Detlef Vetten - Jupp Heynckes & die Bayern

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Oktober 2017: Der FC Bayern ist am Boden. In der Bundesliga liegen die Münchner abgeschlagen hinter Tabellenführer BVB, in der Champions League wurden sie gerade von Paris Saint-Germain gedemütigt. Da entscheiden die Bayern-Bosse: Fußballrentner Jupp Heynckes soll die Mannschaft retten.
Wie der 73-Jährige das geschafft hat, erzählt dieses Buch. Emotional, erfrischend und ganz nah dran. Autor Detlef Vetten war beim Training an der Säbener Straße, sprach mit Heynckes und vielen Wegbegleitern, beobachtete die entscheidenden Spiele aus nächster Nähe. Dazu kommen immer wieder Rückblicke auf das Leben von Heynckes. So entsteht eine packende Hommage an einen großen Trainer.

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Der Mann in Schwalmtal winkt ab. Er hat es doch gut, er tut sich den Stress nicht noch mal an.

Nein! Nein! Nein!

Aus München funken sie SOS.

Nein! Nein!

In München erklärt Uli Hoeneß, er brauche jetzt seinen Freund Jupp.

Nein!

Hallo, alter Spezl, hilf!

Jupp Heynckes trifft die Münchner. Zu dritt besuchen sie ihn. Man verhandelt. Man weiß: Er wird es machen. Er hat die Geschichte mit sich selbst schon ausgekartelt. Er ist sich bewusst, worauf er sich einlässt, er hat alles analysiert. Und er kennt seine Ziele.

Darüber wird er erst mal nicht öffentlich reden. Er gibt als Sprachregelung vor, dass er sich vorstellen könne, „aus Freundschaft“ den Bayern zu helfen. Man müsse noch ein paar Formalien klären, er habe Personalforderungen, er brauche zuverlässige Wegbegleiter an seiner Seite.

In München schlucken sie ein wenig: Die Neuen, die Heynckes will, müssen aus Verträgen abgelöst werden, sie kosten Geld.

Aber es muss nun mal sein. Sonst kommt der Jupp nicht.

Am Freitag, dem 6. Oktober 2017, vermeldet n-tv: „Der FC Bayern holt Jupp Heynckes aus der Fußball-Rente zurück in die Bundesliga. Der 72-Jährige wird den Rekordmeister als Nachfolger des in der vergangenen Woche beurlaubten Cheftrainers Carlo Ancelotti bis zum Saisonende übernehmen. Das bestätigt der Klub nun auch offiziell. ,Ich wäre zu keinem anderen Verein der Welt zurückgekehrt, aber der FC Bayern München ist eine Herzensangelegenheit für mich. Ich habe ein sehr gutes Gefühl‘, sagte Heynckes in der Pressemitteilung der Münchener.

Für Heynckes ist es das insgesamt vierte Engagement bei den Bayern nach 1987 bis 1991, 2009 und 2011 bis 2013. Mit der Entscheidung für den Routinier bis zum Saisonende gewinnen die Bayern-Verantwortlichen um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß vor allem Zeit, eine langfristige Lösung zu finden.

Assistenten von Heynckes werden Peter Hermann und Hermann Gerland. Hermann war bis zuletzt Co-Trainer bei Zweitliga-Tabellenführer Fortuna Düsseldorf. Medienberichten zufolge haben ihn die Bayern für 1,75 Millionen Euro aus seinem Vertrag gekauft. Im Erfolgsfall soll sich die Ablöse auf 2 Millionen Euro erhöhen. Gerland lässt für die Aufgabe seine Tätigkeit als sportlicher Leiter im Nachwuchsbereich des FC Bayern bis zum 30. Juni 2018 ruhen.“

So sei es.

Kleiner Nachtrag zur Personalie Hermann. Das regelt Heynckes wie ein Gentleman. Der Düsseldorfer Trainer Friedhelm Funkel erinnert sich: „Als ich hörte, dass Jupp Heynckes bei den Bayern im Gespräch ist, wusste ich: Das macht der nie ohne den Peter Hermann. Jupp rief mich extra an, um mir zu erklären, warum er den Job in München ohne Peter nicht machen kann. ‚Jupp‘, habe ich gesagt, ,das brauchst du mir doch nicht zu erklären.‘ Da meinte er, ich sei jünger und könne mich schneller auf einen Neuen einstellen. ‚Jupp‘, habe ich gesagt, ‚ich bin 63.‘ Da hat er gemeint: ‚Na und?‘“

Sie sind vom gleichen Schlag, der Friedhelm Funkel und der Jupp Heynckes. Für sie liegt die Wahrheit wirklich aufm Platz. Sie wollen aus jedem Spieler das Beste herausholen. Über Bande spielen – nicht ihr Ding. Intrigen? Krumme Dinger? Linke Touren? Nicht ihr Ding.

Sie sagen, was sie denken. Und wenn sie nichts sagen wollen, bekommen sie ein verschlossenes Gesicht und halten den Mund.

Es muss sauber zugehen bei ihnen.

