Artur Hermann Landsberger - Villa im Tiergarten

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Der mittellose und verrufene Schriftsteller Peter erhält die Erlaubnis, die bestgelegene Villa Berlins im Tiergarten zu beziehen, um die sich seit einem Jahr mehr als dreißig Parteien einen erbitterten Kampf liefern. Doch die Behörde verfügt: «Sie erhalten die Wohnung. Da der Zahl der Zimmer entsprechend mindestens neun Personen darin unterzubringen sind, so haben Sie Einweisungen zu gewärtigen.» Kurzerhand entschließt sich der neue Hausbesitzer, einfach acht Freunde bei sich einzuquartieren. Da wäre Töns, der seit zwölf Jahren im Esplanade-Hotel wohnt, Baron Etville samt Diener, Rolf, der eine abenteuerliche Liaison mit der Filmdiva Pola Negri hat, der Schriftsteller Karl Theodor Timm … Doch die Herren veranstalten einen ordentlichen Tumult und treiben Peters Haushälterin Fräulein Fleck schon am ersten Tag an den Rand des Wahnsinns. Schnell wird klar: Eine Frau muss her, die Ordnung in das Chaos der Junggesellen bringt!

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Um die gleiche Zeit etwa brachte mir Frida eine gebratene Kalbsmilch und eine Flasche 1917er Sauternes.

„Was bedeutet denn das?“ fragte ich.

Frida beschwor mich:

„Bitte, Herr Doktor, fragen Sie mich heute nichts mehr. Mir dreht sich alles im Kopf. Morgen ...“

Das Telephon läutete: — „29!“ rief sie entsetzt.

„Was heißt das?“ fragte ich.

„Ich zähle,“ erwiderte sie und stürzte hinaus.

Fräulein Fleck war schon am Apparat:

„Wen wünschen Sie? — Professor Bernhardi? — Keine Ahnung! — Aber es wird schon stimmen! — Hier sind so viele Menschen! Es ist sehr möglich, daß er darunter ist.“

Dann fiel sie erschöpft in Fridas Arme. Die brachte sie in ihr Zimmer und sagte:

„Gewiß, es ist ja schlimm. Aber wir sollen froh sein, daß es nur Männer sind! Stellen Sie sich vor, wenn es ...“

„Nicht auszudenken!“ stimmte Fräulein Fleck bei und schien zufrieden.

Zweites kapitel

Was sich in der ersten Nacht ereignet hat, weiß ich nicht. Ich ließ den letzten männlichen Repräsentanten Derer von Erdmannslust, meinen dreizehnjährigen Dackel Stilpe, ausnahmsweise auf dem Flur übernachten und zählte in wachen Momenten, daß er zu elf verschiedenen Malen laut anschlug. Daraus schloß ich, daß der rege Verkehr im Hause auch nachts über anhielt.

Ich ließ also am nächsten Morgen um neun Uhr sämtliche Herren zu einer Aussprache bitten. Das äußere Bild war erhebend. Rolf erschien in schwarzseidenem Pyjama, Etville, den es nachts wieder hinausgetrieben hatte, im Smoking, Töns im offenen Bademantel, unter dem nur er war, Timm gepudert, mit Monokel, in buntem Kimono, so daß ich mir in meinem einfachen Sakko vulgär und sachlich vorkam.

„Meine lieben Freunde,“ begann ich, „so geht es nicht weiter!“

„Es hat ja noch gar nicht angefangen,“ sagte Etville und hatte die Lacher auf seiner Seite. Ja, Rolf erklärte sogar:

„Du wirst dich wundern, wenn der Betrieb hier erst eröffnet ist.“

„Hier muß Ordnung hinein!“ erklärte ich.

„Als erstes beantrage ich, daß mindestens zwei neue Badezimmer gebaut werden,“ forderte Töns.

„Auch meine Ansicht,“ erklärte Rolf.

„Kostenpunkt?“ fragte ich und bekam von Töns zur Antwort:

„Sei doch nicht so entsetzlich kleinlich!“

Timm meinte:

„Viel wichtiger ist, daß jeder sein Telephon hat.“

„Und seine eigene Bedienung,“ ergänzte Rolf. „Denn diese Frida ist zwar ganz reizend ...“

„Nun also,“ erwiderte Töns. „Darum muß sie bleiben. Ich übernehme sie. Ihr habt ja Eure Diener.“

„Die tun doch nichts,“ erklärte Etville.

„Dann hast du deinen schlecht erzogen,“ widersprach Rolf. „Meiner hilft mir beim An- und Ausziehen und bügelt meine Hosen.“

„Während er seine eigenen vom Schneider bügeln läßt.“

„Man kann von ihm nicht verlangen, daß er die Hosen eines Dieners bügelt,“ verteidigte ihn Etville.

„Beide weigern sich jedenfalls, Euer Badewasser ein- oder auszulassen,“ erklärte ich.

„Das ist Fridas Sache!“ meinte Rolf.

