilda und sah nur ein bisschen böse aus. Marie war erleichtert.

»Entschuldigung«, fügte sie sicherheitshalber hinzu.

»Och«, sagte Mathilda und klappte die Illustrierte zu. »Vergiss es. Aber was sollen wir Julia sagen? In einer guten Stunde sind wir da.«

»Nichts, kein Wort!«

»Aber irgendwas müssen wir ihr doch erzählen.«

»Können wir nicht einfach sagen, dass ich wahnsinnige Lust hatte mitzukommen? Nein, jetzt weiß ich. Du hast Angst vorm Zugfahren. Du kannst nicht allein Zug fahren, weil du solche Angst hast.«

»Und das ist mir erst eingefallen, als ich in den Zug steigen wollte? Und da hast du zufällig neben mir gestanden? Mit Fahrkarte und allem?«

»Ja, clever, nicht?«

Mathilda sah nicht überzeugt aus. Aber nach einer Weile fing sie an zu kichern.

»So was hat einen Namen, wenn man vor irgendwas Besonderem Angst hat. Vor Fahrstühlen zum Beispiel. Wenn man sich nicht traut, mit dem Fahrstuhl zu fahren, nennt man das Klaustrophobie oder so ähnlich. Jedenfalls irgendwas mit ... phobie. Hallo, Schwester, du weißt doch, meine Zugphobie. Was für ein Glück, dass Marie einspringen konnte, da hab ich mich dann doch getraut einzusteigen.«

»Hab ich selbstverständlich gern getan. Sie ist doch meine beste Freundin.«

»Schade bloß, dass wir vergessen haben dir zu sagen, dass Marie mitkommt. Aber ich hab glatt vergessen, dass ich eine Zugphobie habe.«

Während der letzten Stunde waren sie nur albern und spielten Karten und dachten nicht einen einzigen unangenehmen Gedanken. Aber vorher ging Marie in den Restaurantwagen und gab die dreiundneunzig Kronen aus, die sie in der Tasche hatte. Das Geld reichte gerade für ein Mitbringsel für Jesper und für Daim und für das Kartenspiel.

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