Serena J. Harper - Das Zeichen der Erzkönigin

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DIE HIMMELSLICHTER TANZEN ZU EINEM LIED, DAS NIEMAND HÖRT.
Viele tausend Jahre ist es her, seit die letzte Erzkönigin in Norfaega herrschte. Nach einem vernichtenden Krieg ist der Kontinent in einzelne Höfe zerbrochen. Mit beispielloser Grausamkeit strebt die sadistische Königin Lamia nach der Alleinherrschaft.
Ihre gefährlichste Waffe: Rodric Blackthorne, der Blutritter. Er trägt die schwarze Rún auf seinem Arm, ein Zeichen, das ihn zum mächtigsten Mann seiner Zeit macht.
Als Angehörige eines der letzten freien Höfe muss die kleine Lyraine mit ansehen, wie ihr Zuhause zerstört und ihre Familie brutal ermordet wird. Der Seher Varcas nimmt sich ihrer an und versteckt sie, doch Lamias Häscher und Varcas' eigene dunkle Vergangenheit sind ihnen stets auf den Fersen.
Als Lyraines wahre Natur zum Vorschein kommt, muss Rodric eine Entscheidung treffen, wem seine Loyalität tatsächlich gilt: seiner düsteren Bestimmung – oder dem Ruf einer Königin?
"Voller unerwarteter Wendungen und Wunder. Eine neue, aufregende Stimme in der Fantasy – was für ein Debüt!" Mara Volkers

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Lenka nickte.

»Wir waren bisher gesegneter als die meisten anderen, Mylord. An vier Tagen jede Woche hat Königin Marielle jeden empfangen. Und als unser Jaren – das ist der Älteste von meinem Bruder Joran – krank wurde und nicht mitarbeiten konnte für mehrere Monde, da hat der Truchsess uns Aufschub gegeben.«

Varcas schwieg, hin- und hergerissen von dem, was er hörte. Er hatte gewusst, dass es schlimm um Shayla – schlimm um ganz Norfaega stand. Aber wie schlimm war es, wenn die Dorfbewohner schon solche Dankbarkeit über diese kleinen Dinge zeigten?

Wie schlimm war es, wenn Königin Lamia das Alte Recht überschritt, und sich in die Angelegenheiten der einzelnen Königreiche derart einmischte? Varcas schloss seine Hand zur Faust. Wem machte er hier eigentlich etwas vor? Er hatte es gewusst oder doch zumindest geahnt. Aber wie zu viele hatte auch er sich entschieden, nichts zu tun. Varcas wandte sich zur Tür, um hinauszublicken. Die Nacht war nun schneller gekommen, als er erwartet hatte.

»Was ist dann passiert?«, fragte er mit tonloser Stimme.

»Als sie mit Amber Hall fertig waren, kamen sie hierher«, flüsterte Lenka. »Sie haben uns gesagt, wir seien ab sofort nicht mehr das Königreich Ambrien, sondern eine Provinz unter dem Kristallhof. Sie sagten auch, dass wir … dass wir uns als Rebellen gegen unsere rechtmäßige Königin gestellt hätten, und dass … dass jedes Dorf den Preis in Blut zahlen muss. Mein Osvald …«

Varcas konnte sehen, wie die Tränen sie übermannten, doch innerhalb weniger Augenblicke fand ihre Stimme wieder zu ihrer Stärke. »Unser Eldermann hat versucht, mit ihnen zu sprechen, doch sie haben nur gelacht. Sie haben ihn die Treppe hinaufgezerrt und … haben das getan. Wir mussten alle zusehen. Auch die Kinder, mögen die Himmelslichter ihnen gnädig sein.«

Varcas machte zwei Schritte weiter in das Langhaus hinein. Es war ein scheußlicher Anblick – aber vermutlich einer, an den er sich würde gewöhnen müssen, solange Königin Lamia herrschte.

»Wieso habt Ihr ihn nicht heruntergenommen? Euer Eldermann braucht ein anständiges Begräbnis.«

Lenka stieß ein gequältes Geräusch aus.

»Die Männer, die das getan haben, sagten uns, wenn sie wiederkämen und ihn nicht dort anträfen, dann müssten sie jemand anders aufhängen.«

Bastarde, dachte Varcas und fühlte, wie die Wut in seinem Herzen zunahm. Er mahnte sich selbst zur Ruhe. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um die Kontrolle zu verlieren. Er spürte die Nähe zu der Quelle seiner Vision mit immer stärkerer Deutlichkeit. Der Mann und das, was er aus dem brennenden Haus getragen hatte, konnten nicht fern sein.

Varcas betrachtete den Getöteten nachdenklich. In wenigen Tagen würde die Kälte Norfaegas nicht ausreichen, um die Geruchsbildung zu verhindern.

Doch es war nicht nur der Gestank der Verwesung, den Varcas fürchtete.

»Ihr müsst ihn bestatten oder verbrennen, sobald es euch möglich ist«, sagte er mit leiser Stimme. Doch der Zwiespalt, in dem die Dorfbewohner sich befanden, war offensichtlich.

Er war erleichtert, als sie ihn in einen anderen Raum führten, obwohl im großen Innenraum des Langhauses sicherlich sonst Gäste bewirtet wurden. Sie saßen in einer Nische des Kochraumes zusammen. Ein hübsches Erdalbenmädchen, dessen Gesicht und Arme über und über mit Sommersprossen bedeckt waren, deckte den Tisch. Varcas sah, wie die Köchin wieder und wieder Wasser in den Eintopf goss, um ein paar mehr Mägen zu füllen.

