Ursula Isbel - Reiterhof Dreililien Sammelband

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Reiterhof Dreililien Sammelband: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannende Abenteuer rund um Teenager Nell und ihre Freunde auf dem Reiterhof Dreililien. Alle 10 Geschichten gibt es hier im Sammelband! Mit dem Umzug aufs Land ändert sich Nells Leben komplett: Neue Umgebung, neue Freunde, neue Liebe. Auf dem Reiterhof Dreililien entdeckt der Teenager ihre Leidenschaft für Pferde und findet in Jörn, dem Sohn des Reiterhofbesitzers, ihre erste große Liebe. Im Laufe der zehn Bände, die sich über vier Jahre erstrecken, erlebt Nell so manche Abenteuer, Hindernisse und Turbulenzen auf Dreililien. -

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Mitten im Raum stand ein alter, eiserner Ofen, der aus dem Speicher von Dreililien stammte. Davor lag Feuerholz in einer Kiste. Ich stellte meinen Korb auf den Boden, hängte meinen Regenumhang an einen Haken und ging zum Ofen, um Feuer zu machen.

„Was tust du da?“ fragte Mikesch heiser und folgte mir über die Bettdecke hinweg mit den Blicken.

„Einheizen natürlich“, sagte ich. „Wo ist Zeitungspapier?“

„Dort in der Ecke liegt ein Stapel alter Zeitungen.“ Er begann wieder mit den Zähnen zu klappern.

Noch vor einem halben Jahr hätte ich bestimmt kein Feuer zustande gebracht. Da wir aber im Kavaliershäusl selbst Ofenheizung hatten, kannte ich mich inzwischen aus. Ich spaltete Holz mit dem Beil, steckte zusammengeknülltes Papier in den Ofen und schichtete die Späne kreuz und quer darüber. Dann legte ich ein paar dickere Holzscheite darauf, öffnete die Luftklappe und zündete das Papier an.

Fünf Minuten später knisterte und knackte es gemütlich, Mikeschs Stimme kam halb erstickt unter der Decke hervor. „Wenn die Leute sich bloß um ihren eigenen Kram kümmern würden!“ brummte er.

Das sollte abweisend klingen, doch er konnte mich nicht täuschen. „Schon recht“, sagte ich friedlich. „Wo kann man hier Wasser kochen?“

„Hinter dem Vorhang.“

Erst jetzt bemerkte ich, daß eine Ecke des Raumes durch einen alten Samtvorhang abgeteilt war. Dahinter stand ein Hocker und darauf ein Elektrokoeher mit nur einer Platte.

Ich schaltete sie ein und setzte Wasser im Pfeifkessel auf. Dann holte ich eine Teekanne und zwei Tassen vom Regal, fand daneben auch Löffel und ein geflochtenes Teesieb, legte Holz nach und begann Tee zu kochen.

Mikesch sagte gar nichts mehr. Er hatte die Augen geschlossen und fror so, daß die Bettdecke zitterte. Nach einer Weile dachte ich, er wäre eingeschlafen. Der Teekessel begann zu pfeifen, und ich goß die Kräuter auf.

Als ich die Tassen ans Bett brachte, lag Mikesch mit offenen Augen da und sah mich an. An seinem Blick merkte ich, daß er durchaus nicht so böse über meine Anwesenheit war, wie er tat.

Er trank sowohl den Holundertee als auch Kirstys Spezialmischung gegen das Fieber ohne Widerspruch. Im Zimmer wurde es langsam warm, doch Mikesch schien noch immer zu frieren, denn er sagte: „Nell, auf der Kiste dort liegt mein Schaffellmantel. Würdest du den noch übers Bett breiten?“

Ich holte den alten, schweren Mantel, den er vermutlich auf irgendeinem Flohmarkt gekauft hatte, und legte ihn zusätzlich über die Bettdecke. Mikesch seufzte , sagte „danke“ und schloß wieder die Augen.

Ich legte mehr Feuerholz nach. Aus dem Hof kam Motorenlärm und das Geräusch von Stimmen. Die Pferde wieherten im Stall. Als ich ans Fenster trat, versammelten sich die Reitschüler gerade um Jörn. Zu seinem Glück war Frau Mayreder diesmal nicht mitgekommen.

Nun war Mikesch wirklich eingeschlafen. Er zitterte noch immer, doch nicht mehr so stark wie vorher. Ich kauerte mich eine Weile auf eines der Sitzkissen und wartete, ob Mikesch wieder aufwachen und etwas brauchen würde. Doch er schlief sehr fest. Bald schien er nicht mehr zu frieren; im Gegenteil, er wurde ziemlich rot im Gesicht.

Ich schob ein Brikett in den Ofen, schlich zur Tür und schlüpfte in meinen Regenumhang. Als ich auf den Hof kam, wären Jörn und die Reitschüler verschwunden. Auch von Matty war nichts zu sehen. Es hatte zu regnen aufgehört, doch im Westen türmte sich schon wieder eine blauschwarze Wolkenwand auf.

Kirsty hatte Hühnersuppe gekocht. „Davon kannst du Mikesch nach dem Essen etwas mitnehmen“, sagte sie. „Vielleicht bekommt er nachmittags Hunger. Jedenfalls wird’s ihm guttun, etwas in den Magen zu bekommen, was leicht und doch kräftig ist.“

Ich nickte dankbar. Wieder einmal dachte ich, wie gut es doch war, daß man sich auf Kirsty verlassen konnte, daß sie solche Dinge unaufgefordert und ganz selbstverständlich tat, ohne große Worte zu machen.

