Kaspar Wolfensberger - Gommer Winter

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Schwer lastet der Schnee auf den Dächern der Holzhäuser, zwischen Lärchen und Fichten ziehen sich verlassene Loipen und Winterwanderwege durch das Walliser Hochtal. Als in Münster und Reckingen zwei Frauen brutal ermordet werden, muss Kriminalpolizist a. D. Alois «Kauz» Walpen, ein Üsserschwiizer mit Gommer Wurzeln, ermitteln. Denn die Gommer haben Angst: Angst vor tödlichen Lawinen und Angst vor weiteren Morden. Es herrscht höchste Lawinenwarnstufe, das ganze Goms ist eingeschneit und von der Außenwelt abgeschnitten, nicht mal die Polizei kommt durch. Eigentlich wollte Kauz friedliche Weihnachtstage in Münster verbringen, nun ist er bei der Suche nach einem Frauenmörder auf sich allein gestellt. Und je mehr Schnee fällt, desto dramatischer spitzt sich die Lage zu.

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Er nahm die Füße vom Tisch, stand von seinem improvisierten Schaukelstuhl auf und schlüpfte in die Schuhe. Das Glas in der Hand, Max neben sich, trat er vor den Speicher.

Die Flocken schwebten sanft vom Himmel.

Er animierte Max, der brav neben ihm saß, dazu herumzustöbern. Der ließ es sich nicht zweimal sagen und tollte, im Dunkeln nach Flocken schnappend, wie verrückt durch die Gasse. Was für ein Bild, wie der schwarze Hund durch den knöchelhohen Neuschnee preschte!

Kauz nahm den letzten Schluck Likör, ließ den wärmenden Trunk die Kehle hinunterrinnen. Er pfiff Max herbei und wartete, bis der Hund sein nasses Fell ausgeschüttelt hatte. Dann gingen sie beide zufrieden wieder hinein.

Bald war Bettzeit, und Kauz blies das Windlicht aus. Max wusste, was das bedeutete, und stürmte, als Kauz die Speichertür wieder öffnete, sofort die Außentreppe hoch.

Kurz vor dem Einschlafen fiel ihm noch ein, dass er mit Alain gar nicht vereinbart hatte, wann und wo er ihm seine Kamera übergeben solle. Er würde sie morgen also einfach mal mitnehmen. Vielleicht tauchte Gsponer ja im Hotel oder in der Langlaufschule auf. Er drehte den Kopf auf dem knisternden Kissen und schaute ins Dunkel hinaus. Die Sache mit den beiden toten Frauen versuchte er auf Abstand zu halten. Er hatte keine von beiden gekannt, und so ging ihm ihr Tod längst nicht so nahe wie im vergangenen Sommer der seines ermordeten Freundes Wendel Imfang. Sicher, es roch in beiden Fällen nach Mord. Aber er war für die Ermittlung nicht zuständig. Er war für gar nichts zuständig, diesmal wirklich nicht. Du hast Ferien, sagte er zu sich selbst, und damit basta!

Donnerstag, 13. Dezember

Der Neuschnee lag nun fast kniehoch, Kauz griff nach der Schaufel und schippte den Weg zwischen seinem Speicher und der Langen Gasse frei. Die Kantonsstraße war schon um vier Uhr morgens geräumt worden.

Auf Dächern und Vordächern lag jetzt über ein halber Meter Schnee. Auf den Fensterbrettern lagen wattige Kissen, Wegweiser und Zaunpfähle trugen dicke weiche Hauben.

Nachdem er Max ausgeführt hatte, machte sich Kauz zum Bahnhof auf. Er hatte die Kamera dabei, aber seine Skier ließ er im Speicher stehen, Zara hatte ihn gestern noch rechtzeitig daran erinnert, dass er zum Skaten eine andere Ausrüstung brauchte.

Wer immer ihm unterwegs begegnete, zeigte ein heiteres Gesicht und hatte einen freudigen Kommentar parat:

»Schön, gäll?«

»Entli!«

»Äs Gscheich ischt das« , ein Geschenk sei das, hieß es, auch wenn die Person, die es sagte, genau wie er selber nur mühsam vorankam.

Unter den Langläufern, die mit ihm die kurze Strecke in der Matterhorn-Gotthardbahn zurücklegten, gab es nur ein Thema: den Neuschnee. Man fand, dass dem Goms nichts Besseres habe passieren können. Vergessen waren die frühsommerlichen Temperaturen, die vor Kurzem noch geherrscht hatten, vergessen das groteske Kunstschneeband in der trostlos braunen Rottenebene. Niemand lästerte mehr über Regen und Schneematsch, die einem die Freude am Winter vergällten. Man war sich einig: Jetzt war die ideale Unterlage für den neuen Schnee da. Wenn es heute und morgen so weiterschneite und wenn danach kein Wärmeeinbruch kam, dann war die Gommer Wintersaison gerettet.

Kauz war erleichtert, dass der Schnee und nicht die zwei toten Frauen das Thema waren, das die Leute beschäftigte. Die Erleichterung währte nicht lange.

Kaum bei Steffen Sport angekommen, tippte ihn jemand von hinten an.

»Hast du über Mittag kurz Zeit?«, flüsterte Carlo und zog ihn diskret von der Theke weg. Ihm stand keine Freude über den Schnee ins Gesicht geschrieben. Er sah besorgt aus.

