Kaspar Wolfensberger - Gommer Winter

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Schwer lastet der Schnee auf den Dächern der Holzhäuser, zwischen Lärchen und Fichten ziehen sich verlassene Loipen und Winterwanderwege durch das Walliser Hochtal. Als in Münster und Reckingen zwei Frauen brutal ermordet werden, muss Kriminalpolizist a. D. Alois «Kauz» Walpen, ein Üsserschwiizer mit Gommer Wurzeln, ermitteln. Denn die Gommer haben Angst: Angst vor tödlichen Lawinen und Angst vor weiteren Morden. Es herrscht höchste Lawinenwarnstufe, das ganze Goms ist eingeschneit und von der Außenwelt abgeschnitten, nicht mal die Polizei kommt durch. Eigentlich wollte Kauz friedliche Weihnachtstage in Münster verbringen, nun ist er bei der Suche nach einem Frauenmörder auf sich allein gestellt. Und je mehr Schnee fällt, desto dramatischer spitzt sich die Lage zu.

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Kaspar Wolfensberger

Gommer Winter

Der zweite Fall für Kauz

Kampa

Die Handlung dieses Romans ist reine Fiktion. Alle in der Erzählung auftretenden Figuren, auch wenn sie ortstypische Namen tragen, sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen und wahren Begebenheiten wären rein zufällig.

Einzelne Gebäude, Örtlichkeiten und Flurnamen, denen im Rahmen dieser Kriminalgeschichte eine Bedeutung zukommt, sind realen Objekten, Orten und Bezeichnungen im Goms nachempfunden, existieren in der beschriebenen Form jedoch nicht.

PROLOG

Der Galenstock glimmt im letzten Abendlicht. Noch wölbt sich der Himmel blau über der Furka. Im Westen aber türmen sich dunkle Wolken, das Weisshorn ist kaum noch zu sehen. Die verschneiten Lärchen und Fichten auf beiden Talseiten stehen längst im Schatten. Feiner Nebel liegt über dem Rotten, der jungen Rhone. Durch das bläuliche Weiß der Talsohle ziehen sich Loipe und Wanderweg. Sie sind zu dieser Tageszeit nahezu verwaist. Nur vereinzelte Langläufer und ein paar wenige Wanderer sind noch unterwegs und streben den Dörfern zu.

Eisiger Wind kommt auf.

Zwei Spaziergänger in Schneestiefeln ziehen die Kapuzen hoch. In ihren langen weißen Daunenjacken sehen sie aus wie Schneemänner. Einer zeigt mit ausgestrecktem Arm zur Holzbrücke, die abseits von Loipe und Winterwanderweg über den Rotten führt. Die beiden Gestalten verlassen den Wanderweg und stapfen durch den Schnee über die Ebene. Sie betreten die Brücke. In der Mitte des schmalen Stegs bleiben sie stehen, treten ans Geländer und wischen den Schnee von der Brüstung. Weit vorn übergelehnt schauen sie auf den Rotten. Um die mit Schneehauben bedeckten Steine im Fluss herum gurgelt das Wasser.

Plötzlich richtet sich der eine Schneemann auf. Der andere dreht sich, noch halb übers Geländer gelehnt, nach ihm um. Der erste hält auf einmal etwas in der Hand, holt aus und stößt heftig damit zu. Der zweite greift sich ans den Hals, an die Brust, taumelt und geht in die Knie. Er rappelt sich hoch und schleppt sich dem Geländer entlang zurück. Umsonst: Er wankt und stürzt neben der Brücke in die Tiefe.

VORSAISON

Mittwoch, 5. Dezember

Von seinem Schneespaziergang zurück, saß Kauz in der Schlafkammer im Oberbau seines kleinen Speichers und schaute zum Fenster hinaus. Die dunkeln Wolken im Westen türmten sich höher, das Weisshorn war jetzt gar nicht mehr zu sehen. Nah und fern gingen die Lichter an. Die Wetter-App auf seinem Smartphone kündigte für die Nacht weiteren Schneefall an.

Gut, dachte er. Wir haben lange auf den Winter gewartet.

Seit bald zwei Wochen war er nun wieder im Goms. Er hatte sich vorgenommen, den Gommer Winter von Anfang an auszukosten. Den Wettervorhersagen vertrauend, hatte er damit gerechnet, dass schon Ende Oktober Schnee fallen würde. Er hatte sich vorgenommen, gleich den ersten Langlaufkurs der Saison zu buchen. Mit Waldläufen, Krafttraining und Gleichgewichtsübungen hatte er sich schon im Herbst dafür abgerackert. Er brannte darauf, seine Langlauftechnik aufzufrischen und dann den ganzen Dezember auf den Brettern zu stehen. Noch bis Ende Jahr war er freigestellt. Dann musste er sich entscheiden. Sollte er seinen alten Posten bei der Zürcher Kriminalpolizei wieder antreten oder nicht? Seine ehemalige Vorgesetzte, die ihn im Sommer gefeuert hatte, war auf unbestimmte Zeit beurlaubt. Ihr Nachfolger ad interim, Senn, hatte ihn fast auf Knien gebeten zurückzukommen und ihn mit einem großzügigen Angebot geködert. Aber auch Bonvin, der Chef der Walliser Kriminalpolizei, hatte ihm eine Anstellung angeboten. Sollte er den Sprung ins Wallis wagen?

