Serena J. Harper - Das Zeichen der Erzkönigin

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DIE HIMMELSLICHTER TANZEN ZU EINEM LIED, DAS NIEMAND HÖRT.
Viele tausend Jahre ist es her, seit die letzte Erzkönigin in Norfaega herrschte. Nach einem vernichtenden Krieg ist der Kontinent in einzelne Höfe zerbrochen. Mit beispielloser Grausamkeit strebt die sadistische Königin Lamia nach der Alleinherrschaft.
Ihre gefährlichste Waffe: Rodric Blackthorne, der Blutritter. Er trägt die schwarze Rún auf seinem Arm, ein Zeichen, das ihn zum mächtigsten Mann seiner Zeit macht.
Als Angehörige eines der letzten freien Höfe muss die kleine Lyraine mit ansehen, wie ihr Zuhause zerstört und ihre Familie brutal ermordet wird. Der Seher Varcas nimmt sich ihrer an und versteckt sie, doch Lamias Häscher und Varcas' eigene dunkle Vergangenheit sind ihnen stets auf den Fersen.
Als Lyraines wahre Natur zum Vorschein kommt, muss Rodric eine Entscheidung treffen, wem seine Loyalität tatsächlich gilt: seiner düsteren Bestimmung – oder dem Ruf einer Königin?
"Voller unerwarteter Wendungen und Wunder. Eine neue, aufregende Stimme in der Fantasy – was für ein Debüt!" Mara Volkers

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Kaum dass er diese Worte ausgesprochen hatte, begann das Mädchen, zu zappeln, was den Mann nicht davon abhielt, ihren Ärmel hochzuschieben. Zart schimmerte dort im roséfarbenen Himmelslicht der Diamant, mit dem die Alben geboren wurden.

»Sie ist es. Sie ist die Tochter der getöteten Königin von Amber Hall!«

Varcas hatte nicht bemerkt, wie er seinen Stab fester umschlossen hatte. Das Seherzepter sang, als er mit einer kurzen Handbewegung den feinen Mechanismus betätigte, der erlaubte, das Zepter auszuziehen, sodass es länger wurde, als Varcas hoch war.

Das Kind merkte es als Erstes. Eben noch stumm, aber zappelnd, hielt sie fast schlagartig inne. Die Sinne der Männer waren weniger fein.

Varcas spürte, wie seine graue Rún sich mit dem Seherzepter verband. Es wurde zu der Verlängerung seines Arms, der Verlängerung seines Geistes, und beinahe hätte die Energie ihn selbst von den Füßen gerissen. Jahrhunderte, Jahrtausende war es her – und nun war seine Macht wie ein lang gestauter Fluss, der den Damm brach und sich seinen Weg in ein vertrocknetes Flussbett suchte.

»Lasst sie los!«

Varcas’ Stimme war weich wie Samt. Er fühlte die Wut der Alben, die sich nicht mit der der Menschen vergleichen ließ, in jeder Faser seines Körpers.

Ein Kind. Kein Gegenstand. Ein Mädchen. Ein Waisenmädchen.

Er bemerkte kaum, wie die Dorfbewohner alle vor ihm zurückwichen. Aber er sah, dass die Narren vor ihm seinem Befehl nicht nachkamen. Stattdessen zogen sie ihre Schwerter. Endlich konnte er in ihren Augen Nervosität erkennen, den Anflug des Unverständnisses, was sich soeben abspielte.

Er verstand es selbst nicht ganz. Aber der Blick des Mädchens ruhte weiterhin auf ihm, und Varcas wusste, was er zu tun hatte.

Er stieß den Stab in den Boden und ließ die Tarnung von sich fallen.

Die beiden Albenkrieger keuchten auf. Ja, dachte Varcas, seht hin. Seht mich an.

Die graue Aura seiner Rún verdichtete sich um den Albenlord. Als Linkshänder hatte er früher ein Schwert in der linken Hand und den Stab in der rechten geführt. Jetzt fühlte seine Linke sich merkwürdig leer an.

Die Krieger vor ihm errichteten Schutzschilde mithilfe der Mahr, doppelt verstärkt um ihre Waffen. Als sie ihn angriffen, war Varcas bereit. Er sammelte seine Macht im Seherzepter, ließ sie auf einen schmalen Radius entweichen, und vor seinen Augen zermalmte die Druckwelle seiner Kraft die Schwerter. Das metallische Bersten klang hoch und schrill, als die Mahr sich durch die Waffen fraß. Varcas stoppte nicht.

Die selbst auferlegten Fesseln der Vergangenheit fielen von ihm ab, als er die Männer angriff, den Stab gegen sie richtend. Die Wucht der gleißenden Druckwelle sprengte zuerst ihre Schilde, dann lagen sie so schutzlos wie Menschen vor ihm.

All dies spielte sich in Sekundenbruchteilen ab. Es dauerte keinen Herzschlag, bis Varcas unter ihre mentalen Barrieren geschlüpft war. Für einen Moment war er angewidert von dem, was er fand – klebrig wie Pech war der Kern ihres Geistes, verdorben von all den Dingen, die sie im Auftrag Lamias und zu ihrem eigenen Vergnügen getan hatten.

Varcas entzündete das Seherfeuer in ihrem Inneren, ohne dass sie irgendetwas hätten tun können, um ihn aufzuhalten. Der grüne Alb warf sich ihm entgegen, in einer letzten Verzweiflung aufheulend, doch das Seherfeuer, das seinen Geist – nur den – verschlang, war zu schnell für ihn.

Zwei Körper fielen leblos vor Varcas zu Boden.

