Ursula Isbel - Reiterhof Dreililien Sammelband

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Reiterhof Dreililien Sammelband: краткое содержание, описание и аннотация

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Spannende Abenteuer rund um Teenager Nell und ihre Freunde auf dem Reiterhof Dreililien. Alle 10 Geschichten gibt es hier im Sammelband! Mit dem Umzug aufs Land ändert sich Nells Leben komplett: Neue Umgebung, neue Freunde, neue Liebe. Auf dem Reiterhof Dreililien entdeckt der Teenager ihre Leidenschaft für Pferde und findet in Jörn, dem Sohn des Reiterhofbesitzers, ihre erste große Liebe. Im Laufe der zehn Bände, die sich über vier Jahre erstrecken, erlebt Nell so manche Abenteuer, Hindernisse und Turbulenzen auf Dreililien. -

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Trotzdem mußte ich um Hazels willen diese Unannehmlichkeit auf mich nehmen. Ich ging den Pfad entlang auf den Hofplatz und durch den alten Torbogen.

Von der Reithalle her erklangen Stimmen. Ein Pferd wieherte. Diana heulte irgendwo im Haus; Jörn hatte sie für die Dauer des Reitunterrichts eingeschlossen. Eine der Katzen saß auf dem Brunnenrand und putzte sich.

Langsam ging ich über das abgetretene Pflaster. Jeder Schritt kostete mich Überwindung. Die Tür des Wohnhauses stand offen. Ich trat über die Schwelle; drinnen war es kühl und dämmerig. Von irgendwoher hörte ich Geschirrklappern.

Minutenlang blieb ich in der Halle stehen und wußte nicht, wohin ich mich wenden sollte. Dann klappte irgendwo eine Tür. Ich ging in die Richtung, aus der das Geräusch kam, und sah eine Gestalt am Ende eines langen Korridors.

„Hallo!“ sagte ich halblaut. „Könnte ich Herrn Moberg sprechen, bitte?“

Es war Frau Moberg. Sie hastete auf mich zu, sah mich verwirrt an und erwiderte: „Ach, du willst meinen Mann sprechen? Hm. Ja, ich glaube . . . Ich denke, er ist in seinem Arbeitszimmer. Warte, ich bringe dich hin.“

Ich folgte ihr den Flur entlang. Überall hingen Gemälde mit Jagdszenen und Pferdeköpfen und dazwischen Porträts von würdigen Herren. Ein verschossener Samtvorhang bewegte sich leicht im Luftzug.

Frau Moberg klopfte an eine Tür, erhielt aber keine Antwort. Erst als sie dreimal geklopft hatte, rief eine barsche Stimme: „Was ist denn los?“

Sie warf mir einen erschrockenen Blick zu, öffnete die Tür und sagte atemlos: „Entschuldige, da ist das junge Mädchen . . . die Freundin von Matty und Jörn. Sie möchte dich sprechen.“

Ich trat ins Zimmer, und sie schloß die Tür hinter mir. Meine Knie waren seltsam weich, meine Hände zitterten. Ich war wütend über meine eigene Ängstlichkeit; schließlich hatte ich nichts ausgefressen, und Herr Moberg war nichts als ein mürrischer kleiner Tyrann, der seine Verzweiflung über sein Gebrechen an anderen Menschen ausließ.

Er saß am Schreibtisch. Eine Weile ließ er mich wie eine Bittstellerin im Zimmer stehen, ehe er den Kopf nach mir umwandte. Dann sagte er unfreundlich: „Was willst du? Wenn’s Schwierigkeiten mit dem Reitschulbetrieb gibt, dann ist das nicht meine Sache. Es war eure Idee. Seht jetzt auch zu, wie ihr damit zurechtkommt.“

Meine Schüchternheit verwandelte sich in Angriffslust. Ich zeigte es jedoch nicht. Statt dessen versuchte ich, ein höfliches Gesicht zu machen und erwiderte: „Es geht nicht um die Reitschule, Herr Moberg. Ich wollte wegen Hazel mit Ihnen reden.“

„Hazel? Die Stute mit der Hufrehe?“ Er stieß sich vom Schreibtisch ab, so daß sein Drehstuhl eine halbe Wendung machte, und musterte mich. „Was hast du damit zu tun?“

Ich biß die Zähne zusammen. „Ich habe Hazel sehr gern“, sagte ich dann mit erzwungener Ruhe. „Sie ist . . . Hazel ist ein wunderbares Pferd. Sie ist klug und treu und gutmütig und . . .“

Ich stockte, denn Herr Moberg machte eine ungeduldige Handbewegung. Es war wohl sinnlos, von diesem Mann Verständnis für Gefühle zu erwarten.

„Wollen Sie Hazel behalten, auch wenn sie nicht wieder gesund wird?“ fragte ich geradeheraus.

Er sah mich erstaunt an. Ich erwartete schon, daß er mich fragen würde, was zum Teufel mich das angehe, docb er tat es nicht. Statt dessen schwieg er einen Augenblick.

