Gilbert Morris - Der Kampf ums Glück

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Ergreifendes Historiendrama im 18. Jahrhundert
Als die Briten und Franzosen in den turbulenten 1750ern in den Krieg gegeneinander ziehen, fechten die Zwillinge David und Paul ihren eigenen Kampf aus. Nur einer der beiden kann der rechtmäßige Erbe von Wakefield sein. Aus Rache wird ein Geheimnis gelüftet, das einen unwiderruflichen Riss zwischen die Familien hervorzubringen scheint. Nun muss ihr Glaube zeigen, ob er stark genug ist, dem standzuhalten…
Die Wakefield-Saga:
Band 1: Das Schwert der Wahrheit
Band 2: Zwischen Liebe und Hass
Band 3: Der Schlüssel der Weisheit
Band 4: Stärke des Herzens
Band 5: Stürme der Liebe
Band 6: Der Kampf ums Glück
Band 7: Im Taumel des Glücks
Gilbert Morris (1929–2016) war Pastor, Englisch-Professor und Bestsellerautor. Mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebte er in Alabama, USA.

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George Wakefields Gesichtsfarbe war grau, er sah gar nicht gut aus. In der vergangenen Nacht hatte er kein Auge zugetan, denn als er sich niedergelegt hatte, schien es, als würde sein Herz stehen bleiben, darum hatte er sich in einen Sessel gesetzt und auf den Sonnenaufgang gewartet. Jetzt sah er Paul an. Seine Stimme war rau vor Erschöpfung. »Ich weiß, du bist meiner Ermahnungen und Predigten überdrüssig, Paul, aber das hier ist ernster als alles, was du bisher getan hast.«

»Aber Onkel, es ist doch nichts passiert.« Paul hob ergeben die Hände. »Er hat den armen David verprügelt. Er hätte ihn sicher getötet!«

»Aber du hast den Mann in den Hals geschnitten.«

»Das war nicht so, wie es klingt«, entgegnete Paul schnell. »Ich musste das Ungeheuer aufhalten. Er ist doppelt so groß wie ich. Mit meinen Fäusten hätte ich gegen ihn keine Chance gehabt. Ich habe einfach nur seinen Kopf zurückgebogen, ihm das Messer an die Kehle gehalten und ihm gesagt, er solle aufhören. Bei dem Kampf hat er einen kleinen Kratzer abbekommen, aber das war auch schon alles.«

Paul Wakefield war ein findiger junger Mann und ein sehr guter Redner. In dem, was er berichtete, lag gerade so viel von der Wahrheit, dass er seinen Onkel überzeugte, und als er schloss, nickte Sir George Wakefield. »Ich glaube dir, aber du hast trotzdem den falschen Weg eingeschlagen, Paul. Warum kannst du nicht so sein –« Er brach ab und wich Pauls Blick aus.

»Warum kann ich nicht sein wie David? Wolltest du das sagen, Onkel?«

»Ich meinte nur, dass er niemals Schwierigkeiten hat – und du hast anscheinend immer irgendwelche.«

»Ich brauche mich von Schwierigkeiten auch nicht fernzuhalten. Er wird der Herr von Wakefield. Ich bin ja bloß der arme Verwandte.«

»Paul, ich wünschte, es gäbe einen Weg, dieses Anwesen zu teilen, aber nur ein Mann kann den Titel tragen, nicht zwei. Er kann nicht aufgeteilt werden. Ich sorge für dich, solange ich lebe, und nach meinem Tod – du weißt ja, dass David ein gutes Herz hat. Er wird immer gut für dich sorgen.«

»Das weiß ich, Onkel. Glaube nicht, ich sei dir nicht dankbar für alles, was du für mich getan hast.« Paul mochte seinen Onkel tatsächlich. Unter seiner rauen Schale verbarg sich ein weicher Kern. Normalerweise hielt er ihn sorgfältig verborgen, doch jetzt – nur für einen Augenblick – ließ er ihn zum Vorschein kommen. Er erhob sich, ging zu seinem Onkel und legte ihm die Hand auf die Schulter. »Du bist so gut zu mir, meinem Bruder und meiner Mutter gewesen. Mein Vater wäre sehr froh darüber.«

»Glaubst du das wirklich, Paul?«

»Natürlich glaube ich das! Niemand hätte besser zu uns sein können.«

George Wakefield seufzte tief. »Ich habe versucht, mein Versprechen, das ich deinem Vater gegeben habe, zu halten.« Er sah auf und fuhr langsam fort: »Vielleicht lebe ich nicht mehr lange, Paul, aber erinnere dich an deinen Vater. Als er starb, betete er, du mögest ein guter Mensch werden. Ich bete auch dafür.« Er erhob sich. »Bedrohe nie mehr einen Menschen mit einem Messer«, sagte er. »Bitte!«

Paul sah seinem Onkel nach, als er den Raum verließ, und dachte: Er sieht tatsächlich nicht gut aus. Er wird nicht mehr lange leben. Sein schneller Verstand überlegte sofort, was das für seine Familie bedeuten würde. Was es für David bedeuten würde, wusste er. Aber er fragte sich: Was wird aus mir, wenn mein Bruder Sir David Wakefield ist?

