Franz Braumann - Der weiße Tiger - Abenteuer aus aller Welt

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In diesem Buch werden verschiedene Erzählungen kombiniert. Doch eines haben sie alle gemeinsam: sie sind fesselnd und ungewöhnlich. Unabhängig davon, ob es um aufregende Entdeckungsfahrten oder unheimliche Begegnungen mit Eingeborenen geht, der Leser lernt einiges über andere Nationalitäten und Länder kennen. Die Charaktere müssen mit großen Gefahren umgehen können und lernen wie sie in einer für sie völlig fremden Welt überleben können. Diese spannenden Geschichten lassen den Leser das Buch kaum aus der Hand legen.-

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Jetzt hatten sie endlich den Rand einer Senke erreicht! Der Busch stand so dicht, daß man keine Hand dazwischenschieben konnte. Und irgendwo weit unter ihnen – das Wasser!

Enrico lächelte bitter. „Wer schlägt uns einen Pfad – ich kann es nicht mehr!“

Bernd ließ sich nieder. „Schlafen wir doch, wo wir stehen; ich kann die Arme kaum mehr heben!“

Doch da war der Durst – die Hoffnung, ihn zu stillen!

Sie tasteten sich in der rasch sinkenden Dämmerung an der Wand der Büsche entlang – wozu nur –, hofften sie denn auf einen Pfad der Indianer? Sie hatten längst alle Vorsicht abgelegt. Als sie in ein Dorngestrüpp gerieten, das kein Ende mehr zu haben schien, blieben sie schließlich liegen. Sie schliefen fast im selben Augenblick ein.

Vogelgeschrei weckte sie am Morgen. Vögel suchten stets die Nähe des Wassers! Die Schläfer fühlten sich gekräftigt und fingen an, sich einen Durchstieg in das harte Strauchgewirr zu schneiden. Sie erkannten, daß sie schnell tiefer kamen.

Als Bernd einen Ast vor sich fortstieß, klatschte unter ihm Wasser auf. Es gab keinen offenen Wasserlauf; er war unter niedergesunkenen Bäumen und wuchernden Sträuchern erstickt. Das Wasser mundete herrlich kühl.

„Ob es auch Fische gibt?“ fragte Bernd mit neu erwachtem Hunger. Sie warfen die Angel mit einem großen Käfer als Köder aus – ein blauschwarzer Fisch zappelte fast sofort daran.

„Hallo, der Sertao, das Durstland, liegt hinter uns!“

Schade nur, daß sie noch einmal das Wasser verlassen und durch das dornige Dickicht, das noch kein Dschungel war, einen Pfad schlagen mußten, damit sie überhaupt in einer Lichtung eine Stelle fanden, auf der sie sitzen und ein Feuer anmachen konnten!

Draußen briet bald der Fisch über der Flamme. Von dieser Höhe über dem Wasser sahen sie weit über die flach ausschwingende Niederung hin. Kein Flußlauf, keine Lichtung im Busch!

„Die große Mühe beginnt erst – wir werden uns noch den offenen geräumigen Sertao zurückwünschen!“ stöhnte Bernd.

„Dafür fehlt uns nie das Wasser!“ tröstete Enrico.

Und siehe, als sie gegen den Abend flußab wieder den Wasserlauf erreichten, landeten sie auf einer schmalen Praia mit schneeweißem, trockenem Sand! Ein Lagerplatz wie im Traum!

Sie fingen sich Fische, soviel sie essen konnten; der Rauch des grünen Feuers vertrieb die Moskitos. Sie waren diesmal zu faul, das Zelt zu bauen, wühlten sich in den warmen Sand wie einst die Caboclos, wickelten sich in das Zelttuch und schliefen wie Götter. Keine Riesenschlange erdrückte sie in der Nacht, kein Ameisenheer fraß ihnen im Schlaf die Kleider vom Leib, wie es in „echten“ Abenteuerberichten vorgekommen sein sollte!

Doch der Busch starrte ihnen am nächsten Morgen genauso abweisend entgegen wie am letzten Tag. Bernd blickte träumerisch auf den wenige Meter breiten, leise dahinströmenden Wasserlauf. „Er ist der einzige offene Durchlaß!“

Enrico verstand ihn sofort. „Wir sind große Narren! Lassen wir doch den verdammten Busch und waten in dem kleinen Rio weiter!“

Sie hatten im Nu die Kleider herunten und zu einem Bündel verschnürt. Anfangs war es ihnen etwas unbehaglich, mit den Füßen im trüben Wasser einen unsichtbaren Grund zu ertasten. Bald trat man auf einen versunkenen, rindenlosen Ast, bald wich verfaultes Laubwerk bei jedem Schritt auseinander. Als der Wasserlauf sich verengte, mußten sie eine kurze Strecke schwimmen. Weit vor ihnen lockte wieder eine weiße Sandbank.

