Serena J. Harper - Das Zeichen der Erzkönigin

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DIE HIMMELSLICHTER TANZEN ZU EINEM LIED, DAS NIEMAND HÖRT.
Viele tausend Jahre ist es her, seit die letzte Erzkönigin in Norfaega herrschte. Nach einem vernichtenden Krieg ist der Kontinent in einzelne Höfe zerbrochen. Mit beispielloser Grausamkeit strebt die sadistische Königin Lamia nach der Alleinherrschaft.
Ihre gefährlichste Waffe: Rodric Blackthorne, der Blutritter. Er trägt die schwarze Rún auf seinem Arm, ein Zeichen, das ihn zum mächtigsten Mann seiner Zeit macht.
Als Angehörige eines der letzten freien Höfe muss die kleine Lyraine mit ansehen, wie ihr Zuhause zerstört und ihre Familie brutal ermordet wird. Der Seher Varcas nimmt sich ihrer an und versteckt sie, doch Lamias Häscher und Varcas' eigene dunkle Vergangenheit sind ihnen stets auf den Fersen.
Als Lyraines wahre Natur zum Vorschein kommt, muss Rodric eine Entscheidung treffen, wem seine Loyalität tatsächlich gilt: seiner düsteren Bestimmung – oder dem Ruf einer Königin?
"Voller unerwarteter Wendungen und Wunder. Eine neue, aufregende Stimme in der Fantasy – was für ein Debüt!" Mara Volkers

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Aber ein Traumbild unterbrach die Fetzen der Erinnerungen wieder und wieder: Der Moment aus der Vision, als er sich selbst im Thronsaal des Kristallpalastes auf die Knie hatte sinken sehen.

Varcas versuchte, wacher zu träumen, wie er es als junger Mann gelernt hatte – den Blick zu heben zu der Frau, die vor ihm stand, doch es gelang ihm nicht.

Es war noch nicht Morgen, als Stimmen ihn aus dem leichten Dämmerschlaf rissen. Varcas war überrascht, wie schnell seine Sinne sich klärten. Er richtete sich auf seinem Lager auf.

Er war nicht in die Kaste der Krieger geboren worden, aber sein Albenblut ließ ihn die Eindringlinge spüren, noch bevor er in seine Schuhe gestiegen war. Jemand war gekommen.

Und als Varcas den Beutel öffnete, in dem er seinen Stab vor neugierigen Augen verborgen hatte, und seine Finger sich um das Seherzepter schlossen, fühlte er sich seiner Vision näher als all die Stunden zuvor.

Doch als Varcas aus dem Haus ins Freie trat, sah er nicht den Alb aus seiner Vision, sondern zwei Lichtalbenkrieger, die Königin Lamias Sonnenschärpe trugen. Varcas musste nicht lange überlegen, um die Situation zu durchschauen: Einer von ihnen hielt ihre beiden Pferde, der andere hatte sein Schwert gezogen und hielt die Heilerin am Oberarm fest. Auf dem Rücken trug er ein zweites Schwert.

Auch andere Dorfbewohner wagten sich aus ihren Häusern, ihre Kinder ängstlich hinter sich versteckend.

Himmelblau. Grün.

Kein Vergleich zu grau.

»Per Dekret der Königin muss jedes Dorf eine Milchkuh zur Versorgung der Armee abtreten. Sollte ein solches Tier nicht vorhanden sein, steht es dem Dorf frei, das Versäumnis durch eine Zahlung von zweihundert Goldmark auszugleichen.« Es sprach der, der bei den Pferden stand.

»Herr«, sagte Lenka, »wir haben Euch alles gegeben, was wir entbehren können. Vielleicht, wenn Ihr uns ein klein wenig mehr Zeit …«

»Siehst du das, Schlampe?« Der Alb packte Lenka am Nacken und zog sie zu sich heran, ihr Gesicht zu seiner Brust drückend. »Ich trage das Zeichen von Königin Lamia. Außerhalb der Kristallstadt ist mein Wort ihr Wort.«

Nein, das ist es nicht, schoss es Varcas durch den Kopf. Dieser Mann trug zwar die Schärpe, aber er war nie und nimmer ein Herold. Er war ein Fußsoldat, dessen Namen die Königin kaum kennen würde. Varcas verstärkte die Schleier seiner Tarnung, bevor ihn die Wut, die Heilerin so behandelt zu sehen, übermannen konnte.

»Hm«, machte der Zweite, die Pferde loslassend, die jedoch folgsam an ihrem Platz blieben, und sah sich um, »vielleicht können wir zu einem anderen Arrangement kommen?« Varcas folgte seinem Blick, sich immer noch bedeckt haltend. Die Augen des Kriegers hefteten sich auf das Mädchen, das ihm sein Abendessen serviert hatte.

Lenka versuchte, einen Protest zu stammeln, als der Mann, der sie festhielt, sie losließ, um nachzusehen, was – wen – sein Kumpan ins Auge gefasst hatte.

»Sie ist keine zweihundert Goldmark wert«, befand der Alb. »Aber wer weiß, Heilerin«, er bleckte die Zähne zu einem breiten Lächeln, »wenn sich das Mädchen nicht zu dumm anstellt, könnten wir bereit sein, die Summe zu senken.«

Varcas hielt nichts mehr.

