T.F. Carter - Lysistratos oder Der Traum von Freiheit

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Wer hat sie nicht, die Kindheitserinnerung an eine kleine Biene, die durch ihr liebevolles, lustiges und neugieriges Wesen ganze Generationen geprägt hat? Eine kleine Biene, die Pate steht für kindgerechte Fabeln und Lehren. Was wäre aber, wenn nun plötzlich Bienen wie Lysistratos oder Vesta die Bühne beträten, die uns Einblicke in die Geheimnisse eines bienischen Mikrokosmos gewähren?
Bienen gelten als Inbegriff der Effizienz und der Selbstlosigkeit, doch ordnen sie wirklich ihr ganzes Tun einzig ihrem Volk unter? Mitnichten. Lysistratos, ein kleiner Bienerich, bereitet den Weg für die Emanzipation einer ganzen Drohnengeneration. Dies hat weitreichende Folgen für das Sozialgefüge der Bienen. Eine repressive Bienische Ethik entwickelt sich, Mythen und Legenden entstehen, Eroberungsfeldzüge und blutige Kriege werden geführt. Rasch bewegt sich das Bienenvolk in den Grenzbereich zwischen Wachsamkeit und paranoidem Kontrollwahnsinn. Gegenmaßnahmen schlagen in das andere Extrem um, Effizienz und Quoten dominieren nun den Staat, regelmäßige Mitbienen-Meetings und das Bienen-Sozialprodukt persiflieren den Grundgedanken einer ökonomischen Bienen-Wirtschaft.
Immer wieder sind es einzelne Bienen, die unwillig sind, den erreichten Zustand als gegeben hinzunehmen. Nach Lysistratos verweigert auch die angehende Bienenkönigin Lysistrata den Lehren ihres Volkes den nötigen Respekt. Die jungen Prinzessinnen Valkyrie, Klatschmohnrot und Silberflügel nutzen in einem paranoiden Sicherheitssystem, mit kindlicher Naivität und einer reichlichen Portion Raffinesse, dessen Schwachstellen gründlich aus. Vesta, eine unter der Bürde der Quotenerfüllung leidende Arbeiterin, erkennt den wahren Wert der Freiheit.
Sind also Bienen effizienter, selbstloser als Menschen? Dieses Buch zeigt überraschende Parallelen zwischen der Bienen- und der Menschheitsgeschichte auf. Lachen und weinen, schmunzeln und leiden Sie mit den kleinen Helden. Bienen sind wohl auch nur Menschen.

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Lysistratos

oder

Der Traum von Freiheit

T.F. Carter

Impressum

Copyright: © 2014 T. F. Carter

Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN 978-3-7375-1707-2

Titelbild von miniperium auf www.morguefile.com

Vorwort

Vorhang auf! Plötzlich betritt ein kleiner unscheinbarer Drohn die Bühne, der sich an uns wendet und der es im Stile einer modernen Fabel versteht, den Menschen anzusprechen, ihn zu entführen in die Geheimnisse eines Bienenvolkes. Parallelen zum Menschsein und Ähnlichkeiten mit der Spezies Mensch, in all ihren Facetten, sind überall zu finden, und es mag sein, dass Sie beim Lesen der vier Episoden sogar Parallelen zu historischen Entwicklungen der Menschheit entdecken.

Ist das Absicht? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es ist allerdings bemerkenswert, wie ähnlich sich doch Mensch und Biene zu sein scheinen, wiewohl die Immen überaus stolz auf ihr, wie sie glauben, einmaliges bienisches Wesen sind.

Wie in allen Zyklen, denen unsere heutige Gesellschaft unterliegt, entwickeln sich auch bei den Bienen Eigendynamik, Überhöhungen, Mystifizierungen, Legenden, Kriege, Versuche alternativer Lebensmodelle. Nicht alles ist geprägt von Erfolg. Und doch ist stets der Weg das Ziel. Bringt einen weiter in der Entwicklung, wenn man bereit ist zu Aufbruch und Reise und sich stets den Traum von Freiheit, in ihrem reinen Sinne, bewahrt.

Lernen Sie, lieber Leser, Lysistratos und Xenia, Lysistrata und Immergrün, Renza und Valkyrie, Vesta und Thinktank näher kennen. Die Hauptakteure in den vorliegenden Geschichten sind Bienen, nette und weniger nette, kluge und dumme, große und kleine, alte und junge, mächtige und machtlose. Manche haben ein großes Herz, andere wiederum sind grausam. Einige sind mutig, andere ängstlich. Es gibt aufsässige Bienen, und wieder andere verstehen es bestens, sich den gerade herrschenden Gegebenheiten des bienischen Sozialwesens perfekt anzupassen.

Nehmen Sie Einblick in die gesellschaftliche Weiterentwicklung eines bienischen Soziallebens, und erleben Sie, was der Traum von Freiheit für die Bienen bedeutet. Lassen Sie sich überraschen, ob die kleinen Insekten dieses Vorhaben geschickter gestalten als wir Menschen.

