Kaspar Graf von Heumar
Der Weg zur perfekten Hure
Impressum
Copyright: © 2012 Kaspar Graf von Heumar
Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.deISBN 978-3-7375-7693-2
Inhalt
VORWORT VORWORT In der Zeit, als ich dieses Buch geschrieben habe, wurde mir klar, dass seine Veröffentlichung sicherlich polarisierend auf die Öffentlichkeit wirkt. Manch einer wird es provokant fin- den. Ein anderer unmoralisch. Gewisse religiöse Fanatiker werden mich wahrscheinlich dafür verfluchen. Doch ich schmore lieber in meiner eigenen Hölle als neben denen im Himmel Harfe zu spielen. Es hat bereits weit vor dem Druck unzählige Personen gegeben, die mich vor einer Veröffentlichung gewarnt haben, es mir ausreden wollten usw. Als es bei Facebook die ersten Leseproben gab, waren unter der Fanpost auch unzählige Drohungen und Beleidigungen. Nun, ich kann für meinen Teil sagen, dass es mich noch nie wirklich geschert hat, was die öffentliche Meinung zu etwas ist. Diese ist sowieso unbeständig und wechselhaft wie das Wetter. Es gab in meiner Jugend eine Fernsehsendung mit dem Namen „1, 2 oder 3“. Dort traten Schulklassen gegeneinander an und bekamen Fragen gestellt. Auf dem Boden waren drei nummerierte Felder, die den drei Antwortmöglichkeiten zugeordnet waren. Wenn der Moderator die Frage gestellt hatte, sprangen die Kinder wie wild von Feld zu Feld. Sobald sich eine mehrheitliche Tendenz auf einem der Felder zeigte, sprangen fast alle Kinder von den weniger stark gefüllten Feldern auf das, wo die meisten Kinder standen. Einzelne Kinder blieben manchmal dennoch auf ihrem Feld stehen. Natürlich war es sehr oft oder sogar meistens das falsche Feld. Was aber völlig egal ist. Ich bin mir sicher, dass gerade diese Kinder diejenigen sind, die später erfolgreich wurden. Es war die Art von Kindern mit eigenem Kopf und Willen. In der Schule erzählte man meinen Eltern am Schulsprechtag stets, dass ich immer dann, wenn der Lehrer gewisse Lösungswege für Mathematikaufgaben erklärte, versuchte, auf anderen Wegen an die Lösung zu kommen, was mir damals meistens nicht gelang. Heute bin ich geübt darin, neue Lösungswege zu finden. Auch wenn die meisten davon umständlicher sind als die bisher bekannten, so ist von zehn Ideen eine dabei, die sich als nützlich erweist. Und oft reicht eine einzige Idee oder ein einziger Lösungsweg, der besser ist als die bisherigen, etwas Geniales zu schaffen. Wer nur auf bekannten Pfaden wandert, der verlernt die Fähigkeit, neue zu entdecken. Er wird bequem. Das weiß ich heute. Denn ich war und bin eines von diesen Kindern, die auf ihrem eigenen Feld stehen bleiben. Zur Not auch völlig allein.
Warum dieses Buch?
THEORETISCHES: (Grundsätzliche Überlegungen)
Soll ich oder soll ich nicht?
Die Hure und ihre Stellung in der Gesellschaft
Psychische Gesundheit
Motivation Geld
Muss ich hübsch sein?
Bildung und soziale Erziehung
Moralfrage
Das private Umfeld – wie man es meistert
Die verschiedenen Arbeitsstellen / Geschäftsmodelle
Die Nachtbar / Der Nightclub
Der Straßenstrich
Das Laufhaus
Der Escortbereich
Das Appartement
Der Flatrate- / Pauschalclub
Der Sauna- oder FKK-Club
Die Privatadresse / Privathäuser
Die richtige Arbeitsstelle
Künstlernamen
PRAXIS – TEIL 1
Der Erste Arbeitstag ...
Tattoos und Piercings
Schminken oder nicht schminken?
Die Kleidung
Am Anfang zu beachten: Gäste und „Kolleginnen“
Gäste beobachten und einschätzen
Wie ist die Person gekleidet?
Die Hände
Die Körperhaltung
Die Augen
Was wollen die Gäste eigentlich?
Körpersprache und Gestik
Aktives Zuhören
Wie mache ich das?
