Kaspar Wolfensberger - Gommer Winter

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Schwer lastet der Schnee auf den Dächern der Holzhäuser, zwischen Lärchen und Fichten ziehen sich verlassene Loipen und Winterwanderwege durch das Walliser Hochtal. Als in Münster und Reckingen zwei Frauen brutal ermordet werden, muss Kriminalpolizist a. D. Alois «Kauz» Walpen, ein Üsserschwiizer mit Gommer Wurzeln, ermitteln. Denn die Gommer haben Angst: Angst vor tödlichen Lawinen und Angst vor weiteren Morden. Es herrscht höchste Lawinenwarnstufe, das ganze Goms ist eingeschneit und von der Außenwelt abgeschnitten, nicht mal die Polizei kommt durch. Eigentlich wollte Kauz friedliche Weihnachtstage in Münster verbringen, nun ist er bei der Suche nach einem Frauenmörder auf sich allein gestellt. Und je mehr Schnee fällt, desto dramatischer spitzt sich die Lage zu.

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»Sehen Sie, Herr Walpen, wir …«, setzte Matteo an. »Entschuldige, ich meine: Kauz, wir …«

»Ja?«

»Wir haben den Verdacht, dass diese Morde – wenn es Morde waren – gegen uns «, er sah seinen Bruder an, »gegen Carlo und mich, besser gesagt gegen Carlos Sportgeschäft und Langlaufschule und gegen mein Hotel, gerichtet waren. Gegen unseren Familienbetrieb mit anderen Worten. Nicht gegen die Mordopfer.«

»Wie bitte?«

»Ich weiß, es klingt absurd. Es ist auch nur ein Verdacht.«

»Und der lautet«, fasste Kauz zusammen: »Zwei Menschen, eine Instruktorin der Langlaufschule und eine Kursteilnehmerin, die gleichzeitig auch Hotelgast im Galenblick war, wurden umgebracht, um euch zu schaden? Willst du das sagen?«

»Ganz genau«, bestätigte jetzt Carlo.

»Was bringt euch auf diesen Gedanken?«

»Die Wirkung«, war die lakonische Antwort.

Kauz wollte nicht Gedankenlesen. Er schwieg, griff sich ans Kinn und sah Carlo an.

»Nun ja«, nahm der den Faden wieder auf, fast schon ärgerlich, dass er dem Begriffsstutzigen auf die Sprünge helfen musste: »Es ist doch so«, setzte er zu längeren Ausführungen an.

»Als Fabienne Bacher Montagnacht tot an der Enggä Briggä aufgefunden wurde, ging alsbald das Gerücht um, dass sie ermordet wurde. Dienstag früh sind schon die ersten Kursteilnehmer abgereist. Im Verlauf des Dienstags erfuhr man, dass Sue Brongg tot am Baawaldschtuzz aufgefunden wurde. Dann sickerte durch, dass sie ganz ähnliche Verletzungen wie Fabienne erlitten hat. Es hat nicht lange gedauert, bis man auch in ihrem Fall von Mord sprach. Weitere Kursteilnehmer und Gäste reisten vorzeitig ab. Einige sagten rundheraus, sie wollten nicht in einem Hotel logieren, in dessen Umkreis es Mord und Totschlag gab. Erst als am Mittwoch die offizielle Bestätigung vom Tod der beiden Frauen vorlag, beschloss ich, die Kursteilnehmer zu informieren. Matteo sagte den übrigen Hotelgästen Bescheid. Für viele Gäste war Mittwoch ohnehin der Abreisetag, aber einige Neuankömmlinge, die von den Ereignissen hörten und die gedrückte Stimmung spürten, nahmen gleich wieder Reißaus. Andere mussten von Angehörigen oder Sportsfreunden von der Tragödie gehört haben und reisten gar nicht erst an.«

Nach den Worten seines Bruders seufzte Matteo tief.

»Und heute stand das in der Zeitung«, sagte er, zog ein Boulevardblatt hervor und legte es vor Kauz auf den Tisch.

»Mysteriöser Tod auf der Loipe« , lautete die Schlagzeile.

Kauz überflog den Text. Er war nicht besonders reißerisch, enthielt lediglich die von der Polizei freigegebenen Fakten und die ungefähren Fundorte der Leichen. Zwar war vom »Langlaufparadies Goms« und vom Gemeindegebiet von Reckingen die Rede, doch wurden weder das Sporthotel Galenblick noch die Langlaufschule Steffen erwähnt. Wenn sie aber einmal im Fokus stünden, meinte Carlo, und das sei sicherlich nur eine Frage der Zeit, würde sich das wohl kaum geschäftsfördernd auswirken. Das sei die Wirkung, die er gemeint habe.

»Man kann natürlich sagen«, fuhr Carlo fort, »dass es pietätlos sei, sich angesichts solch menschlichen Leids über vorzeitige Abreisen und Stornierungen Gedanken zu machen.«

Allerdings, dachte Kauz, aber er nickte bloß. Er staunte über Carlos geschliffene Worte. Seine Eloquenz hatte ihn schon gestern bei seiner Ansprache an die Kursteilnehmer überrascht.

