Rudolf Stratz - Der flammende Sumpf

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Spannungsgeladener Thriller aus der Zeit Alexander des DrittenIm Zug nach St. Petersburg trifft Mediziner Axel von Küster auf zwei geheimnisvolle Fürsten, von denen einer eine verkleidete Frau ist. Als Axel die beiden bei der Polizei melden möchte, flüchten sie und stehlen Axels Pass.In St. Petersburg angekommen macht Axel die Bekanntschaft des gefürchteten, zarentreuen Tschurisch, dessen älteste Tochter Ljuba sich von ihm abgewandt hat und seitdem auf der Flucht ist. Axel glaubt, dass sie der verkleidete Fürst aus dem Zug ist und ein Attentat plant, und plötzlich muss er um sein Leben fürchten. Ein Katz- und Maus-Spiel beginnt…-

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„Vielleicht diesen englischen Athleten, mit dem sie spricht!“

„Das ist ein Lord von der Britischen Botschaft — der älteste Sohn eines Herzogs. Später einmal einer der ersten Leute von England. Aber den braucht sie nicht erst zu erhitzen. Er hat längst Feuer gefangen. Jeden Augenblick legt er ihr, wenn sie will, seine Peerskrone und seine Schlösser zu Füssen!“

„Und sie will nicht?“

„Ich sage dir ja: sie ist unverbrennbar wie Asbest. Sie ist nicht von Fleisch und Blut. Und dabei doch voll von innerem Leben. Warmgewordener Marmor. Ach — Irina Tschurin ist und bleibt ein Geheimnis — für einfache Menschen wie dich und mich ist es nicht zu ergründen!“

Der Linienleutnant Alexander von Etwein seufzt und schweigt. Er ist wahrscheinlich auch in Fräulein Tschurin verliebt, wie alle Welt. Bei ihm ist der Fall natürlich ganz hoffnungslos. Und mein bisschen gesunder Menschenverstand sagt mir: Bei dir gerade so! Lasse dich nur nicht durch ein paar oberflächliche, leutselige Worte verwirren! Die waren bei der Tochter des Hauses selbstredend nur eine Nachholung eines Versäumnisses, eine nachträgliche Höflichkeit, die nicht dir, sondern deinem Vater galt . . .

„Weisst du, was komisch ist!“ versetzt mein Vetter Sascha nach einiger Zeit. „Irina Borissowna schaut nach dir herüber!“

„Zufall!“

„Da — ganz deutlich — wieder!“

„Das bildest du dir ein!“

„Hast du es denn nicht selber gemerkt?“

„Ja“, murmle ich gepresst. Meine Kehle ist wie zugeschnürt. Ich weiss nicht, wie mir wird . . .

„Es fällt auch anderen im Zimmer auf!“

„Was sollte sie denn an mir finden?“ sage ich verzweifelt, mit dem Mut zur Wirklichkeit.

„Frauen sind unergründlich!“

Sascha Etwein ist noch sehr jung, sehr unbedeutend, sehr dürftig an Rang und Vermögen. Aber er bildet sich schon ein, ein Weiber- und Weltkenner zu sein. Ich zwinge mich zu einem spöttischen Achselzucken.

„Wenn wir Mondscheinwandler sein wollen, werden wir es in Peterburg zu nichts bringen, Sascha!“ sage ich. „Man muss mit so törichten Gedanken nicht einmal spielen!“

„Und hat sie dich nicht eben wieder mit einam schnellen Blick gestreift?“ Mein Vetter murmelt es, selbst fast so erregt wie ich, zwischen den Zähnen. Seine Stimme zittert. Er ist ein solcher Streber . . . In diesem Augenblick geht es ihm womöglich schon durch den Kopf, das ser urch mich in Petersburg Karriere machen kann . . .

Ich möchte ihm den Unsinn verweisen. Abe rich kann nicht. Ich bin wie gelähmt. Denn er hat recht. Ich habe es auch gesehen. Fräulein Tschurin hat unruhig und unentschlossen zu mir herübergeschaut . . .

Und nun . . . ich traue meinen Augen nicht . . . aber es ist so . . . der ganze Salon ist Zeuge: Fräulein Tschurin trennt sich von dem Engländer und tritt, mitten durch die Gäste, ein zweites Mal auf mich zu und sagt lebhaft und lächelnd, und noch dazu aus Höflichkeit gegen mich, den Deutschrussen, in gutem Deutsch:

„Setzen wir uns einen Augenblick da zusammen in den Wintergarten!“

Neugierige Augen ruhen auf mir. Ich nehme neben Irina auf zwei Korbsesseln in dem offenen Erkervorsprung Platz, in dem ein paar vergilbte Zwergpalmen aus den Treibhäusern der Krone einen shcwindsüchtigen Süden vorspiegeln. Es weht kühl von dem gelben Sand des Bodens. Man sieht den Atem in der Luft und hört vor den Fenstern das Pfeifen des Herbstwinds über der Newa und die klagenden Schreie der Möwen. In dem anstossenden gesellschaftsraum hat sich das Stimmengewirr merkwürdig gedämpft. Ich ahne dort vielsagendes Schweigen, bedeutungsvolle Seitenblicke, malitiös lächelnde Lippen: Sieh da — Irina und dieser kleine Deutsche ohne Orden und Titel, der kaum zum Tschinadel zählt, nie in der Garde gedient hat, weder dem Englischen, noch dem Neuen oder dem Iachtklub angehört . . . Erbarmen Sie sich: was soll das heissen?

