Annika Holm - Eine neue Familie für Marie

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Maries Mutter ist gestorben und so muss sie nun bei ihrem Vater leben. Doch ihren Vater kennt sie kaum. Und auch der Vater fühlt sich in seiner neuen Rolle nicht so recht wohl. Anstatt sich fürsorglich um Marie zu kümmern, arbeitet er bis spät in die Nacht. Zum Glück hat Marie aber ihre beste Freundin Mathilda. Bei Mathilda kann Marie ihr Herz ausschütten und sie hat immer ein offenes Ohr für Maries Sorgen. Doch dann wird alles noch schlimmer. Der Vater verliebt sich und will in eine andere Stadt ziehen. Marie ist traurig und wütend zugleich. Niemand nimmt Rücksicht auf ihre Bedürfnisse und so schmiedet sie zusammen mit Mathilda einen Plan. Doch je mehr sie daran denkt, ihren Vater zu verlassen, bemerkt Marie, dass ihre neue Familie ihr doch langsam ans Herz gewachsen ist.EINE NEUE FAMILIE FÜR MARIE ist eine einfühlsame Geschichte über ein Mädchen, das lernt, mit neuen Lebenssituationen umzugehen. Annika Holm erzählt ohne Sentimentalität aber mit viel Verständnis für die Gefühlswelt junger Menschen. Sehr lesenswert! «Annika Holm schreibt einfühlsam, über die großen und kleinen Schwierigkeiten, denen Kinder gegenüberstehen können, wenn sie sich auf neue Familienmitglieder einlassen müssen.» Findefuchs «Maries Geschichte macht Mut und zeigt, wie wichtig Eltern sind, auch wenn sie manchmal nerven.» Neue Westfälische Zeitung «Die Autorin schreibt über große Themen ohne Pathos und mit leisem Humor … Ein erfrischendes Lesevergnügen ist das Buch.» Badische Zeitung. -

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Obwohl sie wusste, dass sie nichts finden würde, machte sie das, was sie immer tat, wenn sein Bett leer war. Sie suchte nach einer Nachricht. Hörte den Anrufbeantworter ab. Nichts. Guckte auf der Bank im Flur, auf dem Tisch in der Küche, an der Wohnungstür nach. Kein Zettel, nichts. Er war einfach weg. Wie immer.

Sie hätte ihn anschreien mögen. Nein, sie würde ihn schlagen. Ihn zwingen, sich wie ein normaler Papa zu benehmen. So was tut man nicht! Väter tun so was nicht! Väter kommen jeden Abend nach Hause oder wenigstens nachts, falls sie Überstunden machen müssen. Aber sie kommen nach Hause.

Kapierst du das nicht?, möchte sie ihn anschreien.

Aber er war ja nicht da. Er konnte nicht kapieren, was sie meinte.

Sie rief Mathilda an, obwohl sie wusste, dass es sinnlos war. Während sie darauf wartete, dass sich jemand meldete, fiel ihr ein, was sie tun würde.

Das geschah ihm recht!

Sie legte auf und rief die Inland-Zugauskunft an. Erfuhr, dass der Zug nach Storlien, der um 18.04 Uhr in Östersund hielt, um 12.10 vom Hauptbahnhof abfuhr. Den Zug musste sie kriegen.

Noch genau zwei Stunden. Das konnte sie schaffen.

In der Spardose lagen fünf Hunderter. Die steckte sie in die Innentasche des Rucksacks, stopfte einen warmen Pullover, Zahnbürste und Unterwäsche hinein, schnappte sich ein paar Bananen und knallte die Wohnungstür hinter sich zu.

Vor dem Haus blieb sie stehen. Sollte sie bei Arne vorbeigehen? Oder ihn anrufen? Sie wollten sich doch so viele Filme angucken.

Aber nach genauerem Nachdenken: nein. Für ihn würde es nur kompliziert werden, wenn er etwas wusste, das er auf keinen Fall weitersagen durfte. Selbst wenn er Geheimnisse für sich behalten konnte – nein, es war besser, nichts zu sagen.

Natürlich würde er sauer und enttäuscht sein, wenn sie nicht zu Hause war und nichts von sich hören ließ. Aber er würde es verstehen, wenn er den Grund erfuhr.

Sie ging geradewegs zur U-Bahn-Station.

3.

Eine Fahrkarte nach Östersund

»Bitte eine Fahrkarte nach Östersund!«

»Hin und zurück oder einfach?«

»Was kostet das?«

Der Mann hinter der Scheibe schien nicht zu merken, dass ihr Herz heftig schlug und ihre Wangen vor Röte brannten. Seine Stimme klang total entspannt, als er antwortete, dass die Hin- und Rückfahrt achthundert Kronen und eine einfache Fahrt vierhundertsieben Kronen kostete, und er zog nicht einmal eine Augenbraue hoch, als sie sagte, sie könne sich nur die einfache Fahrt leisten.

Sie bekam ihre Fahrkarte und dreiundneunzig Kronen durch die kleine Öffnung im Glas. Nachdem sie das Geld und die Karte in der Rucksacktasche verstaut hatte, lief sie im großen Wartesaal Mathildas Mama genau in die Arme.

»Marie, was machst du denn hier? Willst du auch verreisen? Das wusste ich gar nicht.«

»Nein, ich bleibe zu Hause. Wohin sollte ich verreisen?«

Marie lächelte so breit, wie sie konnte, und hoffte, dass Mathildas Mama nicht gesehen hatte, aus welcher Richtung sie gekommen war. Dann fragte sie schnell nach Mathilda.

