Karin Waldl - 7 Engel

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Ein aufflammender Blitz im Garten lässt Elina Mercy stürzen. Sie rappelt sich auf und eilt einem verwundeten Engel zu Hilfe. Noch im Zweifel über die unfassbare Begegnung tritt Laurenz Winter in ihr Leben, ein Schauspieler und Freund des berühmten Richard Benigna. Ohne Nachzudenken beginnt sie mit Laurenz eine Affäre Doch diese bescherte ihr nur unerträglichen Schmerz. Sieben Engel, darunter der, dem Elina half, trösten sie. Und so wird Gottes Wort ihr Wegweiser.Bald darauf begegnet ihr Richard Benigna persönlich. Die beide werden Freunde und kommen sich sehr nahe. Stehen die Schauspielerei und die Romanze mit Laurenz wie ein unbezwingbarer Berg zwischen Elina und Richard? Gleichzeitig findet Elina eine neue Lebensaufgabe, die ihr Herzensangelegenheit wird. Und dann meldet sich auch noch Elinas Chefin Savina Cabello in Todesangst bei ihr, weil sie sich die Finger an den bösen Machenschaften eines Wahrsagers verbrannt hat. Es kommt zu einer dramatischen Begegnung …Ein christlicher Roman, der mitreißt und gleichzeitig neue Wege für das eigene Leben aufzuzeigen vermag.

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Was in aller Welt war los? Klar, sie wollte ihr Leben ändern, aber so, wie sie es gerne hätte, und nicht durch unerklärliche Dinge, die ihren Verstand überstiegen. Warum konnte sie nicht einfach von Laurenz träumen? Sie sehnte seine Umarmung herbei, wollte in seinen starken, muskulösen Armen Schutz suchen. Sie könnte stundenlang in seine sanften Augen blicken und darin versinken. Alles, was um sie herum geschah, wäre nicht mehr wichtig, hätte keine Bedeutung für Elina.

Stattdessen träumte sie von Engeln. Konnte dies wirklich einen Sinn haben, hatten sie eine Botschaft, die nur für Elina und ihr weiteres Leben bestimmt war? Nein, jetzt dachte sie schon wieder darüber nach, alles schien sich im Kreis zu drehen. Je mehr sie versuchte, die merkwürdigen Begegnungen zu verdrängen, desto häufiger schienen sie in ihre Gedanken zurückzukehren. Mit dieser Einsicht ging Elina wieder ins Bett. Sie schlief erneut ein, wälzte sich jedoch unruhig hin und her, bis der nächste Tag anbrach.

Mit dunklen Augenringen stand sie vor dem Badezimmerspiegel, schon wieder. Gott sei Dank hatte sie noch zwei Stunden Zeit, ehe Laurenz vor ihrer Tür stehen würde. So konnte sie in aller Ruhe duschen, ihre Augen kühlen, sich anziehen und alles für den Brunch vorbereiten. Die Geschehnisse der Nacht mussten auf die lange Bank geschoben werden. Es war besser so!

Laurenz erschien abermals überpünktlich, aber diesmal war Elina darauf gefasst und bat ihn, ordentlich herausgeputzt, in ihr vorübergehendes Zuhause und an den gedeckten Tisch im Wohnzimmer. Es duftete nach Kaffee und frischem Gebäck. Dazu mischte sich nun der Geruch der frischen Wiesenblumen, die sie mit gerötetem Gesicht von ihrem Gast entgegennahm und die nun in einer Vase auf dem Tisch standen.

Als sie den Kaffee einschenkte, lächelte Laurenz wieder dieses schüchterne, aber bezaubernde Lächeln. Elinas Herz setzte für einen Moment aus. Warum brachte er sie so aus der Fassung? Sie erwischte sich bei einem Tagtraum, händchenhaltend mit diesem atemberaubenden Mann.

Abermals musste sie sich selbst zur Aufmerksamkeit mahnen, wenn Laurenz fragen sollte, an was sie dachte, wäre sie um eine Antwort verlegen. Konzentration war eindeutig nicht ihre Stärke.

Sie versuchte, ein unverfängliches Gespräch zu führen. „Was werden wir heute erledigen?“

„Könntest du mir bitte einen Überblick über die Stadt verschaffen? Eine Hausbesichtigung stünde auch noch auf meinem Plan, sofern du mich begleiten möchtest.“

„Natürlich“, erwiderte Elina, fast hätte sie hinzugefügt: „Überall, wo du hingehst, komme ich mit.“ Stattdessen biss sie sich auf die Lippen. Sie spielte ein riskantes Spiel und musste unbedingt ihre Gedanken ordnen, das konnte doch nicht so schwer sein. Laurenz machte einen souveränen Eindruck, warum hatte sie ihre Gefühle nicht unter Kontrolle? Elina lenkte das Gespräch auf das Nachbaranwesen, welches er kaufen wollte, um endlich ihre Verwirrtheit auszublenden. Und für kurze Zeit gelang ihr das auch. Sie plauderten nett miteinander.

Nach dem ausgedehnten späten Frühstück erblickte Laurenz ein Foto aus Elinas Kindheit. Neugierig nahm er den Bilderrahmen in die Hand und betrachtete ihn aufmerksam. „Das ist Ruth, meine Schwester. Und das sind“, sie machte eine kurze Pause, „das sind meine Mama und mein Papa. Sie starben, als Ruth zwölf und ich acht Jahre alt waren, das ist nun vierzehn Jahre her.“

„Das tut mir leid. Darf ich erfahren, wie sie gestorben sind? Oder findest du das unpassend?“, fragte Laurenz betroffen.

