Roshani Chokshi - Die silbernen Schlangen (Bd. 2)

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Die silbernen Schlangen (Bd. 2): краткое содержание, описание и аннотация

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Séverin, Laila, Enrique und Sofia haben zwar den Kampf gegen das «Gefallene Haus» für sich entscheiden können, aber der Sieg war mit einem schrecklichen Preis verbunden. Auf Wiedergutmachung aus, verfolgt das Team die gefährliche Spur nach einem verloren geglaubten Artefakt, das seinem Besitzer angeblich die Macht Gottes verleihen soll. Ihre tollkühne Jagd lockt sie weit weg von Paris nach Sibirien, wo in einem Eispalast dunkle und tödliche Geheimnisse auf sie warten und eine Serie ungelöster Morde das Team fragen lässt, ob ein uralter Mythos doch nur ein Mythos ist.

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Den letzten Teil äußerte sie in einem bitteren Tonfall, denn es stimmte. Frauen wie Laila konnten sich in dieser Welt nicht frei bewegen – was die Welt zu einem tristeren Ort machte.

»Oder bist du der Meinung, ich treibe es mit meiner Garderobe zu weit?«, fragte sie mit hochgezogenen Brauen. »Wäre dir die Diamantkette zu einem weniger auffälligen Gewand lieber gewesen?«

»Es geht nicht um deine Aufmachung. Es geht darum, den Schein zu wahren«, sagte er gepresst. »Ich habe von dir erwartet, dass du die Loge mit mir zusammen betrittst, und ich erwarte von dir, dass du deine Kette stets bei dir trägst, so wie ich meinen Schwur.«

In diesem Moment öffnete sich der Vorhang und Ballerinen in weißem Tüll wirbelten über die Bühne. Die geschmiedeten Lichter erfassten Lailas Kleid und verwandelten den Saum in geschmolzenes Gold. Séverin ließ den Blick über die Zuschauer schweifen und stellte zu seinem Ärger fest, dass einige von ihnen sich ihrer Loge zugewandt hatten und Laila anstarrten. Zu spät bemerkte er, dass Lailas Hand die Lehne zwischen ihnen überwunden hatte und auf seinem Arm ruhte. Er zuckte zurück.

»Reagiert man so etwa auf das Mädchen, das man liebt?«, fragte sie. »Meine Berührung wirst du doch wohl noch erdulden können.«

Laila beugte sich zu ihm herüber, und Séverin blieb nichts anderes übrig, als sie zu betrachten: den eleganten Schwung ihres Halses, die vollen Lippen und die Augen eines jungen Schwans. Früher, als sie einander noch vertraut hatten, hatte sie ihm erzählt, dass sie wie eine Puppe zusammengesetzt worden war. Als wäre sie dadurch weniger echt. Diese Bestandteile – die Lippen, die er nachgezeichnet, ihr Hals, den er geküsst, ihre Narbe, die er berührt hatte – waren von erlesener Schönheit. Aber das war es nicht, was sie ausmachte. Was sie ausmachte, war ihre Wirkung auf andere. Sobald sie einen Raum betrat, richteten sich alle Blicke auf sie, als wäre sie eine Attraktion, die die Welt noch nie gesehen hatte. Was sie ausmachte, waren ihr verständnisvolles Lächeln, die Wärme ihrer Hände, der Zucker in ihrem Haar.

Ebenso unvorhersehbar wie diese Gedanken drängten sich ihm nun die Erinnerungen an gerupfte Flügel und Ichor auf, an den ersterbenden Glanz in Tristans Augen und Lailas rasenden Herzschlag. Taubheit kroch durch seinen Körper und ließ alles gefrieren, bis er nichts mehr fühlte.

»Ich liebe dich nicht«, sagte er knapp.

»Dann tu einfach so«, flüsterte sie, legte ihm die Hände an die Wangen und zog ihn zu sich.

Sie war ihm so nah, dass er dachte, sie würde …

»Ich habe die Mäntel im Foyer gelesen, um Wassiljews Sicherheitsvorkehrungen auf die Spur zu kommen«, wisperte sie. »Wassiljew postiert immer zwei Wachmänner vor dem Privatsalon. Einer davon ist bewaffnet, der andere hat das Blutschmiedetattoo, um den Raum zu betreten. Der mit dem Tattoo ist einer meiner … Bewunderer.« Séverin entging nicht, wie sich ihre Lippen bei diesen Worten angewidert kräuselten. »Hypnos hat einige Wachen von Haus Nyx beauftragt, die Besucher von dort fernzuhalten. Ein paar von ihnen sind als Wassiljews Personal getarnt.«

Séverin nickte und entzog sich ihr. Er hasste es, ihr so nah zu sein.

»Das war noch nicht alles«, zischte sie.

»Wir ziehen zu viel Aufmerksamkeit auf uns. Erzähl’s mir später.«

Laila verstärkte den Griff um seine Hand, und Séverin war, als würde sie ihn verbrennen. Ihm reichte es. Er umfasste Lailas Kopf und spürte den Puls an ihrem warmen Hals, als er sich über sie beugte. Ihr Atem stockte.