Er trat vor, noch immer umwehte ihn der Schleier der Tarnung, sodass die Männer erst kaum auf ihn reagierten. Als er die Hand an seinen Gürtel legte und seinen Geldbeutel löste, sahen sie beim Klirren des Goldes auf.

»Dreihundert Goldmark«, sagte Varcas. »Zweihundert für das Fehlen der Milchkuh – einhundert, um den Eldermann bestatten zu dürfen.«

Die Albenmänner wandten sich ihm zu. Leicht, dachte er, es wäre so erschreckend leicht, sie zu töten. Aber er beschloss gleichzeitig, dies nur als die allerletzte Möglichkeit anzustreben. Die Dorfbewohner benötigten keine Leichen von Lamias Kriegern. Sie brauchten einen dauerhaften Schutz. Ganz gleich, was er jetzt anbot: Es würde jede Gier nur kurzfristig stillen. Aber sein alter Meister hatte ihm früher oft den weisen Ratschlag gegeben, ein Problem nach dem anderen zu lösen. Wer an dem ersten scheiterte, musste sich um das dritte keine Gedanken machen.

»Und wie kommst du zu diesem Geld, alter Mann?«, fragte der Lichtalb. Nur die Skepsis in seinen Augen konnte sich mit der Gier in seinem Blick messen.

»Ich habe es aufbewahrt für den richtigen Moment«, antwortete Varcas nichtssagend. »Und es scheint mir, der ist nun gekommen. Nehmt das Geld. Verzeichnet die zweihundert Goldstücke für Königin Lamia und reitet in die nächste Stadt. Für einhundert Goldmark könnt Ihr in jedem Bordell eine Frau finden, mit der Ihr mehr Vergnügen haben werdet als mit dem Mädchen dort.«

Varcas konnte die Gedanken hinter den Stirnen der Männer kreisen sehen.

Sie tauschten kurze Blicke. Schließlich kam einer von ihnen näher. Varcas reichte ihm den Geldbeutel – was den Gesichtsausdruck des Alben schlagartig in Hohn verwandelte.

»Oder, alter Mann«, sagte er grinsend, »wir nehmen dein Geld und töten dich.«

Varcas lächelte.

Fast wünschte er sich, dass sie ihm einen Grund geben würden – einen, den er nicht würde ignorieren können.

»Wenn Ihr in Zukunft in diesem Dorf immer wieder Gold finden wollt, dann wäre diese Vorgehensweise nicht ratsam, meine Herren. Aber vielleicht reicht Euch eine einmalige Zahlung von dreihundert Goldmark ja auch.« Varcas hob leicht die Schultern an. »In diesem Fall: Lasst euch nicht aufhalten.«

Erneut blickten die Alben sich an. Varcas atmete ein, versuchte, die mentalen Signaturen genauer zu erfassen, und spürte, dass die Gier Oberhand gewann. Es war zu einfach für diese Männer – zu einfach, zu glauben, dass sie noch genügend Gelegenheiten haben würden, ihn zu töten, wenn das nötig sein sollte.

Der Lichtalb steckte sein Schwert weg und warf den Beutel leicht in die Höhe, als wollte er ihn wiegen.

»Also schön, alter Mann.« Sein Kumpan zog bereits die Zügel der Pferde über ihre Hälse. »Dein Dorf ist für heute sicher. Und verscharrt Euren Eldermann. Wenn wir das nächste Mal wiederkommen, soll nicht alles nach verrottetem Erdalb stinken.«

Varcas schwieg und sah zu, wie der eine bereits aufsaß. Der andere Alb schob seinen Fuß in den Steigbügel seines Pferdes.

Eine Wahrnehmung ließ Varcas den Atem anhalten, genauso wie diese Empfindung den Lichtalb dazu brachte, in der Bewegung zu stocken.

Nein!

Der Pulsschlag seiner Vision ging ihm durch Mark und Bein. Die Quelle des Bildes war nah. Sie war hier.

Varcas fühlte, wie sein Seherblut zu rasen begann. Dennoch war er für einige Augenblicke wie versteinert, als der Alb den Fuß wieder senkte, um sein Pferd herumtrat, und mit langen Schritten in das Gebüsch zwischen zwei Häusern trat. Das, was als Nächstes an Varcas’ Ohren drang, hätte er mit dem Fauchen einer Katze verwechseln können.

Nah. So nah.

Und dann zerrte der Lichtalb ein Mädchen aus dem Gebüsch. In Varcas begann alles sich zu drehen. Ein Mädchen. Ein Kind, vielleicht sieben oder acht Jahre alt. Kein Gegenstand. Ein Nachtalbenkind mit dunklem Haar.

Die Hand des Lichtalbs hatte sich fest um den Unterarm der Kleinen geschlossen. Er zog ihren Arm dabei so sehr in die Höhe, dass kaum mehr als ihre Zehenspitzen – nackte Füße, wieso hatte sie nackte Füße? – den Boden berührten. Sie trug ein besticktes Nachthemd, das schon bessere Tage erlebt hatte. Aber selbst unter Spuren von Ruß und Erde erkannte Varcas, dass es sich um ein feines, teures Gewebe handelte. Nichts, was sich eine Frau aus diesem Dorf hätte leisten können – geschweige denn, was jemand für die Nachtkleidung eines Kindes hier ausgegeben hätte.

»Scheiße!« Der zweite Alb beugte sich über seinen Sattel herab und stieß einen schrillen Pfiff aus. »Schau nach, ob sie die roséfarbene Rún trägt.«

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