James Crumley - Der letzte echte Kuss

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Zunächst sieht alles nach einem harmlosen Auftrag aus: Privatdetektiv Chauncey Wayne Sughrue aus Montana soll den Schriftsteller Abraham Trahearne ausfindig machen, der sich auf einer Sauftour quer durch Amerika befindet, und ihn zurück zu seiner Frau und an seinen Schreibtisch bringen. Sughrue trinkt sich von Tresen zu Tresen, doch als er den Autor endlich findet, nimmt das Unheil erst so richtig seinen Lauf. Barbesitzerin Rosie heuert die beiden für gerade mal 87 Dollar an, ihre seit zehn Jahren verschwundene Tochter Betty Sue zu finden. Und weil Sughrue bisweilen selbst hinter der Theke steht, um nicht davor hocken und saufen zu müssen, und weil er ein Herz für die Barkeeperin hat, nimmt er den Auftrag an. Ein wilder Roadtrip beginnt – mit der durstigen Bulldogge Fireball Roberts und dem ramponierten Schriftsteller im Schlepptau.

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»Mit Töpfen?«

»Was?«

»Meine Frau«, erklärte er. »Sie ist Töpferin und Keramikerin.«

»Oh.«

»An Ihrem Gesicht sehe ich, dass Sie sich über meine Lage nicht im Klaren sind«, sagte er grimmig. Da das stimmte, sagte ich nichts. »Wir leben alle zusammen – oder fast zusammen –, meine Mutter, meine Ex-Frau, meine jetzige Frau und ich, auf einer kleinen Ranch bei Cauldron Springs.« Trahearne starrte die beige gestrichene Wand an, als wäre sie ein Fenster, das auf die Berge hinausging, als könnte er sich vor einem Ansichtskarten-Hintergrund stehen sehen. »Eine einzige glückliche Familie, klein, aber fein«, sagte er leise.

Ich wusste, dass ich mir irgendwann die Geschichte seines Lebens würde anhören müssen, wollte das aber lieber verschieben und entschuldigte mich. Als ich ging, schlang sich seine große Hand um die kleine Flasche, als sei sie seine letzte Rettung.

Kein Trottel ist so dumm wie einer, der sich für charmant hält. Auf dem Weg hinaus ging ich am Stationszimmer vorbei, um der hochgewachsenen Schwester noch einmal Guten Tag zu sagen. Ich fragte sie, ob man Trahearne das Essen bringen lassen könne. Sie schien zwar nicht erfreut zu sein, versprach aber, sich beim Arzt zu erkundigen.

»Und was machen Sie heute Abend mit dem Essen?«, fragte ich.

»Das koche ich«, sagte sie und hielt einen Finger mit einem Ehering hoch.

»Ich nicht«, sagte eine kecke Stimme hinter mir. Bevor ich das aufhob, drehte ich mich um, weil ich sehen wollte, wer es hatte fallen lassen. Sie war kleiner als die andere, aber runder, mit keckem, schnippischem Stupsnasengesicht, das umrahmt war von blonden Haaren, und mit einem festen, kräftigen Körper. Sie hatte O-Beine, aber was soll’s, die habe ich auch.

»Ist das eine Verabredung?«, fragte ich sie.

»Nur, wenn Sie das wollen«, erwiderte sie schnell, während ihre blauen Augen funkelnd lächelten.

»Acht Uhr«, sagte ich, »Sonoma Lodge, in der Bar?«

Ich bin kein Ungeheuer, aber ich habe einen Bierwanst und eine gebrochene Nase, und fremde Frauen picken mich zu einer Verabredung nie unbesehen aus dem Haufen, aber geschenkter Gaul und so weiter. Außerdem hatte sie einen kleinen beweglichen Mund und die offene Art einer Schlafzimmer-Lady.

»Wunderbar«, sagte sie und hielt mir eine breite, sachliche Hand hin. »Bea Rolands«, fügte sie hinzu. »Sind Sie auch Schriftsteller? Wie Mr. Trahearne?«

»Nicht ganz wie Trahearne«, gab ich zu und hielt die Hand fest, während manches klarer wurde. Der einzige Schriftsteller in der Gegend war außer Gefecht, und ich hatte an langweiligen Nachmittagen in Army-Turnhallen genug Bücher gelesen, um das vortäuschen oder vielleicht sogar Trahearnes Pause ausnutzen zu können.

»Ich recherchiere manchmal für ihn und kümmere mich um seine Sachen«, sagte ich mit lüsternem Blick.

»Ist er nicht ein wunderbarer Autor?«, sprudelte sie hervor. »Ich liebe seine Bücher. Ich hab sie alle, wissen Sie. Hardcover. Sogar seine Lyrik. Und ich habe alle Filme drei- oder viermal gesehen und liebe auch sie. Glauben Sie, es macht ihm etwas aus, wenn ich ihn bitte, sie mir zu signieren?«

»Na, ich weiß nicht«, sagte ich. »Er ist richtiggehend scheu, wissen Sie, und so etwas macht ihn verlegen, aber warum bringen Sie die Bände heute Abend nicht mit, und ich frage ihn morgen.«

»Oh, vielen Dank«, sagte sie überschwänglich, auf den Fersen wippend. Ihre kleinen, festen Brüste hüpften sehr anregend in dem dünnen BH unter ihrer Tracht.

»Wir sehen uns um acht«, sagte ich und ließ endlich ihre Hand los. »Und vielen Dank, dass Sie mich vor einem einsamen Abendessen gerettet haben.«

»Ach, ganz meinerseits«, erwiderte sie kichernd.

