Dietrich Schulze-Marmeling - Guardiola

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Pep Guardiola: Er soll die Bayern zum führenden Verein in Europa machen. Wer ist dieser Heilsbringer, den sich die Münchner ein Rekordgehalt kosten lassen? Auf jeden Fall ein interessanter Mann. Als Barça-Spieler gewann er 1992 den Europapokal – unter seinem Lehrmeister Johan Cruyff, dessen Spielphilosophie 'offensiv + erfolgreich' er verinnerlichte wie kein anderer. Und als Trainer in Barcelona holte er innerhalb von vier Jahren nicht weniger als 14 hochkarätige Titel. Aber Guardiola ist mehr als ein guter Fußballer und Trainer. Schon als Spieler wurde er von seinen Kollegen 'el filósofo' gerufen, 'der Philosoph'. Er pflegt Freundschaften zu Sängern und Poeten und ist ein politischer Kopf, der Verbindungen zur katalanischen Autonomiebewegung unterhält. Warum es den begehrtesten Trainer der Welt ausgerechnet nach München zog und welche Fußballphilosophie er dort umsetzen wird, auch diesen Fragen geht Autor Dietrich Schulze-Marmeling inseiner kenntnisreichen Biografie nach.

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1992 wird ausgerechnet Clemente Trainer der spanischen Nationalelf, verhilft Guardiola zu seinem Debüt und nimmt ihn auch zur WM 1994 in die USA mit. Das Auftaktspiel gegen Südkorea endet 2:2, Guardiola ist nicht dabei. Gegen Deutschland steht Guardiola 77 Minuten auf dem Feld. Die Begegnung endet erneut unentschieden. Im letzten Gruppenspiel gegen das ersatzgeschwächte Bolivien sichert sich Clementes Selección durch einen 3:1-Sieg einen Platz im Achtelfinale. Guardiola erzielt in der 19. Minute per Elfmeter die 1:0-Führung. In der 68. Minute verlässt er für seinen Klubkameraden Bakero das Feld. In den folgenden K.o.-Spielen gegen die Schweiz (3:0 und Italien (1:2) wird er nicht eingesetzt.

Zwei Jahre später, bei der Europameisterschaft 1996 in England, verzichtet Clemente sogar ganz auf Guardiola und lässt ihn zu Hause. Kritiker werfen dem Basken eine Bevorzugung baskischer Spieler vor. Auf jeden Fall frönt Clemente einer anderen Fußballphilosophie als Guardiola. Der Trainer Guardiola wird Clemente später attestieren, dass seine Vereinsteams schwer zu besiegen seien, weil sie „aggressiv und direkt“ spielen und Charakter besitzen würden. Clemente mag keinen Ballbesitzfußball. Seine Teams sind auf Konterfußball getrimmt und halten sich nur wenig im Mittelfeld auf. Deshalb wird er auch später den Fußball José Mourinhos der Spielweise Guardiolas und seiner Barça-Teams vorziehen.

Ein letzter großer Auftritt

1995/96 ist Cruyffs letzte Saison bei Barça. Der Klub hat sich mit dem 22-jährigen Portugiesen Luís Figo von Sporting Lissabon verstärkt, mit dem Guardiola Freundschaft schließt. Wie schon in der Vorsaison bleibt der FC Barcelona ohne Titel.

Immerhin erreichen Guardiola und Co. im UEFA-Cup das Halbfinale, in dem man auf den FC Bayern München trifft. An das Hinspiel im Münchner Olympiastadion erinnert sich Guardiola noch Jahre später gerne. Es ist eine weitere Begegnung, die dem späteren Trainer bleibende Aufschlüsse liefert. Zumindest in den ersten 45 Minuten.

In München stehen in Cruyffs Anfangself sieben Spieler, die aus La Masia stammen. Das Tor hütet Carles Busquets, dessen Sohn Sergio später unter dem Trainer Guardiola spielen wird, in der Abwehr lässt Cruyff mit einer Dreierkette aus Popescu, Guardiola und Ferrer agieren. Da bei den Katalanen die gesperrten Defensivkräfte Nadal, Sergi und Abelardo fehlen, hat Cruyff Guardiola auf eine Linie mit Popescu (gegen Klinsmann) und Ferrer (gegen Papin) zurückgezogen. Nur einer der elf Akteure, die in München auflaufen, ist ein gelernter Verteidiger, der Rest sind Mittelfeldspieler. Der Trainer Guardiola wird diese Vorliebe für gelernte Mittelfeldspieler, die flexibel in anderen Mannschaftsteilen eingesetzt werden können, übernehmen.

Mit Barças gekonntem Direktspiel und der variablen Spielweise, für die man keine Zuordnungen findet, kommen die Bayern zunächst überhaupt nicht zurecht. Der „kicker“ spricht später von einer „Lehrvorführung für die Münchner in Sachen Technik und vor allem Taktik durch die Katalanen“.

Beim Halbzeitpfiff führt Barça durch ein Tor von Oscar aus der 14. Minute mit 1:0, womit die Bayern bestens bedient sind. Im zweiten Durchgang setzt Bayern-Coach Otto Rehhagel mehr auf Offensive. Für Herzog und Kreuzer, den auf der linken Seite das permanente Wechselspiel zwischen Oscar und Bakero überfordert, kommen Sforza und Witeczek. Letzterer spielt nun als dritte Spitze neben Klinsmann und Papin, wodurch Barças Dreierkette die Absicherung fehlt und unter Druck gerät. In der 52. Minute kann Witeczek ausgleichen, fünf Minuten später gelingt Scholl sogar die 2:1-Führung. Hagi schießt in der 77. Minute das 2:2 für die Gäste, was auch der Endstand ist. Die erste Halbzeit von München war der letzte spektakuläre Auftritt von Cruyffs Barça. Auch deshalb nimmt dieses Spiel wohl in Guardiolas Erinnerungen einen besonderen Platz ein.