„Oh, ist schon gut. Sie brachen zu einer Missionsreise nach Burma auf und kamen nach den vereinbarten drei Monaten nicht wieder zurück. Es ist nur eine Vermutung, dass sie tot sind, denn nach einer gewissen Zeit, etwa zwei Monaten, schickten sie uns keine E-Mails mehr und niemand konnte uns über ihren Verbleib Auskunft geben. Wir wissen nur, dass sie ein kleines Boot ausgeliehen haben, das nicht mehr an die Anlegestelle zurückkehrte.“

Jetzt war es heraus und Elina war wider Erwarten erleichtert, das erste Mal flossen keine Tränen über ihre Wangen, wenn sie über ihre Eltern sprach. Irgendetwas war in ihr zur Ruhe gekommen, über den Tod ihrer Mutter und ihres Vaters legte sich plötzlich das Tuch des Friedens. Elina wusste nicht, was dies so plötzlich bewirkt hatte, denn gestern Nacht hatte sie noch mit diesem Problem gekämpft.

„Und was war mit dir und Ruth?“, unterbrach Laurenz die Stille.

„Wir waren während der Abwesenheit meiner Eltern bei Nachbarn untergebracht, die selbst drei Kinder hatten. Als ihnen bewusst wurde, dass sie auf Dauer nicht fünf hungrige Mäuler durchfüttern konnten, meine Eltern hatten ihnen nur genug für drei Monate Kost und Logis gezahlt, steckten sie uns in ein Kinderheim in London. Ich kann es ihnen nicht einmal verübeln, sie hatten keine andere Wahl. Dort verbrachten wir vier Jahre, in denen wir lernten, nur uns selbst zu vertrauen. Das ging so lange, bis Ruth alt genug war, um mit mir eine sozial geförderte Wohngemeinschaft zu beziehen. Wir teilten sie mit anderen Jugendlichen. Aber die Situation war unerträglich, Sex, Gewalt und Drogen bestimmten den Alltag unserer Mitbewohner. Mehrfach waren wir gefährlichen Situationen ausgesetzt, obwohl wir uns sehr bemühten, unsichtbar zu sein. Unsere Betreuer hatten keine Handhabe, sogar die Polizei gab meistens klein bei. Wir waren ungeschützt, hatten nur uns selbst. Ruth beschloss schweren Herzens auszuziehen, wir hatten keine finanziellen Mittel, aber wir fürchteten um unser Leben. Meine Schwester setzte alles in Bewegung, damit wir unser Erbe antreten konnten. Nur um dann zu erfahren, dass es nicht ausbezahlt werden würde, da das Verschwinden unserer Eltern ungeklärt wäre. Man brachte sie mit einem Millionencoup einer Drogendealerbande in Verbindung. Ein paar Verantwortliche wurden geschnappt und verurteilt. Mutters und Vaters Wertsachen zog man als finanzielle Entschädigung ein, da sie zur Verbüßung ihrer Strafe nicht ins Gefängnis wandern konnten. Meine Schwester und ich haben nie an ihrer Unschuld gezweifelt, aber wir konnten sie nicht beweisen.

Heute kann ich darüber lachen, meine Mama und mein Papa, Julia und Luke Mercy, die moralisch korrektesten Eltern auf dieser Welt, sollen mit Drogendealern unter einer Decke stecken? Aber glaube mir, damals war es nicht lustig für eine junge, fast erwachsene Frau, mit ihrer Teenagerschwester und ohne finanzielle Mittel dazustehen. Unser Elternhaus, wie man uns mitteilte, wurde verkauft und daraus wurde ein gut besuchtes Pub.

Aber Ruth beharrte mit Nachdruck auf unserer schulischen Ausbildung und stieg mit sechzehn bei einer Zeitungsredaktion ein. Sie war wild entschlossen, sich hochzuarbeiten und Journalistin zu werden. Später war sie genauso verbissen, was meine Friseurlehre anging. Wir hielten uns mit Gelegenheitsjobs über Wasser, wobei Ruth darauf bedacht war, nur moralisch unbedenkliche Arbeiten anzunehmen, das seien wir unseren Eltern schuldig, meinte sie. So putzten, bügelten, kochten und nähten wir, pflegten Gärten, strichen Zäune und erledigten viele andere Dinge, für die berufstätige Menschen zu wenig Zeit haben. Daneben absolvierten wir unsere Ausbildungen.

Nach kurzer Zeit waren wir nicht mehr auf Übernachtungsmöglichkeiten angewiesen, sondern konnten uns ein kleines Zimmer zur Untermiete bei einem älteren Ehepaar nehmen, das unsere Hilfe im Haushalt dankbar annahm. Es war eine harte Zeit, es ist schrecklich, obdachlos zu sein. Aber wir haben es geschafft, dank des Durchhaltevermögens von Ruth. Sie schaffte es immer wieder, mich zu motivieren.

Vor zwei Jahren kaufte meine Schwester dann dieses Haus für uns beide, aber ich wollte etwas Unabhängigkeit und mietete mir eine kleine Wohnung direkt in Sevenoaks. Doch als Ruth nach Vancouver ging, kündigte ich den Mietvertrag. Den Rest der Geschichte kennst du ja schon.“

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