Karin Waldl - 7 Engel

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Ein aufflammender Blitz im Garten lässt Elina Mercy stürzen. Sie rappelt sich auf und eilt einem verwundeten Engel zu Hilfe. Noch im Zweifel über die unfassbare Begegnung tritt Laurenz Winter in ihr Leben, ein Schauspieler und Freund des berühmten Richard Benigna. Ohne Nachzudenken beginnt sie mit Laurenz eine Affäre Doch diese bescherte ihr nur unerträglichen Schmerz. Sieben Engel, darunter der, dem Elina half, trösten sie. Und so wird Gottes Wort ihr Wegweiser.Bald darauf begegnet ihr Richard Benigna persönlich. Die beide werden Freunde und kommen sich sehr nahe. Stehen die Schauspielerei und die Romanze mit Laurenz wie ein unbezwingbarer Berg zwischen Elina und Richard? Gleichzeitig findet Elina eine neue Lebensaufgabe, die ihr Herzensangelegenheit wird. Und dann meldet sich auch noch Elinas Chefin Savina Cabello in Todesangst bei ihr, weil sie sich die Finger an den bösen Machenschaften eines Wahrsagers verbrannt hat. Es kommt zu einer dramatischen Begegnung …Ein christlicher Roman, der mitreißt und gleichzeitig neue Wege für das eigene Leben aufzuzeigen vermag.

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Elina übte ihren Beruf mit Begeisterung aus, hatte sie doch bereits von Kindesbeinen an die Gabe, typgerechte Frisuren zu zaubern. Von allen Seiten war ihr nahegelegt worden, ihr Talent zum Beruf zu machen, was trotz finanzieller Entbehrungen erstaunlich gut geglückt war. Ihre vier Jahre ältere Schwester Ruth unterstützte sie in jeder Hinsicht und die beiden hatten mehrfach auf eine Mahlzeit verzichtet, um Elinas Zukunft zu sichern.

Doch einen faden Beigeschmack brachte ihre Arbeit mit sich. Elina bewegte sich hier in einer Welt von Belanglosigkeiten und oberflächlichem Gehabe. Meist drehten sich die Gespräche mit den durchaus höflichen Kundinnen um Schönheit, Reichtum und das Wetter. Tiefe, ehrliche Gespräche ergaben sich eigentlich nie, auch nicht, wenn Elina die Kundin schon mehrere Jahre kannte. Sie wurde von ihrer Chefin angehalten, nie aus dem herkömmlichen Smalltalk auszubrechen, um die Würde der reichen Frauen zu wahren.

Elina stellte ihr Fahrrad in die Seitenstraße neben ihrem Arbeitsplatz und steuerte zielstrebig den Salon mit dem Namen Cabello an. Ihre Chefin Savina Cabello räumte hinter dem Tresen Haarpflegeprodukte in die Regale ein.

Savina, die ursprünglich aus Spanien stammte, war groß, schlank und wirkte durch ihren muskulösen Körperbau etwas männlich, was sie mit ihren langen, gepflegten tiefschwarzen Haaren zu kompensieren versuchte. Doch ihr Gesicht war schön, auch wenn man ihr die fortschreitenden Jahre anhand kleiner Fältchen anmerkte.

Sie war eine gerechte und geschickte Arbeitgeberin, die sehr darauf bedacht war, Privates und Berufliches zu trennen. Letzteres verlangte sie auch von ihrer einzigen Mitarbeiterin Elina. Das erklärte, warum zwischen den beiden nie eine freundschaftliche Beziehung entstanden war. Was das Verhältnis der beiden Frauen ausmachte, war gegenseitiger Respekt.

„Elina, gut, dass du da bist. Du musst heute den Laden für zwei Stunden alleine führen. Ich wurde zu Frau Avaritia Helga beordert. Du weißt doch, die betagte Dame, die gehbehindert ist“, erklärte Savina mit dem spanischen Akzent, der sie so besonders machte.

Elina antwortete höflich, sie betreue gerne den Salon, während ihre Chefin abwesend sei. Diese lächelte und verließ nach ein paar Arbeitsanweisungen den Laden.

Den Besen in der Hand verweilten Elinas Gedanken schon wieder bei Malak, dem schönen Engel. Doch als die Tür sich öffnete, wischte sie die Erinnerungen bewusst beiseite und ärgerte sich, ihren Entschluss, das merkwürdige Erlebnis zu vergessen, schon so bald missachtet zu haben. Sie sah zum Eingang und vor ihr stand ein Mann mit dunklen Haaren und braunen Samtaugen. Seine Muskeln zeichneten sich unter dem hellblauen Hemd, das er an den Ärmeln aufgekrempelt hatte, deutlich ab. Elina hätte längst Worte der Begrüßung über ihre Lippen bringen sollen, aber irgendetwas, was sie nicht benennen konnte, verschlug ihr die Sprache.

„Entschuldigung, ich bräuchte dringend einen Haarschnitt, könnten Sie mich gleich drannehmen?“, fragte der Fremde.

Elina, die noch immer versuchte, die richtigen Worte zu einem Satz zusammenzusetzen, schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, dies ist ein Frisiersalon für Damen“, brachte sie schließlich hevor.

