Ursula Isbel - Reiterhof Dreililien Sammelband

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Reiterhof Dreililien Sammelband: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannende Abenteuer rund um Teenager Nell und ihre Freunde auf dem Reiterhof Dreililien. Alle 10 Geschichten gibt es hier im Sammelband! Mit dem Umzug aufs Land ändert sich Nells Leben komplett: Neue Umgebung, neue Freunde, neue Liebe. Auf dem Reiterhof Dreililien entdeckt der Teenager ihre Leidenschaft für Pferde und findet in Jörn, dem Sohn des Reiterhofbesitzers, ihre erste große Liebe. Im Laufe der zehn Bände, die sich über vier Jahre erstrecken, erlebt Nell so manche Abenteuer, Hindernisse und Turbulenzen auf Dreililien. -

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Am Nachmittag ritten wir dann gemeinsam ins Dorf, setzten uns in den schattigen Wirtsgarten und unterhielten uns bei Bier und Schweinswürstchen mit Sauerkraut über die ersten Erfahrungen mit den Reitschülern.

Mikesch meinte, es hätte überraschend gut geklappt. „Wenn nur die Eltern in Zukunft wegblciben würden“, sagte er. „Die können einem wirklich auf die Nerven gehen.“

„Besonders Frau Mayreder“, warf Carmen ein.

„Sabine tut mir leid“, äußerte Matty. „Kein Wunder, daß sie so verschüchtert und mausgrau ist. Ihre Mutter sitzt bestimmt wie eine Glucke auf ihr drauf und nimmt ihr die Luft weg.“

Mikesch lachte, wurde aber gleich wieder ernst. „Mancher hat’s eben besonders schwer, sich freizuschaufeln. Ich kenne Leute, die eine ganze Menge Kraft gebraucht haben, um auf die eigenen Beine zu kommen; leider schafft’s nicht jeder. Es gibt Eltern, die bringen es fertig, einen so zu behindern, daß man sich kaum noch aufrappeln kann.“

Das klang bitter. Ich hatte das Gefühl, daß Mikesch nicht nur von Sabine Mayreder sprach. Als ich ihn ansah, bemerkte ich einen Zug um seinen Mund, der mir bisher nie aufgefallen war. Und ich dachte, wie wenig wir doch eigentlich bisher von ihm wußten.

An diesem Abend ging ich während der Stallarbeit noch häufiger als sonst zu Hazel. Als die Pferde getränkt und gefüttert waren, lief ich nach Hause, um das Geld aus der Kommode zu holen. Auch einen Eimer voll Fallobst nahm ich für Hazel mit. Ich dachte, sie würde vielleicht rascher gesund werden, wenn sie von jetzt an möglichst viele Vitamine bekam.

Dann brachte ich Herrn Moberg das Geld und bekam von ihm Hazels Papiere ausgehändigt. Damit war der Kauf besiegelt. Hazel gehörte mir.

Vater und Kirsty waren schon mittags nach München gefahren, weil ein Bekannter von Kirsty, der ebenfalls Töpfer war, eine Ausstellung am Englischen Garten eröffnete. Sie waren noch nicht nach Hause gekommen, als ich um halb zehn Uhr schmutzig und erschöpft über die Schwelle stolperte.

Ich aß noch etwas, duschte zum zweitenmal an diesem Tag und ging ins Bett. Seltsamerweise konnte ich trotz meiner Müdigkeit nicht einschlaferi. Von der Säuberungsaktion „In den Kartoffeln“ taten mir alle Glieder weh, und ich war voller Unruhe. Zu vieles war an diesem Samstag geschehen. Unversehens hatte ich ein eigenes Pferd, obwohl ich an diese Möglichkeit bisher nie gedacht hatte. jetzt, von einem Tag auf den anderen, gehörte mir Hazel – das beste, liebste Pferd, das man sich vorstellen kann. Daß sie nicht gesund und leistungsfähig war wie andere Pferde, daß sie praktisch keinen Marktwert mehr hatte, zählte für mich nicht.

Ich mußte an eine Bemerkung denken, die Kirsty vor kurzem gemacht hatte: „Es gibt Zeiten im Leben, da geschieht gar nichts, und dann wieder Wochen und Monate, in denen passiert praktisch alles auf einmal.“

Sie hatte dabei wohl vor allem an sich selbst gedacht, an ihre Verbindung mit meinem Vater, an den Umzug, das Baby. Doch was sie gesagt hatte, traf auch auf mich zu. Nach dem Tod meiner Mutter war mein Leben lange Zeit in geregelten Bahnen verlaufen, und nichts hatte sich ereignet. Dann aber war Kirsty gekommen und hatte eine große Veränderung hervorgerufen.

Ich hörte den Kies knirschen, als Vater und Kirsty mit dem Auto zurückkehrten. Herr Alois raschelte im Laub des Gartens. Im Mondlicht flatterte ein Nachtfalter gegen mein Fenster.

Dann wurde es wieder still ums Haus. Ich hätte einschlafen können, aber jetzt plagte mich eine Mücke, die hartnäckig um mein Gesicht summte.