„Wenn ich an meinem letzten Arbeitstag mein Auto bei den Klubs abgab, war es gewaschen, von mir persönlich ausgesaugt und aufgetankt. Da bin ich wie der Jupp. Es gibt viele Spieler und auch Trainer, die machen das ganz anders, die hinterlassen bei vielen Arbeitgebern keinen guten Eindruck. Das bezieht sich nicht nur auf den Dienstwagen. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum Jupp und ich noch da sind. Und ein anderer Grund ist unsere Liebe zum Sport. Sie können mir glauben: Ich freue mich auf jeden Spieltag. War immer so.“

Jupp Heynckes’ Geschichte beginnt also 1945, ganz unten. Und führt in die Jetztzeit, ganz oben.

2017 wird der ehemalige Fußballtrainer Jupp Heyn ckes – nach einem letzten großen Triumph zurück getreten – reaktiviert.

Er soll den in Not geratenen FC Bayern München retten.

Der Klub kann sich jeden großen Trainer auf dem Globus leisten.

Die Bosse wollen Heynckes.

Denn es ist nun mal so: Wenn jetzt einer helfen kann, dann ist es der Jupp Heynckes vom Niederrhein.

Es gibt sonst keinen.

Jupp Heynckes ist der Einzige für diese Mission.

Schon irre!

Er führt eine Truppe aus Männern, die in „dünner Luft“ überleben müssen.

Fußball ist immer Heynckes’ Leidenschaft gewesen. „Es ist eine Freude, da rauszugehen und zu kämpfen“, sagt er. „Aber es ist kein Genuss zu tun, was ich zu tun habe. Ich stehe morgens auf und arbeite Fußball – den ganzen Tag. Nachlassen ist nicht erlaubt. Das Training muss vorbereitet werden, ich muss den nächsten Gegner studieren, ich muss mir eine Strategie fürs nächste Match ausdenken. Jedes Spiel ist ein Endspiel. Ich rede mit den Männern, ich hole das Maximum aus ihnen heraus. Das ist anstrengend.“

Abends kommt er ins Hotel und ist platt.

Am nächsten Tag geht es weiter.

Muss ja.

Wenn Heynckes nicht funktioniert, funktionieren auch die „Bayern“ nicht.

Knapp zwei Wochen nach Heynckes’ Amtsantritt gewinnen die Münchner daheim vor 70.000 Zuschauern die Champions-League-Begegnung gegen Celtic Glasgow mit 3:0. Es ist eine klare Angelegenheit. Zielstrebig erarbeiten die Münchner sich den Sieg. 26:9 Torschüsse. 61 Prozent Ballbesitz. 12:3 Ecken. Die Torschützen: Endlich wieder mal Thomas Müller. Joshua Kimmich. Mats Hummels.

Im Studio des Sportsenders Sky sitzt Experte Lothar Matthäus und ist erfreut. Das sehe doch wieder nach den alten Bayern aus, sagt er und nimmt sich noch ein alkoholfreies Bier.

Er habe es gar nicht mehr mit anschauen können, wie die Münchner sich in den letzten Monaten selbst verloren haben. „Das hat hinten und vorn nicht gepasst. Und Carlo Ancelotti hatte wohl schon aufgegeben. Der Jupp ist jetzt Gold wert.“

Lothar Matthäus kennt Jupp Heynckes seit 38 Jahren. 1979 fiel der Jungspund aus Herzogenaurach dem jungen Trainer auf. Heynckes holte Matthäus nach Mönchengladbach und formte ihn: „Dass ich später Weltklasse wurde, habe ich dem Jupp sehr zu verdanken. Er war in dieser Zeit wie ein zweiter Vater für mich.“

Jetzt beobachtet Matthäus – ehemals Weltklasse, dann Trainer, heute Experte, immer noch ausgesprochen redefreudig, immer noch nicht sehr misstrauisch – den hochverehrten Jupp Heynckes bei seinem Comeback in einem europäischen Wettbewerb.

„Es ist, als ob er nicht weg gewesen ist“, sagt Matthäus. „Der Mann ist in Topform, da können sich manche Junge eine Scheibe abschneiden. Beim Jupp habe ich manchmal das Gefühl, der Mensch wird nicht alt.“

Wie das?

„Ich weiß, wie der die Mannschaft führt. Wie er gleichzeitig eine Vaterfigur und ein strenger Aufpasser ist. Sein Ehrgeiz ist immer noch so groß wie früher. Ich sag’ euch, das ist ein Ehrgeiz, den du erst einmal aushalten musst.“

Wie das?

„Ich erzähl’ euch eine Geschichte. Ich war noch nicht lang bei Gladbach – vielleicht in der zweiten oder dritten Saison. Wir sind mit dem Bus nach Hamburg, hatten ein Auswärtsspiel beim HSV. Es war grausam, ich weiß das Ergebnis nicht mehr – aber wir haben furchtbar verloren.

Sind danach in die Kabine, keiner hat ein Wort gesagt. Der Heynckes hat nur da gestanden und die Arme verschränkt. Wir haben geduscht, die Sachen gepackt und sind zum Bus gedackelt. Ein paar Fans standen rum und haben uns beschimpft.

Wir waren froh, als der Bus losgefahren ist. Einer wollte Musik machen. ‚Nix da!‘, hat der Heynckes gesagt. Ein paar wollten Karten spielen. ‚Nix da!‘, hat der Heynckes gesagt.

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