Artur Hermann Landsberger - Lachendes Asien!

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Der Autor, hier gleichzeitig der Erzähler der Geschichte, erhält von der Lloyd Triestino das Angebot, mit einem ihrer Passagierschiffe nach China und Japan zu reisen. Ein Jahr, ein großartiges Angebot! Auf seine Anfrage beim Lloyd in Triest, ob er für eine «angesichts der langen Reise zweckdienlich erscheinende Begleitung» auf Fahrpreisermäßigung rechnen könne, bekommt er die Antwort: «Falls die …. Begleitung Ihre Gattin ist, die Hälfte; andernfalls – !!!» Da ihm selbst für eine solche Reise die Ehe als zu hoher Preis erscheint, entscheidet er sich für «andernfalls». «Andernfalls» verliert er aber auf dem Indischen Ozean an einen siamesischen Grafen, von dem er aber die bezaubernde Ehefrau Beatrice übernimmt, der es zu schaffen macht, nur eine von zwölf Ehefrauen des Prinzen zu sein. Also reist er mit Beatrice weiter durch China und nach Japan, wo er aber mit der Geisha Hana die unvergesslichsten Tage seines Lebens verbringt. Ein Buch voller Begegnungen, herrlicher Dialoge, Länderkunde und erotischem Amüsement.

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Wenngleich, was im Innenraum des Schiffes geschieht, dank dem vollendeten Takt des Maestro, nicht an die große Glocke kommt, so spürt doch jeder, daß die Luft schwül ist — und daß diese Schwüle nicht allein von den Tropen kommt. Das hat zur Folge, daß der Pater wieder zum Gebetbuch greift und die Nonnen täglich wieder fromme Lieder singen. — Das Zwischendeck, auf dem ein buntes Volk von Indern, Syriern, Persern, Aegyptern, Arabern, Somalis kampiert, gleicht weniger einer Wohnstätte als einem Jahrmarkt. Zur Zeit wird um einen Buchara gehandelt. Fünfundzwanzig Pfund Sterling sind gefordert, zehn Pfund geboten; ein lächerlicher Preis für dies schöne Stück, das man in Deutschland mit zwölfhundert Mark bezahlt.

Colombo. »Der wichtigste Platz an der Welthandelsstraße nach Ostasien und Australien. Die Hauptstadt von Ceylon. Der Sitz des Großhandels. Die Residenz des Gouverneurs.« — Das alles schreibe ich aus dem Baedeker ab. Jedenfalls also eine von den ganz großen Begebenheiten. So etwas, was drei Sterne bekäme, wenn es eine Sehenswürdigkeit »an sich«, ein Absolutivum wäre.

Betrachtet man es als solches, so wirkt es wie ein indisches Märchen mit Aperçus von Oscar Wilde. Oder wie eine Litanei, bespickt mit Paradoxen. Also widersinnig. Und trotzdem anziehend.

Etwa eine Viertelmillion Einwohner. In der Hauptsache Singhalesen; ferner Indo-Araber. Talmilen, Malaien, Parsen. Alles das lebt in niederen, unsauberen Häusern nach seinen Gebräuchen und Gesetzen. — Und auf diese dunkle bewegliche Masse sind ein paar tausend steife Engländer gestreut, die nun wie selbstverständlich darauf herumtrampeln. Der sogenannte »englische Bluff«, den wir vor neunzehnhundertvierzehn überlegen bewitzelten, sieht — genau wie der »amerikanische Barnumrummel« (ich zitiere den großen Völkerpsychologen Ludendorff, den Gott aller Ungeistigen) — außerhalb Deutschlands doch verteufelt nach the fact aus.

Vor dem Kriege besaß Colombo eine deutsche Fremdenkolonie von nur fünfzig Köpfen. Aber diese fünfzig standen in hohem Ansehen. Heute noch erzählen die Europäer, denen der Krieg nicht das Gehirn restlos vergiftete, daß — ruft es euch in Erinnerung, Söhne Albions! — selbst die englische Kolonie in Colombo mehr Wert darauf legte, zu dem Ball des deutschen Konsuls Freudenberg (die anerkannt beste deutsche Marke des Ostens vor dem Kriege) geladen zu werden als zum Ball des englischen Gouverneurs. Der Ball Freudenberg war das Ereignis der Saison.