»Einen erfahrenen Kriminalpolizisten können wir immer brauchen, erst recht einen Walpen«, hatte Bonvin noch im Sommer gesagt, obwohl ihm Kauz’ siebenundfünfzig Jahre bekannt sein mussten. Bonvin hatte ihm für die Hilfe bei der Aufklärung des Mordfalls Imfang gedankt. Einen Walpen, damit hatte er auf Kauz’ Herkunft angespielt. Sein Vater war ein Gommer gewesen. Kauz selbst war im Herzen mindestens zur Hälfte einer, aber von der Sprache her unüberhörbar ein Zürcher. Ob man einen Üsserschwiizer im Walliser Polizeikorps überhaupt akzeptieren würde?

Alle Wettervorhersagen hatten Schnee in großen Mengen für die letzte Novemberwoche angekündigt. Doch als Kauz am letzten Sonntag des Monats im Goms eintraf, präsentierten sich die Berghänge in tristem Braun, die Felder in schmutzigem Grün. Die rosarot bemalten Markierungsstangen, die im Tiefschnee den Winterwanderweg weisen sollten, standen unnütz in der Landschaft. Eine Loipe, im Oktober eilig präpariert, als wirklich etwas Schnee fiel, hielt sich dank eisiger Nächte noch immer. Doch die Schneedecke wurde dünner und dünner. In der Nähe der ehemaligen Flugfelder standen zwei Schneekanonen, die tonnenweise Kunstschnee produzierten. Auf Lastwagen verfrachtet, wurde damit die Loipe ausgebessert. Bauern schoben mit ihren Traktoren Schneereste von den Feldern auf das schmale weiße Band, das sich durch die Talsohle zog, und halfen ebenfalls mit, die dürftige Loipe zu konservieren.

Sonderbare Welt, dachte Kauz. Was die Gommer Bauern vor fünfzig Jahren wohl zu diesem Treiben gesagt hätten?

Mit Max, seinem schwarzen Collie-Mischling, war er in den Tagen nach seiner Ankunft durch Münster und die Nachbardörfer gestreunt. Statt über Schneefelder waren sie über dürres Gras gewandert. Die Lärchen an den Bergflanken hatten ihr goldenes Herbstkleid schon abgestreift, doch war es tagsüber frühlingshaft mild. Hätte er das geahnt, wäre er mit seiner alten BMW statt mit der Bahn ins Goms gefahren.

Die Ellbogen auf dem Fensterbrett, den Kopf in die Hände gestützt, beobachtete Kauz das faszinierende und etwas unheimliche Wetterschauspiel im Westen. Was sich da ankündigte, war heftiger Schneefall, vielleicht gar ein Sturm. Er löste den Blick vom Horizont und streichelte Max, der unter dem Fensterbrett hervorgekrochen kam und ihn mit seiner feuchten Schnauze anstupste.

»Guter Kerl«, sagte Kauz und schnippte mit den Fingern. Er stand auf und ging mit ihm in den Unterbau des Speichers.

Drei Tage zuvor, am Sonntag, war ihm um den Hund angst und bange gewesen. Er hatte sich auf der Sonnenterrasse der Alpenrose niedergelassen, auf der er im Sommer oft gesessen hatte. Es roch nach welkem Gras. Denn die Sonne wärmte die schneelose Erde und entlockte ihr einen alles andere als winterlichen Duft. Es hätten nur die Gleitschirmsegler am Himmel und die gepressten Heuballen auf den Feldern gefehlt, und Kauz hätte sich wie im Sommer gefühlt.

Er krempelte die Ärmel hoch und nahm einen Schluck vom kalten Bier. Und das am zweiten Dezember! Es war irgendwie unwirklich.

Er bemerkte den Jungen nicht, bis er direkt vor ihm stand.

»Salü« , sagte er und streckte ihm die Hand entgegen.

»Damian?!«, rief Kauz erfreut. Mit dem Jungen verband ihn seit dem Sommer eine besondere Geschichte. »Du möchtest sicher Max ausführen«, sagte Kauz schmunzelnd und gab ihm die Hundeleine in die Hand. Stolz zog der Junge davon.

Kauz schaute ins Tal hinunter. Das Einzige, was aus dem Rahmen des sommerlich anmutenden Bildes fiel, war das weiße Loipenband, das sich durch die halbverdorrte Rottenebene schlängelte.

Grotesk, dachte Kauz.

Aber wem wollte man es verübeln? Das Goms war auf die Wintersportgäste angewiesen. Andernorts wurden Rennpisten mit weit mehr Aufwand aus dem Boden gestampft, damit ein Skirennen durchgeführt werden konnte, nach dem die Fernsehwelt gierte. Hier waren nur zwei Schneekanonen und ein paar Lastwagen im Einsatz. Auf einem kurzen Loipenabschnitt war eine Beschneiungsanlage installiert. Das Resultat ließ sich sehen, wenn man vom ungewohnten Anblick einmal Abstand nahm: Die Langläufer kamen allmählich, die Hotels begannen sich zu füllen, Loipenpässe wurden verkauft. Als ob richtig Winter wäre, glitten die Sportler über die Loipe, trotz sommerlicher Temperatur in voller Langlaufmontur.

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