James Crumley - Der letzte echte Kuss

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Zunächst sieht alles nach einem harmlosen Auftrag aus: Privatdetektiv Chauncey Wayne Sughrue aus Montana soll den Schriftsteller Abraham Trahearne ausfindig machen, der sich auf einer Sauftour quer durch Amerika befindet, und ihn zurück zu seiner Frau und an seinen Schreibtisch bringen. Sughrue trinkt sich von Tresen zu Tresen, doch als er den Autor endlich findet, nimmt das Unheil erst so richtig seinen Lauf. Barbesitzerin Rosie heuert die beiden für gerade mal 87 Dollar an, ihre seit zehn Jahren verschwundene Tochter Betty Sue zu finden. Und weil Sughrue bisweilen selbst hinter der Theke steht, um nicht davor hocken und saufen zu müssen, und weil er ein Herz für die Barkeeperin hat, nimmt er den Auftrag an. Ein wilder Roadtrip beginnt – mit der durstigen Bulldogge Fireball Roberts und dem ramponierten Schriftsteller im Schlepptau.

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»Was könnte ich denn zu verbergen haben?«, entgegnete er sanft.

»Das weiß ich nicht«, sagte ich, dann beugte ich mich vor, bis sich unsere Hände beinahe berührten. »Ich bin ein bisschen gebildet«, meinte ich, »aber nicht sonderlich raffiniert –«

»Im Innersten immer noch ein Junge vom Land?«, unterbrach er mich.

»Richtig. Und Sie sind, wie gesagt, ein Profi. Sie wissen alles über Schauspielerei und Lügen, Masken tragen, und wenn ich dahinterkomme, dass Sie mich angelogen haben, alter Freund, dann erscheine ich ganz bestimmt wieder bei Ihnen, um das mit Ihnen zu bereden.« Ich zerdrückte die Bierdose mit der Faust. Eine altmodische Stahlblechdose.

Gleeson lachte nervös.

»Sie sind ein großer Schwindler«, sagte er so fröhlich, wie er konnte. »Mit dem Trick könnten Sie kein Kind hereinlegen.«

»Im Gegensatz zu dem Ihren, alter Freund, ist meiner kein Trick«, sagte ich. Dann packte ich sein Handgelenk und presste das schwere Silberarmband in sein weiches Fleisch. »Geistiger Diskurs ist fein, Mann, aber in meinem Geschäft geht es um Gewalt und Schmerz.«

»Mein Gott«, quietschte er und wand sich, »Sie brechen mir den Arm.«

»Das ist erst der Anfang, Mann«, sagte ich. »Merken Sie sich, dass ich das gerne mache und dass ich Sie überhaupt nicht leiden kann.«

»Bitte«, wimmerte er, mit Schweißtropfen auf der Stirn.

»Heraus mit dem Rest!«, flüsterte ich.

»Es gibt nichts, ich schwöre … bitte … Sie brechen …«

»Hören Sie, alter Freund«, sagte ich liebenswürdig, »die US-Army hat mich unter großen Kosten in Verhörtechnik ausgebildet, mir den Kopf mit lauter psychologischem Scheiß vollgestopft, aber als ich nach Nam kam, war Schluss mit der Psychologie. Wir klemmten die kleinen Tölpel an eine Telefonkurbel – Krokodilklemmen an Vorhaut und Brustwarzen –, und die kleinen Saukerle waren hundertmal zäher als Sie, aber wenn wir das Telefon klingeln ließen, haben die geantwortet.«

»Also gut«, ächzte er, »also gut.« Ich ließ sein Handgelenk los. »Können Sie das nicht abmachen?«, stieß er hervor, während er sich mit seinem verbogenen Armband abmühte.

»Sicher«, sagte ich und bog das Silber gerade. Sein Gesicht war faltig, seine Lider zuckten. Er rieb sich das Handgelenk, während ich ihm etwas zu trinken machte. »Sie hatten mir etwas zu sagen.«

»Ja, klar. Einmal, vor einiger Zeit«, plapperte er, »dachte ich, sie in einem Pornofilm in der Stadt drüben gesehen zu haben. Das Mädchen war dick und grässlich, eine fette Sau, aber sie könnte es gewesen sein, es sah danach aus, die Kopie war schlecht, ganz körnig, und die Ausleuchtung noch schlechter, aber es sah nach ihr aus, bis auf die Narbe, diese hässliche Narbe mitten auf ihrem Bauch.« Als er mit dem Reden aufhörte, bewegte sich sein kaputter Mund weiter, wie ein kleines Tier im Todeskampf.