Erst jetzt spürte er, dass er den Atem angehalten hatte. Als er ihm entwich, musste er sich für einen Moment auf seinen Stab stützen – nicht, weil er sich geschwächt fühlte. Es war keine Schwäche. Es war eine Überreizung durch die Macht, der er sich so lange entzogen hatte.

Varcas’ Augen fanden das Kind, das immer noch ihn und nicht die Getöteten ansah.

Es war eine merkwürdige Eingebung, die ihn dazu brachte, in die Hocke zu gehen, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein.

Funken der Mahr stoben immer noch aus der Krone seines Seherzepters und erhellten ihre Miene. Es war das elfenbeinerne Gesicht einer Puppe mit den feinen Zügen eines adligen Albenmädchens. Sie schob sich eine dunkle Strähne aus der Stirn, als sie auf ihn zutrat. Das Licht fand ihre Augen.

Ein Schauer rann über Varcas’ Rücken.

Ihn traf der Blick aus smaragdfarbenen Augen bis ins Mark.

Varcas glaubte für einen Moment nicht, dass er sprechen können würde. Doch noch während er sie anblickte, halb auf den Knien, den Stab umfassend, zogen sich die Flammen ihrer Iris zurück und ließen nun nur das beruhigte Grün sehen. Es war weniger die Farbe, die sich im Schein der mahrischen Funken änderte, als die Beschaffenheit ihrer Augen. Sie waren noch immer grün – waldgrün, haselgrün, durchzogen von Licht und Dunkelheit – aber das uralte Lodern erlosch.

»Meister«, sagte sie. Ihre Stimme zitterte.

»Varcas«, nannte er seinen Namen.

»Meister Varcas«, korrigierte sie sich selbst. »Ihr habt mir … einen großen Dienst erwiesen. Aber ich muss Euch um noch mehr bitten.« Jetzt, da das smaragdgrüne Feuer erloschen war, schien sie beinahe schüchtern. Trotzdem trug sie ihre Worte mit größtmöglicher Ernsthaftigkeit vor. Es war nicht schwer, sich vorzustellen, dass sie an einem Königinnenhof aufgewachsen war. Sie sprach, als hätte sie das typische Hofzeremoniell mit der Muttermilch aufgesogen.

»Mein Begleiter ist verletzt. Sehr schwer. Er braucht Hilfe.«

Das musste der Mann sein, den er in seiner Vision gesehen hatte – der dieses Mädchen aus Amber Hall gerettet hatte.

»Kannst du beschreiben, wo er ist?«, fragte er das Mädchen.

Es nickte.

Varcas richtete sich auf. Als er sich zu den Dorfbewohnern umblickte, spürte er, wie ihn die Welle ihrer Furcht und ihres Misstrauens erfasste. Sie hielten Abstand.

Vielleicht zu Recht.

Varcas richtete seine Aufmerksamkeit auf Lenka: »Heilerin, ein Albenmann ist verletzt.«

Die Heilerin trat näher. Die Vorsicht, die sie dabei walten ließ, galt nicht nur ihm, sondern auch dem Kind, stellte Varcas fest, als er dem Mädchen zuhörte, wie es den Weg durch den Wald zu einer Lichtung beschrieb.

Einige Männer des Dorfes sammelten sich auf Lenkas Geheiß und entzündeten Fackeln.

Lenka trat auf das Kind zu.

»Komm doch in mein Haus, Kleine, und wir schauen, ob wir für dich etwas zum Essen und etwas zum Anziehen finden.«

Das Mädchen rührte sich nicht von der Stelle. Stattdessen wanderte ihr Blick zurück zu Varcas.

»Werdet Ihr Meister Gorwyn wirklich finden?«, fragte es.

Varcas verstärkte den Lichtstrahl seines Seherzepters und lächelte.

»Das werde ich. Verrätst du mir auch deinen Namen?«

Das Nachtalbenkind zögerte. Zu lange. Ihre Unsicherheit wurde für Varcas’ Sinne fast greifbar stark.

»Wir reden später. Geh und ruh dich ein wenig aus. Ich werde alles tun, um deinen Meister Gorwyn zu finden.« Er nickte ihr zu, als Lenka die Hand auf die Schulter des Kindes legte.

Varcas näherte sich den beiden Leichen. Er drehte einen der getöteten Alben herum und zog das Schwert, das jener auf seinen Rücken geschnallt mit sich geführt hatte. Es war kein Meisterstück der albischen Schmiedekunst und die Kerben auf der Klinge erzählten von vielen Kämpfen, die damit schon bestritten worden war.

Es würde reichen. Für jetzt. Für ihn. Für den Anfang.

Rodric

7

Es war eine seltsame Sache mit dem Töten, stellte Rodric fest, als er, die Beine lässig ausgestreckt, auf den Stufen zum Thron saß, einen fast geleerten Weinpokal in seiner Hand.

Der erste Mann, der je den Tod durch Rodrics Hand gefunden hatte, war einer von Lord Vaharéls Schergen gewesen; ein unbedeutender Alb, der die anderen Handlanger an Grausamkeit weder übertroffen noch unterboten hatte. Es war ein halbes Versehen gewesen, eine Situation, die Rodric selbst vielleicht als Fehler bezeichnet hätte, wenn er damals irgendeinen Funken von Reue in sich gespürt hätte. Doch dieser Mann, an dessen Namen er sich beim besten Willen nicht erinnern konnte, hatte ihm nichts bedeutet. Er sah sein Gesicht nicht, wenn er nachts die Augen schloss, und ihn plagten keine Schuldgefühle.

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