Kaspar Wolfensberger - Gommer Sommer

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Bislang hat Alois Walpen, besser bekannt unter seinem Spitznamen Kauz, seine Ferien in einem umgebauten Speicher in Münster verbracht. Nachdem er es sich mit der Zürcher Polizeileitung verscherzt hat, zieht sich der Kriminalpolizist a. D. ins Walliser Goms zurück. Gewöhnlich stehen dort Trockenfleisch, Käse und Heidelbeerlikör für ihn bereit, diesmal wird Kauz jedoch von einer Leiche empfangen, die an einem Balken baumelt. Während die Kollegen vor Ort von einem Selbstmord ausgehen, beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln. Derweil bearbeitet Immobilienkönig Anton Z'Blatten, der «Gommer Napoleon», die Dorfversammlung: Das Gommer Highland Resort sei das Herzstück eines neuen Tourismusmodells, das Schule machen werde. Das Wallis, die ganze Schweiz, nein, alle Alpenländer würden auf Münster blicken. Wieso man diesen Mann frei schalten und walten lasse, fragt Kauz und erhält eine deutlich Antwort: «Weil bei uns im Goms, und überhaupt im Wallis, das Recht am Verludern ist.» Genau der richtige Ort für einen Polizisten im Unruhestand.

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Kaspar Wolfensberger

Gommer Sommer

Der erste Fall für Kauz

Kriminalroman

Kampa

Die Handlung dieses Romans ist reine Fiktion. Alle in der Erzählung auftretenden Figuren, auch wenn sie ortstypische Namen tragen, sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen und wahren Begebenheiten wären rein zufällig.

Einzelne Gebäude, Örtlichkeiten und Flurnamen, denen im Rahmen dieser Kriminalgeschichte eine Bedeutung zukommt, sind realen Objekten, Orten und Bezeichnungen im Goms nachempfunden, existieren in der beschriebenen Form jedoch nicht.

Prolog Gommer Sommer

Noch nicht ganz sechs Uhr in der Früh, ein neuer Tag bricht an. Über der Furka beginnt es golden zu leuchten. Wie Scherenschnitte heben sich die schwarzen Bergzacken vor dem heller werdenden Himmel ab. Ein erster Sonnenstrahl trifft auf den Gipfel des Brudelhorns. Gegenüber, hoch über dem Minstigertal, glänzen die Felswände im Morgenlicht. Im Westen, hinter dem nächsten Dorf, steht weiß auf grüner Matte die Feldkapelle. In der Ferne, im milchigen Rosarot des Morgens, das mächtige Weisshorn. Eine Nebelbank liegt über dem Rotten. Die Lärchen und Fichten an den Berghängen ruhen noch im Schatten. Aufrecht, stoisch und friedlich. Die Morgenluft ist frisch und rein. Tautropfen hängen an Blättern und Halmen. Es riecht nach dem am Vorabend gemähten Gras. In der Ferne tönen vereinzelte Kuhglocken. Vögel zwitschern in die Morgenstille hinein.

Die zwei Männer auf dem Parkplatz neben den Bahngleisen haben weder Augen noch Ohren für die Schönheit der Landschaft. Der Große flüstert in sein Handy, steckt es wieder ein, drückt dann lautlos die Beifahrertür zu. Die beiden ziehen los, der Kleine immer einen Schritt voraus. Sie sind wärmer angezogen als es, selbst zu dieser kühlen Morgenstunde, nötig wäre: dicke Jacken, Halstuch, Handschuhe. Der Große trägt einen Schlapphut, der Kleine eine Langläufermütze tief ins Gesicht gezogen. Bei einem Speicher am Dorfrand bleiben sie stehen und gehen in Deckung. Der Kleine steht an der Stallecke, Gasse und Speicher immer im Auge. Der Große lehnt sich gegen die Seitenwand des Nachbarstadels gegenüber und zündet in der hohlen Hand eine Zigarette an. Sie warten schweigend. Eine Viertelstunde später erscheint auf der Gasse ein dritter Mann. Seiner Kleidung nach ein Bauer auf dem Weg in den Stall oder aufs Feld. Er trägt eine papierene Einkaufstasche mit dem Schriftzug des Dorfladens. Vor dem Speicher stellt er die Tasche ab und zieht einen Schlüssel aus der Hosentasche. Er schreckt hoch, als der Mann mit der Skimütze von hinten an ihn herantritt. Der hebt entschuldigend die Hände. Der Bauer lacht, sagt etwas und macht eine Kopfbewegung Richtung Tür. Der Skimützenmann hebt die Schultern und nickt. Der Bauer stößt die Tür auf und lässt den Mann eintreten. Bedächtig greift er nach der Einkaufstasche. Der Große mit dem Schlapphut hat seine Zigarette weggeworfen und ist mit ein paar raschen Schritten bei der Tür. Er drängt den Bauern in den Speicher hinein und stößt mit dem Fuß die Tür hinter sich zu. Kaum zwanzig Minuten später kommen die zwei Männer wieder aus der Speichertür, knöpfen eilig ihre Jacken zu und hasten zum Parkplatz. Sie steigen in ihren Pick-up und brausen davon.

Das Dorf erwacht.

Freitag, 30. Juni

Kauz war schon in Ferienstimmung. Zu Hause in Altstetten stand alles für die Abreise bereit. Auf acht Uhr fünfzehn war er zu seiner obersten Chefin zitiert worden, Punkt Viertel nach acht klopfte er an. Er war darauf gefasst, einen Rüffel, vielleicht sogar einen Verweis einstecken zu müssen. Was dann kam, darauf war er nicht gefasst gewesen.

