Axel Rudolph - Unaufgefordert erscheint

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Krimi, mal auf Dänisch. Ole Mortensen, der kleine unverbesserliche Taugenicht, ist mal wieder rückfällig geworden und gesteht den Einsteigediebstahl in der Blaagaaardsgade. Inspektor Kollund weiß, dass Ole ihn nicht belügen würde. Und schon gar nicht, weil Ole hofft, noch einmal am Zuchthaus in Horsens vorbeizukommen. Er lächelt einen Augenblick lang. Bei aller Strenge hat er eine kleine Schwäche für «seinen» Ole, den er nun schon zum Gott weiß wie wievieltem Mal wegen Diebstahls zwischen den Fingern hat. Aber Mord? Die Sache mit Ingrid Steeg ist furchtbar und sogar die «Nationaltidende» und jetzt die «Politiken» schreiben entrüstende Ergüsse darüber, wie untauglich Inspektor Kollund und sein Assistent Nörholm sind, Dummköpfe und unfähige Ignorante, die außer Stande sind, den Mörder zur Strecke zur bringen. Aber Mord traut er Ole auf gar keinen Fall zu! Er schlägt die druckfrische Zeitung ärgerlich zusammen, fährt mit der Hand über die Stirn und unterdrückt einen Seufzer. Monate sind vergangen und immer noch nicht die geringste Spur, die zum Mörder führt – doch dann tauchen plötzlich und unerwartet neue Spuren auf: Der junge, gutaussehende Student Anker Frydendal sitzt unaufgefordert im Präsidium und wartet darauf, seine Erklärung abzugeben…

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Anker Frydendal stößt einen kurzen, wilden Laut aus. Sein Atem keucht. „Hörst du’s, Vater? Also — also lebt Ingrid noch! Ingrid lebt!“

Das Gesicht des Professors sieht fast verstört drein. „Ich hab doch gleich Ingrids Schriftzüge erkannt. Mutter auch. Aber dennoch, ich — ich kann mir noch immer nicht vorstellen, daß Ingrid, die wir als tot beweint und begraben haben, noch unter den Lebenden weilen soll. Das ist — geradezu phantastisch ist das!“

Inspektor Kollund nickt dem Erregten zu. „Es fällt schwer, daran zu glauben, nicht wahr? Ich muß gestehen, ich für mein Teil glaube auch noch nicht daran.“

„Aber das Gutachten?“ fährt Anker auf. „Halten Sie denn Ihren eigenen Sachverständigen nicht für kompetent, Herr Inspektor?“

„Nur ruhig“, winkt Kollund freundlich ab. „Natürlich setze ich in das Gutachten keinen Zweifel. Dr. Sjömod ist eine anerkannte Autorität auf graphologischem Gebiet. Übrigens verstehe ich mich auch selber ein wenig auf Handschriften. Ich hätte vielleicht gezweifelt, wenn das Gutachten im gegenteiligen Sinne ausgefallen wäre. So aber stimmt es mit meiner eigenen Überzeugung vollkommen überein.“

„Nun also! Dann ...“

„Bitte, beherrsche dich, Anker“, wehrt Professor Frydendal dem Ungestüm seines Sohnes. „Was ist Ihre Meinung, Herr Kollund?“

„Nun, ich glaube, daß der Neuyorker Brief allerdings von Ingrid Steeg geschrieben worden ist“, sagt Kollund langsam und bedächtig, gleichsam, als überprüfe er noch einmal eine Gedankenreihe. „Aber es erscheint mir voreilig, daraus den sicheren Schluß zu ziehen, daß die Schreiberin noch lebt. Die Möglichkeit ist vorhanden, daß Ingrid Steeg diesen Brief bereits viel früher geschrieben hat.“

„Aber warum in aller Welt sollte sie das getan haben?“

„Ja, das ist wohl schwer zu sagen. Man könnte sich vorstellen, daß jemand sie gezwungen hat, diesen Brief zu schreiben. Etwa in der Nacht, da sie ermordet wurde. Dieser Jemand kann den Brief dann später in Neuyork zur Post gegeben haben.“

„Also um den Anschein zu erwecken, daß Ingrid noch lebe?“

„Ganz recht.“

„Und aus welchem Grunde?“

„Diese Frage, lieber Professor, werde ich Ihnen beantworten können, sobald wir das Motiv wissen, aus dem Ingrid Steeg ermordet wurde. Vorläufig nur eine Gegenfrage: Wenn amtliche Zweifel an dem Tode Ingrid Steegs laut würden, so würde das die Auszahlung der Erbschaft an Sie beziehungsweise Ihre Gattin verhindern?“

„Natürlich. Aber meine Frau und ich, wir wünschen dieses Erbe ja gar nicht. Wir haben ja bereits dem Anwalt in Neuyork geschrieben, welchen Stiftungen es zugute kommen soll.“

„Also haben Sie die Erbschaft immerhin angetreten und darüber verfügt. Aber auch diese Verfügungen würden wohl aufgeschoben werden durch die Nachricht, daß Ingrid Steeg noch lebt oder daß ihr Tod zum mindesten zweifelhaft ist?“

„Ja, das mag wohl sein. Der Anwalt wird in diesem Falle wohl jede Auszahlung zurückhalten. Aber ich begreife nicht, Herr Kollund, warum Sie immer auf diese Testamentsgeschichte zurückkommen. Sie wissen doch, uns liegt gar nichts daran. Es ist wirklich ganz gleichgültig für uns, ob die Erbschaft bei dem Anwalt meines verstorbenen Schwiegervaters liegen bleibt oder nicht.“