„Was ist aus uns geworden?“ lachte Enrico. „Halb Landtier, halb Wassertier, könnte man sagen!“

Sie wanderten den namenlosen Fluß, den sie auf keiner Karte fanden, mit einem befreiten Gefühl hinab. Allerdings verlängerten die unzähligen Windungen des Flußlaufs den Reiseweg sehr. Tag für Tag fanden sie den prächtigsten Lager- und Schlafplatz, als wäre er seit jeher für sie angelegt.

Auch am vierten Abend geschah es wieder wie bestellt: Enrico warf die Angel aus, Bernd sammelte Dürrholz auf der Praia. Das Feuerzeug flammte auf – und mit der lautlos niedersinkenden Dämmerung schuf die knisternde Flamme über den Zweigen Licht und Raum. Der große Fisch, der am Spieß über dem Feuer hing, wog sicherlich vier Pfund. Wenn sie in den ersten Tagen eine leise Scheu vor Piranhas gefühlt hatten, war diese längst vorbei. Ein paradiesisches Tal am namenlosen Fluß!

Sie schliefen bereits beide, da fuhr Bernd erschrocken empor. Er rüttelte Enrico. „Hast du den Schrei gehört?“

Branco, der Forscher, drehte sich unwillig auf die andere Seite. „Schlaf weiter – du hast wieder von Indianern geträumt!“

„Wer redet von Indianern! Es war ein riesiger Vogel über uns!“

Enrico setzte sich schläfrig auf. „Was gibt es? Du siehst Gespenster!“

Er schaute um sich. Die Nacht erschien ihm sonderbar hell. Auf dem ruhigen Wasser lag ein rötlicher Schimmer. Der Dschungelrand – inzwischen hatte der Laubwald über den Dornbusch die Oberhand gewonnen – stand scharf gezeichnet im rot erhellten Nachthimmel. Und jetzt hörten die Lauschenden sogar ein fernes Krachen und Knistern, wo Flammen gegen den Dschungelrand stießen.

„Der Sertao brennt!“

Hier unten fühlten sie sich sicher. Aber sie blieben wach.

„Wer hat das Feuer gelegt?“

„Indianer – wer sonst?“

Diese Antwort lag auf der Hand. „Wir haben uns nie nach Spuren umgesehen!“ Bernd spürte ein neues Unbehagen.

„Morgen suchen wir sie!“ Enrico schlief schon wieder.

Am nächsten Tag fanden sie die nächste Praia von „Spuren“ übersät. Sie wunderten sich heimlich, daß sie noch keinen Indianer zu Gesicht bekommen hatten – das lag wohl an ihrer amphibischen Fortbewegung und an der undurchdringlichen Dschungelmauer.

Sie wateten – schweigsamer noch als bisher – den ganzen folgenden Tag flußab. Der Rio nahm langsam an Breite zu, doch seine Ufer lagen völlig unbewohnt. Die Sandbänke traten seltener auf. Früher als sonst bemerkte Bernd: „Auf der nächsten Praia bleiben wir für die Nacht!“

Es wurde fast düster, als sie endlich an einer Krümmung wieder Sand schimmern sahen. Sie hatten diesmal öfter schwimmen müssen; Enrico plante bereits, ein kleines Floß zu bauen. Allerdings besaßen sie dazu nur ihre stumpfen Messer – wie sollte man mit ihnen stärkere als armdicke Stämme fällen? Nun, morgen wollte man noch sehen, wie man weiterkam.

Sie stiegen am Ende der Praia aus dem Wasser, nackt, wie sie waren, und schlüpften zum Schutz gegen die jeden Abend zunehmende Moskitoplage in die Kleider. Geruch von Rauch lag in der Luft.

Als sie die Krümmung der Praia erreichten, standen sie plötzlich starr: eine noch rauchende Feuerstelle – darüber hing ein Kochtopf aus Aluminium. Kein Mensch ließ sich sehen; nur einige Hängematten schwankten verlassen auf dem Flußrand zwischen gerodeten Buschstangen!

„Indianer – wir haben sie verscheucht!“ flüsterte Bernd.

„Sie kommen wieder! Aber sieh doch dort – ein Aluminiumkessel, wie direkt aus Rio gekauft!“

Enrico schritt ungerührt darauf zu.

Ein Pfeil zischte neben ihm in den Sand.

Auf der Stelle hielt er an – er verstand die Warnung.

Er hob die Arme zum Zeichen der Waffenlosigkeit. „Hallo, amigos, bem!“ begann er sein altes Spiel von neuem.

Nichts, keine Antwort, kein Zeichen! Bernd war hinter die Krümmung verschwunden und riß das Gewehr aus der Gummihülle. Diesmal drohte unmittelbar Gefahr – er verkaufte sein Leben teuer! Vor allem brauchte Enrico Feuerschutz!

Branco versuchte es mit indianischen Brocken. „Arate, arate – wir sind friedlich!“ Das Aluminiumkesselchen faszinierte ihn. Wie kam es hierher? Doch nur durch Besucher vor ihnen! Das gab ihm die Ruhe, wieder voranzugehen. Neben dem rauchenden Kesselchen wollte er sich niederlassen und warten.

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