Als ich das Krankenhaus verließ, sagte ich mir, dass Trahearne in Ordnung war. Wenigstens nicht langweilig. Bei ihm tat sich etwas: Blut, Pistolenschüsse, eine Nacht im Knast und jetzt ein begeisterter Fan mit aufregenden O-Beinen. Ich ertappte mich bei der Hoffnung, er möge wieder davonlaufen. Bald. Und oft. Alle fünf oder sechs Monate. Vielleicht konnte er einfach vorbeikommen und mich abholen, dann würden wir nicht die ganze Zeit vergeuden müssen, während ich mich abrackerte, ihn zu finden.

4

Im Supermarkt bat ich die Kassiererin um eine Rech- nung für die sieben Kilo Zeitschriften und Taschenbücher, dann zeigte ich kurz eine – unter ausgesprochen widrigen Umständen – erworbene Hilfssheriff-Dienstmarke aus Boulder County, Colorado. Ich erklärte ihr, ich ginge das Zeug nach versteckten pornografischen Inhalten durch. Sie zuckte mit keiner geschwärzten Wimper. Und das gehört zu den Dingen, die ich an Kalifornien immer geschätzt habe: Alle sind so verrückt, dass man geradezu unheimlich sein muss, um überhaupt aufzufallen.

Als ich die Ladung in Trahearnes Zimmer schaffte, schlief er wie ein Grizzlybär im Winter und schnarchte, dass die Fensterscheiben klirrten. Ich wunderte mich, wie er bei dem Riesenlärm schlafen konnte, wie seine Frauen, gewesene und jetzige, Schlaf fanden. Ich versteckte seine Nachmittagsration Wodka zwischen Die Türme von Gallisfried und einem dünnen Western, dann schlich ich auf Zehenspitzen hinaus, bemüht, das Ungeheuer nicht zu wecken.

In der nächsten Telefonzelle fand ich die Rufnummer des Highschool-Lehrers für Bühnenkunst. Als ich Mr. Gleeson anrief und ihm erklärte, weshalb ich ihn sprechen wollte, wirkte er eher vage belustigt als überrascht. Er brauchte aber nicht in seiner Erinnerung zu kramen, um den Namen wiederzuerkennen, was ein gutes Zeichen war. Wenn ich gleich käme, wäre er bereit, sich mit mir zu unterhalten, aber nur kurz, weil er am Nachmittag Schüler erwarte. Dann beschrieb er mir den Weg so verwirrend, dass ich eine halbe Stunde brauchte, um die zehn Meilen bis zu seinem Haus am Fuß der Oakville Grade zurückzulegen.

Charles Gleeson wohnte in einem kleinen Haus in einem Wäldchen immergrüner Eichen. Es war ein kleines Gebäude, das einmal ein Sommerhäuschen gewesen zu sein schien, mit Gaubendach und ungestrichenen Wänden, die geschmackvoll zu Silbergrau verwittert waren. Irgendeine üppige Ranke umkleidete seine Veranda und kletterte wie irr über das Dach, als fürchte sie, in den großen, blühenden Büschen zu ertrinken, die im Garten wucherten. Er kam zur Fliegengittertür, bevor ich klopfen konnte. Er war ein kleiner Mann in krampfhaft steifer Haltung, mit einem übergroßen Kopf und einer so theatralisch tiefen und sonoren Stimme, dass er wie eine schlechte Imitation von Richard Burton bei einer angedudelten Shakespeare-Lesung wirkte. Leider war sein edler Kopf so kahl wie ein Babypopo, abgesehen von einer modisch langen Franse dünner, grauer Haare, die seinen Hinterkopf von Ohr zu Ohr umgab. Er musste für einen Dollar Rasierwasser auf sein Gesicht geschüttet haben und trug eine weiße Leinenhose, ein gestricktes Polohemd und ungefähr zwei Kilogramm Silber und Türkise.

»Sie müssen der Herr sein, der wegen Betty Sue Flowers angerufen hat«, sagte er, als er die Tür öffnete.

Eine surrende Fliege, wie ein winziger Habicht kreisend, stürzte sich vor mir hinein und fegte in die Küche. Gleeson hieb mit einer blassen, wirkungslosen Hand danach und murmelte eine kleine Verwünschung.

»Entschuldigen Sie die Verspätung«, sagte ich.

»Waren die Hinweise richtig? Ich muss mich entschuldigen, aber meine Vorstellung von räumlichen Beziehungen ist streng begrenzt. Außer auf der Bühne, versteht sich. Mein Gott, ich kann ein Riesending wie Trauer muss Elektra tragen im Kopf einrichten, offenbar aber keinem erklären, wie mein kleines Häuschen im Wald zu finden ist«, plauderte er, während er das schwere Armband an seinem Handgelenk drehte. Dann gaben wir uns die Hand, er tätschelte freundlich meinen Unterarm und zog mich in sein Wohnzimmer von dänisch-moderner und Neo-Navajo-Einrichtung. »Draußen ist es herrlich«, meinte er und berührte die Kürbisblüten-Halskette, »warum setzen wir uns nicht auf die Sonnenterrasse? Das Haus ist ein Katastrophengebiet, fürchte ich – ich bin Junggeselle, wissen Sie, und Hausarbeit scheint mir nicht zu liegen.« Er wies mit einer Handbewegung ziellos auf irgendein unsichtbares Durcheinander. Wir hätten von den gewachsten Dielenbrettern in Eiche essen oder auf dem Treibholz-Kaffeetisch eine Blinddarmoperation ausführen können, aber mich störte es nicht, nach draußen zu gehen. Seine Sorte Haus zwang mich immer, meine Stiefel nach Kuhdung zu untersuchen. Leider waren sie diesmal arglos sauber.

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