Für das Rückspiel in Barcelona ändert Cruyff seine Formation gleich auf fünf Positionen. Guardiola fehlt ebenso wie die Torschützen von München, Oscar und Hagi. Was dann im mit 115.000 Zuschauern ausverkauften Camp Nou aufläuft, hat für Udo Lattek nur den Charakter einer „besseren spanischen Junioren-Auswahl“ und ist „alles andere als ein europäisches Klasseteam“. Für Lattek geht es Cruyff „nur noch um die Demonstration seiner Macht im Verein, nicht mehr um die Entwicklung der Mannschaft“. Im Gegensatz zum flexiblen Vortrag von München spielt Barça nun ziemlich starr. Die drei Spitzen halten ihre Positionen, auch im Mittelfeld und in der Dreierabwehr findet kein Wechselspiel statt, was den Bayern die Zuordnung erleichtert.

Die Münchner gewinnen mit 2:1 und ziehen ins Finale ein. Die Tore erzielen Babbel (40.) und Witeczek (84.), beide Male leistet Mehmet Scholl die Vorarbeit. Scholl zeigt an diesem Abend das vielleicht beste Spiel seiner langjährigen Karriere im Bayern-Trikot. Das Ergebnis wirkt knapper, als das Spiel verlaufen ist, denn Barça kommt erst in der 89. Minute zum Anschlusstreffer, erzielt vom viel zu spät eingewechselten Iván de la Peña, einem nur 1,71 m großen La-Masia-Absolventen, der als neuer Maradona gehandelt wird.

Während der „kicker“ vom „Wunder von Barcelona“ titelt, mahnt Udo Lattek zur Nüchternheit: „Der FC Barcelona von heute ist nicht mehr die große Mannschaft, sondern absoluter Durchschnitt. Viele haben sich von der ersten Halbzeit in München blenden lassen. Sicher, damals war ein echter Klassenunterschied erkennbar, aber so stark wie in diesen 45 Minuten hat Barça seit drei Jahren nicht mehr gespielt.“

Nur wenig später ist Schluss für Guardiolas Ziehvater Cruyff. Am 18. Mai 1996 setzt der FC Barcelona den Niederländer vor die Tür. Guardiola ist enttäuscht: „Er war der beste Trainer, den ich je hatte.“

KAPITEL 3

Pep, Bobby, Mou, Juanma und Louis

Guardiola und die Trainer: Keine Probleme mit Mourinho / Bewunderung für Juanma Lillo / Reibereien mit van Gaal

Im Sommer 1996 begegnet Pep Guardiola zum ersten Mal seinem späteren großen Antipoden, José Mourinho. Der junge Portugiese kommt als Hilfskraft des Engländers Robert „Bobby“ William Robson, der in Barcelona Cruyffs Nachfolge antritt und somit Guardiolas zweiter Profitrainer wird. Robson bleibt nur ein Jahr bei Barça und wird Pep nicht weiter prägen. Für den Trainer Guardiola werden die späteren Übungsleiter bedeutender: Louis van Gaal, vor allem aber Juan Manuel „Juanma“ Lillo. Und vielleicht sogar ein wenig José Mourinho, der vom Robson-Nachfolger van Gaal übernommen wird. So verbringt der Spieler Pep Guardiola beim FC Barcelona insgesamt vier Jahre mit jenem Mann, der einmal sein härtester und unangenehmster Konkurrent wird.

Der Übersetzer

Mourinho zählte schon länger zum Stab von Robson. Der hatte 1982 bis 1990 Englands Nationalelf betreut. Nach der WM 1990 in Italien – wo die Three Lions das Halbfinale erreichten und sich dort dem späteren Weltmeister Deutschland erst nach Elfmeterschießen beugen mussten – war er in die niederländische Eredivisie zum PSV Eindhoven gegangen. Dort sollte er einem schwierigen Kader Disziplin einimpfen. Für den Sohn eines Bergarbeiters aus Sacriston in der Grafschaft Durham war der Wechsel auf den Kontinent ein Kulturschock. Als besonders gewöhnungsbedürftig empfand er den Wunsch der Spieler, mit dem Trainer über die Taktik zu diskutieren. Aber die niederländischen Jahre waren eine gute Vorbereitung auf die spätere Begegnung mit Pep Guardiola.

Nach zwei Landesmeisterschaften mit Eindhoven zog es Robson im Sommer 1992 auf die iberische Halbinsel, zunächst zu Sporting Lissabon. Dort wurde dem Engländer der 29-jährige Sportwissenschaftler und Lehrer José Mourinho zur Seite gestellt, der Robson auf dem Flughafen in akzentfreiem Englisch begrüßte. Schon bald diente Mourinho seinem Coach nicht nur als Übersetzer, sondern auch als Informant. Was immer die Spieler in der Kabine besprachen: Mourinho hatte es dem Chef mitzuteilen. Als Vermittler zwischen Englisch und Portugiesisch unterhielt Mourinho zu Robson bald ein engeres Verhältnis als dessen offizielle rechte Hand Manuel Fernandes.

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