Eckhard Bausch - Splitter einer vergangenen Zukunft

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Bei ihrer Suche nach einem Verschollenen entdecken zwei Vertraute des neuen Hochkönigs die Spuren, die zu den heiligen Stätten und dem Schlüssel des Verständnisses führen, der tief in der Vergangenheit begraben liegt. Das Geflecht der alten Wesenheiten wendet sich gegen seine eigenen Verbündeten, die mit ihren Nachforschungen über Geschichtsfälschungen eine Katastrophe auszulösen drohen. Aus ehemaligen Weggefährten werden erbitterte Feinde, die sich in gnadenlose Kämpfe um Leben und Tod verstricken. Die Auseinandersetzungen rufen eine Macht auf den Plan, die bisher nur im Verborgenen gewirkt hat. Aber selbst sie kann letztlich nicht verhindern, dass die Splitter einer vergangenen Zukunft gefunden werden.

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Jalbik Gisildawain hatte längst bemerkt, dass es da irgendeine Störung in seiner Geistestätigkeit gab. Aber noch war er der Ursache nicht auf die Schliche gekommen. Manchmal zermarterte er sich das Hirn, gab dann aber die Anstrengungen erfolglos wieder auf.

In die Betrachtung der Klippen und Atolle versunken, blieb ihm eine ganze Weile verborgen, dass sich auf dem Pfad zu der hochgelegenen Steinbank ein Mann näherte. Bei seinem Anblick erschrak er. Dieser Mann war ihm nicht geheuer, obgleich er einst als einfacher Matrose auf seinem Freibeuterschiff gedient hatte. Nur allzu gut erinnerte sich der Kapitän noch an jene Nacht, in der die sturmgepeitschte See immer wieder für Sekunden von zuckenden Blitzen taghell beleuchtet wurde.

Der Ankömmling war damals gerade damit beschäftigt gewesen, eine Leine des Rahsegels an einem Spill festzubinden, als der Blitz einschlug. Das grelle Flackern hatte den Matrosen vollständig eingehüllt. Eigentlich hätte nur noch ein Häufchen Asche von ihm übrig sein dürfen. Die Männer der Besatzung trauten ihren Augen nicht. Der erloschene Blitz hatte dunkle Verbrennungen auf den Planken des Oberdecks hinterlassen. Brinngulf Sterndek zerrte jedoch unbeirrt weiterhin an dem Seil und mühte sich ab als sei nichts geschehen.

Nach Beendigung dieser Kaperfahrt hatte der Mann abgeheuert. Das löste bei Jalbik Gisildawain seinerzeit eine befreiende Erleichterung aus. Der Kapitän war ein Draufgänger und als Freibeuter allerhand gewohnt. Aber er fürchtete sich vor allem, was nicht mit rechten Dingen zuzugehen schien.

„Hallo, Kapitän, lange nicht gesehen“, rief der Ankömmling kauend und spuckte ein Stück Speckschwarte aus. Jalbik Gisildawain kniff die Augen zusammen und beobachtete den ehemaligen Matrosen mit versteinertem Gesicht. Unbeweglich blieb er auf der Bank sitzen, bis Brinngulf Sterndek unmittelbar vor ihm stand.

„Was wollen Sie?“, fragte der Freibeuter. Seine Augen hatten ihren Glanz verloren. Der Mon’ghal war erwacht.

„Ich biete Ihnen das beste Geschäft Ihres Lebens an“, verkündete der Besucher mit einem Überschwang, der in keiner Weise zu ihm passte. „Sie verdienen mehr als bei einer guten Prise und brauchen praktisch überhaupt nichts dafür zu tun.“ Mit einer weit ausholenden, dramatischen Geste riss er das prall gefüllte Säckchen von seinem Gürtel los und knallte es neben Jalbik Gisildawain auf die Steinbank. Er öffnete die Schnur, die den Beutel am oberen Ende zusammenhielt, sodass der Kapitän den Inhalt sehen konnte: glänzende Silberstücke.

„Und was soll ich dafür tun?“, fragte Jalbik Gisildawain vorsichtig.

„Eigentlich nichts, wie ich bereits gesagt hatte“, erwiderte Brinngulf Sterndek. „Es handelt sich lediglich um einen Gefangenenaustausch. Sie geben mir Xaranth und bekommen dafür Ulban, den Höchsten Priester des Wissens. Das ist für Sie sogar noch von großem Vorteil, weil der Alte viel ungefährlicher ist als der Bewacher der Gruft.“ Das hinter dieser Forderung stehende Wissen hätte dem Freibeuter eigentlich einen unbändigen Schreck einjagen müssen. Aber Brinngulf Sterndek war ihm ohnehin dermaßen unheimlich, dass ihn selbst solche Kenntnisse nur mäßig überraschten. Daher versuchte er erst gar nicht, die Tatsache zu leugnen, dass er jenen merkwürdigen Mann gefangenhielt.

„Woher wissen Sie davon?“, erkundigte er sich misstrauisch.

„Jeder hat seine Geheimnisse“, entgegnete sein ehemaliger Matrose zugeknöpft.

Jalbik Gisildawain hätte den Handel sofort angenommen. Aber der Mon’ghal sah seinen mühevoll aufgebauten Plan in Gefahr. Was sollte er mit einem alten Priester des Wissens anfangen? Xaranth wäre genau der Richtige gewesen, der ihm geeignet erschien, die schlummernde Ovaria aufzuspüren und in Sicherheit zu bringen. Er musste jedoch vorsichtig sein. Offenbar kannte der Ankömmling den Kapitän und wusste, wie sich ein Freibeuter in einer solchen Situation verhielt.