Doch er wusste, dass das warme Wasser, bei dem sich gerade die Kinder glücklich schätzen konnten, wenn sie ein oder zwei Kartoffelstücke oder ein paar Graupen finden konnten, nur die Illusion von Sättigung vermittelte. Bisher sahen die Dorfbewohner aber nicht unterernährt aus – vermutlich, schlussfolgerte Varcas, hatten sie nur an Lamias Soldaten einen Großteil ihrer Vorräte verloren.

Unter einer guten Königin – einer echten Königin – sollten kein Alb und kein Mensch sonst Hunger leiden müssen, und kein Lord, kein Eldermann, kein Anführer konnte diese Tatsache ausgleichen, wenn eine Königin fehlte.

Die Königinnen waren das Herz der Gesellschaft der Alben, schon seit Anbeginn der Zeit. Eine Frau, deren Rún zum Zeichen von Eynias Stern wurde, sobald sie ins Erwachsenenalter übertrat, würde stets eine Königin bleiben, ob sie einen eigenen Hof gründete oder nicht. Es war keine Magie – es war mehr als das. Königinnen hatten Anteil an dem Mythos der Himmelslichter. So wie Eynia, die Herrin der Gestirne, den Kosmos im Gleichgewicht hielt, hielten Königinnen das Land in der wahren Balance. Sie vereinigten oftmals Eigenschaften der anderen weiblichen Rúnir in sich – hatten Fähigkeiten, die sonst nur die Frauen besaßen, die Nyannas Träne oder Rhenas Blume trugen, sodass sie Magie anwenden konnten, die eigentlich jenen Zeichen vorbehalten war.

Selbst ohne das waren Königinnen der unverzichtbare Grundpfeiler der albischen Welt. Jeder Albenmann konnte es fühlen – und manchmal glaubte Varcas, je mächtiger ein Alb war, desto deutlich war es für ihn: Königinnen inspirierten Loyalität. Nicht jede gleichermaßen. Nicht jede bei jedem Mann. Der Sog, der von einer Königin ausging, hatte eine Kraft, der sich zu widersetzen unangenehm war, sobald man ihr einmal nachgegeben hatte.

Aber Königinnen waren selten, seltener als so gut wie jedes andere Zeichen. Es gab nichts, womit man die beeinflussen konnte, ob die diamantförmige Basis-Rún, die jeder Alb trug, sich zu Eynias Stern vervollständigen würde, wenn sie das Alter erreichte. Man konnte kein Mädchen der Welt dazu erziehen, eine Königin zu werden. Auch ihn hatte man nicht zum Seher ausbilden können; er hatte bei seiner Initiation Cathards Auge erhalten und hatte damit Talente, die anderen Alben verborgen blieben. Hingegen möglich – und zwingend notwendig – war das Schleifen und Stärken der Fähigkeiten.

Weder eine seltene Rún noch eine mächtige Farbe nützten etwas ohne das durch Theorie und Praxis angeeignete Wissen.

Zudem konnte keine Königin ein Reich – sei es auch noch so klein – allein regieren. Sie brauchte die Männer, die ihr folgten, den Kreis der Herolde, aus dem sie ihr Königinnen-Trigon wählte. Einer Königin zu dienen und einen Hof zu halten gab auch den einzelnen Herolden größere Macht. Es war ein komplexer Prozess, der wie die Existenz von Königinnen viele Regeln der Mahr überstieg.

Varcas fuhr sich nachdenklich über seine graue Rún. Einst, als er noch ein Herold gewesen war, hatte er diesen Effekt ebenfalls gespürt, hatte ihn sehen können … Aber das war lange her.

Er schlug das Angebot des Erdalbenmädchens, seine hölzerne Schüssel noch einmal zu füllen, aus. Eigentlich hatte er vorgehabt, den Dorfbewohnern von seiner Suche ein wenig zu erzählen – vielleicht würden sie ihm helfen können. Aber er glaubte nicht, dass sie viel mehr zu berichten gehabt hätten als das, was er sich selbst zusammengereimt hatte. Der Albenmann, den er etwas hatte retten sehen, war sicher ein Alb aus Amber Hall gewesen. Was konnte wichtiger sein, als zu versuchen, seine eigene Königin aus einer Flammenhölle zu befreien?

Nichts, dachte Varcas, nichts, wenn es ein Hof wie in den alten Tagen war. Aber möglicherweise eben doch. Es konnte nur ein mächtiges Relikt sein. Ein Gegenstand, den zu schützen die verstorbene Königin Marielle ihm aufgetragen hatte.

Schließlich zeigte Lenka Varcas seinen Schlafplatz für die Nacht, der sich nicht in dem Langhaus befand, sondern in einer der kleinen Wohnhütten. Obwohl man ihm ein echtes Daunenkissen gegeben hatte und er nicht auf Stroh ruhte wie viele andere der Dorfbewohner, fiel es ihm ausgesprochen schwer, in den Schlaf zu finden. Als es ihm schließlich doch gelang, träumte er so wirr wie selten von der Vergangenheit, dass er schon während des Traumes ahnte, dass ihm der Schlaf wenig Erholung bieten würde.

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