David Falk - Athanor 3 - Die letzte Bastion

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Athanor 3: Die letzte Bastion: краткое содержание, описание и аннотация

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Nachdem Athanor das Volk Dions vor der Vernichtung durch die Drachen bewahrt hat, findet er sich auf dem Thron des Reiches wieder. Doch die Verehrung seiner Untertanen ist ihm lästig und die Menschheit dem Untergang näher als je zuvor. Denn die Toten geben keine Ruhe.
Uralte Kreaturen, die schon zu Lebzeiten so bedrohlich waren, dass die Götter ihnen den Tod sandten, erheben sich aus Ozeanen und Gebirgen. Auf der Suche nach Antworten erkennt Athanor, was ihnen den Frieden raubt. Aber wie kann er sie für immer in ihre Gräber bannen?

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Doch der Wiedergänger stand reglos vor ihm. Allmählich konnte er das Gesicht des ausgedörrten Leichnams sehen, doch es war zu entstellt, um ihn an jemanden zu erinnern. Aber dieser Helm … das Schwert … »Hamon?« Der Erste Krieger Dions. Nemera hatte erzählt, dass der Oberbefehlshaber in der Schlacht von einer Drachenklaue durchbohrt worden war. Schwer verwundet hatte er versucht, die Regentin auch vor dem Angriff der Untoten zu beschützen, und sie bis in den Tod verteidigt. Laurions Blick wanderte zum Bauch des Wiedergängers hinab. Das Loch im Kettenhemd war nicht zu übersehen. Draußen raunten sich die Flüchtlinge Hamons Namen zu und stellten sich zweifellos dieselbe Frage wie Laurion. Was hat das zu bedeuten?

»Er möchte die Regentin sehen.« Rheas Stimme ertönte so unerwartet hinter ihm, dass Laurion zusammenzuckte.

»Natürlich. Was sonst.« Darauf hätte ich auch selbst kommen können. Aber sollte er es dem Untoten gestatten? Bei allen Göttern, es ist Hamon! Der alte Recke hatte bereits Nemeras Vater treu gedient. Laurion wich dem Blick der leeren Augenhöhlen aus, die unter halb geschlossenen Lidern verborgen waren. »Tretet ein, Herr!« Mit einer einladenden Geste gab er den Weg frei und ließ den Wiedergänger an sich vorüberschreiten, bevor er die Tür wieder schloss.

Der untote Erste Krieger wartete nicht auf ihn. Steif marschierte er den Gang zur Treppe entlang, als ob er wüsste, wohin er sich wenden musste. Hastig eilte Laurion hinterher, um ihn zu überholen. Er durfte Nemera diesen Anblick nicht ohne eine Warnung zumuten.

Atemlos erreichte er das Dach und keuchte: »Hamon. Es … ist … Hamon.«

Athanor runzelte die Stirn, während Nemera entsetzt die Augen aufriss.

»Der Erste Krieger?«, fragte Mahanael verwirrt.

Laurion nickte. »Er ist tot. Untot«, platzte er heraus, als der Wiedergänger auch schon auf den obersten Stufen erschien.

Die Regentin wich zurück und schlug sich eine Hand vor den geöffneten Mund, als müsste sie einen Schrei ersticken. Wie ein Mann traten der Kaysar und der Elf vor, um sie abzuschirmen. Keiner von ihnen trug bei Tisch eine Waffe. Selbst Athanor, den Laurion kaum jemals ohne Kettenhemd gesehen hatte, war nur in die Gewänder eines einfachen Mannes gekleidet. Doch der Untote rührte sein Schwert nicht an. Stumm hielt er auf Nemera zu, die sich fasste und zwischen ihren Beschützern hervortrat.

»Wird deine Robe auch schwarz, wenn du tot bist?«, fragte Rhea.

Wie kam sie jetzt bloß auf eine schwarze … Nein! Für einen Lidschlag stand Laurion wie erstarrt, dann stürzte er hinter dem Untoten her. »Passt auf! Es ist Sethon!«

* * *

Orkzahn stapfte durch den Herbstwald. Für den Besuch bei Rotwange hatte er seine beeindruckendste Keule geschultert – einen Oberschenkelknochen des untoten Drachen, den sie in Theroia besiegt hatten. Er hoffte, unterwegs noch einer passenden Beute zu begegnen, damit er auch ein Geschenk mitbringen konnte. Mürrisch trat er gegen einen menschenkopfgroßen Stein, der raschelnd im Gesträuch verschwand. Unter dem nachlässig gegerbten Bärenfell, das er um die Hüften trug, juckten die Käferzangen in der Axtwunde. Seine Nieren schmerzten, und beim Pissen hatte er Blut im Strahl entdeckt. Verfluchte Orks! Aber Rotwange würde wissen, welches widerliche Grünzeug er kauen musste, um rasch gesund zu werden. Darüber machte er sich keine Sorgen.