»Warum das verschweigen?«, fragte ich ehrlich erstaunt.

»Ich … ich schämte mich für das Interesse an … an dergleichen«, sagte er, dann stürzte er sich auf sein Glas. »Und es war so schmutzig, dieses grauenhafte fette Mädchen und die alten Männer …«

»Wissen Sie den Titel noch?«

» Tierische … und noch etwas. Lust oder Leidenschaft , so ungefähr. Ich weiß es nicht mehr, es war so grauenhaft«, stöhnte er, dann begann er zu weinen.

»Und so erregend«, sagte ich, und er nickte. »Das ist alles, was Sie mir zu sagen hatten?«, fragte ich, und er nickte wieder.

Es klang nicht richtig, aber ich wusste nicht, was falsch klang. Ich wusste nur, dass ich ihn nicht weiter unter Druck setzen konnte. Ich hatte den Mumm nicht dafür. Beim einzigen Verhör in Vietnam, das ich miterlebt hatte, war mir übel geworden, aber ich wusste nicht mehr, ob mein Erbrechen auf die Qual des kleinen Vietcong, das Vergnügen des vietnamesischen Ranger-Hauptmanns oder meine Erschöpfung zurückzuführen war. Ich war dreiundzwanzig Tage im Urwald gewesen und konnte mit offenen Augen im Stehen schlafen, was gut war, weil ich es mit geschlossenen am Boden nicht konnte. Einige Tage später beging ich den Fehler, der mich aus Vietnam und zwei Jahre später aus der Army fortführte. Das schien in der Regel alles lange her zu sein, aber es erschien zu nahe, wenn ich Gleeson im hellen Sonnenlicht weinen hörte.

»He«, sagte ich, »ich wollte Ihnen nicht wehtun.«

»Ach, ich verstehe«, schluchzte er, »der furchtbare Krieg hat so viele von euch Jungs kaputtgemacht.«

»Ich bin vor neun Jahren aus Nam gekommen«, sagte ich, »und Junge bin ich auch keiner, also suchen Sie nicht nach Ausreden für mich.«

»Gewiss«, erwiderte er so aufrichtig, wie er konnte, »gewiss.« Dann nahm er die Hand vom Gesicht und wischte an den Tränen herum.

»Würden Sie mir einen kleinen Gefallen tun?«, fragte er.

»Nämlich?«

»Rufen Sie mich an, wenn Sie sie finden? Bitte: Ich zahle alles, was Sie verlangen. Bitte!«

»Daran hätten Sie vor zehn Jahren denken sollen.«

»Ha«, sagte er und rieb sich die Augen. »Vor zehn Jahren war ich noch in den Dreißigern, statt fast fünfzig, und ich hatte keine Ahnung, dass ich noch zehn Jahre hier sein würde, keine Ahnung, dass der Gipfel meiner Laufbahn eine kleine Schauspielerin aus der Highschool sein würde. Nicht die geringste Ahnung. Ich wusste damals nicht, was sie mir bedeutete. Jetzt weiß ich es. Ich möchte sie einfach wiedersehen, noch einmal mit ihr reden. Bitte.«

»Ich werde sie nicht finden«, sagte ich.

»Aber wenn doch …«

»Sage ich es Ihnen kostenlos«, erwiderte ich. »Das mit Ihrem Handgelenk tut mir leid, und vielen Dank für das Bier.«

»Gern geschehen«, erwiderte er, ein schwaches Lächeln um die Lippen, dann sank sein Kopf wieder auf die Hände herab.

Ich ließ ihn auf der Terrasse sitzen. Als ich zur Haustür hinausging, nahm ein junges Mädchen mit Top und abgeschnittenen Jeans dies als Stichwort, um ihr Zehngang-Fahrrad den Gartenweg hinaufzuschieben. Ich hätte ihr am liebsten gesagt, Gleeson sei nicht zu Hause, aber ihr Gruß und Lächeln waren scheu und höflich vor Staunen, ihre schlanken und gebräunten Oberschenkel trugen einen Schweißflaum.

»Hallo«, sagte sie. »Ist das nicht ein herrlicher Tag?«

»Erquicket mich mit Blumen«, sagte ich, »und labet mich mit Äpfeln; denn ich bin krank vor Liebe.«

»Was ist das?«, fragte sie süß verwirrt.

»Poesie, glaube ich.«

Statt sie in die Arme zu nehmen, um sie zu beschützen, statt sie mit einer Strafpredigt heimzuschicken, ging ich an ihr vorbei zu meinem El Camino. Die Jugend überdauert alles, Könige und Poesie und Liebe. Alles, bis auf die Zeit.

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