Heinrich Christian Rust - Geist Gottes - Quelle des Lebens

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Warum ist trotz der charismatischen Bewegungen und Aufbrüche der letzten Jahrzehnte nicht mehr geistliche Frucht sichtbar? Liegt es vielleicht daran, dass charismatische Erfahrungen und charismatisch geprägte Theologie nicht ausreichend in einer fundierten Lehre vom Heiligen Geist verankert sind?
Heinrich Christian Rust, bekannt für biblisch begründete Positionen und eine lebendige Mischung aus Nüchternheit und Offenheit für das Wirken des Heiligen Geistes, greift dieses zentrale Thema neu auf.
"Ein faszinierendes, sehr persönlich geschriebenes und gut lesbares Buch. Man liest immer weiter, denn man spürt das Fließen des Geistes in Gefühlen und Gedanken. Es handelt sich um die beste deutsche Einführung in die Mitte pfingstlicher und charismatischer Bewegungen, die dem Christentum neue Zukunft erschließen. Eine missionale Pneumatologie, die sich keine Gemeinde und kein Theologe entgehen lassen sollten."
Professor Dr. Jürgen Moltmann

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b.Der Geist des Vaters

Die Ausführungen über eine pneumatische Christologie haben bereits aufgezeigt, dass eine isolierte Theologie zu einer der drei Personen der Trinität nur in einer gesamttrinitarischen Zuordnung möglich ist. Eine Aussage über den Heiligen Geist ist immer zugleich auch eine Aussage über den Vater und den Sohn; eine Aussage über den Sohn weist zudem immer auf den Vater und den Geist. Ebenso ist eine Aussage über den Vater auch eine Aussage über den Sohn und den Geist. Während wir in den Texten des NT – besonders in den johanneischen Schriften – eine Fülle von Aussagen über die Beziehung zwischen dem Sohn und dem Vater bzw. dem Sohn und dem Geist finden, wird die Relation zwischen Vater und Geist weniger ausgeführt. Dennoch ist der Vater nur als Vater zu denken durch den Sohn, und somit der Geist des Sohnes auch nur in einer Verbindung mit dem Vater wahrzunehmen. Der Vater hat in sich selbst das Leben, ebenso der Sohn (Joh 5,26). So wie alle Vaterschaft ihr Urbild in dem Vatersein Gottes hat, definiert sich auch alle Kindschaft durch die Vaterschaft Gottes.

„Darum knie ich nieder vor Gott, dem Vater, und bete ihn an, ihn, dem alle Geschöpfe im Himmel und auf der Erde ihr Leben verdanken und den sie als Vater zum Vorbild haben. Ich bitte Gott, dass er euch aus seinem unerschöpflichen Reichtum Kraft schenkt, damit ihr durch seinen Geist innerlich stark werdet und Christus durch den Glauben in euch lebt. In seiner Liebe sollt ihr fest verwurzelt sein; auf sie sollt ihr bauen“ (Eph 3,14–17).

In dem Gespräch Jesu mit der Samaritanerin geht es um die Anbetung des Vaters und die Anbetung des Geistes. Jesus sagt. „Doch es kommt die Zeit – ja, sie ist schon da –, in der die Menschen den Vater überall anbeten werden, weil sie von seinem Geist und seiner Wahrheit erfüllt sind. Von diesen Menschen will der Vater angebetet werden. Denn Gott ist Geist. Und wer Gott anbeten will, muss von seinem Geist erfüllt sein und in seiner Wahrheit leben“ (Joh 4,23–24). Die Anbetung Gottes, des Vaters, muss im Geist und in Wahrheit geschehen. Sodann wird der Geist selber zum Empfänger der Anbetung, der Epiklese 85. Der Geist wird als Subjekt und als Objekt in der Verbindung mit dem Vater betrachtet. Genau diese Bibelstelle sollte auch jene Anbeter ermutigen, die Anbetung nicht nur dem Vater und dem Sohn zukommen lassen, sondern auch dem Heiligen Geist. Es ist schlichtweg biblisch nicht haltbar, die Anbetung des Heiligen Geistes abzulehnen.

Im Nicänum Konstantinopoletanum (451 n. Chr.) 86, einem der ältesten Glaubensbekenntnisse, wird die Anbetung des Heiligen Geistes angesprochen, der „mit dem Vater und dem Sohn zugleich angebetet und verehrt wird.“ Die eucharistische Doxologie nimmt diese Aufforderung mit den Worten auf: „Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit“. Der Vater sendet den Geist (Joh 14,26), aber er ist auch ein „Geist des Vaters“, denn er „nimmt“ von dem, was Jesus vom Vater empfangen hat. Dieser Geist wirkt in den Empfängern eine Kindschaft gegenüber dem Vater.

„Ist der Geist Gottes in euch, so wird Gott, der Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib wieder lebendig machen; sein Geist wohnt ja in euch. Darum, liebe Brüder und Schwestern, sind wir nicht mehr unserer alten menschlichen Natur verpflichtet und müssen nicht länger ihren Wünschen und ihrem Verlangen folgen. Denn wer ihr folgt, ist dem Tod ausgeliefert. Wenn ihr aber mit der Kraft des Geistes eure selbstsüchtigen Wünsche tötet, werdet ihr leben. Alle, die sich vom Geist Gottes regieren lassen, sind Kinder Gottes. Denn der Geist Gottes, den ihr empfangen habt, führt euch nicht in eine neue Sklaverei, in der ihr wieder Angst haben müsstet. Er macht euch vielmehr zu Gottes Kindern. Jetzt können wir zu Gott kommen und zu ihm sagen: ‚Vater, lieber Vater!‘ Gottes Geist selbst gibt uns die innere Gewissheit, dass wir Gottes Kinder sind. Als seine Kinder aber sind wir – gemeinsam mit Christus – auch seine Erben. Und leiden wir jetzt mit Christus, so werden wir einmal auch seine Herrlichkeit mit ihm teilen“ (Röm 8,11–17).