»Sicher«, sagte Kauz. »Wofür denn?«

»Nur eine kleine Frage. Komm doch bitte nach dem Unterricht ins Hotel.« Carlo blickte um sich, wie um sicher zu sein, dass ihn niemand gehört hatte. Aber der Laden war eben erst geöffnet worden, der einzige Langläufer war mit Zara an der Theke im Gespräch.

»Gut, ich komme später vorbei«, sagte Kauz, setzte sein Pokerface auf und ging zu Zara, die mit dem anderen Kursteilnehmer eben fertig war.

»Salü« , begrüßte sie ihn. »Du möchtest also skaten lernen? Bei Nik, nicht wahr?«

Kauz nickte.

»Bist du sicher?«, fragte sie und zwinkerte ihm zu.

Kauz lachte. »Wieso fragst du?« Ihm war nicht klar, ob sich ihr Zwinkern auf das Skaten oder auf Nik bezog.

»Sag mir dann nach dem ersten Tag, ob du dabeibleiben willst«, erwiderte sie bloß. »Du kannst auch ohne Weiteres umbuchen, wenn es nicht passt.«

Dann rief sie Noldi herbei, der für Kauz ein Paar Skatingskier samt Schuhen und Stöcken aussuchte.

Nach zwei Stunden Unterricht im Schneetreiben war Kauz völlig frustriert. Fast bereute er die Entscheidung, sich für den Kurs angemeldet zu haben. Jetzt meinte er zu wissen, weshalb Zara gezwinkert hatte. Weil nämlich der Einstieg ins Skaten für einen wie ihn kein Honiglecken war. Aber Nik hatte ihn beruhigt: Nach vier Tagen werde er die Technik des Skatens zwar noch nicht beherrschen, aber er hätte dann genug gelernt, um allein weiterzuüben.

Kauz deponierte die gemieteten Sachen und ging ins Hotel. An der Rezeption erwartete ihn Carlo. Er führte ihn ins Direktionsbüro. Matteo Steffen erhob sich und streckte die Hand aus.

»Herr Walpen, nicht wahr?«

»Kauz«, sagte Kauz, »sonst wird’s kompliziert.«

Er sah Carlo, dann wieder Matteo an. Die zwei sahen sich wirklich zum Verwechseln ähnlich, im Augenblick konnte er sie nur anhand der Kleidung unterscheiden, denn Carlo hatte sich einen neuen Haarschnitt verpassen lassen.

»Setz dich, bitte. Etwas zu trinken?«, fragte Matteo.

Kauz verlangte ein Wasser, der Kurs hatte durstig gemacht.

»Du bist Kriminalpolizist, hat Carlo gesagt. Einer der besten«, fuhr Matteo fort.

Kauz war sofort auf der Hut. Was soll der Schmus?, dachte er.

»Außer Dienst«, sagte er trocken.

»Das wissen wir. Aber wir wissen auch, dass du an der Aufklärung des Mordfalls Imfang in Münster beteiligt warst.«

Kauz sagte nichts. Er hatte keinerlei Lust, auf die damalige Arbeitsteilung einzugehen.

»Wir haben einen Wunsch an dich. Wir möchten dich fragen, ob du …«, hob Carlo jetzt an.

Das hatte Kauz halbwegs erwartet.

»Hört zu«, unterbrach er. »Falls ihr mich fragen wollt, ob ich bei der Aufklärung dieser zwei Todesfälle mitwirken würde, ist die Antwort Nein. Ich bin nicht zuständig. Das ist Sache der Walliser Polizei. Ich darf mich nicht einmischen, selbst wenn ich wollte. Ich will aber auch gar nicht. Ich bin beurlaubt. Ich bin hier in den Ferien.«

»Das ist uns klar«, sprang Matteo ein. »Wir wollen dir ja nicht die Ferien verderben. Wir entschuldigen uns auch dafür, dich mit diesem Gespräch zu derangieren.«

Derangieren? , Kauz musste sich ein Lachen verbeißen. Hier spricht der Hotelier, dachte er, sehr distinguiert.

»Aber«, fuhr Matteo fort, »wir wollten dich nicht um Aufklärung der Morde bitten. Und Morde sind es doch, oder? Aus den Fragen dieses Inspektors muss ich das schließen. Uns ist klar, dass das Polizeisache ist. Wir suchen einen Privatdetektiv. Und zwar in eigener Sache.« Er hielt inne. Wartete er darauf, dass Kauz freudig zusagte? Da der nicht reagierte, fuhr er fort: »Es gibt zwar möglicherweise einen Zusammenhang mit den Mordfällen. Wir vermuten sogar stark, dass es so ist. Wir …«

»Ja?« Allmählich wurde Kauz doch neugierig, worauf Matteo hinauswollte. »Einen Privatdetektiv wofür?«

Der Privatdetektiv hatte ihn sofort gereizt. Hatte er nicht vor einem Vierteljahr für einen Augenblick an eine Karriere als Privatdetektiv gedacht? Damals, als er Frau Doktor van Hooch, der Kommandantin, gegenüberstand, die schon sein Entlassungsschreiben in der Hand hielt. Er hatte die Option zwar sofort wieder verworfen, aber immerhin … Genau genommen hatte er die Tätigkeit schon viel früher in Erwägung gezogen, denn mehr als einmal hatte er die Nase gestrichen voll gehabt von Frau van Hoochs Führungsstil. Er hatte damals an Kündigung gedacht, sich dann aber umentschieden, weil er annahm, dass die Kommandantin gefeuert würde. Damit hatte er sich allerdings verrechnet gehabt. Privatdetektiv?, ging es ihm kurz durch den Kopf: Ist das die Lösung meines Dilemmas?

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