„Ihnen vielleicht, lieber Professor. Es mag aber Leute geben, denen das nicht so gleichgültig ist.“

„Ingrid lebt!“ stößt Anker Frydendal heraus, unfähig, sich länger zu beherrschen. „Vor wenigen Stunden, als ich von der Möglichkeit eines hypnotischen Einflusses auf Ingrid sprach, haben Sie das ins Reich der Phantasie verwiesen, Herr Inspektor. Und nun kommen Sie selber mit einer Theorie, die genau so phantastisch ist!“

„Wir wollen auf der Erde bleiben, junger Freund“, meint Kollund sanftmütig. „Ich gebe zu, daß meine Theorie, Ingrid Steeg könnte zum Schreiben dieser Zeilen gezwungen worden sein, ebenfalls etwas Phantastisches hat. Aber inzwischen haben sich ja auch die Tatsachen erheblich geändert. Inzwischen liegt uns nämlich dieser geheimnisvolle Neuyorker Brief vor.“

„Ließe es sich nicht feststellen, wo und von wem der Brief in Neuyork aufgegeben worden ist?“

„Wir werden unser möglichstes tun, Professor, und sofort die amerikanische Polizei um entsprechende Recherchen ersuchen. Der Erfolg bleibt abzuwarten.“

„Und ich sage noch einmal: Ingrid lebt!“ ruft Anker mit dem ganzen Ungestüm seiner Jahre. „Stellen Sie lieber gleich mal fest, wer die Unbekannte ist, die wir begraben haben!“

Kollund runzelt leicht die Stirn. „Sie wissen doch, die Leiche war so entstellt, daß eine Indentifizierung seitens der Behörde aussichtslos ist. Ein besonderes Merkmal am Körper hatte Ingrid Steeg nicht, außer einer winzigen Narbe an der linken Schläfe. Nun, das Gesicht der Toten war so zerfressen und unkenntlich, daß keine Hoffnung besteht, diese Narbe zu finden. Auch die Hände waren leider so zerfressen, daß Fingerabdrücke nicht in Frage kommen. Ich fürchte daher, die Staatsanwaltschaft wird einen Antrag auf Exhumierung als zwecklos ablehnen. Es sei denn, daß Sie, Herr Professor, die bündige Erklärung abgeben können, daß Sie Ihre frühere Aussage zurücknehmen und nun nicht mehr davon überzeugt sind, daß die Tote Ihre Pflegetochter Ingrid Steeg ist?“

„Ja, nach dem Brief da ...“

„Einen Augenblick, lieber Professor. Stellen Sie sich vor, daß dieser Brief nicht gekommen wäre. Wie gesagt, er kann trotz allem eine Fälschung in dem vorhin angedeuteten Sinne sein. Vergessen Sie ihn also einmal völlig oder geben Sie sich wenigstens Mühe, es zu tun. Und dann antworten Sie mir nach bestem Wissen und Gewissen: Sind Sie der festen Überzeugung, daß sowohl Sie wie Ihre Familienmitglieder und Ihr Arzt sich damals geirrt haben? Daß die Tote nicht Ingrid Steeg war?“

Eine Minute herrscht tiefes Schweigen. Dann sagt Professor Frydendal, sich über die Stirn streichend, leise: „Sie haben recht, Herr Kollund. Nein, ich vermag als gewissenhafter Mensch die Versicherung nicht zu geben.“

„Aber ich!“ braust Anker abermals auf und ballt unwillkürlich die Fäuste. „Herr Inspektor Kollund, ich, Anker Frydendal, erkläre hiermit ausdrücklich, daß ich mich damals geirrt habe, als auch ich die Tote als meine Jugendgespielin Ingrid identifizierte! Ich bin heute der festen Überzeugung, daß Ingrid lebt!“

„Ja, ja, die Jugend“, nickt Kollund begütigend, als der Professor seinem Sohn die Heftigkeit verweisen will. „Ihr Gefühl in Ehren, junger Freund, aber haben Sie außer dem Brief da irgend etwas, auf das sich Ihre Überzeugung stützt?“

„Ich sollte meinen, der Brief Ingrids genügt!“

„Uns nicht“, sagt Kollund achselzuckend. „Und der Staatsanwaltschaft wird er auch nicht genügen. Trotzdem will ich mich gern für eine Exhumierung einsetzen. Obwohl ich nicht glaube, daß mehr an der Leiche festzustellen ist, als was wir bereits festgestellt haben.“

Professor Frydendal erhebt sich. „Tun Sie, was Sie für richtig halten, Herr Kollund. Nur — Sie begreifen die Aufregung, in der meine Frau und ich nun wieder sind — nicht wahr, Sie benachrichtigen uns, wenn irgend etwas Neues vorliegt?“

„Gern, lieber Professor. Darauf können Sie sich verlassen.“

*

„Arbeit für Sie, Nörholm“, sagt Inspektor Kollund, als die Besucher ihn verlassen haben. „Notieren Sie sich, bitte, mal: 1. Diensttelegramm an die Polizeizentrale Neuyork, Abteilung Erkennungsdienst. Ersuchen um Feststellung, ob eine Ingrid Steeg, Personalien und so weiter, in den Vereinigten Staaten lebt oder gelebt hat. — 2. Flugpostsendung des Briefumschlags an die Neuyorker Polizei. Ersuchen um Nachforschungen, wann, wo und von wem der Brief aufgegeben worden ist. Herkunft des Papiers. Untersuchung des Fingerabdrucks, der sich auf dem Briefumschlag befindet. Na, Sie wissen ja, worauf es ankommt. Haben Sie’s?“

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