Eckhard Bausch - Splitter einer vergangenen Zukunft

Здесь есть возможность читать онлайн «Eckhard Bausch - Splitter einer vergangenen Zukunft» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Splitter einer vergangenen Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Splitter einer vergangenen Zukunft»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bei ihrer Suche nach einem Verschollenen entdecken zwei Vertraute des neuen Hochkönigs die Spuren, die zu den heiligen Stätten und dem Schlüssel des Verständnisses führen, der tief in der Vergangenheit begraben liegt. Das Geflecht der alten Wesenheiten wendet sich gegen seine eigenen Verbündeten, die mit ihren Nachforschungen über Geschichtsfälschungen eine Katastrophe auszulösen drohen. Aus ehemaligen Weggefährten werden erbitterte Feinde, die sich in gnadenlose Kämpfe um Leben und Tod verstricken. Die Auseinandersetzungen rufen eine Macht auf den Plan, die bisher nur im Verborgenen gewirkt hat. Aber selbst sie kann letztlich nicht verhindern, dass die Splitter einer vergangenen Zukunft gefunden werden.

Splitter einer vergangenen Zukunft — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Splitter einer vergangenen Zukunft», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Vor rund einhundertundsechzig Jahren hatte Baradia gemeinsam mit ihrem Vater, Berion, einen Weg gefunden, die Alterung des menschlichen Körpers zu besiegen. Um den „Odem des Lebens“ herstellen zu können, wurden der Extrakt einer Orchideenart und Ilumit benötigt. Genau darin bestand jedoch der Schönheitsfehler des zweiten Teils von Baradias Plan.

„Wir sind im Begriff, den Ast abzusägen, auf dem wir sitzen“, bemerkte Uggx. Durch den Abzug der Shondo aus Surdyrien war der dortige Ilumit-Abbau weitgehend zum Erliegen gekommen. „Nein“, widersprach Baradia. „Wir lösen zwei Probleme gleichzeitig. Du wirst die Shondo aus Surdyrien gegen die Rebellen in Sna-Snoot führen. Danach verkaufen wir die besiegten Rebellen als Arbeitskräfte nach Surdyrien. Genauer gesagt: Wir tauschen sie gegen Ilumit ein.“

Nach seiner Rückkehr aus Lumbur-Seyth und Surdyrien, wo Uggx die Interessen Baradias im Zusammenhang mit dem Erbe Senesia Sidas vertreten hatte, erhoben sich die Shondo in seinem eigenen Land gegen ihn. Sie fanden sich nicht länger bereit, einen Schnorst von Oot anzuerkennen, der aus ihrer Sicht ein bloßer Handlanger der „Gütigen Frau“ war. Sie verwehrten ihm sogar den Zutritt zu der heiligen Stätte Sna-Snoot. Um seine Unsterblichkeit zu erhalten, blieb Uggx nichts anderes übrig, als mit Baradia zusammenzuarbeiten.

„Sna-Snoot ist praktisch uneinnehmbar“, entgegnete der Schnorst von Oot resigniert. „Ich kann die heilige Stadt nicht erobern, und schon gar nicht mit Minenarbeitern.“

„Lass das meine Sorge sein“, beruhigte ihn Baradia. „Ich werde jetzt in das Paradies der Küste zurückkehren und hoffe, dass mich Stilpin dort schon erwartet. Auch ihm werden wir die Unsterblichkeit anbieten müssen. Aber das ist er für uns wert.“

Bei ihrer Rückkehr fand Baradia tatsächlich bereits den Priester aus Modonos vor. Er trug die rote Robe, die den Mitgliedern des Leitungsgremiums der Akademie vorbehalten war. In der Hierarchie des Ordens standen sie zwischen dem Inneren Zirkel und den einfachen Priestern. Stilpin mochte um die vierzig Jahre alt sein, hatte scharf geschnittene Gesichtszüge mit ausgeprägten Wangenknochen und kurzes, braunes Haar. Mit seinen leicht federnden, geschmeidigen Bewegungen und seiner dunklen Stimme erregte er Baradias Aufmerksamkeit weit mehr als sie dies erwartet hätte. Obwohl sie in gewissen Zeitabständen die Akademie von Modonos immer mal wieder besuchte, hatte sie ihn dort noch nie gesehen. Stilpin war ihr von einem ihrer Kontaktmänner in der Akademie empfohlen worden. Baradia begegnete ihm zunächst mit Skepsis, weil es sich bei dem Mann aus dem Leitungsgremium bekanntermaßen um einen Vertrauten Atarcos handelte. Dadurch verfügte er aber gleichzeitig auch über ausgezeichnete Informationsquellen. Deshalb hatte sie ihm schließlich doch die Aufgabe zugeteilt, die ihr von ungeheurer Wichtigkeit erschien. Sie bestand in der Überwachung des Höchsten Priesters.

„Ulban wurde entführt“, eröffnete ihr der Priester aus Modonos nach einer kurzen Begrüßung und wechselseitigen Vorstellung. Damit hatte die „Gütige Frau“ nicht gerechnet. Die Ausführung ihres kühnen Planes war dadurch plötzlich in Gefahr geraten. Die Worte des Priesters lasteten wie dichter Nebel auf der zuvor strahlenden Atmosphäre des kleinen, verschwenderisch ausgestatteten Raumes.

„Wer hat das getan?“, wollte Baradia wissen.

„Das konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen“, erwiderte Stilpin. „Aber ich weiß, wohin man ihn gebracht hat.“

„Wohin?“, fragte Baradia sofort.