„Ich habe Durst!“ sagte Etville und rief: „Frida, ein Pilsner!“

„Mir ein Whisky!“ brüllte Rolf. „Im übrigen: wie lange soll hier eigentlich verhandelt werden? Mein Auto steht seit acht Uhr vor der Tür.“

„Richtig!“ sagte Töns, „Frida hat mich gebeten, ob sie nicht mal in einem deiner Autos spazierenfahren dürfe.“

„Sonderbar! — Aber, meinetwegen.“

„Wo bleibt denn mein Pilsner?“ rief Etville — und sein Diener Burg erschien und meldete kleinlaut:

„Frida ist noch nicht fertig angezogen.“

„Wie? Was?“ sagte Rolf und sah nach der Uhr. „Es ist ja zehn Minuten nach neun.“

„Ja, vor halb neun steht sie prinzipiell nicht auf,“ erklärte ich. „Vierzig Minuten dauert ihre Frisur — denn man will doch, daß sie nett aussieht.“

„Selbstverständlich will man das,“ sagte Töns.

„Dafür aber ist sie grundehrlich. Und wo bei euch alles herumliegt ...“

„Dann holen Sie doch das Pilsner,“ bat ich Burg, der mich ganz entgeistert ansah und sagte:

„Ich werde den Portier schicken.“

„Sie wollen sich also wirklich bis zum Portier bemühen?“ fragte ich, und Burg, der den Spott nicht merkte, erwiderte:

„Gewiß! Für den Herrn Baron.“

Es klopfte und auf mein „Herein“ trat Nitter ins Zimmer und sagte:

„Darf ich fragen, wann hier im Hause zu Mittag gespeist wird?“

Ich machte eine kleine Verbeugung und erwiderte:

„Wünschen der Herr an der gemeinsamen Tafel oder à part zu dinieren?“

„Ich habe im Esplanade immer auf meinem Zimmer gegessen.“

„Gab es denn da keine Räume für gemeinsame Mahlzeiten?“

„Gewiß! mehrere. Aber die persönlichen Diener aßen für sich.“

„Und Sie? ...“ wandte ich mich an Burg, der noch immer keine Anstalt machte, sich zu dem Portier zu bemühen — „sind Sie auch ein persönlicher ...?“

Burg richtete sich auf und sagte:

„Selbstredend!“

„Nun, dann könnten Sie beide am Ende zusammen ...“ versuchte ich zu vermitteln.

„Bedauere!“ fiel mir Burg ins Wort. „Unsere politischen Meinungen gehen so weit auseinander ...“

„Oh, dann natürlich!“ lenkte ich ein, wandte mich an beide und bat:

„Dann rufen Sie doch bitte mal Fräulein Fleck.“

Burg und Nitter sahen sich an und schienen sich zu verständigen. Jedenfalls rührte sich Burg nicht vom Fleck, während Nitter zur Klingel ging und mich fragte:

„Wie oft, bitte?“

Ich verbeugte mich wieder leicht und sagte:

„Zweimal, wenn ich bitten darf und wenn es Ihnen keine Mühe macht.“

„Durchaus nicht,“ erwiderte er und drückte zweimal auf den Knopf.

„Mein Pilsner!“ rief Etville. „Ich verdurste.“

Burg schob den Kopf ruckartig nach vorn — meine kurze Verbeugung zuvor war also falsch gewesen — und sagte:

„Sofort, Herr Baron. Ich denke aber, daß wir zunächst einmal die häuslichen Fragen erledigen.“

„Meinetwegen.“

„Und da möchte ich fragen, ob ich nicht vielleicht mein Zimmer gegen eins mit Morgensonne vertauschen kann.“

„Hat Ihnen der Arzt das empfohlen?“ fragte ich.

„Der Arzt nicht, aber ich habe mich selbst studiert und gefunden, daß Morgensonne einen günstigen Einfluß auf meine Stimmung übt.“

„So! So! Das ist ja sehr interessant,“ erwiderte ich.

„Und da ja meine Stimmung letzten Endes dem Herrn Baron zugute kommt ...“

„Mir ist mein Pilsner viel wichtiger als Ihre Stimmung!“ unterbrach ihn Etville —

„Sag’ das nicht,“ widersprach ich, da ich längst merkte, bei wem bei Teilung der Gewalten in diesem Hause das Uebergewicht lag. Und zu Töns gewandt, sagte ich:

„Würdest du dann vielleicht dein Zimmer gegen das von — ja, wie nenne ich Sie eigentlich?“

„Mein Name ist Burg.“

„... also gegen das von Herrn Burg tauschen?“

Töns willigte ein, worauf Herr Burg den Kopf kurz nach vorn streckte und sagte:

„Sehr liebenswürdig. Ich werde Frida sofort anweisen, meine Sachen in das andere Zimmer zu tragen.“

Im selben Augenblick erschien Fräulein Fleck im Zimmer. Sie sah wie eine Leiche aus.

„Wir müssen versuchen, Ordnung in den Haushalt zu bringen,“ sagte ich.

„Dann werden Herr Doktor mindestens drei neue Dienstmädchen einstellen müssen. Eins für Herrn Burg, eins für Herrn Nitter und das dritte für die übrigen fünf Herren.“

„So habe ich es mir auch gedacht,“ erwiderte ich. „Sie nehmen dann allabendlich die Wünsche der einzelnen Herren für den nächsten Tag entgegen und versuchen, sie mit Hilfe des Personals auszuführen.“

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