Wahrhaftigen Gottes — ich weiss es selber nicht. Ich kann kaum atmen vor Erregung. Ich höre in der Stille das Hämmern meines Herzens. Irina Tschurin sitzt vor mir und lächelt. Ihr schönes Antlitz ist liebenswürdig glatt und etwas leer. Sie beginnt die oberflächliche Konversation eines Weltfräuleins:

„Sie kommen eben aus dem Ausland zurück, Herr von Küster? Wie war Ihre Reise? Hatten Sie Schwierigkeiten an der Grenze?“

Ich srocke verblüfft. Soll ich es bejahen? Soll ich antworten: Allerdings! Ihre Schwester stahl mir meinen Pass! Von diesem Raub kann Fräulein Tschurin nichts wissen. Von dem weiss jai hr eigener Vater noch nichts Ich erwidere mühsam:

„Wie sollten da Schwierigkeiten sein? Wenn man seinen Pass hat . . .“

Fräulein Tschurin nickt beistimmend. Sie examiniert weiter.

„Und wo hielten Sie sich in den zwei Jahren auf, Herr von Küster?“

„In den moisten Ländern Europas!“

„Auch an Orten, wo viele von unseren Landsleuten sind?“

„Ich studierte unter anderem in Zürich . . .“

„Und haben Sie dort mit den Russen verkehrt?“

Wieder zögere ich. Ich kann doch nicht erwidern: Schöne Russen — das! Ihre Schwester Ljuba lief dort herum, mit ihren verbrecherischen Genossen! . . . Ich versetze gepresst:

„Gerade als ich mich im März vorigen Jahres in Zürich aufhielt, flogen in der Nähe der Stadt zwei unserer sogenannten Landsleute, Peter Lawrow und Isaak Dembo, bei der Herstellung einer für den Zaren bestimmten Höllenmaschine in Stücken in die Luft! Von diesem Verkehr hielt ich mich lieber fern!“

„Mit Recht!“ räumt Fräulein Tschurin bereitwillig ein. Ihr Gesicht ist blass. Es wechselt die Farbe. Ich merke, dass sie erregt ist. Aber warum? Will sie etwas von mir? Und was? Soll ich ihr berichten, dass ich ihre Schwester Ljuba vorgestern nacht noch gesehen habe? Ahnt sie denn überhaupt, dass Ljuba in Russland weilt? Es ist nicht anzunehmen! Das Eindringen einer Terroristin durch die Pass- und Gendarmerieschranke in das heilige Russland ist ein Staatsgeheimnis, dar der alte Tschurin keinem Unberufenen, auch seiner eigenen Familie nicht, preisgibt! Ich kann mir für immer meine Laufbahn in Russland verschustern, wenn ich dies Geheimnis leichtsinnig ausplaudere . . .

Wir schweigen einen Augenblick. Aus dem Nebenkabinett tönt die tiefrollende, selbstbewusste, bedächtige Stimme des Fürsten Chowansky. Der bucklige Moskauer Mäzen erzählt einem ehrfurchtsvollen Krei von Damen und Herren von seinen neuesten Kunsterwerbungen in Spanien und Italien. Irinas schmale, weisse Finger spielen unruhig mit der scharfen Spitze eines welken Palmblatts, das sie von dem nächsten Pflanzenkübel herunterergezupft hat.

„Wovon leben diese russischen Flüchtlinge in der Schweiz nur eigentlich?“ beginnt sie unvermittelt.

„Von Tee und Brot! Sie sind standing unteretnährt und daher — ich sage das als Arzt — in jener krankhaften Geistesverfassung, die sie zu ihren Verbrechen treibt!“

„Irgendwie müssen sie doch ihren Unterhalt erwerben! Aner kann denn das ein Ungebildeter — ein Mensch, der zum Beispiel nur russisch versteht, in der Fremde?“

Wem gilt diese Frage? Ich begreife das nicht. Irina, die selber doch vier Sprachen spricht, blickt mich rätselhaft an, mit einem leidenden und verstohlenen Lächeln, als sei dies ganze Gerede nur ein Vorwand für sie, mit mir allein zu sein. Mir wird es heiss um das Herz. Ich versetze verwirrt:

„Ein Mensch, der arbeiten will, findet überall in der Welt sein Brot. Zumal der Russe passt sich leicht an . . .“

Ich breche ab. Woinitsch, der gehirnerweichte, junge Petersburger Staatsrat, tritt in den Wintergarten. Er lächelt selbstgefällig. Mitten im Fluss seiner Rede stolpert seine Zunge zuweilen über ein Wort. Er winkt beschwörend ab.

„Nein! Es ist vergeblich, mich zurückzuhalten, Irina Borissowna! Wichtigste Geschäfte rufen mich nach der Stadt!“

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