„Was wäre wenn ich diesen Tausch ablehnen würde?“, wollte Jalbik Gisildawain wissen.

Brinngulf Sterndeks Gesichtszüge veränderten sich schlagartig.

„Sie wären so gut wie tot“, erklärte er mit eisiger Stimme. „Ich habe Ihnen nicht gesagt, in wessen Auftrag ich handele, weil Sie sich ohnehin nicht die Macht vorstellen können, die dahintersteht. Sie haben keine Wahl.“

Dann huschte plötzlich ein wissendes Lächeln über das Gesicht des ehemaligen Matrosen. Er ließ sich neben Jalbik Gisildawain auf der Bank nieder und schaute eine Weile hinaus aufs Meer.

Schließlich sah er den Kapitän von der Seite her an und sagte: „Ich hätte da noch einen weiteren Anreiz. In Xotos gibt es einen Mann namens Plarcadt. Er ist nicht nur der Ducarion des Gorilla-Heeres, sondern er weiß auch vieles, was normalen Menschen nicht bekannt ist. Er kennt beispielsweise den Ort, an dem die letzte Stammmutter der Mon’ghale schlummert. Und sicherlich wäre er auch bereit zu helfen, wenn sie in Sicherheit gebracht werden müsste.“

Noch in der gleichen Nacht fand der Gefangenenaustausch statt. Tannea Sterndek brachte Ulban und einen riesigen Vorrat des Gegengifts zu dem herrschaftlichen Sitz des Freibeuters auf dem Hügel Karadastak. Brinngulf Sterndek hatte sich ausbedungen, allein mit Xaranth zu reden, um ihn von der Sinnhaltigkeit seiner Freilassung und den damit verbundenen Folgen zu überzeugen.

Nicht ohne Scheu betrachtete er den hochgewachsenen Mann mit den fremdartigen, gelben Augen. „Ich wurde geschickt, um Sie hier abzuholen“, eröffnete er dem Bewacher der Gruft.

„Von wem?“, fragte jener zurück.

Brinngulf überbrachte daraufhin seine Botschaft: „Ich soll Ihnen folgendes ausrichten: Sie haben den Treueschwur gebrochen. Aber Sie bekommen eine zweite Chance. Anstelle der Salastra werden Sie eine noch viel mächtigere Waffe erhalten. Dafür müssen Sie jedoch einen erneuerten Treueschwur leisten. Und dieses Mal wird es nicht so einfach werden wie das Bewachen einer Gruft und einer goldenen Pforte. Sie werden gegen mächtige Gegner kämpfen müssen. Wie entscheiden Sie sich? Kampf oder Tod?“

Die gelben Augen des Bewachers erschienen völlig ausdruckslos, als er erwiderte: „Worin liegt da der Unterschied?“ Brinngulf Sterndek konnte ihm diese Frage nicht beantworten. Das hatte Xaranth auch nicht erwartet. „Gehen wir!“, sagte er nur.

*

Baradia war beeindruckt von der gewaltigen Menschenansammlung, die überwiegend aus Shondo bestand. Sie hatten am Rand des Regenwalds eine Fläche gerodet, doppelt so groß wie die Besitztümer des Monasteriums.

„Eine beeindruckende Streitmacht“, meinte die Rektorin anerkennend.

„Das ist keine Armee. Das sind Minenarbeiter“, widersprach der große, schwarzhäutige Mann mit den langen, schwarzen Haaren.

„Alle Shondo sind Krieger“, entgegnete Baradia. „Auch wenn sie zwischenzeitlich in Bergwerken gearbeitet haben.“

Der erste Teil ihres Planes war aufgegangen.

Das neu eingerichtete Collegium, die Übergangsregierung von Surdyrien, hatte Baradias Ansprüche auf das Erbe Senesia Sidas nicht anerkannt. Nach dem Tod des sindrischen Hochkönigs Gylbax, der den gesamten Besitz der Halbschwester Baradias annektiert hatte, schloss Baron Schaddoch einen denkwürdigen Handel mit dem Nachfolger des Hochkönigs ab. Er erkannte die Ansprüche des neuen Hochkönigs Yxistradojn I. an. Danach übereignete der neue Hochkönig das gesamte Erbe Senesia Sidas einschließlich der Bergwerke dem surdyrischen Volk.

Baradia und ihr Verbündeter Uggx, der Schnorst von Oot, gaben sich damit aber noch nicht geschlagen. Als Oberhaupt der Shondo übte Uggx seinen Einfluss auf die Minenarbeiter aus, die mehrheitlich aus den Urwäldern von Oot stammten. Zuerst überredete er sie zu Arbeitsniederlegungen. Als dies nicht das gewünschte Ergebnis zeitigte, forderte er sie auf, Surdyrien zu verlassen und nach Oot heimzukehren. Die meisten waren seinem Ruf gefolgt und lagerten nun in der Nähe von Baradias Monasterium, das den Namen „Paradies der Küste“ trug. Der Besitzer einer in Lumbur-Seyth beheimateten Handelsflotte hatte die Shondo nach Oot gebracht. Baradia nutzte die Gunst der Stunde und überredete den Flottenbesitzer, in einer Bucht zehn Meilen nördlich des Monasteriums eine kleine Ansiedlung mit einem Hafen zu gründen. Für die Ausführung der erforderlichen Arbeiten stellte Uggx einen Teil der aus Surdyrien überführten Shondo zur Verfügung. Der Rest bekam die Aufgabe, die zur Versorgung der Menschen erforderlichen Plantagen und Viehweiden anzulegen.

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