Thomas Flanagan - Ein Traum von Freiheit

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Sommer 1798, Schauplatz Irland, ein Aufstand: Der historische Roman «Ein Traum von Freiheit» berichtet in detaillierter und facettenreicher Art über die Rebellion in Irland. Während die Bauern in bedrückender Armut leben, geniessen die Grundherren das Leben des Luxus. Doch auch die Grundherren müssen Abgaben leisten nämlich an die englische Krone. In Frankreich hat sich gerade erst die französische Revolution abgespielt, deren ideologisches Gedankengut sich nun auch über Irland ausstreckt. – Mithilfe von verschiedenen Perspektiven beleuchtet der Autor die damaligen Lebensumstände, Phantasien und Wünsche Angehöriger verschiedener Schichten und Religionen und bringt dem Leser auf spielerische Weise die Komplexität der irischen Geschichte näher. -

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»Aber du gehst doch nicht wirklich, Owen? Du hast das doch bloß gesagt, weil du böse auf mich warst, nicht wahr?«

»Nein, Judy«, sagte er und wandte sich von der Bucht ab, um ihr ins Gesicht zu sehen. »Ich habe es so gemeint. Es wäre der schiere Wahnsinn für einen Mann wie mich, hierzubleiben. Beim nächsten Mal würde ich weniger Glück haben. Willst du mich denn in einem Karren sehen, zusammengeschnürt wie ein Truthahn? Und keinen anderen Trost als den verrückten Murphy, der mit seinem Kreuz vor mir herumfuchtelt?«

»O Gott, Owen, was soll ich denn ohne dich machen?«

»Ich würde dich niemals mit leerer Tasche zurücklassen. Mr. Treacy bezahlt mich dafür, daß ich meine Gedichte für ihn auf feines Pergament schreibe, damit sie mit den Gedichten von O’Rahilly und O’Sullivan gesammelt werden können. Und das ist ja auch nur richtig so.« Das stimmte nicht: Er hatte niemals ein Gedicht geschrieben, das es mit einem von O’Rahilly aufnehmen konnte.

»Was wird dir denn deine Dichtung nützen, wenn du ein alter Mann bist und niemand sich um dich kümmert?«

»Wenn ich in dieser Baronie bleibe, werde ich vielleicht niemals ein alter Mann. Gott, wenn ich daran denke, wie ich in diesem Land herumgejagt worden bin, ein harmloses, friedliches Geschöpf. Es gibt Vagabunden und kräftige Bettler, die ein ruhigeres Leben führen.«

Sie stellte sich auf die Zehen und legte ihm die Hand auf die Schulter. »Du wirst tun, was du für das Beste hältst.«

»Ich weiß wirklich nicht, was das Beste für mich oder für sonst jemanden ist. Manchmal sehe ich mir die armen Kinder an, deren Eltern mich dafür bezahlen, daß ich ihnen Wissen eintrichtere, und frage mich, was das alles soll.«

»Aber die Jungen müssen doch etwas lernen. Du arbeitest genauso ehrlich wie irgendein Schneider.«

»Sie müssen wenig lernen, um in einem Karren nach Ballina fahren zu können.«

»So ist es eben«, sagte sie.

»Die Gälische Armee hat sich in Wexford erhoben, und Schiffe mit hohen Masten sind von Frankreich in mein Munster unterwegs. Und in Mayo kämpfen die Männer um Kühe und halbe Hektare von kargem Land, die nicht einmal eine Ziege ernähren könnten. Das hier ist ein trister und gemeiner Ort.«

»Ich habe diese anderen Orte, wo du gewesen bist, nie gesehen. Könntest du dir nicht überlegen, ob du mich mitnehmen willst?«

Er schüttelte den Kopf. »Ich bekomme von Mr. Treacy fünf Guineas für die Gedichte, und ich werde dir drei davon hierlassen. Zwei sind mehr, als ich brauchen werde.«

»Ist es, weil ich keine passende Frau für einen Schulmeister wäre?«

»Nein«, sagte er. »Es ist, weil ich kein Mann zum Heiraten bin, Liebchen. Und das weißt du genau.«

»Das weiß ich«, sagte sie und trat zurück, weg von ihm.

Wieder blickte er auf die düstere, weit entfernte Bucht. Er hatte keine gutherzigere Frau gekannt, keine liebere, freigebigere. Aber sonst hielt ihn nur wenig in Mayo. Er hatte hier nur wenige enge Freunde, denn Frauen waren niemals Freunde. Im Zentrum ihres Wesens lag ein Mysterium, eine Entfernung, die sich nie überwinden ließ, nicht einmal in der schwarzen Nacht. Seine Freunde waren Ferdy O’Donnell oben in den Bergen und Sean MacKenna, der Schulmeister unten in Castlebar. Hier hielt ihn nur wenig. Der Unterricht war beendet, und in zwei Wochen würde er Treacys fünf Guineas verdient haben.

Sollten sie sich doch einen neuen Schulmeister suchen, einen jungen törichten Knaben aus Kerry, der es nicht besser wußte.

Ballina, 7. August.

