Eckhard Bausch - Splitter einer vergangenen Zukunft

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Bei ihrer Suche nach einem Verschollenen entdecken zwei Vertraute des neuen Hochkönigs die Spuren, die zu den heiligen Stätten und dem Schlüssel des Verständnisses führen, der tief in der Vergangenheit begraben liegt. Das Geflecht der alten Wesenheiten wendet sich gegen seine eigenen Verbündeten, die mit ihren Nachforschungen über Geschichtsfälschungen eine Katastrophe auszulösen drohen. Aus ehemaligen Weggefährten werden erbitterte Feinde, die sich in gnadenlose Kämpfe um Leben und Tod verstricken. Die Auseinandersetzungen rufen eine Macht auf den Plan, die bisher nur im Verborgenen gewirkt hat. Aber selbst sie kann letztlich nicht verhindern, dass die Splitter einer vergangenen Zukunft gefunden werden.

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„Aber wer außer Ihnen sollte hierzu imstande sein?“, hielt Orhalura ihm vor. „Sie sind der belesenste Mann des Ordens. Nachdem die Originale verschwunden sind, könnte folglich keiner so viele Ungereimtheiten feststellen wie Sie.“

„Haben Sie auch daran gedacht, dass man versuchen wird, mich in die internen Auseinandersetzungen des Ordens hineinzuziehen?“, fragte Zyrkol. „Wenn sich tatsächlich herausstellen sollte, dass Ulban tot oder verschwunden ist, wird es ein Gerangel um das Amt des Höchsten Priesters geben. Ich bin nicht bereit, mich an solchen Auseinandersetzungen zu beteiligen.“ Tief in seinem Inneren wusste der Rektor jedoch, dass dies nicht der Wahrheit entsprach. Er, der immer nach einer Erneuerung des Ordens gestrebt hatte, würde nur allzu gerne bereit sein, eine tragende Rolle in diesen Intrigen zu übernehmen.

„Wir werden Sie abschirmen“, beteuerten die Zwillinge wie aus einem Mund und setzten ihr süßestes und verführerischstes Lächeln auf. Zyrkol atmete tief durch: „Glauben Sie wirklich, dass ich mich dann noch mit der notwendigen Aufmerksamkeit der Aufgabe widmen könnte, die Roxolay mir zugedacht hat?“

Zur gleichen Zeit, als sein Name in Dunculbur ausgesprochen wurde, fasste der Meister der Todeszeremonie in seinem kleinen, unscheinbaren Haus am nördlichen Stadtrand von Modonos einen folgenschweren Entschluss. Er war kein Mann, der tatenlos herumsitzen und warten konnte. Ein erneutes Eindringen in die Rotunde schien derzeit nicht denkbar. Nach dem Verschwinden Ulbans herrschte auf den Gängen des Inneren Zirkels ein hektisches Treiben. Verschiedene Interessengruppen hatten bereits begonnen, über Bündnisse zur Besetzung seines angeblich vakanten Postens zu verhandeln. Gerade Roxolay hätte sich nicht auf den Korridoren um die Rotunde herumtreiben können, ohne bemerkt und ständig angesprochen zu werden. Deshalb beschloss er, sich zu einem anderen Ort zu begeben, einem Ort, dessen frühere Bedeutung ebenso wie diejenige der Rotunde durch eine Fälschung aus dem kollektiven Gedächtnis der Menschheit gelöscht werden sollte: Derfat Timbris.

*

Trotz seiner beträchtlichen Leibesfülle und Körpermasse bewegte sich der Ureinwohner wie ein schlanker, pfeilschneller Fisch unterhalb der Wasseroberfläche des gewaltigen Lumbur-Stromes auf das gegenüberliegende Ufer zu. Seitlich versetzt zu den Brücken, die die Inseln miteinander verbanden, schwamm Mulmok bis er die letzte Insel erreicht hatte. Von dieser Insel aus konnte man deutlich das „Tor zu Lumburia“ sehen, zwei Felsnadeln, die selbst die hohen Bäume des umliegenden Regenwaldes überragten.

Er wusste, dass jetzt der schwierigste Teil seines Vorhabens begonnen hatte. Von der letzten Insel aus gab es keine Brücke zum lumburischen Ufer. Früher konnte man dieses Ufer durch eine Fähre erreichen. Diese war jedoch inzwischen längst stillgelegt worden. Obwohl sich die Fähre nicht mehr in Betrieb befand, zweifelte Mulmok nicht daran, dass irgendwo in der Nähe der ehemaligen Anlegestelle der Fährmann lauerte. Sicherlich übte er nunmehr die Tätigkeit eines Wächters aus.

Jedes ungewohnte Geräusch, jede außergewöhnliche Wellenbewegung, konnte verräterisch sein. Mit äußerster Vorsicht näherte sich Mulmok der Rückseite der kleinen Insel, die von der Anlegestelle aus nicht einsehbar war. Behutsam, jeden unnötigen Schwung vermeidend, ließ er sich mehr auf die Sandbank gleiten, als dass er seinen Körper gezielt bewegte.