Stattdessen kreisten seine Gedanken ständig um die untoten Orks. Wie hatten sie ihn am helllichten Tag angreifen können? Die theroischen Wiedergänger waren vor der Sonne in ihre Grabkammern geflohen. Hatte sie das Licht überrascht, waren sie einfach umgefallen. Tot. Gewöhnliche, reglose Leichen, an denen nichts verriet, dass sie sich bei Dunkelheit wieder erheben würden. Warum galt das nicht für diese Orks? Weshalb liefen sie überhaupt als Untote herum, anstatt sich in ihr Schicksal zu fügen?

In Theroia hatte dieser alte Elf gestanden, dass er die toten Menschen durch irgendeine Zauberei zu Wiedergängern gemacht hatte. Dafür war er von den Trollen bei lebendigem Leib zerrissen und roh verschlungen worden. Doch wer hatte die Orks wiedererweckt? Orkzahn war am nächsten Tag auf die Suche nach einem Verantwortlichen gegangen. Er mochte kein guter Fährtenleser sein, aber nichts deutete darauf hin, dass sich irgendein zaubermächtiges Wesen in der Gegend befand. Konnten die Orks einfach so wieder aufgestanden sein, um sich an ihm zu rächen? Das hatten sie doch sonst nie getan. Es musste einen Grund dafür geben. Es gab für alles einen Grund. Aber ihm fiel keiner ein, und so drehten sich seine Gedanken immer weiter im Kreis. Er war kurz davor, sich die eigene Keule überzuziehen, um endlich wieder Ruhe zu haben.

Wenn ich weiter vor mich hingrüble, werde ich gar nichts erlegen , erkannte er und achtete wieder auf seine Umgebung. Seit dem Kampf gegen die untoten Orks zweifelte er ständig, ob die Stille des Waldes um ihn herum noch üblich oder bereits wieder Vorbote neuen Unheils war. Der Wind rauschte zwar im bunten Laub, aber waren auch Vögel zu hören? Gelbe und rote Blätter segelten zu Boden, doch schwirrten auch noch Fliegen herum? Orkzahn grunzte. Neben ihm glitt eine Schnecke über einen bemoosten Stein. Zählte die nun oder nicht? Vielleicht kam sie nur nicht schnell genug voran. Diese Denkerei trieb ihn noch in den Wahnsinn.

Er ging weiter, hielt die Keule aber nun kampfbereit. »Zeigt euch, ihr toten Memmen!«, grollte er und ließ den Blick mal hierhin, mal dorthin schweifen, damit ihm keine verdächtige Bewegung entging. Irgendwo schrie ein Häher. Das Geräusch entfernte sich. War das nun gut oder schlecht? Allmählich hasste er sich für die vielen Fragen. Selbst das Knacken der Äste unter seinen Füßen ergab mehr Sinn.

Die Stille schien dichter zu werden, bedrückender. Orkzahn runzelte die Stirn. Durfte er seinen Zorn jetzt endlich an einem Gegner auslassen? Vor ihm rührte sich etwas zwischen den Bäumen. Breitbeinig blieb er stehen und spähte in das Spiel von Licht und Schatten unter den wogenden Baumkronen. Helle und dunkle Flecken huschten über eine große Gestalt. Ein Troll?

Orkzahn lehnte den Drachenknochen wieder an seine Schulter und ging auf den Fremden zu. Die Fremde. Für einen Kerl waren die Hüften zu breit. Jetzt sah er auch die großen, schweren Brüste, die ein straffer, breiter Lederriemen davon abhielt, bei jedem Schritt hin und her zu schwingen. »Rotwange?«

Die Trollin antwortete nicht, kam nur stumm auf ihn zu. Halb versteckt hinter der ausladenden Gestalt entdeckte er ihren kleinen Sohn, der den Arm heben musste, um sich an einen Zipfel ihres Rocks aus Büffelfell zu krallen. Ängstlich spähte der Junge aus seiner Deckung zu ihm auf. Orkzahn zog die Brauen noch enger zusammen. Seit wann waren Trollkinder so furchtsam?

Sein Blick kehrte zu Rotwanges Gesicht zurück. Sie lächelte nicht, obwohl sie es eigentlich immer tat, wenn sie ihn sah. Und ihre sonst so kräftig geröteten Wangen waren fahl. Täuschte er sich, oder ging bei jedem Schritt ein Zittern durch ihre fleischigen Lippen? Was sollte er tun, wenn sie anfing zu heulen?

Doch es liefen keine Tränen über die schmutzig-blasse Haut. Als sie vor ihm stehen blieb, konnte er es deutlich sehen. Ihre eingetrübten Augen blickten durch ihn hindurch. Für einen Moment weigerte er sich, es zu begreifen. Er starrte sie einfach nur an. Sie war tot. Untot. Und sie schleifte ein lebendes Kind hinter sich her.

Mit einem Mal stürmten so viele Gedanken auf ihn ein, dass ihm schwindlig wurde. Wie ein Ertrinkender in einem reißenden Fluss klammerte er sich an den erstbesten Halt in diesem Wirrwarr. Es ist eine Seuche. Alle Toten stehen wieder auf. Aber eine Krankheit konnte man bekämpfen. Es gab Kräuter, Wurzeln, Ahngeister, die … womöglich ebenfalls aufstanden.

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