» Jetzt treibst du es definitiv zu weit«, sagte er und ließ sie los.

NACH SECHZIG MINUTEN wurde die Pause angekündigt.

Der Vorhang schloss sich. Séverin lauschte, ob Wassiljew in der Loge nebenan sich erheben würde.

»Ich habe genug gesehen.«

Es war das erste Mal, dass Séverin ihn sprechen hörte, und er klang nicht wie erwartet. Wassiljew war ein breitschultriger Mann mit dunklem Haar und angegrauten Schläfen. Er machte einen kräftigen Eindruck, trotzdem war seine Stimme dünn, beinahe zart. Um seinen Hals lag eine Goldkette, an deren Ende die Linse der Tezcat-Brille funkelte.

Laila stand auf, die Hand auf Séverins Schulter. Sie zog das Halsband der L’Énigme aus dem Dekolleté, legte es an und berührte es sacht. Sofort breitete sich der Kopfschmuck aus Pfauenfedern über ihr Gesicht, verdeckte ihre Augen und die Nase und ließ nur den Blick auf ihren Mund frei – eine sinnliche Verheißung.

Ihr kokettes Lächeln schien den Menschen um sie herum Alibi genug, als sie sich kurz darauf aus der Menge lösten, hinunter zu den Dienstbotengängen schlichen und in einen dunklen Flur einbogen, der abseits des Foyers lag.

Den Eingang zu Wassiljews Privatsalon bildeten zwei dreieinhalb Meter große Marmorhände, die zum Gebet aneinandergelegt waren. Wurde jemandem Zutritt gewährt, glitten die Handflächen wie Türflügel auseinander. Séverin betrachtete das Portal. Bei allen Akquisitionen war es das Gleiche. Jedes Versteck enthielt eine geheime Botschaft, von der der Eigentümer hoffte, sie würde ihn überdauern. Der Kniff an der Sache war, den Zusammenhang zu verstehen. Bei Wassiljews Aufenthaltsraum war es nicht anders. Man hätte denken können, die Hände repräsentierten einen Gast, der Wassiljew gegenüber seine Demut zum Ausdruck brachte. Doch Séverin vermutete, das genaue Gegenteil war der Fall. Die Türen ragten so weit hinauf, dass sie jeden Menschen – ungeachtet dessen Statur – klein erscheinen ließen. Die Geste wirkte entschuldigend. Für Séverin glich sie einem öffentlichen Schuldbekenntnis. Womöglich war es die gleiche Schuld, die Wassiljew dazu veranlasste, die Tezcat-Linse des Gefallenen Hauses stets bei sich zu tragen. Als Andenken an seine verstorbene, geliebte Ballerina.

Séverin begutachtete die beiden Wachposten. Der eine hatte ein Bajonett geschultert, und so, wie er das Gewicht auf eine Seite verlagerte, tippte Séverin auf ein verletztes Bein. Der andere hielt die Hände locker vor dem Körper verschränkt. Als er Laila entdeckte, grinste er schmierig.

»Mademoiselle L’Énigme!«, sagte er und neigte den Kopf. »Ich habe gehört, dass Sie heute Abend hier sein würden.«

Er nahm kaum Notiz von Séverin, der hinter Laila stand.

»Was verschafft uns die Ehre?«

Laila lachte. Ein schrilles, falsches Lachen.

»Wie mir mitgeteilt wurde, erwartet mich einer meiner Bewunderer in diesem Salon und wünscht, mir persönlich Guten Abend zu sagen.«

»Ach, Mademoiselle, ich würde ja gern …« Der Wachmann grinste anzüglich. »Aber ohne das hier ist es Ihnen leider nicht gestattet, einzutreten.« Er hob die Hand und offenbarte das apfelförmige Blutschmiedetattoo. »Oder haben Mademoiselle womöglich irgendwo eins versteckt?«

Sein Blick wanderte ihren Körper hinab, und Séverin verspürte das dringende Bedürfnis, ihm das Genick zu brechen.

»Sie dürfen das gern überprüfen«, erwiderte Laila schmeichelnd.

Der Wachmann machte große Augen. Er richtete seinen Kragen und ging auf sie zu. Laila hob den Saum ihres Kleides und streckte ihr bronzefarbenes Bein zur Begutachtung hervor. Séverin zählte von zehn rückwärts.

9 …

Der Mann führte eine Hand an ihren Oberschenkel.

7 …

Die andere steuerte auf ihre Hüfte zu. Laila lachte gekünstelt.

4 …

In dem Moment, als er zupackte, zog Laila ein Messer und setzte es ihm an den Hals. Unnütz stand Séverin mit seinem eigenen dahinter.

»Hilfe!«, rief der Wachmann seinem Kollegen zu.

Doch der machte keinerlei Anstalten, sein Bajonett zu zücken.

»Halt mir dieses Weibsstück vom Leib!«

Mit erhobenem Messer trat Séverin vor. »Ich fürchte, der arbeitet nicht für Sie, sondern für uns.«

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