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

4

Die alte Ordnung ändert sich

Nichts schien in Ordnung zu sein.

Die Geräusche schienen eine Zeit lang verstummt zu sein, alle Lichter waren aus; es blieb nichts als eine kalte Stille zurück – und Dunkelheit.

Von Zeit zu Zeit durchbrachen Stimmen die Stille, doch sie schienen weit entfernt zu sein – sehr weit entfernt! Er konnte sie nicht einordnen, konnte nicht verstehen, was sie sagten, obwohl er manchmal glaubte, seinen Namen gehört zu haben. Er wusste, das war seine Frau. Sie flehte ihn an, zu ihr zurückzukommen.

Aber von woher? Hin und wieder sah er bunte Blitze, die aus dem Nichts zu kommen schienen. Diese irisierenden Lichter flackerten auf und verschwanden wieder – von der Dunkelheit verschluckt.

Nichts war so wie früher, und George Wakefield kam langsam zu der Erkenntnis, dass er am Ende seines Lebens angekommen war.

So ist es also, wenn man stirbt …

Der Gedanke war von einem schwachen Licht begleitet. Seine Augen waren geschlossen. Als er sie leicht öffnete, konnte er das Gesicht, auf das das Licht der Lampe zu seiner Rechten fiel, kaum erkennen. Noch bevor er Caroline erkannte, verstand er ihre Worte. Sie flüsterte seinen Namen, und er spürte, wie sie seine Hand in ihrer hielt und sein Gesicht berührte.

»Oh George! Kannst du mich denn nicht hören?«, flehte Caroline. George sah, wie Tränen ihre Wangen hinunterliefen, und versuchte zu sprechen. Er sah, wie sich ihre Augen öffneten, als er sich bewegte, und flüsterte: »Caroline …!«

Allmählich ergaben die Worte einen Sinn. Er erinnerte sich, im Garten spazieren gegangen zu sein, als er einen starken Schmerz in der Brust spürte, einen heftigen Schlag und den schrecklichen Kampf, wieder auf die Beine zu kommen. Doch was danach gewesen war, wusste er nicht mehr.

»Caroline …?«, flüsterte er mit schwacher Stimme. »Ich hatte einen Herzanfall.«

»Ja, George, aber du wirst wieder gesund werden. Der Arzt war hier und er wird wiederkommen. Ich werde Gareth losschicken, um ihn zu holen.«

George betrachtete ihr Gesicht und schüttelte leicht den Kopf. »Das ist nicht nötig«, flüsterte er. »Er kann nichts mehr tun.«

»Sag so etwas nicht, George!«

George Wakefield fühlte sich auf einmal kräftiger, und er schaffte es, den Kopf zu bewegen. Er sah Dorcas mit den Zwillingen an seiner linken Seite stehen. Bethany stand neben einem von ihnen, das musste David sein. Er drehte den Kopf erneut und entdeckte Gareth und Sarah mit Ivor unmittelbar hinter ihnen.

»So oft habe ich in einem solchen Zimmer gestanden«, murmelte Wakefield. »Und habe darauf gewartet, dass jemand aus diesem Leben schied. Es war nie besonders angenehm. Es tut mir leid … eine solche Last zu sein.«

Caroline beugte sich über ihn, nahm sein Gesicht in ihre Hände und küsste seine Lippen. »George, ich liebe dich so sehr. Wie könntest du mir eine Last sein?«

»Wie lange liege ich hier schon?«

»Zwei Tage, fast drei. Der Arzt –« Caroline brach ab, doch was sie sagen wollte, war klar. »Möchtest du irgendetwas, George?«

George dachte über diese Frage nach. Sein Herz fühlte sich an wie ein Stück zerbrechliches Glas. Er hatte keine Schmerzen, doch er hatte das Gefühl, dass eine Bewegung es für immer zerbrechen lassen könnte. Er wandte sich an Dorcas und flüsterte ihren Namen. Als sie näher kam, sagte er: »Dorcas, ich habe versucht, das Versprechen, das ich Andrew gegeben habe, zu halten.«

»Oh George!«, weinte Dorcas. Sie ließ die Hände der Jungen los und nahm seine. »Du bist den Jungen ein Vater und mir eine große Hilfe gewesen. Andrew hätte keinen besseren Bruder haben können.«

»Das höre ich gern. Ich bin nicht immer sehr nett zu Andrew gewesen. Ich bin froh, dass ich wenigstens das für ihn habe tun können.« Plötzlich lächelte er und sagte: »Vielleicht kann ich ihm schon bald davon erzählen.«

»Ganz bestimmt«, meinte Dorcas. »Ich bin so froh, dass du den Herrn Jesus kennst.«

Georges Blick wanderte zu David. »Wakefield wird nun in deine Hände übergehen. Ich bete, dass Gott dir Weisheit schenken möge.«

»Ich fühle mich noch nicht bereit dazu«, sagte David und biss sich auf die Lippen. Er mochte seinen Onkel George sehr und in den vergangenen Monaten war diese Zuneigung noch gewachsen.

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