Techniken beim Poppen
Blasen, Blasen, Blasen
Richtig lecken lassen, ist auch eine Kunst
Mysterium des Küssens
Die Hure als Therapeutin
Der „AST“
Die Kraft des Willens / Motivationsprobleme
Methode Nummer 1
Methode Nummer 2
Körperpflege und Hygiene
Sicherheit und Zukunft
PRAXIS – TEIL 2
Umgang mit Kritik / Die Internetforen
Stammgäste
Konsequenz und Durchhaltevermögen
Konkurrenzdenken
Besondere Spielarten
Fußerotik
Natursektspiele
Analverkehr
SCHWARZE MANIPULATIONS-MAGIE
Der Mensch als programmierbare Maschine
Manipulation
Wie weit darf ich gehen?
Ein Geheimnis miteinander teilen
Das Gegenüber „spiegeln“
„Cold Reading“ für die Hure
Gedankenraten
Der böse Ex-Freund
Gemeinsamkeiten finden
Ankertechniken
Nachwort an die männlichen Leser
Über den Autor
In der Zeit, als ich dieses Buch geschrieben habe, wurde mir klar, dass seine Veröffentlichung sicherlich polarisierend auf die Öffentlichkeit wirkt. Manch einer wird es provokant fin- den. Ein anderer unmoralisch. Gewisse religiöse Fanatiker werden mich wahrscheinlich dafür verfluchen. Doch ich schmore lieber in meiner eigenen Hölle als neben denen im Himmel Harfe zu spielen. Es hat bereits weit vor dem Druck unzählige Personen gegeben, die mich vor einer Veröffentlichung gewarnt haben, es mir ausreden wollten usw. Als es bei Facebook die ersten Leseproben gab, waren unter der Fanpost auch unzählige Drohungen und Beleidigungen. Nun, ich kann für meinen Teil sagen, dass es mich noch nie wirklich geschert hat, was die öffentliche Meinung zu etwas ist. Diese ist sowieso unbeständig und wechselhaft wie das Wetter.
Es gab in meiner Jugend eine Fernsehsendung mit dem Namen „1, 2 oder 3“. Dort traten Schulklassen gegeneinander an und bekamen Fragen gestellt. Auf dem Boden waren drei nummerierte Felder, die den drei Antwortmöglichkeiten zugeordnet waren. Wenn der Moderator die Frage gestellt hatte, sprangen die Kinder wie wild von Feld zu Feld. Sobald sich eine mehrheitliche Tendenz auf einem der Felder zeigte, sprangen fast alle Kinder von den weniger stark gefüllten Feldern auf das, wo die meisten Kinder standen. Einzelne Kinder blieben manchmal dennoch auf ihrem Feld stehen. Natürlich war es sehr oft oder sogar meistens das falsche Feld. Was aber völlig egal ist. Ich bin mir sicher, dass gerade diese Kinder diejenigen sind, die später erfolgreich wurden. Es war die Art von Kindern mit eigenem Kopf und Willen. In der Schule erzählte man meinen Eltern am Schulsprechtag stets, dass ich immer dann, wenn der Lehrer gewisse Lösungswege für Mathematikaufgaben erklärte, versuchte, auf anderen Wegen an die Lösung zu kommen, was mir damals meistens nicht gelang. Heute bin ich geübt darin, neue Lösungswege zu finden. Auch wenn die meisten davon umständlicher sind als die bisher bekannten, so ist von zehn Ideen eine dabei, die sich als nützlich erweist. Und oft reicht eine einzige Idee oder ein einziger Lösungsweg, der besser ist als die bisherigen, etwas Geniales zu schaffen.
Wer nur auf bekannten Pfaden wandert, der verlernt die Fähigkeit, neue zu entdecken. Er wird bequem. Das weiß ich heute. Denn ich war und bin eines von diesen Kindern, die auf ihrem eigenen Feld stehen bleiben. Zur Not auch völlig allein.
Die Frage wird meiner Meinung nach viel zu selten gestellt. Hat ein Buch seine Berechtigung? Gabs das nicht schon mal? Hat da jemand was von? Ich meine, Geld kosten sie ja schließlich alle ...
Bücher über Prostituierte gibt es nämlich wie Sand am Meer. Angefangen von schrecklichen Horrormärchen im autobiographischen Stil, mit und ohne Happy-End, über reine Tagebuchgeschichten bis hin zu fiktiv-reißerischen Dramen. Ein gutes Praxisbuch ist mir allerdings nicht bekannt. Deshalb unter anderem dieses Buch. Die Motivationen, ein Buch zu schreiben, sind sehr vielfältig. In meinem Fall ist es die wahre Liebe zu meinem Beruf und zu der Arbeit mit eben jenen Mädchen, an die sich das folgende Lehrwerk richtet.
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