Und heute? Zwar raten die von London geschickt inspirierten Zeitungsartikel (nicht nur des »Colombo Observer«), die Atmosphäre endlich zu entgiften (nicht Deutschland zuliebe; sondern, wie an langen Zahlenreihen nachgewiesen wird, im englischen Handelsinteresse), aber in Wirklichkeit ist der Deutsche hier — und zwar in Ceylon mehr als anderswo — Paria. Selbst die rein sportlichen Klubs ohne gesellschaftlichen Verkehr sind und bleiben ihm, auch als Gast, verschlossen. — Schweizer suchen mit Geschick in die Lücke, die Deutschland hinterließ, einzurücken. Wir müssen fürs erste froh sein, daß sie das Erbe mit Würde verwalten. — Ceylon ist beinahe so groß wie das Königreich Bayern. Also enthüllt man alle paar Monate mit aus London entlehntem Pomp bald hier bald da ein Kriegerdenkmal, »um die Erinnerung wach zu halten«. — Man liest die hiesigen Blätter und staunt, wie die Engländer es verstehen, zu diesem Volk in seiner Sprache zu reden. Gewiß: es geht in den englischen Kolonien — nicht nur in Indien — wieder allerlei vor, was sich gegen England richtet. Die Bolschewisten, fast gleichwertige Gegner, schüren. Auch sie stellen sich um und sind nicht versessen auf ihr System. (Ich muß immer daran denken, wie wir es im Kriege anstellten, die Sympathien der Schweiz zu gewinnen, indem wir diesem so ganz anders als wir fühlenden Volk die »Marke Preußen« als das alleinseligmachende Lebenselixier aufzudrängen suchten. Das Resultat war danach.) — Während ich diese Zeilen schreibe, urteilt man in Ceylon einen Singhalesen ab, der, um einen angeblich bei den Festungswerken vergrabenen Schatz zu heben, einer Frau den Kopf abschlug, in dem Glauben, dadurch werde ihm höhere Eingebung die richtige Stelle weisen. Wie liebevoll, um das religiöse Gefühl der Eingeborenen, die leidenschaftlich dem Prozeß folgen, zu streicheln, vertieft sich hier der Richter in die Psyche des Angeklagten! Die Bevölkerung billigt das harte Urteil, das auf Tod lautet. — Ich kann mir nicht helfen, aber ich mußte die ganze Zeit über daran denken, wie aus dem Handgelenk ein königlich preußischer Regierungsassessor, L. d. R. und Alter Herr des Kösener S. C. (denn diese Befähigungsnachweise waren Voraussetzung derartiger Posten), »die Sache geschmissen« hätte.

In Colombo reicht die Zeit nicht annähernd zur Besichtigung des Sehenswertesten. Andernfalls drängt über Kandy hinaus. Der siamesische Graf (ich bin darin vorsichtiger) hat ihr von den Perlen Ceylons erzählt, deren »paars« vor der Nordwestküste Ceylons liegen. Der Russe, der mit seinen Chemnitzer Waren — noch haben sie den englischen Zoll nicht passiert — gerührt Abschied nimmt, will uns auf Panther, Bären, Wildschweine, Affen, Hirsche, Büffel, Krokodile, Schlangen und Elefanten hetzen. Der China-Deutsche rät, ein Automobil zu nehmen und in aller Behaglichkeit auf der Galle Face Road, der wunderbarsten Korsostraße der Welt, spazierenzufahren. Mich zieht’s nach Kandy. Zwar ist die Zeit knapp. Aber mit Uebernachten reicht sie gerade, um einen Blick in die Hauptstadt des Singhalesenreiches zu werfen. — Die Fülle der Gesichte blendet. Da liegt Dalada Maligana, einer der heiligsten Wallfahrtsorte des Buddhismus. Hier wird der Zahn Buddhas aufbewahrt. — Ueber einen Hof gelangt man in die Eingangshalle, wo herrliche Blumen zur Opferung vor dem Zahn angeboten werden. Man betritt die heilige Kammer. Auf einem silbernen Tisch steht die Karanduwa, in der der heilige Zahn aufbewahrt wird. Andernfalls fällt — zum ersten Male — aus der Rolle. Statt in die Knie zu sinken und mit der schönen Stirn den Boden zu berühren, bricht sie angesichts der mit schimmernden Rubinen, Saphiren und Smaragden bedeckten Hüllen, unter denen der Zahn ruht, in laute Rufe der Begeisterung aus. Der Priester hält es glücklicherweise für den Ausdruck religiöser Leidenschaft. Die Ernüchterung folgt sehr schnell. Denn das braune Stückchen Elfenbein, Buddhas linker oberer Augenzahn, enttäuscht sie sichtlich. Sie hatte eine taubeneigroße, gelblich schimmernde Perle erwartet und will nicht glauben, daß der große Buddha so ordinäre Zähne hatte. Auch die Fahrt durch den Botanischen Garten von Peradéniya, in dem Lianen und Orchideen wachsen wie bei uns der Hafer, vermag nicht, ihr über diese Enttäuschung hinwegzuhelfen. Und im Elefantengarten, dessen nicht überragende Tiere sich zur Schau stellen, als fühlten sie sich als die berufensten Versuchsobjekte für photographische Kameras, meint sie, auf den übrigens nicht eben imposanten Zahn des größten Elefanten weisend:

»Wenn Buddhas Zahn wenigstens so aussähe!« —

Erst als wir statt weiterer Sehenswürdigkeiten die Pferderennen von Kandy aufsuchen, auf denen gutgewachsene Engländerinnen neueste Modeschöpfungen spazierenführen, ruft sie befriedigt:

»Himmlisch! Endlich wieder ein Tropfen Kultur!«

Die Lianen und Orchideen senken die Köpfe — und ich schlage mich seitwärts in die Palmen.

Siebentes Kapitel

Einen Tag länger in Colombo! Das hätte man wissen sollen! —

»Auf Tiger hätte ich gern mal wieder gejagt,« sagt ein Holländer. Der China-Deutsche belehrt ihn. Der Tiger ist so ziemlich das einzige Raubtier, das auf Ceylon nicht vorkommt. Aber Elefanten, Panther, Bären, Wildschweine, Affen, Viverren, Mungo, Hirsche, Büffel, Krokodile und Schlangen gibt’s in Fülle.

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