„Sie wird nicht wieder gesund“, erwiderte er dann. „Ich habe gestern mit dem Tierarzt gesprochen. Die Hufe sind schon geschädigt. Vielleicht könnte man später mit einem Spezialbeschlag etwas bessern, aber die Stute könnte im besten Fall nur noch auf weichem Grund sehr vorsichtig geritten werden. Mit so etwas können wir uns hier nicht belasten. Für die Zucht kann ich sie auch nicht mehr brauchen, und ein Verkauf ist unter diesen Umständen wohl ausgeschlossen.“ Er runzelte die Stirn. „Ich bin Pferdezüchter und kein Betreiber eines Tierasyls, junge Dame. Ich habe weder das Geld noch die Zeit für Rührseligkeiten.“

Ich steckte die Hände in die Hosentaschen, als könnte ich dadurch mehr Halt finden. „Dann werden Sie Hazel also zum Abdecker bringen?“ fragte ich; und obwohl ich gerade vor ihm keine Schwäche zeigen wollte, zitterte meine Stimme.

Sein Blick wich dem meinen aus. Er sagte: „Der Tierarzt meint, wir sollten noch ein paar Tage abwarten. Aber es wird wohl darauf hinauslaufen, daß wir sie in die Tierkörperbeseitigungsanstalt bringen müssen, ja. Warum sollte ich es beschönigen?“

Ich trat einen Schritt vor. „Wenn ich Ihnen die gleiche Summe für Hazel zahlen würde, die Sie dort bekommen, würden Sie sie dann mir verkaufen?“

„Dir?“ Erst jetzt hatte ich das Gefühl, daß er mich richtig wahrnahm. „Du wohnst mit deinem Vater und Karens Nichte im Kavaliershäusl, nicht?“

„Ja“, sagte ich.

Herr Moberg seufzte. „Es geht doch nicht um den Verkaufspreis; der fällt in diesem Fall kaum ins Gewicht. So ein Pferd kostet eine Menge Unterhalt. Allein schon der Stallplatz hat seinen Preis. Dann das Futter, die Pflege. Tierarzt, Hufschmied – “

Ich unterbrach ihn. „Aber ich könnte Hazel zu mir nehmen! Und für das Futter würde mein Taschengeld reichen. Lassen Sie das nur meine Sorge sein!“

Ich wußte zwar nicht, was mein Vater und Kirsty dazu sagen würden, wenn ich plötzlich mit einem Pferd vor der Tür stand und es im Holzstall unterbringen wollte. Aber das war mir im Augenblick egal.

Herr Moberg nickte. Plötzlich und ganz überraschend erschien ein Lächeln auf seinem Gesicht.

„Du hilfst ja schon den ganzen Sommer bei uns im Stall“, sagte er. „Ich habe das schon bemerkt. Wenn du Hazel kaufen willst und für ihr Futter bezahlst, kann sie als Gegenleistung für deine Arbeit bei uns im Stall bleiben; und das Gras auf unseren Koppeln kann man ihr wohl auch noch vergönnen.“

Ungläubig starrte ich ihn an. Sollte das heißen, daß er einverstanden war? Sollte das bedeuten, daß er Hazel an mich verkaufen wollte, daß sie mir gehören würde, daß niemand sie von hier wegbringen durfte ohne mein Einverständnis?

„Wieviel wollen Sie für Hazel haben?“ fragte ich. Diesmal zitterte meine Stimme hörbar.

„Dreihundert Mark“, erwiderte er ruhig.

Ich nickte. „Ich bringe Ihnen das Geld heute abend.“ Dann ging ich aus Herrn Mobergs Arbeitszimmer und schloß die Tür hinter mir. Meine Knie waren wie Pudding. Mir war zumute, als hätte ich eine Schlacht geschlagen.

11

Niemand begegnete mir, als ich das Haus verließ und zum Stall ging. Hazel stand einsam in ihrer Box.

Ich ging zu ihr und umarmte sie. Sie legte die Nase auf meine Schulter und blies mir ins Haar.

Lange standen wir so. Dann sagte ich leise: „Alles wird wieder gut, mein Mädchen. Du brauchst keine Angst zu haben. Wenn die Entzündung verheilt ist, kommst du wieder zu den anderen Pferden auf die Weide. Du brauchst dich nicht mit den Reitschülern herumzuplagen. Jetzt gehörst du mir. Ich werde dafür sorgen, daß es dir gutgeht. Nichts kann dir passieren. Keiner wird dir etwas tun. Jetzt wird alles wieder gut.“

Mit gespitzten Ohren hörte sie mir zu. Sicher verstand sie mich nicht; zumindest wußte sie nicht, was meine Worte bedeuteten. Doch vielleicht beruhigte sie der Klang meiner Stimme, mein Tonfall. Oder sie spürte ganz einfach, wie glücklich und erleichtert ich war. Tiere wissen so etwas, da bin ich ganz sicher.

Ich drückte mein Gesicht an ihre weichen Nüstern und schloß die Augen. Ich hatte etwas getan, was mich große Überwindung kostete, und es hatte sich gelohnt.

Noch während ich da stand, hörte ich Hufgetrappel und Stimmen vom Innenhof her. Die erste Reitstunde war vorüber.

Rasch richtete ich mich auf. Im Augenblick hatte ich überhaupt keine Lust, fremden Menschen zu begegnen und mich neugierigen Blicken auszusetzen. Ich ging in die Sattelkammer und setzte mich auf die Bank zwischen die Pferdedecken.

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