Artur Hermann Landsberger - Lachendes Asien!

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Der Autor, hier gleichzeitig der Erzähler der Geschichte, erhält von der Lloyd Triestino das Angebot, mit einem ihrer Passagierschiffe nach China und Japan zu reisen. Ein Jahr, ein großartiges Angebot! Auf seine Anfrage beim Lloyd in Triest, ob er für eine «angesichts der langen Reise zweckdienlich erscheinende Begleitung» auf Fahrpreisermäßigung rechnen könne, bekommt er die Antwort: «Falls die …. Begleitung Ihre Gattin ist, die Hälfte; andernfalls – !!!» Da ihm selbst für eine solche Reise die Ehe als zu hoher Preis erscheint, entscheidet er sich für «andernfalls». «Andernfalls» verliert er aber auf dem Indischen Ozean an einen siamesischen Grafen, von dem er aber die bezaubernde Ehefrau Beatrice übernimmt, der es zu schaffen macht, nur eine von zwölf Ehefrauen des Prinzen zu sein. Also reist er mit Beatrice weiter durch China und nach Japan, wo er aber mit der Geisha Hana die unvergesslichsten Tage seines Lebens verbringt. Ein Buch voller Begegnungen, herrlicher Dialoge, Länderkunde und erotischem Amüsement.

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Damit gab Andernfalls mir das erste Rätsel auf dieser Reise auf.

Nach einer Stunde etwa kehrten die letzten Karnevalsgäste auf dem Umwege über Madame an Bord zurück. Ich hatte den bitteren Geschmack mit Whisky-Apollinaris grade hinuntergespült. Als ich sie sah und dies sogenannte Haus der Liebe wieder vor mir aufstieg, aus dem einem Brunstgeruch und Geschrei schon auf der Straße entgegenschlug, da ekelte ich alter Sünder mich vor diesen Menschen, die zu Haus, teilweis auch auf dem Schiff reizvolle weiße Frauen hatten. Sie aber erzählten angeregt und noch lüstern und ohne Scham. Und während ich noch vor einer Stunde beim Anblick dieser Schwarzen schon den Gedanken einer Berührung als Sodomie empfand, erkannte ich nun, daß auch der Weiße ein Tier ist. Daß diese These in gleicher Weise für Mann und Frau gilt, belehrte mich ein Neger, den ich auf dem Wege zu meiner Kabine über den Flur schleichen und an der Treppe scheu nach einem Kimono sich umwenden sah, deren Trägerin bei meinem Anblick aufschrie und das Gesicht mit den Händen bedeckte.

Ich mußte an die Worte meines Freundes aus Duala denken: »Die Etikette des Schiffes verlangt ...« — und dann zählte er eine endlose Reihe mehr oder weniger äußerlicher Dinge auf, deren Beobachtung der strenge Code des internationalen gesellschaftlichen Verkehrs verlangte und die im Zusammenhang mit den Vorgängen dieser Nacht etwa wirkten, als wenn eine hohe Obrigkeit bestimmte: Personen, die ins Wasser fallen, haben im Interesse der öffentlichen Moral beim Ertrinken darauf zu achten, daß ihre Kleider nicht ins Rutschen kommen.

Andernfalls teilt meine Empörung nicht. Sie will, was für sie und mich gilt, nicht unbedingt auch für alle Andern gelten lassen. Und während ich, was mich abschreckt, ästhetisches Empfinden nenne, bucht sie, auch auf die Gefahr hin, mich zu kränken, mein Unbehagen mehr auf Konto meines Alters.

»In deinen Jahren liebt man eben mehr mit Verstand als mit den Sinnen. Und dann bedenke die Hitze und das Rote Meer! Die Wasserverdunstung und der hohe Feuchtigkeitsgehalt der Luft! Sind das für diese Art Menschen nicht mildernde Umstände?«

»Wer hat dir das erzählt?« frage ich. Sie erwidert böse:

»Sobald ich etwas Gescheites sage, fragst du, von wem ich es habe.«

»Liebes Kind, in Fragen des Geschmacks habe ich das noch nie getan. Aber wenn eine Berliner Soubrette Feststellungen über die Wasserverdunstung und den Feuchtigkeitsgehalt im Roten Meer anstellt, so ist das doch etwas ungewöhnlich.«

»Wenn sie es in Berlin täte, vielleicht. Hier ist es nur natürlich, daß man sich informiert. Schon für dein Buch über Asien. Und da du es nicht tust, so muß ich eben.«

Einer Fortsetzung des Gesprächs entzog sie sich, indem sie sich zur Seite legte und einschlief. Ich stellte, wie allabendlich, wenn sie eingeschlafen war, den elektrischen gesundheitschädlichen Ventilator ab, ohne den sie behauptete, nicht schlafen zu können. Dann legte auch ich mich in meine Kabine und schlief ein.

Am nächsten Tage setzten wir die Fahrt fort — nachdem das Schiff wohl eine Stunde lang nach halbwüchsigen Afrikanern abgesucht worden ist, die sich auf alle möglichen Arten trotz der Wachen an Bord geschlichen haben und sich dort versteckt halten, um, ahnungslos, wohin die Reise geht, die Fahrt mitzumachen. Sie fühlen sich eben als Italiener! Der letzte wird in einem jener großen Kochbecken gesichtet, in denen ein paar auf Zwischendeck reisende Araber ihre Mahlzeit selbst bereiten.

