Edgar Burroughs - Tarzan – Band 1 – Tarzan und die weiße Frau

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Tarzan – Band 1 – Tarzan und die weiße Frau: краткое содержание, описание и аннотация

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Tarzan und wie weiße Frau («Tarzan of the Apes», 1912) ist ein Roman des amerikanischen Schriftstellers Edgar Rice Burroughs.Dieser Band ist der erste in einer Reihe über die Titelfigur Tarzan. Es wurde zum ersten Mal im Pulp-Magazin «The All-Story» im Oktober 1912 veröffentlicht, bevor es 1914 als Buch erschien. Die Figur war so beliebt, dass Burroughs die Serie bis in die 1940er Jahre um zwei Dutzend Fortsetzungen erweiterte.Die Geschichte folgt Tarzans Abenteuern, von seiner Kindheit, als er von Affen im Dschungel aufgezogen wird, bis hin zu seinen späteren Begegnungen mit anderen Menschen und der westlichen Gesellschaft. Die Orthografie wurde der heutigen Schreibweise behutsam angeglichen.Null Papier Verlag

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Als Tar­zan her­an­wuchs, mach­te er schnel­le­re Fort­schrit­te, so­dass er mit zehn Jah­ren ein vor­züg­li­cher Klet­te­rer war, und auf der Erde konn­te er so wun­der­vol­le Din­ge aus­füh­ren, wie sie sei­ne klei­nen Brü­der und Schwes­tern nicht fer­tig be­ka­men. In man­chen Din­gen un­ter­schied er sich von ih­nen, und sie staun­ten oft über sei­ne über­ra­gen­de Ge­schick­lich­keit, aber in Be­zug auf Kräf­te und Wachs­tum war er sehr zu­rück­ge­blie­ben, denn mit zehn Jah­ren wa­ren die großen Men­schen­af­fen voll er­wach­sen; man­che von ih­nen wa­ren über sechs Fuß hoch, wäh­rend der klei­ne Tar­zan erst ein halb­er­wach­se­ner Kna­be war.

Und doch — was für ein Jun­ge war er!

Von frü­he­s­ter Ju­gend an hat­te er sei­ne Hän­de dar­in ge­übt, sich nach dem Bei­spiel sei­ner Rie­sen­mut­ter von Ast zu Ast zu schwin­gen, und als er grö­ßer wur­de, ver­brach­te er gan­ze Stun­den da­mit, mit sei­nen Brü­dern und Schwes­tern von ei­ner Baum­kro­ne zur an­de­ren zu klet­tern.

Er konn­te in der schwin­deln­den Höhe der Baum­kro­nen zwan­zig Fuß weit sprin­gen und mit un­fehl­ba­rer Ge­nau­ig­keit einen vom Wir­bel­sturm be­weg­ten Ast er­grei­fen.

Er konn­te sich zwan­zig Fuß tief in ra­schem Ab­stieg von Ast zu Ast her­un­ter­fal­len las­sen, und er konn­te den höchs­ten Gip­fel des stol­zes­ten tro­pi­schen Rie­sen mit der Schnel­lig­keit ei­nes Eich­hörn­chens er­klet­tern. Ob­schon er erst zehn Jah­re zähl­te, war er kräf­tig wie ein Durch­schnitts­mensch von drei­ßig Jah­ren und be­hän­der als die meis­ten ge­üb­ten Ath­le­ten es je wer­den. Und sei­ne Kräf­te wuch­sen von Tag zu Tag.

Sein Le­ben un­ter die­sen wil­den Af­fen war glück­lich, denn in sei­ner Erin­ne­rung gab es kein an­de­res Le­ben; auch wuss­te er nicht, dass es im Wel­tall au­ßer die­sem Wald und den Dschun­gel­tie­ren, mit de­nen er ver­traut war, noch et­was an­de­res gab.

