Franziska Dalinger - Vollmilchschokolade und Todesrosen

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Miriam mag Schokolade, geht in die zehnte Klasse und besucht den Jugendkreis «Life and Hope». Allerdings mehr aus Pflichtgefühl, schließlich ist ihr Vater der Pastor. Sie liebt Rosen und schreibt heimlich Gedichte. Vor allem aber ist sie glücklich, dass sie nicht mehr «unsichtbar» ist, seit sie zu Mandys Clique gehört. Hier ist sie Messie, die schlagfertige Schauspielerin mit den schrägen Einfällen. Aber nicht alles, was in der Clique läuft, passt zu dem, was sie bisher richtig fand. Als sie den sympathischen Daniel trifft, wird ihr das immer klarer. Dann geschehen Dinge, die ihre Welt ganz aus den Fugen geraten lassen. Und was als Scherz begonnen hat, wird zur tödlichen Gefahr. Ein packender Jugendroman: Hochspannung und viel Gefühl. Und die Frage nach dem richtigen Leben.

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Hier zu sitzen und mit Mandy Eis zu essen, so was habe ich früher nie getan. Als ich noch unsichtbar war. Ich war eigentlich meistens zu Hause in meinem Zimmer und habe mich gelangweilt. Habe Musik gehört und Gedichte geschrieben und mich mit Tabita gestritten.

»Weißt du was, Messie«, sagt Mandy und taucht den Löffel in die Sahne, »so müsste das Leben immer sein.«

»Finde ich auch«, sage ich. Dies ist eindeutig der schönste Sommer meines Lebens. Ich werde ihn genießen, solange er dauert, das verspreche ich.

»Guck mal, wie die dort isst, mit dem Kinn fast im Teller.« Sie beginnt glucksend zu kichern. Also mache ich die Frau am Nebentisch nach, und Mandy filmt heimlich mit ihrem Handy erst sie und dann mich, damit ich sehen kann, wie gut ich das hinbekomme.

»Jetzt du«, sage ich. »Das Paar dort hinten an der Scheibe. Kannst du so sitzen wie der Typ?«

Unsere Freundschaft ist noch nicht so weit, dass ich Mandy sagen kann, was sie tun soll. Das heißt, früher hätte ich mich das nicht getraut. Aber heute, nach unserem Gespräch über Tom, ist es irgendwie anders. Jetzt bin ich schon eine Stufe weiter. Deshalb schlage ich das vor und sie lacht und sagt: »Du, das kann ich nicht«, aber dann macht sie es doch und hängt so im Plastikstuhl wie der Eisesser da hinten, die Arme über die Lehne, den Kopf nach hinten, als würde er gleich einschlafen. Wir lachen uns halbtot, aber so unterdrückt, dass nicht alle hersehen.

Ich filme Mandy und zeig es ihr und sie lacht. Ja, sie kann auch über sich lachen.

»Mit dir macht alles so viel Spaß«, sagt sie zu mir. »Und dabei dachte ich, als ich in eure Klasse gekommen bin, dass mit dir nichts los ist. Noch so eine fromme Spinnerin, hab ich gedacht.«

Autsch. »Ich kann doch nichts dafür, was mein Vater für einen Beruf hat«, sage ich.

Sie lächelt entschuldigend. Nein, sie lächelt gar nicht mich an. Sondern den jungen Mann am Nebentisch, der dort mit seiner Freundin Eis schleckt. Seine Begleitung ist hübsch, aber natürlich nicht so hübsch wie Mandy.

»Ich finde es ganz okay, dass du eher ruhig bist«, meint Mandy. »Bei Kim muss immer was los sein, das nervt manchmal echt.«

Nochmals autsch. Ich hasse es, wenn man mir sagt, dass ich ruhig bin. Ich meine, was soll das bedeuten? Dass ich unsichtbar bin, obwohl ich mich doch so anstrenge, es nicht zu sein? Dass ich wenig spreche? Das stimmt gar nicht. Manchmal habe ich mir die Mühe gemacht und extra gezählt, wie viel die anderen sagen und wie viel ich sage. Ich liege da eigentlich ganz gut im Mittelfeld. Man muss ja nicht pausenlos quatschen, oder? Deswegen weiß ich immer noch nicht, was es heißen soll, dass ich angeblich ruhig bin. Ich hasse es! Weil es einfach nicht stimmt. In mir ist immer jede Menge los. Wenn ich alles sagen würde, was ich denke – dann müssten sich die anderen wohl die Ohren zuhalten.

»Ich find’s gut«, sagt Mandy. »Du wirkst so harmlos, aber du hast es faustdick hinter den Ohren.«

Weil es so nett klingt, weiß ich nicht, ob ich mich ärgern soll oder nicht. Ja, es ärgert mich, weil ich es SCHON IMMER schrecklich fand, wenn jemand das sagt. Harmlos und ruhig. Brav. Die fromme Pastorentochter. Und doch – bei ihr klingt es irgendwie anders. Und ich bin hier, mit ihr, und es wird dunkel und ich bin glücklich.