„Ich hab einen durchaus wichtigen Termin und möchte dort nicht so ungepflegt erscheinen, könnten Sie nicht eine Ausnahme machen?“, fragte er mit zuckersüßer Stimme. Sein Blick schweifte über den menschenleeren Salon. Elina hatte ihre erste Kundin tatsächlich erst in einer halben Stunde, also wies sie den jungen Herrn zu einem der Waschbecken. Hoffentlich blieb ihre Chefin lange genug weg, um Elinas Abweichung vom Konzept nicht zu bemerken.

„Herzlichen Dank, Sie stehen in meiner Schuld, ich werde mich revanchieren“, sprach der Kunde mit einem schüchternen Lächeln und einem Glitzern in den Augen.

„Ich muss Sie aber warnen, ich hab seit mehreren Jahren keinem Mann die Haare geschnitten“, bemerkte Elina mit Nachdruck.

„Dann wird es wohl wieder einmal Zeit, damit Sie nicht aus der Übung kommen“, gab er frech zurück.

Elina war entsetzt, aber die merkwürdige Vertrautheit in der Stimme dieses Mannes schmeichelte ihr.

Ihre Reaktion blieb nicht unbemerkt, wobei er ihr Entsetzen falsch beurteilte. „Tut mir leid, ich wollte Ihr Talent nicht schmälern.“

„Oh ...“ Elina rang sich eine Antwort ab. „Ich war nur erstaunt, dass ich bei Ihnen das Gefühl habe, Sie ewig zu kennen.“ Nach einer kurzen Pause setzte sie beschämt hinzu: „Eigentlich sollte ich so etwas nicht zu meinen Kunden sagen.“

Während Elina die dichten dunklen Haare mit Wasser und Shampoo wusch, erwiderte er: „Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber irgendetwas an Ihnen fasziniert mich. Ich heiße übrigens Laurenz, Laurenz Winter.“

Sie trocknete seine Haare und bat ihn, am Frisiertisch Platz zu nehmen. Als sie die Schere in die Hand nahm, verspürte sie den Drang, ihm ebenfalls ihren Namen mitzuteilen. „Ich bin Elina Mercy.“

„Schöner Name“, antwortete er mit diesem betont schüchternen Lächeln.

Als sie seine weichen, dichten Haare schnitt, ertappte sich Elina dabei, wie sie seit Langem wieder einmal ihr eigenes Gesicht im Spiegel betrachtete. Grundsätzlich entsprach sie dem gängigen Schönheitsideal mit ihren glatten hellbraunen Haaren, den großen grünen Augen, den gleichmäßigen Lippen und den symmetrischen Gesichtszügen. Trotzdem fehlte ihr das gewisse Etwas, das, was interessant auf andere wirkte. Aber warum machte sie sich gerade jetzt darüber Gedanken? Und warum warf sie dieser Mann so sehr aus der Bahn? Sie kannte diesen Laurenz doch gar nicht!

Er erzählte ihr, er wäre hergekommen, um für einen guten Freund eine Immobilie zu erwerben. Er würde ein paar Tage hierbleiben und in einem schmucken Hotel schräg gegenüber übernachten. Elina nickte, ohne ihn im Spiegel aus den Augen zu lassen.

Er fragte sie, wo sie wohne und ob er sie als kleines Dankeschön für den Haarschnitt am Abend zum Essen ausführen dürfte. Elina sagte, zu ihrem eigenen Erstaunen, zu und beschrieb ihm den Weg zu dem Häuschen ihrer Schwester, wo sie momentan lebte.

Warum um alles in der Welt war sie nur so unvorsichtig und vertraute diesem Fremden blind? War die Begegnung mit dem Engel schuld an dem Übermut, der sie auf einmal beherrschte? Oder die Sehnsucht nach Gesellschaft und nach einem Menschen, mit dem sie über das, was sie bewegte, reden konnte? Elina wusste es nicht, aber sie hoffte, dies nicht zu bereuen.

Laurenz beobachtete sie genau im Spiegel, wie sie gedankenverloren seine Haare stylte. „Alles in Ordnung? Ich bin kein Triebtäter, ich möchte mich nur dankbar für Ihre Hilfsbereitschaft zeigen.“

Hatte sie ihre lautlos geformten Worte doch ausgesprochen oder konnte er Gedanken lesen? Schnell antwortete sie: „Ich bin normalerweise nicht so gut im Umgang mit Menschen, aber ich freue mich auf einen gemeinsamen Abend mit Ihnen.“

Laurenz schien zufrieden und schenkte ihr ein weiteres Lächeln. Elinas Knie wurden weich, ihr Herz begann schneller zu klopfen.

Nachdem sich der Mann zufrieden im Spiegel betrachtet hatte, bezahlte er, wobei er Elina mit einem großzügigen Trinkgeld bedachte, und ging mit freundlichen Worten des Dankes zur Tür hinaus. Anmutig und geschmeidig schritt er die Straße entlang, immer weiter fort von ihr.

Abermals wurde Elina mit einem nagenden Gefühl der Leere im Herzen zurückgelassen, auch wenn diese Empfindung eine ganz andere war als die am Abend zuvor. Die Achterbahnfahrt der Gefühle schien weiterzugehen.

Zu Hause angekommen drehte sich alles um das Essen mit Laurenz Winter. Was sollte sie anziehen, welche Frisur, welche Schuhe und was war mit Make-up? Sollte sie es wagen, sexy zu wirken? Nein, das war zu riskant, schließlich wollte er sich nur erkenntlich zeigen für den Haarschnitt. Also doch lieber elegant, aber nicht zu aufdringlich.

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