Er war schon fast zehn Jah­re alt, als er an­fing, zu er­ken­nen, dass ein Un­ter­schied zwi­schen ihm und sei­nen Ka­me­ra­den be­stand. Sein klei­ner, von der Son­ne ge­bräun­ter Kör­per ver­ur­sach­te ihm plötz­lich ein tie­fes Scham­ge­fühl, denn er er­kann­te, dass er voll­stän­dig un­be­haart war, wie eine Schne­cke oder ein Rep­til.

Er ver­such­te die­sem Übel­stand ab­zu­hel­fen, in­dem er sich von Kopf bis zu den Fü­ßen mit Lehm be­klei­de­te, aber die­ser trock­ne­te und fiel ab. Au­ßer­dem fühl­te er sich so un­be­hag­lich da­bei, dass er sich lie­ber schäm­te, als die Un­be­quem­lich­keit wei­ter auf sich zu neh­men.

In dem hö­her ge­le­ge­nen Land­strich, in dem sich sein Stamm auf­hielt, war ein klei­ner See und in des­sen kla­ren stil­len Was­ser sah Tar­zan zu­erst sein Spie­gel­bild.

An ei­nem schwü­len Tag der tro­ckenen Jah­res­zeit ging er mit ei­nem sei­ner Vet­tern an das Ufer, um zu trin­ken. Als sie sich hin­über­beug­ten, spie­gel­te die ru­hi­ge Flä­che bei­der Ge­sich­ter wie­der: die wil­den, schreck­li­chen Ge­sichts­zü­ge des Af­fen, ne­ben de­nen des ari­sto­kra­ti­schen Spröss­lings ei­nes al­ten eng­li­schen Hau­ses.

Tar­zan war ent­setzt. Es war schon schlimm ge­nug, un­be­haart zu sein, aber wie konn­te er nur eine sol­che Ge­sichts­bil­dung ha­ben! Er wun­der­te sich, dass die an­de­ren Af­fen ihn über­haupt noch an­sa­hen.

Die­ser klei­ne Schlitz von ei­nem Mund und die­se win­zi­gen, klei­nen Zäh­ne! Wie küm­mer­lich sa­hen die­se aus ne­ben den mäch­ti­gen Lip­pen und den ge­wal­ti­gen Fän­gen sei­ner glück­li­che­ren Brü­der! Und die­se klei­ne, schma­le Nase, so dünn, dass sie halb ver­küm­mert aus­sah. Er er­rö­te­te, als er sie mit den schö­nen, brei­ten Nüs­tern sei­nes Ge­fähr­ten ver­glich. Wel­che groß­ar­ti­ge Nase! Sie be­deck­te ja das hal­be Ge­sicht. Es muss doch ge­wiss schön sein, so statt­lich aus­zu­se­hen, dach­te der arme klei­ne Tar­zan.

Aber als er in sei­ne ei­ge­nen Au­gen sah, da war er noch mehr ent­setzt: ein brau­ner Fleck, ein grau­er Kreis, und dann rei­nes Weiß! Fürch­ter­lich! Die Schlan­gen hat­ten nicht ein­mal so häss­li­che Au­gen wie er.

Er war so sehr in die Be­trach­tung sei­ner Ge­sichts­zü­ge ver­tieft, dass er nicht hör­te, wie das hohe Gras sich hin­ter ihm teil­te und ein großer Kör­per sich ver­stoh­len durch den Dschun­gel schlich. Auch sein Ka­me­rad, der Affe, hör­te nichts, denn er trank, und das Geräusch sei­ner sau­gen­den Lip­pen und das Gur­geln über­tön­ten die lei­sen Schrit­te des Ein­dring­lings.

