Dietrich Schulze-Marmeling - Celtic

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Der Fußballklub Celtic Glasgow bezieht seine Faszination nicht nur aus einer großen sportlichen Tradition, sondern auch aus seiner einzigartigen kulturellen und politischen Geschichte. Die Gründung durch irisch-katholische Einwanderer prägt noch heute seine Identität. Wenn ein «Old Firm» ansteht, das Derby zwischen Celtic und Rangers, dann erinnern die Gesänge und Rituale der Fans an den Kampf der Iren um Unabhängigkeit.
Dietrich Schulze-Marmeling schildert die Entwicklung von Celtic Glasgow vor dem Hintergrund sozialer, religiöser und politischer Spannungen. Zugleich würdigt er die großartige Fankultur dieses auch in Deutschland beliebten Klubs.

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Bei den Unterhauswahlen 1906 gewinnt die Liberal Party in Glasgow die Mehrheit. Die Liberal Unionists (die sich von der Liberal Party wegen der Home-Rule-Frage abgespalten haben und mit der Conservative Party in England kooperieren) holen zwei Sitze. Labour gewinnt erstmals einen Wahlkreis in Glasgow – dank der Unterstützung durch die irischstämmigen Wähler. Bis 1914 dominiert in Glasgow die Liberal Party. Glasgows irischstämmige Katholiken unterstützen sie noch mehrheitlich als Home-Rule-Befürworter. Anschließend gilt die erste Präferenz der irischstämmigen Wähler der Labour Party.

Ausschreitungen und kein Sieger

Um Celtics Vorherrschaft zu brechen, verpflichtet Rangers drei Katholiken. Zwei der Spieler bleiben aber nur eine Spielzeit im Klub. Lediglich Punch Kyle bleibt länger, von 1904 bis 1908. Celtic dominiert auch weiterhin, wird sechsmal in Folge – 1904/05 bis 1909/10 – Meister. Aber bereits 1908 beginnt die große Mannschaft auseinanderzubrechen. Der Protestant Alex Bennett geht zu den Rangers – nach 124 Spielen und 47 Toren. Im Ibrox wird er maßgeblich dazu beitragen, dass die Rangers Celtic überflügeln. Bis 1918 bleibt Bennett bei den Rangers und schießt in 188 Spielen 51 Tore für den Klub. Im Tausch mit ihm wechselt Willie Kivlichan zu Celtic. Kivlichan war einer der drei Katholiken im Rangers-Team. Er wird später Polizeiarzt und fungiert zeitweise als Celtics Klubarzt.

In der Saison 1908/09 trennen sich Celtic und Rangers im Pokalfinale vor 70.000 Zuschauern 2:2. So muss eine Neuauflage her. Unter den Fans beider Klubs verbreitet sich das Gerücht, das Spiel sei manipuliert worden. Beide Klubführungen hätten ein zweites Spiel gewollt, um ein weiteres Mal große Kasse zu machen. Vor 60.000 Zuschauern endet auch die Neuauflage unentschieden (1:1 – Jimmy Quinn erzielt alle drei Celtic-Treffer in diesen Partien). Die Zuschauer gehen davon aus, dass es nun eine Verlängerung gibt. Als sie jedoch hören, dass es auch noch eine dritte Partie geben soll, stürmen Celtic- und Rangers-Fans den Rasen. Die Tore werden umgeworfen und Kassenhäuschen in Brand gesetzt. Polizei und Feuerwehr werden angegriffen und am Ende über 100 Verletzte gezählt. Der Spielbeobachter der „Glasgower Evening Times“ schreibt anschließend: „Ich würde die Polizei bei Fußballspielen durch bewaffnete Soldaten ersetzen.“ Celtic und Rangers bitten nun den schottischen Verband darum, auf ein weiteres Spiel zu verzichten. Die SFA willigt ein, und so gibt es in der Saison 1908/09 in Schottland keinen Pokalsieger.

„Protestants only“ wird Meister

In der Saison 1910/11 gelingt Rangers schließlich die Wachablösung – mit einem rein protestantischen Team, wodurch diejenigen Stimmen gestärkt werden, die keine Katholiken dabeihaben möchten oder ein Werben um katholische Akteure für überflüssig halten. Schließlich ist man Teil der Mehrheitsgesellschaft und kann sich deshalb eine andere Rekrutierungspolitik als Celtic leisten. Außerdem zieht es die talentiertesten katholischen Spieler ohnehin zum Lokalrivalen.

Auch die politische Entwicklung füttert Rangers’ Sektierertum. 1910 gewinnt John Redmonds Irish Parliamentary Party (IPP) bei den Wahlen zum britischen Unterhaus in Irland 84 Sitze und spielt nun bei der Regierungsbildung das Zünglein an der Waage. Ohne die Unterstützung durch die IPP können die Liberalen nicht regieren. Und der Preis für eine Unterstützung durch die IPP heißt Home Rule. Im Norden der irischen Insel formiert sich unter der Führung von Edward Carson und James Craig eine Anti-Home-Rule-Bewegung, die von protestantischen Industriellen gesponsert wird und auch das politische Klima in Glasgow mitprägt.

Im Mai 1911 begibt sich Celtic zu einer ausgiebigen Tournee auf den Kontinent. In 15 Tagen läuft man neunmal auf. Die Spielorte sind Prag, Dresden, Budapest, Wien, Basel und Paris. Beim Dresdner SC siegt Celtic mit 6:1, beim FC Basel mit 5:1 und Red Star Paris wird sogar mit 9:1 geschlagen. Am Tag der Rückreise lautet die stolze Bilanz sieben Siege und zwei Remis, die der DFC Prag und Ferencváros Budapest den Schotten abtrotzen konnten.

Patsy Gallacher, Celtics Garrincha

Auch in der Saison 1911/12 heißt der Meister Rangers. In dieser Spielzeit beginnt Willie Maley bei Celtic mit dem Aufbau seines zweiten großen Teams. Dessen Schlüsselfigur ist Patrick „Patsy“ Gallacher, der in einem Arbeitshaus von Milltown in der irischen Grafschaft Donegal zur Welt gekommen ist. Als Gallacher drei Jahre alt ist, flüchtet die Familie vor der Armut aus der Heimat nach Clydebank bei Glasgow. Sein erstes Fußballteam ist die Schulmannschaft der Holy Redeemer Primary School, die er selber gründet und formt. Gallacher fungiert zugleich als Kapitän und Sekretär, da die Lehrerschaft an der Schule nur aus Frauen besteht, die für Fußball nichts übrig haben.

1911 nimmt Celtic den 20-Jährigen unter seine Fittiche. Gallacher ist schmächtig, aber technisch stark und enorm beweglich. Dies ermöglicht ihm, den mitunter brutalen Attacken seiner Gegenspieler zu entkommen – ähnlich wie später der Brasilianer Garrincha. Außerdem ist er sehr torgefährlich. Bald tauft man ihn „The Mighty Atom“. Der Rechtsaußen spielt 15 Jahre für Celtic (bis 1926), in denen er in 464 Liga- und Pokalspielen 192-mal trifft. Nur Jimmy McGrory, Bobby Lennox, Henrik Larsson, Stevie Chalmers und Jimmy Quinn sind im Celtic-Dress noch erfolgreicher. Zeitweise ist Gallacher Celtics teuerster Spieler. 13-mal wird er für Irland auflaufen. Mit einer auf Patsy Gallacher zugeschnittenen Mannschaft geht Celtic nun daran, seine Dominanz im schottischen Fußball zurückzugewinnen.

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