Kaspar Wolfensberger - Gommer Winter

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Schwer lastet der Schnee auf den Dächern der Holzhäuser, zwischen Lärchen und Fichten ziehen sich verlassene Loipen und Winterwanderwege durch das Walliser Hochtal. Als in Münster und Reckingen zwei Frauen brutal ermordet werden, muss Kriminalpolizist a. D. Alois «Kauz» Walpen, ein Üsserschwiizer mit Gommer Wurzeln, ermitteln. Denn die Gommer haben Angst: Angst vor tödlichen Lawinen und Angst vor weiteren Morden. Es herrscht höchste Lawinenwarnstufe, das ganze Goms ist eingeschneit und von der Außenwelt abgeschnitten, nicht mal die Polizei kommt durch. Eigentlich wollte Kauz friedliche Weihnachtstage in Münster verbringen, nun ist er bei der Suche nach einem Frauenmörder auf sich allein gestellt. Und je mehr Schnee fällt, desto dramatischer spitzt sich die Lage zu.

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»Schon gut«, schmunzelte Kauz. »Ich frage ja gar nicht weiter.«

Gsponer begann zu schlottern. Allen Vorhersagen zum Trotz, die für diesen Tag Sonnenschein versprochen hatten, war es schon den ganzen Tag bedeckt, windig und kalt gewesen. Gsponer blieb stehen, hielt sich den wie immer offen getragenen Kragen seiner Wildlederjacke samt Schafwollfutter mit beiden Händen zu und betrachtete die durchnässten Spitzen seiner schicken Wildlederstiefel. »Vielleicht noch das«, fügte er, wie zu sich selbst redend, an: »Wir müssen wohl von einem Beziehungsdelikt ausgehen. Andere Hypothesen verfolgen wir natürlich weiter. Es scheint da ein Dreieck zu geben«, nuschelte er.

»Dreieck? Zwischen …?«

Gsponer überhört das und fuhr fort: »Wir konzentrieren uns vorerst auf das Umfeld der Langlaufschule Steffen. Zieh daraus bitte keine voreiligen Schlüsse. Aber das eine Opfer war Instruktorin, das andere offenbar eine Stammkundin der Schule und des Hotels. Bloß dumm, dass viele Kursteilnehmer, die diese und letzte Woche da waren, abgereist sind. Wir konnten nicht alle befragen. Das verzögert die Ermittlungen. Das von der Langlaufschule sage ich, weil ich weiß, dass du seit einer Woche hier ein und aus gehst. Wie gesagt, Kauz, du wirst diesmal nicht einbezogen. Tut mir leid.«

»Mir nicht«, sagte Kauz gleichmütig.

»Ach ja?«, machte Gsponer und sah seinen Freund von der Seite an. »Aber trotzdem: die Langlaufschule Steffen. Wenn dir da irgendetwas auffällt oder zu Ohren kommt, lass es mich bitte wissen.«

»Ist doch klar«, sagte Kauz.

Ich werde nicht einbezogen, soll aber Augen und Ohren offenhalten und rapportieren, dachte er. Er lachte in sich hinein, verbiss sich aber einen Kommentar.

»Jetzt muss ich weiter«, sagte Gsponer. »Ich habe noch eine Befragung vor. Der Mann dürfte sein Zimmer mittlerweile bezogen haben.«

Dann lag ich wohl richtig, dachte Kauz: Sues Ehemann. Aber wieso trifft der erst heute ein? Seine Frau wurde seit Montagnachmittag vermisst, die Rettungskolonne war Montagnacht losgeschickt worden, Sue war irgendwann nach Mitternacht gefunden worden, und Dienstag früh lag ihre Leiche bei der Rechtsmedizin in Sitten. Jetzt befand sie sich in Bern. Aber vielleicht war der Mann im Ausland gewesen, überlegte Kauz weiter, und musste, als er vom Tod seiner Frau erfuhr, von weit her anreisen. Na ja, geht mich ja nichts an, sagte sich Kauz schulterzuckend und betrat erneut das Kursbüro.

»Ist es etwas Wichtiges?«, fragte Zara, nur einen Augenblick den Kopf hebend, als er wieder vor ihr an der Theke stand. Sie schien noch immer ziemlich gestresst.

In Windeseile ordnete sie ein paar Dinge neben ihrem Computer: Notizblock, Kugelschreiber und Brieföffner wurden im Abstand von exakt einem Zentimeter parallel auf ihre Schreibtischplatte gelegt. Dabei wischte sie sich die Hände blitzschnell, mehrmals hintereinander, an den Seiten ihrer Hose ab, als ob etwas an ihnen haften würde. Sie nahm ein Mikrofasertuch, fuhr damit energisch über den Monitor und blies mehrmals kräftig über die Tastatur. Erneut wischte sie sich die Hände ab, betrachtete kurz ihre Handflächen und wischte sie dann ein weiteres Mal ab. Das alles dauerte nur wenige Augenblicke, dann gab sich Zara einen Ruck.

»Du weißt doch«, sagte sie leicht hektisch, »am Mittwochabend ist der kleine Empfang für die Neuen, die morgen den Viertageskurs anfangen. Ich muss hier noch alles abschließen. Dann umziehen, verstehst du? Und vorher unbedingt noch duschen.«

Umziehen? Unbedingt duschen?, wunderte sich Kauz. Vielleicht hörte er das Gras wachsen, aber auch das Du weißt doch klang in seinen Ohren eine Spur zu vertraulich. Woher der plötzliche Sinneswandel?