An einer Reihe wunderlicher vulkanischer Inseln, die bis zu 600 Meter emporragen, geht die Fahrt vorüber, abseits an der Küste entdeckt mein Zeiß die Hafenstadt Hodeida, von der aus ein Handelsweg nach der Stadt Sana, dem Hauptort des unter türkischer Oberherrschaft stehenden Gebirgslandes des Jemen, führt. Unser geographischer Ehrgeiz ist erwacht, wir wollen durchaus die Moscheen von Mokka, der Heimat des guten Kaffees, sehen. Kurz vor dem Bab-el-Mandeb, dem »Tor der Tränen«, erfüllt sich unsere Sehnsucht. Mokka liegt vor uns, eine der Moscheen ragt wie ein Schiffahrtssignal steil empor und wir fahren nach Passieren der verengten Meerstraße schließlich in den Golf von Aden ein.

Etwas Lustiges bereitet sich unterdessen auf dem Schiffe vor, dessen Chronique scandaleuse damit voraussichtlich eine Bereicherung erfährt. Ein, wie man mir versichert, und was Schmuck und Dienerschaft zu bestätigen scheinen, steinreicher Siamese, ein Graf S.-M., führt seine in England ihm angetraute junge Frau mit, eine — ja, ich weiß nicht recht, sie ist schön, schlank, elegant und hat eine herrliche Stimme. Ihre Heimat ist Deutschland; aber ihr Wirkungskreis seit über zehn Jahren ist London — und eben über diesen Wirkungskreis zerreißen sich unsere Dekolletées die Mäuler. Das liegt wohl daran, daß sie schön, schlank und elegant und seit drei Wochen die angetraute Frau des steinreichen siamesischen Grafen S.-M. ist, mit dem sie nun über Penang in ihre neue Heimat fährt. Wenn das keinen Neid erregen soll!

Das Lustige, das sich vorbereitet, sich hoffentlich aber nicht erfüllt, hat natürlich Andernfalls ausspioniert. Die syrische Sklavin steht längst nur noch nominell in Diensten des jüdischen Ehepaares aus Singapore. In Wirklichkeit bedient sie nur Andernfalls, und ich zittre dem Augenblick entgegen, in dem ihr Eigentümer die Konsequenzen daraus zieht und sie mir zum Geschenk macht. — Also, diese syrische Sklavin ist die einzige, die sich mit der Dienerschaft des Grafen S.-M. verständigen kann. Und die hat ihr verraten, daß der Graf daheim noch elf andere ehelich ihm angetraute Frauen sitzen hat, so daß mit dieser nun das Dutzend voll würde. Der Graf will die junge Gräfin mit der schönen Stimme erst auf siamesischem Boden »aufklären«. Aber Andernfalls ist entschlossen, das nicht zuzulassen. Da ich mich nicht für berechtigt halte, ihre edle Regung zu unterdrücken, so werden wir vielleicht sehr bald ein Schauspiel an Bord erleben.

Sechstes Kapitel

Aden erwies sich als eine in jeder Hinsicht freudige Ueberraschung. »Nichts los,« hatte man mir in Berlin gesagt und mich zum soundsovielten Male vor dem Deutschenhaß der Engländer »draußen« gewarnt. Aden sei besonders gefährlich. Die Mitnahme eines photographischen Apparates würde unabsehbare Folgen nach sich ziehen.

Schade, denkt man, wenn man des Morgens erwacht und die Aden vorgelagerte Hafenstadt Steamer Point in malerischer Pracht vor sich liegen sieht. — Stärkeren Eindruck als dieses, nach Wüste und Vulkan förmlich duftende Panorama hat auf mich weder der Anblick Neapels noch irgendein Landschaftsbild der Schweiz gemacht. — An Bord wimmelt’s, kaum, daß das Schiff Anker warf, von Händlern. Araber, Somalis, Neger, Perser, Juden, die von der Ansichtskarte bis zum Löwenfell und Haifischrachen alles anbieten, was der Osten besitzt. Für hundert besonders große ägyptische Zigaretten werden sechseinhalb Schilling gefordert und man erhält sie — armer deutscher Raucher! — mühelos für zwei Schilling. Ein prächtiges Löwenfell ersteht man für zwei Pfund und für einen Haifischrachen mit beneidenswertem Gebiß braucht man gar nur sieben Rupien (gleich neuneinhalb Goldmark) anzulegen. Freilich, wenn man beobachtet, wie leicht man hier die Haifische fängt, während ein paar Meter davon entfernt ein Taucher furchtlos arbeitet, wundert man sich über nichts mehr.

Die Händler hatten hier den Bogen überspannt, die Fremden reingelegt und ausgebeutet. Ihre jahrzehntelange Gewohnheit, Preise zu fordern, die fünf- bis zehnfach höher waren als der Wert der Ware, hatte zur Folge, daß die Reisenden jetzt Preise bieten, die weit hinter dem wirklichen Wert der Waren zurückbleiben. Diese Tatsache und das Verbot, nach sechs Uhr auf den Schiffen zu handeln, haben eine katastrophale Situation für die Hunderte von Händlern geschaffen, aus der niemand — auch nicht die Reisenden — Nutzen ziehen.

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