Carsten Wunn - Unter Olmen

Здесь есть возможность читать онлайн «Carsten Wunn - Unter Olmen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Unter Olmen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Unter Olmen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eigentlich hat Kater Sammy, seines Zeichens gescheiterter Kratzbaumtechnik-Student, den Grottenolm Horst zum Mittagsmahl auserkoren. Doch es kommt anders. Das Schicksal macht sie zu Freunden.
Als Horst und seine sauerländische Schwanzlurch-Population von einer Puffotter bedroht werden, machen sich die beiden auf den Weg nach Slowenien, um Hilfe zu holen.
Eine Pedestrian Road Story der außergewöhnlichen Art nimmt ihren Lauf …
Carsten Wunns Roman erzählt die unfassbare Geschichte von Katz und Olm, herrlich witzig, herrlich ehrlich und herrlich herrlich.

Unter Olmen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Unter Olmen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

«In der Höhle?»

Sammys Augen hatten sich mühsam an die Dunkelheit gewöhnt, ohne dass er sein Umfeld vollständig erkennen konnte. Eine echsenartige Gestalt saß vor seinem Lager. Eine weitere näherte sich ihnen.

«Wo bin ich hier?»

Die Gestalt erreichte sein Krankenlager, begrüßte ihn ebenfalls und ergriff das Wort.

«Du bist in dem von Menschen unerforschten Teil der Atta-Höhle! Sonst hätten wir auch keine Ruhe.»

Sammy zuckte zusammen. Er war im unerforschten Teil der Atta-Höhle? Na, das konnte ja heiter werden.

«Wer bist du?! Um Bastets willen! Was ist passiert? Ihr seid keine Katzen, oder?»

Der Kater blickte verzweifelt in die Dunkelheit.

«Stimmt auffallend! Ich bin Horst», er erhob seine Stimme, «der Grottenolm Horst. Ich lebe mit meinen Artgenossen in dieser Höhle. Ich weiß, man sieht uns selten in der Oberwelt! Wir beiden Hübschen kennen uns allerdings schon!»

«Ich kenne keinen Horst und schon gar keinen Grottenolm!»

Ein schlangenartiges Wesen war inzwischen an seinem aus Zweigen und Moos bestehenden Krankenlager angelangt, so viel konnte Sammy erspähen. Das also war ein Grottenolm. Ein kleiner Fetzen Erinnerung blitzte vor seinem inneren Auge auf. Genug, um nun einschätzen zu können, in welchem Zusammenhang ihre Begegnung stattgefunden haben musste. Wie peinlich!

«Sorry. War nicht so gemeint!»

«Sah aber ganz so aus. Du wolltest mich gestern fressen. Das ist nun mal der Kreislauf des Lebens. Fressen und gefressen werden. Leider. Wir Olme machen da nicht mit. Wir sind schon von Natur aus Vegetarier. Apanachi und ich haben dir ein paar Beeren gesammelt. Damit kannst du deinen Hunger stillen. Wenn du versprichst, uns in Ruhe zu lassen, stelle ich dich den anderen vor.»

Apanachi reichte Sammy einige Früchte, die dieser gierig verschlang.

«Kein Thema. Ich richte mich da ganz nach euch! Nichts für ungut!»

Sammy spürte, dass sich seine Körperhaare vollzählig aufstellten. Wie unangenehm. Derjenige, den er noch kürzlich zum Mittagessen auserkoren hatte, schien ihm nach Lage der Dinge das Leben gerettet zu haben.

«Wird nicht wieder vorkommen.»

Mehr als diese Floskel fiel ihm beim besten Willen nicht ein.

«Fände ich auch irgendwie blöd. Jetzt lasse ich dich mit Apanachi allein. Sie wird sich um dich kümmern. Hin und wieder werde ich vorbeikommen und schauen, ob die Zeit reif für deinen Besuch im Hauptwohnbereich unserer Grotte ist.»

Horst entfernte sich langsam, und der Verletzte blieb mit dem Weibchen zurück.

«Du heißt wirklich Sammy? Den Namen habe ich ja noch nie gehört!»

Ihre Stimme war wirklich der Hammer!

«Noch nie? Ganz viele Kater heißen so! Jedenfalls in meiner Generation.»

Er konnte ihre Bewunderung förmlich spüren. Das Weibchen schien nicht nur seinen Namen zu mögen, sondern hielt ihn darüber hinaus auch noch für exotisch! Das schmeichelte ihm. Bald konnten seine Augen mehr erkennen.

«Du siehst ja ganz anders aus als Horst. Bist du wirklich eine echte Grottenolmin?»

«Ich bin zur Hälfte Grottenolmin. Ein Elternteil von mir muss ein Salamander gewesen sein, wenigstens auch eine Lurchart. Herkunft ist hier in der Höhle leider viel wichtiger als Charakter oder so!»

Sie stöhnte.

«Genau weiß ich das mit der Abstammung aber nicht. Genau wie Horst bin ich als Findelei hier abgelegt worden. Da gab es schon die Grottenolm’sche Eierklappe. Bei Horst war das noch anders.»

Sammy erhob ächzend seinen Oberkörper.

«Grottenolm’sche Eierklappe? Davon habe ich ja noch nie gehört! Was ist das?»