»Sag schon, ist es was Wichtiges?«, hakte sie nach und fuhr den Computer herunter.

»Nein, nein«, lachte Kauz. »Ich überlege mir bloß, morgen nochmals einen viertägigen Kurs anzuhängen. Skaten für Einsteiger. Wer führt diese Klasse? Kannst du mal nachschauen?«

»Das brauche ich nicht nachzuschauen, das habe ich im Kopf«, war die Antwort. »Nik macht das. Willst du buchen?«

»Ja, aber das hat Zeit bis morgen. Ich lass dich jetzt in Ruhe, ich komme morgen einfach etwas früher. Einverstanden?«

Der Hauch eines Lächelns huschte über ihr Gesicht.

»Gut, einverstanden«, sagte sie und sah ihn kurz an, »bis morgen«, und Kauz ging hinaus. »Komm aber früh genug!«, rief sie ihm nach, »wir müssen dich ja noch ausrüsten.«

*

Verflixt, dachte Zara. Sie stand in ihrem Badezimmer vor dem Spiegel.

Ob er etwas gemerkt hat?

Ach was, vielleicht achtet er gar nicht auf solche Dinge.

Trotzdem, wieso konnte ich mich nicht zusammennehmen?

Der Tick war in den letzten Tagen noch stärker geworden.

»Peinlich, peinlich«, hielt sie ihrem Spiegelbild vor. Sie strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn. Gehörte das jetzt auch zu ihren Ticks?

»Ach, egal!«, rief sie in den Spiegel.

Jetzt musste sie sich keine Zurückhaltung mehr auferlegen, es war ja niemand da. Energisch schrubbte sie sich mit einer Bürste die Hände, bis die Haut rot war. Dann stellte sie sich unter die Dusche und verrichtete das übliche Ritual. Das Badetuch um sich geschlungen, stellte sie sich erneut vor den Spiegel. Stand ihr immer noch Bitterkeit ins Gesicht geschrieben? Wahrscheinlich schon, dachte sie. Sieh dich an, sagte sie zu sich selbst. Beschreib einfach, was du siehst. Das hatte ihr Manconi einmal empfohlen.

Weder hässlich noch besonders hübsch, stellte sie fest. Wangenknochen und Kinnlade vielleicht etwas markant ausgeformt, dafür eine nicht unschöne Stirn- und Nasenpartie. Volles Haar, volle Lippen, ein eher breiter Mund. Und ein faltenloser Hals. Interessante Augen. Kräftige Brauen.

Es hatte eine Zeit gegeben, da stellte sie Vergleichsstudien mit eigenen und fremden Passfotos an und forschte im Internet nach den idealen Gesichtsmaßen. Das Resultat war niederschmetternd: Ihre Augen standen eindeutig enger als die Augenpaare der meisten Menschen. Weil dies aber, entgegen ihrer damaligen Überzeugung, ihre Chancen beim anderen Geschlecht nicht schmälerte, fand sie sich schließlich damit ab. Dass sie ein bisschen schielte, störte sie jetzt auch nicht mehr. Als Kind hatte man sie dafür gehänselt. Aber als junge Frau spürte sie, dass die Männer auf ihre Augen, auf ihren Blick mehr als auf alles andere ansprachen. Sie ging sparsam damit um, aber manchmal setzte sie ganz bewusst Blicke ein, um ihre Wirkung auf Männer zu testen. Als sie jung war, hatte sie fast zwanghaft versucht, stets ein freundliches Gesicht zu machen. Mittlerweile hatte sie erfahren, dass das bloß anstrengend war und eigentlich nichts brachte. Also bemühte sie sich nicht mehr darum, ihre Mundwinkel nach oben zu ziehen. Dafür war ihr Lächeln, wenn sie nun einmal eines zeigte, nicht aufgesetzt, sondern echt.

Sie hängte das Badetuch über die Stange und strich es glatt. Als ihre Hände zum dritten Mal über das Tuch fuhren, klopfte sie sich selber auf die Finger und drehte sich wieder zum Spiegel. Dann trat sie einen Schritt zurück.

Ihr Körper konnte sich sehen lassen, für eine Vierzigjährige allemal. Ihre Brüste, das war in der Ganzkörperbetrachtung das Augenfälligste, waren von idealer Größe. Und sie waren immer noch straff, Schultern, Arme und Beine muskulös und wohlgeformt. Ihr Po ebenso. Der Bauch hatte zwar eine gewisse weibliche Rundung, aber wenn sie die Bauchdecke anspannte, zeigte sich ein Waschbrett, das manchen vierzigjährigen Mann in Verlegenheit brachte. Man sah ihr die frühere Spitzensportlerin immer noch an. Sie tat auch etwas dafür: tägliches Krafttraining am Expander, im Sommer Radfahren, Schwimm- oder Lauftraining, im Winter Langlauf. Bewusste, gesunde Ernährung und viel Schlaf.

Sie schlüpfte in den Slip, einen BH trug sie nur beim Sport, und kleidete sich dann für den Apéro mit den Neuankömmlingen an, nicht zu hausbacken, aber auch nicht zu schick.

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