»Dennoch«, fuhr Carlo fort, und da Kauz nichts sagte, hielt er noch einmal inne. »Dennoch …«, wand er sich, »in beiden von uns keimte gestern fast gleichzeitig dieser Gedanke: Was, wenn unsere finanziellen Einbußen und, was schlimmer wäre, unser ramponierter Ruf gar nicht ein Kollateralschaden – entschuldige den Ausdruck – dieser Morde wären? Sondern das eigentliche Ziel?! Zumal …«

Carlo hielt abermals inne und schaute Matteo an, als wolle er ihm das Wort übergeben.

Starker Tobak!, dachte Kauz. Aber rundweg von sich weisen konnte er ihre Überlegungen nicht. Nur, wenn das der Verdacht der Steffen-Brüder war, dann ging es ihnen letztlich doch um die Aufklärung der Mordfälle. Wozu dann einen Privatdetektiv?

»Zumal was?«

»Nun«, erklärte Matteo, »es gab andere Aktionen gegen uns. Vermuten wir jedenfalls. Und da dachten wir, dass dahinter vielleicht ein und dieselbe Person steckt. Oder derselbe Personenkreis.«

»Was für Aktionen?«

»Bloß Ärgerlichkeiten. Aber mit einer gewissen Systematik. Und mit einem nicht unbeträchtlichen finanziellen Schaden.«

»Ich höre.«

»Du musst wissen, ich bin ein Freund der Bildenden Künste«, erklärte Matteo. »Gemälde, hauptsächlich. Aber auch Plastiken und Fotografien. Man könnte mich einen Sammler nennen. Aber ich schließe die Kunstwerke, die ich erwerbe – es sind wertvolle Stücke, aber sie gehören nicht ins alleroberste Preissegment«, lächelte er. »Also, ich schließe die Gemälde und Fotografien nicht in einen Tresor. Ich stelle sie aus. Ich hänge sie in meinem Hotel auf. Im Empfang, im Speisesaal, in den Korridoren und Gästezimmern.«

»Gute Idee«, meinte Kauz. »Und? Wurden welche gestohlen?«

»Nein, aber beschädigt.«

»Beschädigt? Wie beschädigt?«

Kauz war kein Sachverständiger, aber er sah vor seinem innern Auge Plastiken, die mit dem Hammer zertrümmert, und Bilder, die mit Farbe beschmiert, aufgeschlitzt oder angezündet worden waren.

»Zerkratzt.«

»Wie zerkratzt?«

Augenblicklich hatte er wieder ein Bild vor Augen: zerkratzte Autokarosserien, Ferraris und Lamborghinis, an denen einer mit einem Schraubenzieher in der Hand vorbeispazierte und einen Schaden anrichtete, der in die Tausende ging.

»Ganz fein zerkratzt, mit einer Stecknadel oder so«, sagte Matteo.

»Das wäre dann aber kaum sichtbar«, wandte Kauz ein.

»Das ist ja das Perfide. Es kann lange dauern, bis der Schaden entdeckt wird. Vielleicht erst, wenn das Bild den Besitzer wechselt, ausgeliehen wird oder aus anderen Gründen abgehängt und inspiziert wird. Aber der Schaden kann trotzdem beträchtlich sein. Ein solches Bild muss für viel Geld restauriert werden. Unter Umständen gilt es hernach als wertlos.«

»Und die Folgen für dich?«

»Als ich per Zufall an einem Gemälde den Kratzschaden entdeckte, untersuchte ich natürlich alle anderen. Mehr als die Hälfte meiner Bilder war beschädigt. Die Folge ist, dass ich in den Gästezimmern und in den oberen Korridoren keine mehr aufhänge. Nur noch in den öffentlichen Bereichen: Eingangsbereich, Speisesaal, Restaurant. Nur noch dort, wo Überwachungskameras stehen.«

»Ihr habt Überwachungskameras installiert?«, staunte Kauz.

»Im vergangenen Jahr eingerichtet. Nachdem ich die Schäden entdeckte«, sagte Matteo fast entschuldigend. »Seither sind keine neuen mehr aufgetreten.«

»Gut. Aber den Gästen gefällt das natürlich nicht.«

»Richtig. Es gab tatsächlich solche, die nicht wiederkamen, weil sie den Schluss zogen, ich würde den Gästen misstrauen.«

»Und wie wurde dein Bereich geschädigt?«, wandte er sich an Carlo.

»Vorläufig gar nicht«, sagte der. »Aber Überwachungskameras haben wir vorsorglich auch installiert.«

»Und was wollt ihr jetzt von mir? Ich bin ja weder Kunst- noch Schadensexperte.«

»Dass du herausfindest, ob uns jemand vorsätzlich Schaden zufügte, zufügt oder zufügen will.«

Glänzend formuliert, dachte Kauz. Fast perfekte Juristensprache. »Na gut«, sagte er: »Ich werd’s mir überlegen. Aber zuerst möchte ich ein paar Dinge über euch und euer Familienunternehmen wissen.«

»Ach, übrigens, Kauz: Hast du schon gegessen?« Matteo schaute auf die Uhr. »Es ist ja Mittagszeit.«

»Nein. Ich war im Langlaufunterricht.«

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