»Sie fährt doch wohl nach Östersund und nicht du?«

»Genau. Wir haben uns hier um zwölf verabredet. Ich bin ein bisschen eher gekommen, weil ich noch schnell eine Kleinigkeit essen will. Kommst du mit? Ich lade dich ein.«

Mathildas Mama zeigte auf das nächste Café und Marie spürte im Bauch, dass sie eigentlich wollte und etwas essen müsste.

»Nein danke, ich hab’s wahnsinnig eilig, ich wollte nur ...«

»Willst du dich nicht von Mathilda verabschieden? Ich dachte, deswegen bist du hier.«

»Nein, das geht nicht. Ich muss um zwölf ... bei Großmutter sein, ich wollte ihr nur eine Farbe kaufen, Karamellfarbe, gelb also, deshalb ...«

»Hier auf dem Bahnhof?«

Mathildas Mama sah nicht aus, als ob sie Marie verhören wollte, aber doch so erstaunt, dass Marie klar wurde, dass der Zeitungsladen im Hauptbahnhof nicht gerade der Laden ist, in dem man als Erstes nach gelber Karamellfarbe sucht.

»Nein, eigentlich nicht, aber bei uns draußen hatten sie keine, und da dachte ich, vielleicht hier, weil ich ja doch beim Hauptbahnhof vorbeikomme. Hier Farbe zu kaufen, mein ich. Aber jetzt muss ich ...«

»Ruf deine Großmutter an, es ist ihr bestimmt recht, wenn du noch eine Weile hier bleibst. Mathilda muss jede Minute kommen.«

»Ich bin mit Großmutter am Karlaplatz verabredet. Wirklich, ich muss mich jetzt beeilen. Grüß Mathilda.«

Und dann lief sie zur U-Bahn hinunter. Dort trabte sie siebzehn Minuten lang hin und her. Es fehlte noch, dass sie den Zug verpasste, nur weil Mathildas Mama ihre Tochter unbedingt zum Zug bringen musste. Dabei verreiste Mathilda doch nur für eine lächerliche Woche. Idiotisch!

Siebzehn Minuten – konnten Minuten wirklich so langsam vergehen? Vielleicht ging die Uhr falsch? Schließlich hielt sie es nicht mehr aus und ging wieder in die große Halle hinauf. Dort sah sie hinter der Glasscheibe, dass sich der Bahnsteig, an dem der Zug eingefahren war, mit Menschen gefüllt hatte. Vielleicht konnte sie sich in der Menschenmenge verstecken und sich in den Zug mogeln, ohne dass Mathilda oder ihre Mama sie entdeckten? Aber dann waren ihre Rücken genau vor ihr, als sie den Bahnsteig betrat.

Ein Glück, dass da ein Gepäckwagen stand. Hinter dem konnte sie sich verstecken und an den Wagen entlanggehen und erst bei der allerletzten Schlange stellte sie sich an.

Es funktionierte. Sie stieg ein, als eine Lautsprecheransage die Abfahrt des Zuges ankündigte. Der Zug fuhr langsam an. Sie holte ihre Fahrkarte hervor und stellte fest, dass sie sogar im richtigen Wagen war. Durchs Fenster sah sie Mathildas Mama und viele andere Menschen winken, dann sah sie Gleise und Wasser, Häuser und Dunkelheit und neue Häuser, und als der Zug durch Sollentuna fuhr, begriff sie, dass sie wirklich unterwegs war.

Jetzt galt es, dass auch Mathilda es begriff.

4.

Warum bist du hier?

Sie wartete noch eine Weile, ehe sie nach Mathilda suchte. Und als sie dann den braunen Haarschopf an einem Fenster entdeckte, blieb sie zögernd stehen. Plötzlich war sie unsicher. Wie sollte sie es erklären?

Jemand saß neben ihr, ein junger Mann, er redete in sein Handy und vor sich auf dem Tischchen hatte er einen Laptop. Über ihn hinweg konnte man sich nicht unterhalten.

»Psst! Hallo!«, flüsterte sie, aber Mathilda las in einem Buch und hörte nichts.

»Entschuldigung.« Marie räusperte sich und beugte sich über den Laptop, so dass sie Mathilda am Ärmel berühren konnte.

Mathilda sah auf, schlug ihr Buch zu, steckte es in die Tasche des Vordersitzes, erhob sich, sagte ebenfalls »Entschuldigung«, stieg über die Beine des Mannes hinweg und zwängte sich an seinem Laptop vorbei hinaus in den Gang.

»Mama hat erzählt, sie hat dich auf dem Bahnhof getroffen und ich hab null kapiert. Warum hast du gesagt, dass du zu deiner Großmutter wolltest? Du gehst doch heute Abend mit Arne ins Kino! Warum bist du hier?«

»Ich weiß«, sagte Marie seufzend. »Ich hab ein bisschen gelogen. Aber alles ging so schnell, ich hatte solche Angst, sie würde mich daran hindern.«

»Woran?«

»Wegzufahren.«

»Wohin?«

»Nach Östersund natürlich.«

»Aber ich fahr doch nach Östersund.«

»Genau deswegen.«

»Ich kapier überhaupt nichts.«

»Ich auch nicht.«

»Und Arne?«

»Er wird es verstehen. Aber er weiß es noch nicht.«

»Und Geld? Hast du eine ...«

»Klar hab ich eine Fahrkarte. Ich sitz im letzten Wagen.«

Marie sah Mathilda an und Mathilda starrte Marie an und Marie dachte: Ich hab mich getäuscht. Nicht einmal sie wird es verstehen.

Sie drehte sich um und ging. Mathilda wartete ein paar Sekunden, dann folgte sie ihr. Durch drei Wagen gingen sie in fünfzehn Meter Abstand. Als Marie sich auf ihren Platz gesetzt hatte, setzte sich Mathilda neben sie.

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