Anny von Panhuys - Das Mädchen aus Mexiko

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In Mexiko-Stadt wird der Zirkusdirektor Franz Herbert erpresst: Entweder er gibt seine Tochter Isabel dem Petroleumkönig Sennor Yorge Aldaz zur Frau oder der kündigt seinen Kredit, was für den Zirkus den unweigerlichen Ruin bedeutet. Isabel, die Aldaz hasst, erbittet sich Bedenkzeit, doch als Aldaz nun ihren über alles geliebten Tiger Bonito erschießt, hat sie genug: Sie kehrt Mexiko den Rücken und zieht in das Herkunftsland ihres Vaters, das ferne Deutschland, wo sie bei ihrer Tante Helene Kornelius in Worms am Rhein unterkommt. Helene und vor allem ihre Haushälterin Tine sind zunächst entsetzt über die fremde, wilde «Landstreicherin mit dem Affen», die da bei ihnen auftaucht, schließen die unkonventionelle Halbspanierin, die nur gebrochen Deutsch spricht, aber schnell ins Herz. Auf einem Urlaub in Bad Soden begegnet «das Mädchen aus Mexiko» einem kleinen Wanderzirkus, beeindruckt dort durch ihre außergewöhnlichen Reitkünste und wird sofort für die nächste Vorstellung engagiert. Nicht nur die Zirkusfamilie Gehrken, sondern auch mindestens einer der Zuschauer, Gutsbesitzer Lothar von Brandt, ist von dem jungen Mädchen absolut fasziniert, was wiederum dessen Bekannter, der hübschen, koketten Gisela Rehren ganz und gar nicht gefällt, die keineswegs gewillt ist, ihren angedachten Bräutigam an eine Zirkusreiterin zu verlieren, und so gibt sie Isabel Geld – unter der Auflage, niemals wieder im Zirkus Gehrken aufzutreten. Lothar will die fremde Schöne aufhalten, die der Zirkusdirektor zu seinem Entsetzen nun für seine Frau ausgibt, doch sie verschwindet aus seinem Gesichtsfeld und lässt sich nicht wiederfinden. Da taucht plötzlich Isabels angebliche Zwillingsschwester Alice auf … Eine vergnügliche, romantische Komödie um die Verwirrungen des Lebens und der Liebe. Dieses «Mädchen aus Mexiko» muss jeder Leser unweigerlich in sein Herz schließen! – Der Roman wurde auch unter dem Titel «Dich und keine sonst auf Erden» veröffentlicht.-

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Anny von Panhuys

Das Mädchen aus Mexiko

Roman

Saga

Das Mädchen aus Mexiko

© 1900 Anny von Panhuys

Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2016 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen

All rights reserved

ISBN: 9788711570326

1. Ebook-Auflage, 2016

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com– a part of Egmont, www.egmont.com

1

Isabel Herbert reckte ihre schmale, kleine Gestalt fast starr hoch, und das feine Gesicht mit den wundervollen, schwarzen Augen brannte in dunkler Glut. „Vater, wenn du wirklich verlangst, ich soll freundlich sein zu diesem grässlichen Sennor Aldaz, dann bin ich dir ernstlich böse. Ich mag ihn nicht leiden.“

Franz Herbert lachte. „Dann bin ich dir ernstlich böse!“ machte er seinem verwöhnten Töchterchen nach. „Na lass, kleines Mädchen, so schlimm wird es nicht gleich werden.“

Er zog die Siebzehnjährige zu sich heran und liess sich in einen der Korbsessel fallen, die hier in Isabels hellem, grossem Zimmer reichlich vorhanden waren. Isabel stand nun vor ihm, seine Hände hielten die ihren. Er sah zu ihr auf.