Kei­ne drei­ßig Schrit­te hin­ter den bei­den duck­te sich Sa­bor, die Rie­sen-Lö­win, in­dem sie den Schwanz hin und her warf. Vor­sich­tig be­weg­te sie ihre große Tat­ze vor­wärts, und sie setz­te sie ge­räusch­los nie­der, ehe sie die an­de­re hob. So schlich sie nä­her. Ihr Bauch be­rühr­te fast den Bo­den. Sie glich ganz ei­ner großen Kat­ze, die den Sprung auf ihre Beu­te vor­be­rei­tet.

Jetzt war sie bis auf etwa zehn Fuß an die zwei klei­nen, ah­nungs­lo­sen Spiel­ka­me­ra­den her­an­ge­kom­men. Sorg­fäl­tig zog sie ihre Hin­ter­fü­ße un­ter ih­ren Kör­per, wäh­rend die star­ken Mus­keln sich sicht­lich un­ter dem herr­li­chen Fell be­weg­ten.

Sie lag fast flach auf der Erde. Nur die obe­re Krüm­mung des glän­zen­den Rückens war sicht­bar, als sie sich zum Sprun­ge an­schick­te.

Nun we­del­te sie nicht mehr mit dem Schwei­fe; ru­hig und ge­ra­de lag er hin­ter ihr.

Ei­nen Au­gen­blick hielt sie inne, als ob sie in Stein ver­wan­delt wäre, und dann sprang sie mit ei­nem schreck­li­chen Schrei auf. Nun hät­te man den­ken kön­nen, das wäre von ihr un­klug ge­han­delt, denn ohne die­sen Schrei hät­te sie si­che­rer über ihre Op­fer her­fal­len kön­nen. Aber Sa­bor, die Lö­win, war eine klu­ge Jä­ge­rin. Sie kann­te das un­glaub­lich fei­ne Ge­hör und die er­staun­li­che Schnel­lig­keit des jun­gen Dschun­gel­vol­kes, und sie wuss­te, dass sie den mäch­ti­gen Sprung nicht ohne Geräusch aus­füh­ren konn­te. Der wil­de Schrei aber soll­te nicht eine War­nung sein, son­dern die ar­men Op­fer vor Schre­cken läh­men, wenn auch nur für eine Se­kun­de, die ihr ge­nüg­te, um ihre ge­wal­ti­gen Kral­len in das wei­che Fleisch zu schla­gen und sie am Ent­flie­hen zu ver­hin­dern.

Was den Af­fen be­traf, so war ihr Kunst­griff rich­tig. Der klei­ne Kerl duck­te sich einen Au­gen­blick zit­ternd, und die­ser Au­gen­blick wur­de zu sei­nem Ver­der­ben.

An­ders war es mit Tar­zan, dem Men­schen­kind. Sein Le­ben in­mit­ten der Ge­fah­ren des Dschun­gels hat­te ihn ge­lehrt, un­er­war­te­ten Vor­fäl­len mit Selbst­ver­trau­en zu be­geg­nen, und die Fol­ge sei­ner hö­he­ren Geis­tes­kräf­te war ein schnel­les Den­ken, das weit über den Fä­hig­kei­ten der Af­fen stand.

So reg­te der Schrei der Lö­win das Hirn und die Mus­keln des klei­nen Tar­zan zum au­gen­blick­li­chen Han­deln an.

Vor ihm lag das tie­fe Was­ser des Sees, hin­ter ihm der si­che­re Tod, ein grau­sa­mer Tod un­ter den Klau­en und zwi­schen den Fän­gen der Lö­win.

Tar­zan hat­te einen Ab­scheu vor dem Was­ser, so­weit es nicht dazu diente, sei­nen Durst zu stil­len. Sei­ne wil­de Mut­ter hat­te ihn auch ge­lehrt, das tie­fe Was­ser des Sees zu mei­den, und hat­te er nicht erst vor ei­ni­gen Wo­chen die klei­ne Ree­ta un­ter der glat­ten Flä­che ver­sin­ken se­hen, so­dass sie nie wie­der zu ih­rem Stamm zu­rück­kehr­te?

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