Ursula Isbel - Reiterhof Dreililien Sammelband

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Reiterhof Dreililien Sammelband: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannende Abenteuer rund um Teenager Nell und ihre Freunde auf dem Reiterhof Dreililien. Alle 10 Geschichten gibt es hier im Sammelband! Mit dem Umzug aufs Land ändert sich Nells Leben komplett: Neue Umgebung, neue Freunde, neue Liebe. Auf dem Reiterhof Dreililien entdeckt der Teenager ihre Leidenschaft für Pferde und findet in Jörn, dem Sohn des Reiterhofbesitzers, ihre erste große Liebe. Im Laufe der zehn Bände, die sich über vier Jahre erstrecken, erlebt Nell so manche Abenteuer, Hindernisse und Turbulenzen auf Dreililien. -

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Gerade ging Jörn mit Diana über den Hofplatz. Er pfiff leise vor sich hin, als wäre überhaupt nichts vorgefallen.

Hinter mir hörte ich das Bettzeug rascheln. Mikesch war aufgewacht. Er sagte mit belegter Stimme: „Nell, ich hab solchen Durst!“

Ich wandte mich um. „Du bekommst gleich einen Teller Hühnerbrühe. Die hat mir Kirsty für dich mitgegeben. Und dann mach ich dir wieder frischen Tee.“

„Verdammt heiß ist’s hier drinnen“, sagte er matt. „Das macht nichts. Du mußt schwitzen. Ich hab das Fenster sowieso gerade ein bißchen aufgemacht.“

Er löffelte nur die Hälfte der Brühe, trank etwas Tee und schlief dann wieder ein. Ich blieb neben seinem Bett sitzen. Gegen vier Uhr wurde leise an die Tür geklopft. Matty und Jörn streckten die Köpfe ins Zimmer.

Ich legte den Zeigefinger an die Lippen und deutete aufs Bett. Da nickten sie, zogen sich wieder zurück und schlossen lautlos die Tür.

Schon früh brach die Abenddämmerung herein. Es war, als hätten die Regentage den Herbst besonders rasch herbeigeholt. Plötzlich waren die Tage kürzer geworden, und das graue Licht des Nachmittags verdichtete sich überraschend schnell zur Dämmerung.

Mikesch bewegte sich unruhig im Bett. Er stöhnte, murmelte etwas vor sich hin, drehte den Kopf auf den Kissen. Die schwarzen Locken klebten an seiner Stirn. Sein Mund war leicht geöffnet. Er erinnerte mich plötzlich an die Marmorbüste eines griechischen Jünglings, die ich einmal im Museum gesehen hatte.

Ich beugte mich über ihn. Da schlug er die Augen auf und sah mich an. Einen Moment lang schien er mich nicht zu erkennen. Offenbar hatte er geträumt und fand sich nur langsam wieder in der Wirklichkeit zurecht.

Ich sagte: „Warte, ich schüttle deine Kopfkissen auf. Und dann bringe ich dir wieder Tee. Hast du schlecht geträumt?“

„Ja. Dauernd verfolgen mich diese ekelhaften Fieberphantasien. Hab ich im Schlaf geredet?“

„Nein“, erwiderte ich. „Du hast zwar mal etwas gemurmelt, aber ich hab’s nicht verstanden.“

Er nickte und schien erleichtert zu sein. „Du, Nell, ich muß mal – die viele Flüssigkeit, weißt du“, sagte er dann ohne Verlegenheit. „Aber es ist wohl besser, ich gehe mit diesem Fieber nicht über den Hof zur Toilette. Wenn du kurz mal verschwindest, benutze ich den Plastikeimer.“

„In Ordnung. Wo ist er?“ fragte ich. „Ich bringe ihn dir ans Bett, du bist sicher wacklig auf den Beinen. Hinterher leere ich ihn auch gleich aus.“ Seit ich täglich Pferdemist schaufelte, war ich in solchen Dingen nicht mehr zimperlich.

Es machte mir wirklich nichts aus, den Eimer über den Hof zu tragen und in die Toilette zu leeren. Ich war nur froh, daß ich Jörn nicht begegnete. Er hätte wahrscheinlich wieder eine dumme Bemerkung gemacht.

Mikesch saß mit fiebrig glänzenden Augen im Bett, als ich zurückkam. Er bat mich um eine Kopfschmerztablette und wollte wissen, wie der Reitunterricht gelaufen wäre.

„Ganz gut“, sagte ich. „Aber Jörn meint, daß es leichter ist, einen Sack Flöhe zu hüten.“

„Ach, man gewöhnt sich daran“, erwiderte Mikesch und sah zum Fenster. „Es wird jetzt schon früh dunkel draußen, nicht? Vielleicht könntest du eine Kerze anzünden, Nell. Oder mußt du nach Hause?“

Das klang ganz anders als am Vormittag, wo er mich am liebsten wieder weggeschickt hätte.

„Nein“, sagte ich. „Ich muß nicht gehen. Wo hast du Kerzen?“

„Dort hinten im Regal.“ Er legte sich wieder zurück. „Herrgott, ich komme mir vor wie eine Glühbirne, die gleich platzen wird“, murmelte er.