„Kleine Isa, du fauchst gleich wie dein Tiger, wenn ein anderer als du in seine Nähe kommt. Sei doch bitte vernünftig und lass mit dir reden.“ Sein hageres, von mexikanischer Sonne gebräuntes Antlitz, das ebensowenig wie sein blondes Haar und seine blauen Augen die deutsche Heimat verleugnen konnte, wurde sehr ernst und nachdenklich. „Liebe, kleine Isa, deine Mutter starb zu früh, viel zu früh für dich. Ich bin in das Zirkusleben eingekesselt und kann nicht so handeln, wie ich deiner Zukunft wegen möchte. Es würde mir schwer, das ganze Unternehmen aufzulösen. Ich würde den Zirkus Herbert verkaufen, aber es ist langwierig, einen Käufer zu finden. Die ihn übernehmen möchten, besitzen kein Geld, und die Geld besitzen, haben kein Interesse an ihm. Jedenfalls will ich dich aus dem Betrieb heraushaben. Du bist zu waghalsig, arbeitest gegen meinen Willen mit. Wo wir hinkommen, sorgst du für Aufreizungen! Ich gebe zu, manchmal ohne es zu wollen. Und hier, in der Stadt Mexiko, gehörst du gewissermassen zu den Sehenswürdigkeiten! Sieh, Liebling, ich kann sterben, dann stehst du allein auf der Welt, und ich hätte keine Ruhe im Grabe, wenn ich dich so zurücklassen müsste. Ich fürchte tausend Gefahren für dich und möchte dich im bürgerlichen Leben wissen. Sennor Aldaz liebt dich, er ist reich, er ist, wenn ich nicht sehr irre, ein guter Mensch, er würde dich auf Händen tragen. An seiner Seite würdest du auch eine Rolle in der hiesigen Gesellschaft spielen, hast mit ihm kokettiert —“

Isabel hatte plötzlich grosse Tränen in den Augen. „Da du so glatt alle Vorteile anführst, die ich als Sennor Aldaz’ Frau hätte, will ich dich auch auf die Nachteile aufmerksam machen.“ Ihre Lippen schürzten sich. „Möglich, dass Sennor Aldaz mich liebt, möglich auch, dass ich mit ihm kokettierte. Aber er hat braune Zahnflecke vom vielen Rauchen, und sein Gesicht ist anstatt mit Haut mit gegerbtem Leder überzogen, er hat Augen wie ein Fisch, und wenn er lacht, dann meckert er, und seine Ohren wackeln dabei. Dazu sind seine Finger unangenehm feucht und — “

„Hör’ auf!“ Franz Herbert schüttelte den Kopf. „Sennor Aldaz gilt hier als sehr hübscher Mann. Doch kann und will ich dich nicht zwingen, seine Frau zu werden. Aber ich habe ihn ganz gern, er entstammt einer ausgezeichneten Familie, und ich muss dich bitten, ihm wenigstens selbst zu sagen, dass er auf seinen Antrag nichts zu hoffen hat. Der Mensch ist so vernarrt in dich, hat sich so in die Sache hineingeredet, dass er mir nicht glauben würde. Und dann —“ er brach ab, setzte wieder an, brach noch einmal ab, vollendete schliesslich: „Es ist wohl besser, du erfährst die Wahrheit. Der Zirkus hatte letzthin grosse Verluste. Sennor Aldaz lieh mir fünfzigtausend Pesos, in ungefähr einem Jahre hoffe ich sie ihm zurückzahlen zu können. Heute ist es mir nicht möglich, ohne dass ich unsere ganze Zukunft aufs Spiel setze. Den Zirkus könnte ich überhastet nur mit grossem Verlust verkaufen, unser schönes Haus ebenso —“

Isabels schmale, dunkle Brauen zuckten wie die schlanken Flügel eines kleinen Vogels. „Du hast Geld von Sennor Aldaz? Davon ahnte ich nichts. Aber sage, zahlst du ihm denn keine Zinsen, Vater?“

„Komische Frage!“ verwunderte sich Franz Herbert. „Natürlich zahle ich ihm Zinsen.“