T. F. Carter

Inhaltsverzeichnis

Emanzipation Emanzipation

Götterdämmerung Götterdämmerung

Paranoia

Effizienz

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe

Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

In andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

An keinem wie an einer Heimat hängen,

Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

Uns neuen Räumen jung entgegensenden,

Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Hermann Hesse

Emanzipation

Es war einmal eine Biene, die hieß Lysistratos. Eigentlich hieß sie gar nicht Lysistratos, denn sie war eine Drohne, eine männliche Biene, und männliche Bienen hatten keine Namen. Einen Namen zu tragen, war eine Ehre, und er kam nur denjenigen Bienen zuteil, die Besonderes und Erinnerungswertes für das Volk bewirkt hatten. Und keine Drohne hatte je wirklich Besonderes bewirkt. Sie wurden geboren, aufgezogen, und dann verschwanden sie regelmäßig. Lysistratos hatte in seinem kurzen Leben schon viele Drohnen gesehen, aber anders als die Arbeiterinnen, die regelmäßig von ihren Verrichtungen, vollgepackt mit Nektar, zurückkehrten, schienen die älteren Drohnen fortzubleiben. Und es kümmerte niemanden.

„Ich bin schon ganz aufgeregt“, sagte Lysistratos‘ bester Freund, eine dicke und kraftvolle Drohne neben ihm, während beiden von einer jungen Arbeiterin Essen zugeschoben wurde.

„Worauf?“

„In mir juckt und kribbelt es“, antwortete der Freund und wedelte mit den Flügeln. „Ich will endlich fliegen!“

„Das kannst du ja bald“, nickte Lysistratos. „Morgen dürfen wir wohl ausfliegen.“

„Wie das wohl sein wird? Wenn man die Arbeiterinnen belauscht, dann muss das wundervoll sein. Schon ein Blick aus dem Flugloch heraus ist begeisternd. Hast du die Farben gesehen?“

„Farben? Du meinst, die Wiese mit den Blüten?“

„Ja, weiß, blau, rot, gelb. Alles ist vertreten!“ Erneut schwirrte der Freund mit den Flügeln und bekam einen Hieb von der Arbeiterin, die ihn fütterte.

„Drohne, halt still. Ich habe keine Lust, mehr Zeit auf dich fettes Wesen zu verschwenden.“ Wütend klapperte die Arbeiterin mit ihren kräftigen Beißwerkzeugen, und ihr Stachel zuckte bedrohlich.

„Natürlich, natürlich“, wisperte Lysistratos‘ Freund eingeschüchtert. „Ich wollte ja nur…“

„Es ist mir vollkommen egal, was du wolltest. Ich will einfach nur, dass du still bist und frisst.“

Schweigend kaute Lysistratos sein Mahl, und seine Gedanken schweiften in weite Ferne. Ihm gefiel nicht, wie die Arbeiterinnen mit ihnen umgingen. Sie waren unfreundlich zu den Drohnen. Lysistratos und seine Kameraden wurden zwar von ihnen gefüttert, und sie hatten viel Freizeit, mussten keine Arbeit verrichten, doch ständig wurden sie von den Arbeiterinnen herumgeschubst, weil sie ewig im Weg zu stehen schienen.

Wir sind ganz unten in der Hierarchie, dachte er, während er neidisch auf einen Trupp Arbeiterinnen spähte, die, bepackt mit Nektar, in den Stock zurückkehrten. Erfreut wurden sie von ihren Freundinnen begrüßt.

„Wir sind einer Hornisse begegnet“, keuchte eine der Ankömmlinge atemlos.

„Hat es einen Kampf gegeben?“ fragte die Torwache, eine große, starke Arbeiterin.

„Nein, nicht wirklich. Wir waren nur zu viert, und die Hornisse war sehr groß.“

„Hat sie angegriffen?“

„Nein, aber es gab hier seit Ewigkeiten keine Hornissen. Nur weiter unten, am Fluss.“

„Vielleicht übersiedelt ein neues Volk?“

„Wir sollten das Königin Rubinrot melden…“

Lysistratos blickte den vier eingetroffenen Arbeiterinnen nach, die sich auf den Weg zu ihrer Königin machten, während die Nachricht über die Hornisse von Arbeiterin zu Arbeiterin weitergegeben wurde. Die Drohnen wurden hierbei übersehen.

Wir sind nicht wert, derartige Informationen zu erhalten, dachte Lysistratos. Warum eigentlich nicht? Aber wen konnte er fragen? Die jungen Arbeiterinnen hielten sich an die Königin oder an ältere Arbeiterinnen, die schon viel Erfahrung hatten. Einige der Arbeiterinnen wie zum Beispiel Chalice, Walburga oder Rosenduft hatten sogar noch die Große Kälte erlebt, die viele Arbeiterinnengenerationen zurücklag. Königin Rubinrot, so wurde gemunkelt, hatte bereits vier oder fünf dieser Großen Kälten überstanden. Diese Bienen konnten den jungen Arbeiterinnen viel erzählen. Sie hatten Erfahrung.

Aber es gab keine alte Drohne im Stock. Keine einzige. Die ältesten waren nur unwesentlich älter als Lysistratos, und ihr einziges Gesprächsthema war, wenn es nicht gerade um Essen ging, das Große Fliegen. Andere Themen interessierten die Drohnen nicht.

Ich bin anders, dachte Lysistratos. Ich möchte wissen, warum Dinge so sind, wie sie sind. Vielleicht habe ich deshalb auch einen Namen? Lysistratos… Er wusste selbst nicht, warum er sich so nannte. Der Name war ihm in den Sinn gekommen, einfach so. Und er hatte ihn noch niemandem gesagt. Eine Drohne mit einem Namen? Undenkbar.

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