Malcolm Elliott und Randall MacDonnell trafen sich in Ryans Schenke, eine Meile vor Ballina, mit Malachi Duggan. MacDonnell bestellte eine Schüssel Punsch, aber die mußte er sich mit Elliott teilen, denn Duggan trank nichts. Er saß ihnen gegenüber, behäbig, aber wachsam, seine großen milden Augen sahen keinen von ihnen an, sondern geradeaus, oder, wenn er den Kopf senkte, auf eine Kerbe im groben Tisch. Ein Gentleman, ein Krautjunker und ein Bauer waren sie, eine schlecht zusammenpassende Gruppe, und Duggan war der einzige der drei, der sich nicht verlegen fühlte.

»Bei Gott, Sir«, sagte er zu Elliott. »Ich weiß nichts davon, was diese wilden und wütenden Straßenräuber in der dunklen Nacht treiben. Sie haben ja sogar auf Mr. Gibson geschossen, der mein eigener Grundbesitzer ist und mir nie ein böses Wort gesagt hat.«

»Natürlich nicht«, sagte Elliott. »Aber Ihr seid ein Mann, zu dem die Leute aufblicken, ob sie nun Whiteboys sind odernicht.«

»Ach, Sir. Das kommt doch nur davon, daß ich bei den Dorfkämpfen immer ganz vorne war. Aber dazu werde ich langsam zu alt.« Er klopfte sich auf seinen schweren Bauch. »Dorfkämpfe sind etwas für junge Burschen. Sie schaden ihnen nicht und machen der Baronie Ehre.« Sein Englisch war mehr als ausreichend, obwohl er mit schwerem, unsystematischem Akzent sprach.

»Jesus, aber du bist doch ein großer Dorfkämpfer«, meinte MacDonnell. »Vor drei Jahren habe ich gesehen, wie du deine Stechpalme gegen die Männer von Ballycastle geschwungen hast. Das sind dickköpfige Bastarde.«

»Es sind schlechte Zeiten für die Baronie«, sagte Elliott. »Das Gefängnis in dieser Stadt füllt sich mit Männern aus Killala und Kilcummin.«

»Schlechte Zeiten für das ganze Land, Sir. Jeden Sonntag erzählt uns Mr. Hussey von all den Gefahren. Franzosen auf dem Meer, die weder Kirche noch Kapelle besuchen. Männer unten in Wexford, die sich gegen den König erheben. Und Männer hier bei uns, die üble Dinge anrichten.«

»Du bist ein äußerst gesetzestreuer Mann«, sagte MacDonnell trocken.

»So ist es«, stimmte Duggan zu.

»Sieben Männer aus der Baronie im Gefängnis von Ballina«, sagte Elliott. »Und wenn Cooper und die anderen Richter fertig sind, werden es mehr als sieben sein.«

Der massive Kopf nickte. »Es war eine schreckliche Sache. Diese jungen Burschen sind nicht mehr Whiteboy als ich.«

»Ich kenne jedenfalls einen, der keiner ist«, warf MacDonnell ein. »Und das ist Gerry O’Donnell. Als ich hörte, daß sie ihn festgenommen hatten, konnte ich es nicht glauben. Ein anständiger, ruhiger Junge. Bei Gott, als ich das hörte, bin ich zu Sam Cooper hinübergeritten und habe mein Wort für Gerry gegeben. Ich hätte mir den Atem sparen können, um meinen Porridge abzukühlen. Er hatte mir ein Glas Whiskey gegeben, und ich war so wütend, daß ich das Glas in den Kamin schleuderte und auf dem Absatz kehrtmachte und ging.«

»Das ist kein Mann, dem ich den Rücken zukehren wollte«, sagte Duggan. »Wobei ich den Adel nicht beleidigen will.«

»Adel!« schnaubte MacDonnell. »Adel, ja? Der Kerl ist nicht mehr Adel als ein Kesselflicker. Cromwellsche Plünderer, das waren die Coopers.«

»Die Elliotts auch«, sagte Elliott.

»Überall gibt es gute und schlechte«, erwiderte MacDonnell rasch. »Sam Cooper und ich haben in den alten Tagen so manches Glas geleert. Und jetzt hat er mich mit einem eitlen Lächeln angeglotzt. Der arme Gerry O’Donnell könnte sich genausogut als Adel bezeichnen lassen. Die O’Donnells sind vom alten Stamm.«

»Eins steht fest«, sagte Elliott. »Cooper und seine Freunde werden damit nicht zufrieden sein.«

»Die Whiteboys auch nicht«, erwiderte Duggan. »Das sind kühne, entschlossene Burschen, meint Ihr nicht?«

»Schon möglich«, sagte Elliott. »Aber sie sind auch törichte Burschen. Vielleicht können sie die Baronie für lange Zeit auf den Kopf stellen, aber gewinnen können sie nicht, weil sie nicht recht wissen, was sie wollen. Wollen sie Räumungen verhindern, niedrigere Pachtsätze erzwingen oder alte Rechnungen begleichen? Vielleicht wollen sie einfach nur Gewalttätigkeit.«

»Unwissende Männer, sagt Ihr«, sagte Duggan. »Vielleicht kennt Ihr gebildete Männer, die sie beraten würden, Mr. Elliott?«

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