«Wenn ein Weibchen abgelaicht hat und die Eier nicht ausbrüten kann – vielleicht weil sie krank ist und nach dem Schlüpfen der Kinder alleinerziehend wäre, weil sich der Vater schon vor dem Ablaichtermin aus dem Staub gemacht hat –, dann hat sie die Möglichkeit, sie in die Eierklappe zu legen. Auch unter Lurchen gibt es verantwortungsvolle Väter und andere. Dann übernimmt unsere Gemeinschaft diese Aufgabe – so wie bei mir.»

Sammy bewegte seinen Kopf hin und her.

«Und warum bist du dort abgelegt worden?»

«Keine Ahnung, aber eigentlich liegt der Grund doch auf der Klaue: Ich bin Wechselblüterin. Halb salamander-, halb grottenolmstämmig. Die Kombination kommt nicht oft vor und verstößt gegen sämtliche gesellschaftlichen Konventionen.»

«Ist Horst auch ein Wechselblüter?»

«Das schon, aber seine Geschichte wird er dir erzählen, wenn er will. Horst verfügt als Einziger von uns über volle Sehkraft. Wir anderen können lediglich hell und dunkel unterscheiden.»

«Ihr alle?»

«Ja, aber wir haben andere Stärken. Hören und fühlen zum Beispiel.»

Sie streichelte Sammy mit erstaunlich sanfter Kralle über das Fell.

Sammy atmete tief ein. Da konnte einem ja ganz anders werden! Die Halbsalamanderin hatte Gefühl. Schnell das Thema wechseln, bevor ihn Apanachis Anziehungskraft vollständig in ihren Bann gezogen hatte.

«Ich bin ein Säugetier und kenne mich mit dem Brüten nicht so aus. Interessierst du dich dafür, wie wir zur Welt kommen?»

«Nein. Was ist das: ein Säugetier?»

«Wir werden nicht ausgebrütet. Nach unserer Geburt sind wir direkt auf der Welt. Auch wir sind dann fast blind, aber nur die ersten paar Tage.»

«Ihr schlüpft nicht irgendwann aus eurem Ei und seid dann da?»

«Nein.»

Ab diesem Punkt profitierte Sammy von der Tatsache, im Biologieunterricht hin und wieder doch aufgepasst zu haben. Wenn er mal nicht unter der Bank «Der Kratzbaum – das Magazin für Pelztiereinrichtung und Lifestyle in Niedersachsen und Umgebung» oder montags und donnerstags den «Kleintier-Kicker» gelesen hatte. Auf Basis dieses Schulwissens erklärte er seiner Pflegerin die Mysterien der Geburt als Säugetier und alles, was ihm noch wichtig erschien, während Apanachi mit zunehmender Begeisterung seinen Erzählungen lauschte.

Immer wieder unterbrach sie seine Ausführungen mit Ausrufen der Begeisterung und des Erstaunens.

Das schmeichelte Sammy, und je mehr Zeit sie miteinander verbrachten, desto stärker fühlte er sich zu ihr hingezogen. Während er redete und ganz in seinem Element war, streichelte Apanachi erneut mit sanfter Kralle über seinen Pelz.

«Ich stehe auf behaarte Männchen», säuselte sie mit sonorer Stimme. Jetzt war guter Rat teuer. Das ging ihm bei aller Anziehungskraft dann doch etwas zu schnell. Zumal sie rein optisch nicht im Ansatz sein Typ war. Er mochte ihre Stimme, auch ihr Parfüm, aber weder in seinen Träumen noch in der Realität hatte die Partnerschaft mit einer Lurchin jemals eine Rolle gespielt.

Jetzt hieß es Zeit gewinnen. Langsam näherte sich ihr Maul seiner Schnauze. Sollte er ihre Zuneigung vielleicht doch erwidern? Die Aussicht, den Weg außerhalb aller gesellschaftlichen Zwänge zu gehen, hatte durchaus ihren Reiz. Die Gesellschaft hatte er mit dem Ausscheiden aus der Fachhochschul-Community sowieso hinter sich gelassen. Der Kater sog den Duft ihres Parfüms ein. Apanachi war im Gesamtpaket keinesfalls unattraktiv. Je intensiver er darüber nachdachte, desto ansehnlicher wurde sie in seinen Augen. Außerdem hatte sie sich durch aufopferungsvolle Pflege verdient gemacht. Charakterlich war sie top. Sie gehörte einfach nur einer anderen Tierart an. Am besten, er ließ es einfach darauf ankommen. Langsam näherten sich ihre Schnauzen einander.

«Hallöchen», ertönte da eine Stimme aus dem Hintergrund.« Wie ich sehe, geht es dir besser, Sammy!»

«Ja-ha. Alles im grünen Bereich!»

Er hob den Kopf und stieß mit Wucht gegen etwas verdammt Hartes! Wie vom Blitz getroffen, prallte er zurück und landete auf seinem Krankenlager.

Horst lachte.

«Das war ein Stalaktit. Ganz schön finster hier. Im Inneren der Höhle wird es noch mal dunkler. Aber man gewöhnt sich an alles.»

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Unter Olmen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Unter Olmen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Unter Olmen»

Обсуждение, отзывы о книге «Unter Olmen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x