Mulmok befand sich im Klaren darüber, dass er einen Tabubruch beging, dessen Notwendigkeit er selbst verschuldet hatte. Wieso hatte er nicht bemerkt oder sogar unwissentlich zugelassen, dass Korvinag den Wanderstab Qaromars nach Lumburia zurückgebracht hatte? Während des Kampfes gegen die Weiße Frau in Rabenstein war der Einsiedler klammheimlich verschwunden, um ein törichtes Versprechen einzulösen. Nun musste Mulmok in ein Land eindringen, zu dem man ihm den Zutritt verboten hatte, ohne Rücksicht auf die Tatsache, dass es als sein Heimatland galt.

Erst als sicher schien, dass der Fährmann seine Ankunft nicht bemerkt hatte, robbte er zu der Anhöhe hinauf, die ihm einen Blick auf die andere Seite des breiten Stroms ermöglichte. Lange Zeit verharrte er völlig regungslos. Auch im Bereich der Anlegestelle war nicht die geringste Bewegung erkennbar. Ein winziger, für menschliche Augen nicht erkennbarer Reflex genügte. Die Augenpaare zweier Ureinwohner hatten ihn sofort erfasst. Eine nur handtellergroße Scheibe, die zwanzig Meter oberhalb des lumburischen Ufers in der Luft mit irrwitziger Geschwindigkeit rotierte, schien in nebelhafter Weise eine Flüssigkeit zu versprühen. Der Fährmann tauchte blitzartig zwischen den Büschen am oberen Rand der Uferböschung hinter dem schmalen Sandstreifen auf. An seinen Lippen lag ein Blasrohr. Mulmok brauchte nicht genauer hinzusehen, um zu wissen, dass er giftige Pfeile auf die kleine Scheibe abschoss. Diese entfernte sich jedoch unglaublich schnell ins Landesinnere. Als Mulmok den Blick von der Stelle löste, an der sie soeben entschwunden war, konnte er auch den Fährmann nicht mehr sehen.

Der Lumburier verharrte in seinem Versteck bis zum Einbruch der Nacht. Dann glitt er geräuschlos durch den Fluss zum lumburischen Ufer. Dort näherte er sich unter Aufbietung aller ihm möglichen Vorsicht dem Ort, an dem er den Fährmann zuletzt gesehen hatte. Zehn Meter entfernt hielt er bewegungslos inne. Die Stunden vergingen ohne jegliches Lebenszeichen des Uferwächters.

Im frühen Morgengrauen lichteten sich die Nebel in der Flussniederung. Zäh stiegen sie in diesigen Schleiern hoch und verhingen die aufgehende Sonne. Mulmok tastete sich noch näher an den letzten Standort des Fährmanns heran. Und dort befand er sich immer noch! Mit eigenartig verrenkten Gliedern hing er kopfüber in mehreren durchgebogenen Baumschößlingen.

Mulmok ließ nun alle Vorsichtsmaßnahmen außer Acht. Er erhob sich und ging zu dem reglosen Körper. Ein Griff zum Puls des Fährmanns bestätigte ihm, dass dieser noch lebte. Mulmok wuchtete seinen schweren Landsmann in den weichen Sand und untersuchte ihn. Die Lebensfunktionen des Uferwächters waren auf ein Minimum gesunken. Sein Zustand schien kritisch, aber Mulmok wusste, dass er überleben würde. Die Bewusstlosigkeit würde allerdings noch Tage andauern. Daher trug er ihn zu der Fähre und legte ihn dort ab. Danach verankerte er das Floß weit genug vom Ufer entfernt im Fluss, sodass der Körper vor wilden Tieren geschützt war. Anschließend setzte er seinen Weg fort.

Der schmale Pfad durch den lumburischen Regenwald führte zu der kleinen Ansiedlung, an deren Errichtung der Lumburier einst maßgeblich beteiligt war. Dort hatte eine Gruppe von Leuten versucht, Rote Mondorchideen zu kultivieren, um einer anderen Gruppe von Leuten das ewige Leben zu ermöglichen. Geendet hatte das alles in einer Orgie von Gewalt und Tod. Mulmoks analytisch und akribisch arbeitender Verstand war weit davon entfernt, solche Dinge auch nur ansatzweise zu verstehen. Er hatte sich seinerzeit allein aus Freundschaft zu dem letzten Wanderpriester Qaromar an diesem Projekt beteiligt. Dabei hatte er nicht nur eine Verschwörung aufgedeckt, sondern gleichzeitig auch die damals größte Gefahr für den Kontinent beseitigt. Gedankt hatte man ihm dies mit der Verbannung aus Lumburia. Aber deswegen Groll zu hegen, kam ihm nicht in den Sinn. Er scherte sich ohnehin nicht um Verbote, sondern tat, was getan werden musste. Dabei ließ er sich von nichts und niemandem behindern.

Während der ganzen Zeit seiner Wanderung herrschte in der Umgebung des Pfades eine sonderbare Stille. Mulmok hatte den Eindruck, als würde er auf einem endlosen Friedhof wandeln.

Nach fünf Tagesmärschen erreichte er die Ansiedlung auf der kleinen Lichtung. Dort fiel ihm zuerst eine zusammengekrümmte Gestalt mitten auf dem Platz zwischen den teilweise bereits verfallenen Hütten auf. Mulmok drehte den Mann auf den Rücken. Es handelte sich um einen jüngeren Lumburier, den er zuvor noch nie gesehen hatte. Sein Zustand entsprach dem des Fährmanns: eine voraussichtlich lang andauernde, aber nicht lebensbedrohliche Bewusstlosigkeit.

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