Ich raffte mich auf, schloß das Fenster und machte Licht. Dann ging ich auf Mückenjagd, aber das Biest hatte sich verkrochen. Es kam erst wieder zum Vorschein, als ich die Suche aufgegeben hatte und ins Bett zurückgekehrt war. Da ließ ich Mücke Mücke sein, zog mir das Bettuch über den Kopf und dachte an Jörn.

12

Innerhalb einer Woche verheilte Hazels Huflederhautentzündung. Vielleicht taten die Vitamine vom Fallobst ihre Wirkung, wer weiß; vielleicht waren es aber auch die „positiven Gefühle“, wie Mikesch das nannte. Damit meinte er wohl, daß Hazel unsere Freude und Erleichterung spürte. Denn unwillkürlich änderte sich unser Verhalten ihr gegenüber, jetzt, wo ihr Schicksal nicht länger ungewiß war.

Vom Tierarzt kam die Rechnung; Herr Moberg veranlaßte, daß sie an meine Adresse geschickt wurde. Ich zahlte sie mit meinem letzten Taschengeld und einem Fünfzigmarkschein, den mir mein Vater eines Morgens Stillschweigend neben den Frühstücksteller legte. Ich hatte es wohl Kirstys Fürsprache zu verdanken, daß er meinen überstürzten Pferdekauf ohne viele Einwände hinnahm.

„Den Tierarzt könnte mein Vater schon noch selbst bezahlen“, meinte Jörn ärgerlich. „Das hätte er schließlich sowieso tun müssen, auch wenn du Hazel nicht gekauft hättest.“

Ich erwiderte ruhig: „Laß nur. Es ist schon in Ordnung. Mir ist’s lieber so.“ Und das stimmte auch. Hazel war mein Pferd. Ich wollte Herrn Moberg nichts schuldig bleiben.

Am folgenden Sonntag durfte Hazel endlich wieder auf die Weide. Fast eine Stunde lang führten Matty und ich sie am Halfter herum und paßten auf, daß sie nach der langen Stallruhe keine zu wilden Sprünge machte.

Zum Glück trat sie recht vorsichtig auf. Sie hatte die ausgestandenen Schmerzen wohl noch nicht vergessen.

„Ein vernünftigeres Pferd wird’s nicht so leicht geben“, sagte Mikesch nachdenklich, als wir am späten Vormittag am Gatter der Südweide standen und zusahen, wie Hazel mit hoch erhobenem Kopf zwischen den anderen Stuten herumstolzierte und sich „zeigte“. Ja, es war tatsächlich so, als würde sie den anderen Pferden vorführen wollen, daß sie jetzt wieder da war und ihren Platz behauptete. Ich glaubte förmlich zu spüren, wie sie den Sonnenschein und den leichten Wind genoß, der schon die ersten herbstlichen Gerüche mit sich trug.

Matty schnupperte in die Luft. „Der Sommer ist bald vorbei“, sagte er ein bißchen wehmütig. „Man riecht’s schon. Zwischen den Grashalmen hängen die Fäden vom Altweibersommer.“

„Nicht Altweibersommer“, verbesserte Mikesch. „Wir haben das zu Hause immer Indianersommer genannt. Das klingt besser.“

Jörn lachte. „ Wie es auch klingt, es bedeutet jedenfalls das gleiche. Aber der Herbst ist auch schön. Ich mag ihn. Jetzt ist sowieso keine Zeit für Traurigkeit. Die Sonntagsschüler trudeln in einer halben Stunde ein.“

Sonntagsschüler nannten wir die Reitschüler, die sich für sonntags zum Unterricht angemeldet hatten. Sie kamen heute zum zweitenmal nach Dreililien. Jeder von ihnen hatte früher bereits Reitunterricht gehabt, was Mikesch nicht besonders gut fand.

„Anfänger sind mir lieber“, sagte er. „Ein paar von den Sonntagsschülern haben sich allerhand dummes Zeug angewöhnt, das ihnen schwer wieder auszutreiben ist. Außerdem denken sie, sie können schon reiten; und das ist leider ein gewaltiger Irrtum.“

Ich seufzte. „Die meisten können’s jedenfalls besser als ich. Aber das will wohl nicht viel heißen.“

Matty sagte: „Nell denkt immer gleich, die anderen wären besser als sie, auch wenn es gar nicht stimmt. Auf alle Fälle kann keiner von ihnen so gut mit Pferden umgehen.“

Ich legte den Arm um seine Schultern. „Danke. Du bist ein prima Kerl, Matty“, sagte ich.

Er schnaubte empört. „Blödsinn! Ich sag das nicht, weil ich dein Selbstbewußtsein aufpolieren will, sondern Weil es die Wahrheit ist. Nicht, Jörn?“

„Absolut“, bestätigte Jörn grinsend.

Ich murmelte mißtrauisch: „Wenn ihr mich auf den Arm nehmen wollt . . .“

„Sehr gern, danke!“ Ehe ich richtig begriff, was los war, hatte mich Jörn schon um die Taille gefaßt. Er hob mich hoch und schwenkte mich herum.

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