„Prima“, sagte ich. „Er hat furchtbar gefroren, als ich kam, aber ich hab eingeheizt und ihm Tee gemacht. Jetzt ist er feuerrot im Gesicht.“

„Er wird wohl ziemlich hohes Fieber haben. Gib ihm nur jede Stunde seinen Tee; und abends machst du ihm am besten noch einen Wadenwickel. Ich erkläre dir dann, wie das geht. Wenn er ordentlich schwitzt, hat er die Grippe in ein paar Tagen überstanden.“

Nach dem Essen nahm ich eine Thermosflasche voll Hühnerbrühe mit nach Dreililien. Die Reitschüler waren inzwischen wieder nach Hause gefahren. Nur Roddy war noch geblieben, um weiter an Julkas Box zu arbeiten.

Jörn wirkte richtig geschafft. Er sah verschwitzt aus und erklärte, eine Reitstunde mit Anfängern abzuhalten wäre schlimmer, als einen Sack Flöhe zu hüten.

„Bei Mikesch sieht das immer wie ein Kinderspiel aus“, sagte er. „Wie geht’s ihm übrigens?“

„Kirsty meint, daß er hohes Fieber hat. Aber ich glaube, er wird nicht wollen, daß ich seine Temperatur messe. Ich bleibe nachmittags noch bei ihm und flöße ihm Tee ein. Außerdem hab ich Hühnerbrühe für ihn mitgebracht.“ Und ich hob die Thermosflasche.

„Wir kommen später auch mal und schauen nach ihm“, sagte Matty. „Oder meinst du, daß ihm das nicht recht ist?“

Ich erwiderte zweifelnd: „Ich weiß nicht. Ich glaube, er kann’s nicht leiden, wenn man viel Wirbel um ihn macht. Aber probieren könnt ihr’s ja mal.“

Unvermittelt begann es wieder zu regnen. „Wenn das so weitergeht, gibt’s eine Überschwemmung“, sagte Matty. „Die Pferde werden bald Schwimmhäute kriegen.“

Ich lachte und fragte: „Kümmert ihr euch heute um Hazel? Ich weiß nicht, wie lange das mit Mikesch dauert. Kirsty meint, ich soll ihm abends noch Wadenwickel gegen das Fieber machen.“

„Nell als Krankenschwester!“ murmelte Jörn.

Das klang spöttisch. Ich sah ihn von der Seite an. Er bemerkte meinen Blick, lachte leicht und fügte wie beiläufig hinzu: „Was meinst du, ob sie sich auch um uns so kümmern würde, Matty?“

Das hätte er nicht sagen sollen. Ich merkte, wie es in mir zu brodeln begann, holte tief Luft und sagte: „Von allen niederträchtigen, gemeinen Bemerkungen . . .“

Da fiel Matty mir ins Wort. „So ein dummes Geschwätz!“ sagte er ruhig. „Du weißt ganz genau, daß Nell sich um uns ebenso kümmern würde wie um Mikesch. Bloß ist Mikesch eben allein und hat keinen Menschen, und wir haben unsere Mutter. Das ist der Unterschied.“

Ich warf ihm einen dankbaren Blick zu. Jörn zuckte mit den Schultern, murmelte etwas Unverständliches, versenkte die Hände in den Hosentaschen und verschwand im Stall.

Wir sahen ihm nach. Ich umklammerte die Thermosflasche mit der Hühnerbrühe. Gekränkt sagte ich: „Was zum Teufel hat er denn plötzlich?“

„Ach, er ist eifersüchtig, sonst gar nichts“, erwiderte Matty gelassen. „Wenn einer so aussieht wie Mikesch, meinen fast alle, jede Frau würde auf ihn fliegen. Obwohl Jörn natürlich im Grund genau weiß, daß das zwischen dir und Mikesch etwas ganz anderes ist.“

Ich sagte gar nichts mehr. Stumm ging ich durch den Regen zum Stallgebäude und die Treppe zur Fuhrknechtskammer hinauf. Mein Ärger war verflogen. Statt dessen war ich verwirrt. Was hatte Matty da behauptet? Daß Jörn eifersüchtig sei . . .

Das war doch Unsinn, oder etwa nicht? Wenn es stimmte – war Jörn dann eifersüchtig auf Mikesch, weil er glaubte, ich wäre in ihn verliebt? Oder ärgerte er sich ganz einfach nur allgemein, weil Mikesch wegen seines Aussehens so gut bei den Mädchen ankam?

Mir war plötzlich ganz warm trotz des kalten Wetters. Leise öffnete ich die Tür zu Mikeschs Zimmer, stellte vorsichtig meine Sachen ab, schlüpfte aus dem Unhang und den Gummistiefeln und ging auf Zehenspitzen ans Bett.

Mikesch schlief noch immer. Sein Gesicht glühte förmlich, doch es war wohl gut, wenn er die Krankheit richtig herausschwitzte. Allerdings war es jetzt fast etwas zu warm im Zimmer. Ich schlich ans Fenster und öffnete es einen Spalt.

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