Anny von Panhuys - Flammen um Margot

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Margot von Lindner ist froh, als sie den Gütertermin mit ihrem Ehemann Fred hinter sich hat. Endlich kann die Scheidung zu ihren Gunsten ausgesprochen werden. Fred hat sie immer wieder betrogen und belogen und selbst jetzt lauert er ihr auf und versucht sie umzustimmen. An diesem Abend passiert bei ihr zu Hause, im sogenannten Nonnenhaus, ein großes Unglück. Eine Sage erzählt von einer Zeit, als noch grau gekleidete Nonnen durch die Gänge schritten. Eine von ihnen, unglücklich verliebt und darüber gestorben, erschreckt seitdem mit gellenden Schreien die Bewohner. Als an diesem Abend gleich zweimal ein solcher Schrei ertönt, stirbt Margots Mutter vor Schreck am Herzschlag. Auch weiterhin scheint das Unglück Margot treu zu bleiben. Sie findet heraus, dass das geliebte Kindermädchen Betty, wie so viele junge Frauen aus dieser Gegend, ebenfalls ein Verhältnis mit Fred hatte. Das größte Unglück aber geschieht auf Schlossgut Linden: Bei einem Brand kommt ihr Mann grausam ums Leben. Während Margot um ihres Rufes willen die trauernde Witwe spielt, als ob es nie den Gedanken einer Scheidung gegeben hätte, taucht per Zufall ein neuer Mann in ihrem Leben auf. Dr. Hans Hammerschlag fällt ihr buchstäblich vom Himmel vor die Füße. Doch ein Missverständnis trennt sie wieder. Und dann taucht auch noch plötzlich ihr totgeglaubter Mann wieder auf …Die erst dreiundzwanzigjährige Margot ist eigentlich ein lebenslustiger Mensch voller Humor. Doch das Schicksal hat ihr viele Prüfungen auferlegt, bis sie das Glück ihres Lebens findet – ein ergreifender Frauenroman.-

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„Ich werde den Arzt rufen, Sie haben Fieber, gnädige Frau“, sagte Betty und zog Margot die seidene Steppdecke bis zu den Schultern empor.

Jetzt erst öffneten sich die Lippen der blonden Frau.

„Bitte, gehen Sie nicht aus dem Zimmer, Betty! Ich fürchte mich grenzenlos so allein. Ich kann nicht allein bleiben in dieser Nacht!“

Eben schlug es eins auf der alten Uhr unten im Eßzimmer, die immer in so gellem, erregendem Ton die Stunden verkündete.

Margot zuckte zusammen, hauchte: „Von zwölf bis eins ist Geisterstunde!“

Betty schüttelte befremdet den Kopf. Was fehlte nur der Frau? Sie machte fast den Eindruck einer Geistesgestörten. Ihr wurde unheimlich zumute, obwohl sie keine ängstliche Natur besaß.

Sie zwang sich, recht freundlich zu sprechen.

„Ich will ja nur die Köchin wecken oder das Hausmädchen. Und der Chauffeur soll zum Arzt fahren und —“

„Und damit wäre dann glücklich das ganze Haus alarmiert“, fiel Margot ihr ins Wort, „und gerade das möchte ich doch vermeiden.“ Sie blickte Betty mit flimmernden Augen an. „Ich will nicht, daß noch jemand außer Ihnen zu mir kommt. Ich will niemand weiter sehen. Ich — ich —“

Sie schluckte und konnte nicht weiterreden. Das Grauen von vorhin war wieder da und saß ihr würgend im Halse.

Betty war fest entschlossen, die anderen Dienstboten doch zu wecken; denn sie fürchtete sich jetzt vor der jungen Frau. Diese benahm sich so befremdend, so unbegreiflich. Man konnte an ihrem Verstand zweifeln, und es war wohl nicht ratsam, mit ihr allein zu bleiben.

So wagte sie denn zu widersprechen:

„Gnädige Frau, Sie sind krank! Der Arzt ist nötig.“

Die blonde Frau, deren Nerven keine Widerstandskraft mehr besaßen, verlor den letzten Rest von Besinnung. Es war völlig aus mit ihrer Beherrschung, und sie gab keuchend vor Erregung zurück:

„Sie sollen mich nicht allein lassen! Ich kann doch nicht hier allein bleiben, denn nebenan, in meinem Ankleidezimmer, habe ich eben Fred Lindner gesehen!“

Betty wich schnell einen Schritt zurück, jetzt fest überzeugt, daß Margot von Lindner den Verstand verloren hatte.

Sie holte hörbar Luft und stieß rauh hervor:

„Sie haben vergessen, gnädige Frau, daß Herr von Lindner tot ist!“

Margot richtete sich halb im Bett auf. Ihr bedeutete es in diesem Augenblick eine förmliche Erleichterung, über ihr Erlebnis sprechen zu dürfen, und es war ja nun auch schon zu spät, etwas zurückzunehmen. Sie antwortete hastig:

„Ich habe natürlich nicht vergessen, daß er tot ist. Wenn ich das vergessen hätte, wäre ja alles gar nicht so schlimm! Vor einem Lebenden kann man sich doch nicht so fürchten wie vor einem Toten.“ Sie zeigte nach links. „Da in meinem Ankleidezimmer ist er gewesen und hat eine Taschenlampe gehabt. In dem Schein sah ich deutlich sein Gesicht —“

Betty wurde immer unheimlicher zumute.

„Aber gnädige Frau, ein Toter und eine Taschenlampe, das paßt doch nicht zusammen!“

Margot drückte die Rechte gegen die schmerzende Stirn, hinter der die wirren Gedanken durcheinanderwogten.