Die Kommandantin, Frau van Hooch, empfing ihn im Stehen. Sulzer, Leiter der Human Resources, und Senn, Chef der Kriminalpolizei, sein direkter Vorgesetzter, standen neben ihr.

Kauz wurde es mulmig.

Mit eiskalter Miene stellte Frau van Hooch ihn vor die Wahl, in den administrativen Dienst versetzt zu werden oder das Arbeitsverhältnis im gegenseitigen Einverständnis mit sofortiger Wirkung aufzulösen.

Frau Dr. iur. Doris van Hooch, patentierte Rechtsanwältin, ohne jegliche Praxis in diesem Beruf, dafür aber mit einem Master of Business Administration dekoriert und Absolventin eines postdoktoralen universitären Lehrgangs in Applied Ethics , war einst die umstrittene, um nicht zu sagen berüchtigte Reorganisatorin im Volksschulamt gewesen. Seit einem Jahr war sie nun Kommandantin der Zürcher Kantonspolizei. Der graue Businessanzug saß perfekt. Sie war makellos geschminkt, das stylish getönte Haar war flott geföhnt.

Die Vertrauensbasis für eine weitere Zusammenarbeit sei nicht mehr gegeben, eröffnete Frau van Hooch ihm knapp.

Nicht mehr gegeben?, dachte Kauz. Gar nie vorhanden gewesen!

Dass er seine Mitarbeiter gegen sie aufwiegle, fuhr Frau van Hooch fort, könne sie nicht weiter hinnehmen.

In der Tat, Kauz hatte seine neue oberste Chefin nie riechen können. Und er hatte kein Hehl daraus gemacht, was er von ihrer hektischen, von einem McKinsey-Team am Reißbrett ausgeheckten Reorganisation des Polizeikorps hielt. Ohne die Meinung der gestandenen Polizistinnen und Polizisten, Dienstchefs und Offiziere auch nur anzuhören, ohne auf Einwände und Bedenken einzugehen, hatte sie wie ein Wirbelwind das ganze Korps auf den Kopf gestellt. Was sich irgendwie umstrukturieren ließ, wurde umstrukturiert. Bewährtes wurde über den Haufen geworfen, Neues mit großen Worten angekündigt und ohne Rücksicht auf Verluste implementiert . So lautete das Lieblingswort der Kommandantin. Titel, Diplome und CAS zählten mit einem Mal mehr als persönliche Eignung und Berufserfahrung. Die meisten kuschten oder machten die Faust im Sack. Fast alle hatten Familie und konnten es sich nicht leisten, ihren Job zu riskieren. Denn die Kommandantin hatte die Rückendeckung der neu gewählten Regierungsrätin, von der sie auf den Posten gehievt worden war. Aber Kauz hatte den Mund nicht halten können. Frau van Hooch hatte von Insubordination gesprochen, als er sich einmal etwas gar weit aus dem Fenster lehnte, und absolute Loyalität gefordert. Dass Kauz dagegen protestierte, mit seinen Leuten in ein Großraumbüro umzuziehen, und dass einzelne von ihnen sich auch selber dagegen auflehnten, war für Frau van Hooch wohl schon Aufwiegelung. Dass Kauz sich jetzt rundweg weigerte, die Konsequenzen, die sein Protest nach sich zog, zu akzeptieren und Hals über Kopf in eine neue Abteilung zu wechseln, das hatte das Fass für die Kommandantin offenbar zum Überlaufen gebracht.

Und dann erst seine Arroganz, hörte er sie jetzt sagen, seine überhebliche Art … Kauz war, als rede sie hinter einer gläsernen Wand.

Da sie unmöglich mangelnde berufliche Leistung ins Feld führen konnte – er hatte als Kriminalpolizist und als Dienstchef stets nur erstklassige Qualifikationen erhalten –, deutete sie an, dass eine Disziplinaruntersuchung gegen ihn eingeleitet werde, sollte er den Dienst nicht freiwillig quittieren. Dabei werde man natürlich auch seine Spesenabrechnungen, seinen E-Mail-Verkehr und die Festplatte seines Computers unter die Lupe nehmen. Kauz wusste selbst am besten, dass bei einer solchen Nachforschung immer irgendetwas zum Vorschein kam, das sich notfalls aufbauschen und sogar strafrechtlich verfolgen ließ.

Doch er war durch und durch Polizist, der administrative Dienst kam für ihn nicht infrage. Für die Frühpensionierung war er noch zu jung. Und eine Privatdetektei, wie manche ehemaligen Polizisten sie betrieben, war nicht nach seinem Gusto. Zwar war er ein findiger Fahnder und hartnäckiger Kriminalpolizist, mit einer sehr respektablen Aufklärungsquote. Und er war gut vernetzt – keine schlechten Voraussetzungen für einen Privatdetektiv. Aber er wusste, dass er die Polizeiarbeit vermissen würde. Also hatte er darauf spekuliert, dass irgendwann schon offensichtlich würde, welches Chaos die neue Kommandantin im Korps anrichtete und wie demoralisierend sich ihr Führungsstil auswirkte. Er hatte gehofft, dass das Wochenblatt die Sache aufgreifen würde und Frau van Hooch schließlich den Dienst quittieren müsse. Aber da hatte er sich wohl verrechnet.

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