»He«, sagt Mandy und beugt sich vor. »Siehst du das?«

Da geht der Winkelmann, mit einer Frau im Arm. Schlendert an den Tischen vorbei.

»Schnell«, zischt Mandy, »mach ein Foto. Los!«

Ich habe mein Handy noch in der Hand, deshalb ist das kein Problem. Ich fotografiere die zwei, die schon im nächsten Moment an uns vorüber sind.

»Schick es mir«, sagt Mandy. Sie ist ganz aufgeregt. Versonnen betrachtet sie das Bild.

»Jetzt bekomme ich die Qualifikation fürs Gymnasium«, sagt sie. »Meine Franze-Note ist gerettet.«

»Warum?«, frage ich. »Weil du ein Foto vom Winkelmann hast?«

»Besser«, meint sie und grinst. »Ein Foto von ihm mit seiner Freundin.«

»Und?« Ich bin nicht schwer von Begriff, aber bei mir ist der Groschen immer noch nicht gefallen.

»Er ist verheiratet«, sagt sie. »Wusstest du das nicht?«

»Vielleicht war das seine Frau?«, vermute ich. Ich schau mir das Bild noch mal an. Die Blondine, die da am Arm unseres Lehrers hängt, ist ziemlich jung. »Oder seine Tochter?«

Mandy ist glücklicher und aufgeregter, als ich sie je erlebt habe. »Ich weiß, wie seine Frau aussieht.« Sie strahlt über beide Ohren. »Und seine Tochter ist neun oder zehn. Das ist definitiv seine Freundin. Ha, erwischt!«

»Was hast du denn jetzt vor?«, frage ich.

Definitiv die falsche Frage. Sie schaut mich an, als wäre ich vollkommen blöd.

»Ja, was wohl?«, fragt sie zurück. Ein bisschen schroff. Doch sofort wird ihr Lächeln wieder weich. »Das war ein echter Glückstreffer«, meint sie. »Ich glaube, du bringst mir Glück, Messie.«

Ich habe euch zusammen gesehen. Wie zufrieden du bist, wie laut du lachst .

Manchmal wünsche ich mir, ich könnte auch so lachen. Aber ich kann nicht aufhören, daran zu denken. Ich habe es versucht, doch leider funktioniert es nicht. Eine Kleinigkeit, würdest du sagen. Du würdest es nicht verstehen .

Solche wie du verstehen gar nichts .

Eine Kleinigkeit? Aber für mich ist es das nicht. Es ist mein ganzes Leben, kapierst du das nicht?

Und wenn ich dein Leben nehme und in den Staub trete? Was sagst du dann? Wenn wir den Spieß einmal umdrehen? Ich stelle mir vor, wie es wäre, wenn du tot wärst .

Ich sehe auf dich herunter und das Lachen ist dir endlich vergangen. Dein Gesicht ist still und friedlich. Weiß und reglos .

Das tut irgendwie gut .

Webhexe, Blogeintrag vom 16. August

4 Leute die man kennt sehen immer irgendwie anders aus als die Leute die - фото 5

4.

Leute, die man kennt, sehen immer irgendwie anders aus als die Leute, die einem fremd sind.

Wie ich das meine? Ich könnte zum Beispiel gar nicht sagen, ob meine Schwester Tabita hübsch ist. Weil ich sie täglich sehe. Oder wie mein eigenes Gesicht auf andere wirkt – keine Ahnung. Wenn ich es auf einem Foto sehen würde und für einen Moment vergessen könnte, wer das ist – ja, dann könnte ich vielleicht beurteilen, ob ich attraktiv bin oder nicht.

Manchmal versuche ich, mich mit fremden Augen zu sehen. Aber so richtig gelingt mir das nie. Mir fällt dann bloß auf, was peinlich ist. Es muss nur ein ganz kleiner Pickel sein, aber ich stelle mir vor, dass alle nur darauf starren.

Unsinn, ich weiß.

Aber so bin ich nun mal. Sobald ich jemanden kenne, ist er nicht mehr hübsch oder hässlich, sondern einfach nur normal. Außer Tom natürlich. Aber den kenne ich ja auch nicht richtig. Ich sehe ihn immer nur von weitem und er sieht gleichbleibend umwerfend aus. Im Vergleich mit Tom kommen mir alle anderen Jungs einfach nur langweilig und uninteressant vor.

Bis dieser recht große, blonde Junge über unseren Schulhof marschiert.

Wir sind eine große Schule und der Hof wird auch vom Gymnasium und der Hauptschule benutzt. Man kann gar nicht alle kennen, aber die meisten sind einem vom Sehen her vertraut. Da gibt es keinen Zweifel: Wir sind uns sofort alle einig, dass dieser Blonde neu ist.

»Den habe ich ja noch nie hier gesehen.« Kim zieht die Stirn kraus. »Gehört der zu uns oder zum Gymnasium?«

Wir sehen ihm nach, wie er sich durch die Massen an Schülern schiebt.

»Gymnasium«, meint Steffi und seufzt. »Bestimmt. Wir gehen immer leer aus.«

»Der ist sowieso zu alt, um noch auf die Realschule zu gehen«, finde ich. »Bestimmt ist er in der Oberstufe.«

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