„Nein, ein Toter und eine Taschenlampe passen nicht zusammen, aber ich sah ihn doch damit. Dann aber war er plötzlich fort, das Licht erloschen.“

Betty ging in das Ankleidezimmer, rief zurück:

„Hier ist aber wirklich niemand.“

Margot gab Antwort:

„Das weiß ich ja; er war vorhin schon verschwunden. Ich sagte es doch!“

Aus dem Zimmer nebenan ertönte ein schwacher Schrei. Margot preßte die Lippen fest aufeinander. Was war geschehen? Sah Betty vielleicht auch den unheimlichen nächtlichen Besucher?

Im nächsten Augenblick aber betrat das Mädchen wieder das Schlafzimmer und erklärte lächelnd:

„Ich bin von Ihnen angesteckt worden, gnädige Frau, und glaubte zu sehen, was Sie sahen. Doch es war nur Ihr Bademantel, der am Kleiderhaken hängt und mich erschreckte. Ihre Phantasie hat Ihnen einen Streich gespielt. Ihre Nerven sind eben anscheinend sehr herunter. Ich werde bei Ihnen bleiben heute nacht, mich auf die Couch legen, aber ich will zuvor noch Hedis Bettchen hereinrollen.“

Margot empfand den überlegenen Ton Bettys wie eine Kränkung. Vorhin war der Ton anders gewesen. Jetzt hatte es fast den Anschein, als mache Betty sich über sie lustig.

Das empörte Margot, und sie erwiderte, sich zusammenreißend:

„Sicher hat mir meine Phantasie einen Streich gespielt. Sie können ruhig wieder in Ihr Bett gehen, denn ich finde mein eingebildetes Erlebnis auch schon komisch und kann selber darüber lächeln.“

Betty machte zwar sehr erstaunte Augen; doch sie ging sofort, zog die Tür hinter sich zu. — —

Margot erhob sich wieder von ihrem Lager. Ihr Gesicht sah nicht aus, als könne sie schon über den sonderbaren Vorfall von vorhin lächeln, wie sie doch zu Betty gesagt. Im Gegenteil, sie sah sehr ernst aus.

Sie ging jetzt noch einmal ins Ankleidezimmer und durchsuchte es gründlich. Sie drückte dabei auch noch einmal unwillkürlich auf die Klinke der Tür, die vom Ankleidezimmer auf den Gang hinausführte. Sie tat es wirklich nur gedankenlos, denn sie wußte ja genau, sie hatte vorhin die Tür verschlossen.

Sie erschrak aufs neue, denn die Tür gab nach, öffnete sich. Margot stand sekundenlang wie angewurzelt da, dann aber drehte sie schnell den Schlüssel herum. Die Tür mußte von jemand aufgeschlossen worden sein, nachdem sie selbst vorhin das Zimmer verlassen.

Wer aber konnte es getan haben? Wer konnte von innen aufgeschlossen haben? Doch nur eine Menschenhand! Denn Geistern gebieten verschlossene Türen keinen Halt.

Sie dachte mit einem Male ganz nüchtern. Ihre Phantasie hatte ihr vorhin wirklich einen Streich gespielt. Ein ganz gewöhnlicher Einbrecher, der eine gewisse Ähnlichkeit mit ihrem Manne besaß, hatte sie so aufgeregt. Sie hatte den Toten zu sehen geglaubt und sich töricht benommen, anstatt laut um Hilfe zu rufen. Inzwischen war der Mensch entkommen, der sich doch noch hier im Ankleidezimmer versteckt gehalten, solange sie darin gewesen. Sie wurde sich plötzlich auch darüber klar. Hinter dem Kachelofen in der Ecke mußte er gewesen sein.

Dahinter hatte sie vorhin keinen Blick geworfen.

Jetzt erst öffnete sie das kleine, geschickt in der Wand angebrachte Schränkchen, das sich hinter einem Bildteppich barg, und nahm den Lederkasten heraus, der den wertvollen alten Familienschmuck enthielt.

Ihre Finger drückten gegen den Knopf des Schlosses, und als der Deckel sich heben ließ, sah Margot, der Kasten war leer, kein Stück des prachtvollen Schmuckes war mehr vorhanden. Fort waren das Kollier und das Armband, fort die Ohrgehänge und der herrliche Ring. Kein Stein des köstlichen, eigenartigen Geschmeides aus Smaragden, Goldtopasen und Brillanten blitzte ihr mehr entgegen.

Ihr erster Gedanke, der dem Schmucke galt, als sie von dem Geräusch nebenan erwachte, war doch der richtige gewesen.

Sie warf einen Mantel über, riß die Tür zu dem Schlafzimmer Bettys auf, winkte ihr, die noch nicht wieder zur Ruhe gegangen.

Als Betty eintrat, rief sie ihr entgegen:

„Der Chauffeur soll sofort geweckt werden; er muß das Haus durchsuchen. Mir ist Schmuck von großem Wert gestohlen worden!“

Bettys Augen blitzten sie an, als wollte sie rufen: Es freut mich, daß du Schaden hast! Sie sagte aber statt dessen sehr ruhig:

„Sie sollten bis zum Morgen warten, gnädige Frau. Wenn wirklich ein Dieb hier war, ist er doch schon längst über alle Berge.“

„Stefan soll aufstehen, ich wünsche es“, erwiderte Margot fast heftig.

Betty sah sie spöttisch an.

„Ich bin hier als Kinderfräulein engagiert worden und nicht dazu da, auf die Gespensterjagd zu gehen und nachts den Chauffeur zu wecken.“

Margot war sprachlos über das Benehmen Bettys, die ihr vorhin doch noch zugeredet hatte wie einem kranken Kinde. Sie erwiderte zornig:

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