Der Geist des Vaters wirkt die Zugehörigkeit zu Gott, die Gewissheit der Gotteskindschaft, die angstfreie Anbetung Gottes als „Abba“, die Teilhabe am Leiden Gottes und an dem Erbe der Herrlichkeit. Während Paulus im Römerbrief die Gotteskindschaft als Folge des Geistempfangs charakterisiert, betont er im Galaterbrief den Geistempfang als Folge der Gotteskindschaft: „Weil ihr nun seine Kinder seid, schenkte euch Gott seinen Geist, denselben Geist, den auch der Sohn hat. Deshalb dürft ihr jetzt im Gebet zu Gott sagen: ‚Lieber Vater!‘“ (Gal 4,6). Es gibt offenbar eine wechselseitige Verwobenheit der Erfahrung der Gotteskindschaft, sprich der Vaterschaft Gottes, und der Geisterfahrung. Der Geist Gottes ist immer auch der Geist des Vaters.

c.Die trinitarische Gemeinschaft

Das Wesen des Geistes wird in seiner Relation zu den ihm wesensgleichen Personen der Trinität wahrgenommen. 87J. Moltmann verdeutlicht das in der Darstellung und Wertung unterschiedlicher Denkkonzepte einer trinitarischen Pneumatologie. 88Er bezeichnet sie als bewegliche Denkkonzepte und untergliedert sie in das monarchische, das geschichtliche, das eucharistische und das doxologische Trinitätsmodell. Dabei geht er in seiner Beurteilung von einer sozialen Trinitätslehre aus, welche die Dreieinigkeit Gottes als ein soziales Miteinander, als ein Gemeinschaftsgeschehen, betrachtet, das jedoch eine Einheit in der Verschiedenheit verdeutlicht. Die Realität des Heiligen Geistes wird als personales Gegenüber des Vaters und des Sohnes gedeutet. Jede alleinige Reduzierung des Geistes auf eine bestimmte Wesens- oder Seinsart Gottes wird damit ausgeschlossen. Moltmann lehnt deshalb ein Verständnis der Trinität als drei Seinsweisen bzw. Substanzweisen (Hypostasen) 89ab. Problematisch zeigt sich für Moltmann der Personenbegriff. Person soll nicht auf Relation begrenzt sein 90, im Sinn einer Beziehungsgröße, sondern wird als ein Aktionszentrum, als ein Beziehung schaffendes Subjekt vorausgesetzt. Jede Person darf nicht in ihrer Isoliertheit, sondern nur in ihrer Sozialität verstanden werden, denn Personsein ist gleichbedeutend mit In-Beziehung-Sein. „Die Personalität Gottes des Heiligen Geistes ist die liebende, sich mitteilende, sich auffächernde und ausgießende Gegenwart des ewigen göttlichen Lebens des dreieinen Gottes.“ 91Dieses einzigartige Ineinander und Miteinander der innertrinitarischen Gemeinschaft wird dabei immer nur mit begrifflichen Hilfskonstruktionen zu benennen und zu beschreiben sein. Kennzeichnend ist die gemeinschaftsstiftende Liebe, welche die Unterschiede nicht aufhebt, sondern aufzeigt und als Teil der Ganzheit aufleuchten lässt.

Gemäß dieser sozialen Trinitätsauffassung sieht Moltmann das monarchische Trinitätskonzept kritisch. Es wurde in der westlichen Kirche ausgebildet. Immer handelt Gott der Vater durch den Sohn im Geist. Der Vater ist der Schöpfer, er versöhnt und erlöst die Welt durch den Sohn Jesus in der Kraft des Geistes. Alle Aktivität geht vom Vater durch den Sohn aus. Das eigentlich handelnde Subjekt ist der Vater, allenfalls kann der Sohn noch als solches angesehen werden, nicht aber der Geist. Der Geist ist Gabe, und nicht Geber. Mit dem monarchischen Trinitätskonzept wurde folgerichtig auch das „filioque“ („und dem Sohn“) in das Nicänum Konstantinopoletanum eingefügt. Der Geist geht deshalb vom Vater „und vom Sohn“ aus, weil die ganze Heilsgeschichte vom Vater und vom Sohn funktional gedeutet wird.

Bereits bei Tertullian, Athanasius, Basilius, Ambrosius, Augustinusund weiteren Kirchenvätern gibt es Formulierungen, auf welche sich diese spätere Trinitätsauffassung und die Verwendung von Filioque-Formeln stützen konnte. Die Synode von Toledo (447 n. Chr.) billigt ein modifiziertes Glaubensbekenntnis. Entscheidend ist aber erst das 3. Konzil von Toledo(589 n. Chr.). Gegner ist der Arianismus, der die Ansicht vertrat, dass Jesus Christusweniger ist als Gott der Vater. Der Zusatz macht deutlich, dass Jesus Christus mit Gott dem Vater gleichberechtigt ist. Um den Arianismus zu überwinden, musste freilich nicht nur eine Formel verwendet, sondern eine systematische Trinitätstheologie ausgearbeitet werden. Mit dem „filioque“ wird nämlich der Heilige Geist ein für alle Mal an die dritte Stelle in der Trinität positioniert und dem Sohn nachgeordnet bzw. untergeordnet.

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