Stilpin lehnte sich in seinem Stuhl zurück und stellte eine Gegenfrage: „Wäre es nicht an der Zeit, über meine Entlohnung zu sprechen?“

Er lächelte die Frau mit den üppigen, weiblichen Formen unter dem blassgelben Gewand herausfordernd an. Baradia beugte sich vor und schenkte Tee nach. Zuerst bestaunte der Priester des Wissens die prächtige Orchidee in ihrem Haar. Dann wanderten seine Augen weiter nach unten. Der freizügige Ausschnitt in Baradias Kleid gestattete tiefe Einblicke. Stilpin konnte erkennen, dass sie unter diesem Kleid nichts trug. Ruckartig hob sie ihren Kopf und sah ihm tief in die Augen.

„Vielleicht denke ich auch über die Art der Entlohnung nach, die Ihnen anscheinend jetzt gerade vorschwebt“, sagte sie mit verführerischer Stimme. „Aber sicherlich haben Sie auch schon davon gehört, dass ich über den „Odem des Lebens“ verfüge, ein Elixier, das die Sterblichkeit besiegt. Also nocheinmal: Wo befindet sich Ulban?“

„Auf der Insel Borgoi“, antwortete Stilpin, der nun einen beträchtlichen Teil seiner Selbstsicherheit verloren hatte. „Auf dem Landsitz des Freibeuterkapitäns Jalbik Gisildawain.“

*

Ohne zu wissen, was sie eigentlich suchten, durchforschten Roxolay, Rakoving sowie Schaddoch und seine Männer seit Tagen die alte Arena von Derfat Timbris. Sie bestand aus einem großen, teilweise mit Steinplatten belegten Oval, einundzwanzig umlaufenden Zuschauerrängen und zwei Gebäuden hinter den Längsseiten, die die Zuschauerränge geringfügig überragten. Zum überwiegenden Teil wies die Anlage einen einsturzgefährdeten Zustand auf. In der Frühzeit Obesiens hatte die Bevölkerung von Modonos die alte Tempelstadt aus Ehrfurcht vor der Vergangenheit noch in ihrem ursprünglichen Zustand zu erhalten versucht. Ihre Nachkommen hatten irgendwann das Interesse an Derfat Timbris verloren. So entstand aus dem einstmaligen Zentrum einer blühenden Kultur eine verlassene, dem Verfall preisgegebene Ruinenstadt.

„Ich bezweifle, dass wir überhaupt am richtigen Ort suchen“, maulte Iplokh.

„Wir haben noch nicht einmal ein Drittel der Arena gründlich abgesucht“, erinnerte ihn Schaddoch.

Iplokh legte einen weiteren Trümmerstein beiseite und richtete sich auf. Er sah von seinem erhöhten Standort auf der achtzehnten Zuschauerreihe hinab zu Roxolay, der mit auf den Boden gerichtetem Blick das innere Oval durchschritt. Dann schaute Iplokh hinüber zu Rakoving, der wie schon am Abend zuvor mit dem Rücken an einer Säule lehnte und auf die seitliche Außenwand des rückwärtigen Gebäudes der Arena stierte.

„Die Kerle könnten uns hier helfen anstatt nur herumzulungern“, machte der Gefährte Schaddochs seinem Unmut Luft.

„Dennoch wird einer von ihnen derjenige sein, der das Versteck entdeckt“, mutmaßte Schaddoch. „Wenn wir überhaupt jemals eines finden.“

Seine Worte sollten sich bewahrheiten. Eine halbe Stunde später hielt Roxolay plötzlich inne. Rakoving hatte ihn gerufen. Es war ein lautloser Ruf, nur für einen Spiritanten hörbar. Der ehemalige Meister der Todeszeremonie ging hinüber zu dem Borthuler, der immer noch reglos an der Säule lehnte. Inzwischen hatte die Abenddämmerung eingesetzt. Im verblassenden Licht der langsam untergehenden Sonne wurden die Konturen der Ruinen weicher. Roxolay stellte sich neben Rakoving.

Sie nahmen dasselbe wahr, aber auf völlig unterschiedliche Weise. Rakoving hatte einen blitzschnellen, dunklen Schatten in der Luft gesehen, Roxolay die Ausstrahlung eines kleinen Flugtiers gespürt.

„Fledermäuse“, stellte er fest. Plötzlich fuhr sein Kopf ruckartig hoch, und er sah Rakoving an. Dieser nickte: „Sie fliegen durch den kleinen Schlitz dort und kommen nicht mehr heraus. Seit ich das beobachte, ist keine einzige mehr herausgekommen.“

„Sie erlöschen“, murmelte Roxolay.

„Du meinst: sie sterben?“, vergewisserte sich Rakoving. Roxolay nickte.

„Wir müssen da hinein“, bestimmte der ehemalige Eremit und rief laut nach Schaddoch.

Nachdem der Baron alle seine Begleiter um sich geschart hatte, betraten sie das hohe Steingebäude. Im Inneren war es stockfinster. Rakoving entzündete eine Fackel. Schaddoch tat es ihm gleich. Im flackernden Lichtschein wurde erkennbar, dass es sich bei dem Bauwerk im Wesentlichen um ein großes Treppenhaus handelte. Mehrere breite Treppen führten nach oben. Es handelte sich eindeutig um die Zugänge zu den Zuschauerrängen. Aber Rakoving und Roxolay waren nicht an den Treppen interessiert. Sie liefen ein Stück an der rückwärtigen Mauer entlang.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Splitter einer vergangenen Zukunft»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Splitter einer vergangenen Zukunft» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Splitter einer vergangenen Zukunft»

Обсуждение, отзывы о книге «Splitter einer vergangenen Zukunft» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x