Ich holte eine Kerze, die mit Wachs auf ein Holzbrettchen geklebt war, zündete sie an, stellte sie auf den Boden zwischen das Bett und das Sitzkissen und ließ mich nieder. Mikesch wälzte sich unruhig auf der Matratze.

Während ich ihn im Schein der Kerze ansah, dachte ich plötzlich, wie einsam er trotz seines guten Aussehens eigentlich war, und daß er offenbar keinen Menschen hatte, der sich so recht um ihn kümmerte.

Schon wollte ich nach seinen Eltern fragen. Da fiel mir ein, was er zu Herrn Moberg über seinen Vater gesagt hatte. So fragte ich nur: „Hast du Freunde in München, Mikesch?“

„Freunde?“ wiederholte er. „Ach, weißt du, ich kenne da ziemlich viele Leute, aber ob sie gerade richtige Freunde sind . . . Frank, der mit in unserer Wohngemeinschaft war, ist ein prima Kerl. Aber er lebt mit einer Frau zusammen, und die ist ihm so wichtig, daß kaum noch Platz für andere bleibt.“

Er verstummte und sah nachdenklich vor sich hin.

„Und früher?“ fragte ich vorsichtig. „Ich meine, hast du keine Freunde aus deiner Jugendzeit?“

Er lachte heiser. „Das klingt, als wäre ich ein Tattergreis. In dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, hatte ich Freunde. Auch ein Mädchen, das ich sehr gern mochte, aber . . . Na ja, ich bin dann von dort weggegangen, und die Freundschaft hat die Trennung nicht überstanden. Wir waren ja auch noch sehr jung.“

Mikesch schwieg. Wieder dachte ich, wie wenig wir doch von ihm wußten. Dabei hätte ich gern eine Menge über ihn erfahren, nicht aus Neugier, sondern weil er zu uns gehörte. Doch ich wollte ihn nicht ausfragen. Unwillkürlich sagte ich: „Fühlst du dich nicht einsam?“

Er überlegte. Dann sagte er ruhig: „Manchmal schon. Hier bei euch auf dem Land allerdings nicht mehr so sehr. In München war es schlimmer, trotz all der Leute. Und im Grund bin ich auch ganz gern allein, ab und zu wenigstens.“

Eine Regenbö schlug gegen die Fensterscheibe, und der Wind drückte einen Fensterflügel auf. Ich ging hin und schloß den Riegel. Das Feuer war fast erloschen. Ich legte trockene Tannenzapfen und Holz nach und öffnete die Luftklappe, bis es wieder zu knistern begann. Dann machte ich frischen Tee.

Während Mikesch in langsamen Schlucken trank, fragte ich: „Dieses Mädchen aus deinem Dorf – war das die einzige, in die du verliebt gewesen bist?“

Er gab mir die Tasse zurück und lächelte. „Nein, ganz so romantisch ist das nicht“, sagte er. „Ich war seither mit ziemlich vielen Mädchen befreundet. Aber die erste Liebe bleibt einem wohl am stärksten in Erinnerung, findest du nicht?“

Ich wußte es nicht. Ich mußte an Jörn denken. Natürlich war ich schon ein paarmal verliebt gewesen, oder hatte es mir zumindest eingebildet. Diesmal aber schien es etwas anderes zu sein – kein Gefühl, das rasch aufflammt und ebenso rasch wieder verfliegt.

Statt einer Antwort fragte ich: „Wie hat sie ausgesehen, dieses Mädchen?“

„Blond und zierlich. Ein bißchen wie Kirsty.“

„Aha.“ Jetzt verstand ich, weshalb man gleich vom ersten Augenblick an gemerkt hatte, daß Kirsty ihm gefiel. Mikesch fügte hinzu: „Eines hat sie jedenfalls von allen anderen Mädchen unterschieden – sie war nicht in mein Äußeres verliebt, sondern in mich.“

„Kann man das denn überhaupt trennen?“

„Natürlich mag man an einem Menschen alles, wenn man ihn liebt – sein Wesen und sein Äußeres, da hast du schon recht. Wenn ich mich sage, meine ich natürlich beides. Aber es gibt Männer und Frauen, die nur aufs Äußere sehen und sich in eine gute Figur oder ein hübsches Gesicht verlieben. Und daraus kann kaum eine gute Beziehung werden, das ist klar.“

Ich nickte. Jetzt, da ich mir eingestehen konnte, daß ich in Jörn verliebt war, fragte ich mich, ob mich nur sein Äußeres anzog. Sicher war es wichtig für mich, denn es war ja ein Stück von ihm. Doch ich mochte auch sein Wesen, seine ruhige, verantwortungsbewußte Art; ich mochte an ihm, daß er nicht nur sich selbst sah, sondern auch für Dinge einstand, die ihm wichtig waren. Vielleicht mochte ich sogar seine schwierigen Seiten, denn auch die gehörten zu ihm.

„Woran denkst du?“ fragte Mikesch.

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