Isabel atmete auf. „Darauf kommt es doch nur an. Dann hat er dir doch keine selbstlose Gefälligkeit erwiesen, und du brauchst dich gar nicht so verpflichtet zu fühlen. Übrigens hat der Petroleumkönig Geld genug, er wird gerne warten, bis du es ihm zurückzahlen kannst.“

Ihr Vater unterdrückte einen Seufzer. „Wollen es hoffen, Isabel, wollen es hoffen.“

Er gab Isabels Hände frei und erhob sich. Er war ein Riese gegen die Tochter, die klein und zierlich war, wie es auch die Mutter gewesen, der sie ähnelte in allem, bis auf das Haar. Das war Erbteil von ihm, dem deutschen Vater. Mattblond und leicht gewellt lag es um das schmale Köpfchen. Die grossen, schwarzen Augen bildeten dazu einen überaus reizvollen Gegensatz.

In Mexiko heiraten die Mädchen früh, die Sonne reift hier Blumen und Früchte und Menschen schneller. Cinta Marca, Isabels Mutter, war erst sechzehn Jahre gewesen, als sie Herberts Frau geworden war. —

Er schritt ein paarmal durch das Zimmer, und Isabel beobachtete ihn, wie er so den hübsch möblierten Raum durchquerte. Sie hatte seinen vorher innegehabten Platz eingenommen. Sie lächelte jetzt nachsichtig.

„Reg’ dich doch nicht auf, Vater, Sennor Aldaz denkt nicht daran, sein Geld zurückzuverlangen, und mit unnützen Sorgen schadest du dir nur. Reden wir lieber von gescheiteren Dingen.“ Sie schlug ein Bein über das andere, legte die gefalteten Hände um das Knie und wippte schaukelnd hin und her. „Vater, meine neue Nummer steht! Morgen kannst du sie schon ankündigen, Bonito arbeitet tadellos.“

Franz Herbert unterbrach seinen Zimmerspaziergang. „Isabel, es bleibt dabei, in der neuen Nummer, die du dir selbst zusammengestellt hast, trittst du nicht auf! Du trittst überhaupt nicht auf. Ich will es nicht! Du machst immer aussergewöhnliche Sachen, und wenn das für einen Künstler auch kein Fehler ist, will ich doch nicht in ständiger Furcht um dein Leben sein. Auftreten lasse ich dich nicht mehr.“

Isabels dunkle Augen blitzten. „Vater, du hast es ja nicht der Mühe für wert gehalten, dir meine neue Nummer anzusehen auf den Proben, sonst würdest du mein Auftreten kaum abwarten können.“ Es klang vorwurfsvoll, als sie fortfuhr: „Statt stolz auf meine Leistungen zu sein, behandelst du alles ganz nebensächlich. Das ist unrecht von dir. Ich habe doch nun mal Zirkusblut in den Adern. Kann ich dafür? So etwas lässt sich nicht gewaltsam unterdrücken. In einer Stunde will ich dir die neue Nummer vorführen. Bitte, sieh sie dir an. Du wirst staunen, wie Bonito sich benimmt —“

Bei dem Worte „Bonito“ war der Ausdruck ihres Gesichtchens warm und zärtlich.

Franz Herbert sah ziemlich ratlos aus. Isabel hatte ja recht, sie hatte Zirkusblut in den Adern, er hätte früher versuchen müssen, es in ihr zu unterdrücken. Es war jetzt etwas spät dazu, hoffentlich aber nicht zu spät. Er hatte gehofft, Sennor Aldaz würde ihr gefallen, die Liebe hätte Isabels Leben vielleicht in die Bahn gelenkt, die er für sie wünschte.

Er dachte plötzlich wieder an seine Schwester Helene in Deutschland, wie schon öfter in letzter Zeit, und sagte lächelnd: „Möchtest du nicht ein paar Jahre in Deutschland leben? Tante Helene in Worms am Rhein würde sich freuen, ihre einzige Nichte kennenzulernen. Ich will mich dann bemühen, den Zirkus zu verkaufen, und siedle später auch nach Deutschland über.“

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