Burkhard Ziebolz - Morgensterns Erkenntnis - Kriminalroman aus Niedersachsen

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Morgensterns Erkenntnis - Kriminalroman aus Niedersachsen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mitreißender Krimi, mit spannenden und unerwarteten Verstrickungen!Hauptkommissar Hans Fröhlich von der Braunschweiger Kripo wird vor ein schier unlösbares Rätsel gestellt: wer ist für die Ermordung einer Psychiaterin verantwortlich? Einer ihrer Patienten? Oder doch ihr Assistent Dr. Frenzel? Und dann werden auch noch große Geldsummen entdeckt, die in vorherigen Monaten auf das Konto der Ärztin überwiesen wurden. Ist ihr Mord mit dem von Karla Kronburger drei Jahre zuvor in Verbindung zu bringen? Und während Fröhlich noch versucht all diese Fragen zu beantworten, geschieht ein weiterer Mord und die Situation wird immer undurchschaubarer.-

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Walkemeier erhob sich lächelnd hinter seinem Schreibtisch, einem Ungetüm mit schwerer, grüner Lederschreibunterlage und einer futuristischen Leuchte aus grünem Glas, und bat ihn näherzutreten. Er war Mitte Fünfzig und korpulent. Ein teilweise ergrauter Vollbart verlieh seinem Gesicht einen patriarchenhaften Charakter, der von seiner energischen Nase noch unterstrichen wurde. Anstelle eines Kittels trug er einen grauen, gut geschnittenen Anzug.

Walkemeier bat den Hauptkommissar in einen der mahagonirot glänzenden Clubsessel aus Leder, der zu einer kleinen Sitzgruppe gehörte, er selbst setzte sich in den Sessel gegenüber. Fröhlich bemerkte, daß der Mann sich trotz seiner Leibesfülle sehr gewandt bewegte.

»Ich hatte Sie früher erwartet, Herr Hauptkommissar. Wie ich hörte, haben Sie schon einige unserer Angestellten vernommen.«

»Nur diejenigen, die sich im Umfeld des Mordes bewegt haben. Aber nun bin ich an einem Punkt, an dem ich einige grundsätzliche Informationen über den Krankenhausbetrieb brauchen könnte. Vieles wird verständlicher, wenn man den normalen Tagesablauf kennt.«

Zum Teil stimmte das. Natürlich interessierten Fröhlich diese Dinge, allerdings hoffte er auch auf einige persönlichere Auskünfte.

Er gab zunächst einen kurzen, sehr oberflächlichen Bericht zu den bisherigen Ermittlungen und fragte dann nach den Dienstzeiten der Ärzte und des Pflegepersonals, nach der Beschäftigungsdauer einiger Mitarbeiter, nach der Organisationsstruktur, nach Arbeitsabläufen. Walkemeier, der Kaffee geordert hatte und sich eine Pfeife stopfte, erwies sich als sehr kooperativ und geduldig und gab bereitwillig Auskunft.

Allmählich wechselte Fröhlich zu Fragen über, die sich mit dem persönlichen Bereich einzelner Angestellter beschäftigten. Walkemeier merkte dies sofort.

»Herr Hauptkommissar, bevor ich Ihnen weitere Fragen beantworte, möchte ich eines vorausschicken: Ich kenne mein Personal ohne Ausnahme sehr gut. Ich glaube nicht, daß irgend jemand davon zu einem Mord fähig ist. Für meine Leute lege ich die Hand ins Feuer. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es einen wirklichen Grund gab, Frau Morgenstern zu töten. Für mich ist dies die bedauerliche Tat eines Wahnsinnigen.«

Fröhlich war beeindruckt, der Mann gefiel ihm. Er hatte Rückgrat und trat für seine Leute ein. Das war nicht unbedingt die Regel bei Vorgesetzten. Allerdings war ihm aus langjähriger Erfahrung auch klar, wie wenig man normalerweise über seine Mitmenschen wußte. Walkemeier kannte sicher nicht jeden seiner Leute persönlich.

»Vielleicht haben Sie recht. Sicher meinen Sie, daß jemand von außen in die Klinik eingedrungen ist. Aber es gibt einige Dinge, die uns daran zweifeln lassen. Gift ist keine Waffe, die häufig bei spontanen, wahllosen Morden von Geistesgestörten eingesetzt wird. Es ist recht schwer zu beschaffen, und die Anwendung erfordert etwas... nun ja, Sachverstand.«

Er setzte die Befragung fort.

»Wie gut kannten Sie Dr. Morgenstern?«

Walkemeier zog an seiner Pfeife. »Etwas besser als die anderen. Ich stand kurz vor der Beendigung meines Studiums an der Uni Marburg, als sie gerade dort ihre ersten Semester absolvierte, und lernte sie in einer Vorlesung kennen. Bald danach trat ich eine Stelle als Assistenzarzt an und verlor sie aus den Augen. Vor etwa zwölf Jahren, ich war damals hier am Krankenhaus Stationsarzt, bewarb sie sich bei uns auf eine freie Stelle und erhielt sie. Wir trafen uns anfangs einige Male und redeten über die alten Zeiten. Nach ein paar Monaten schlief der Kontakt aber nach und nach ein.«

»Gab es dafür einen Grund?« wollte Fröhlich wissen.

»Keinen konkreten. Es war nur ein diffuses Gefühl meinerseits. Sie schien nicht sehr an unseren Verabredungen interessiert zu sein, manchmal dachte ich sogar, sie wären ihr lästig. Oft hatte ich das Gefühl, sie wäre mit den Gedanken ganz woanders. Natürlich dachte ich an einen Mann, sie war damals sehr hübsch und temperamentvoll. Ich konnte aus unseren Gesprächen aber nicht entnehmen, ob sie andere Bekannte oder Freunde hatte, mit denen sie etwas unternahm, oder was sie überhaupt privat so machte. Wenn das Gespräch auf andere Themen als die Arbeit kam, blockte sie. Sie machte das übrigens sehr geschickt, zu Anfang merkte ich es gar nicht. Irgendwann fragte ich mich dann mal, was ich nun eigentlich von ihr wußte, und das war sehr wenig. In den letzten Jahren war unser Verhältnis ein rein dienstliches.«

»Gab es Konflikte in der Arbeit zwischen Ihnen?«

»Überhaupt nicht. Frau Morgenstern war eine sehr gute Fachärztin und ungeheuer engagiert in ihrer Arbeit. Ihre Veröffentlichungen sind anerkannt in der Fachwelt, sie hat dort einen wirklich guten Namen. Als Untergebene war sie sehr korrekt, kooperativ und hilfsbereit, es gab nie Anlaß auch nur zu der kleinsten Klage. Ihr Tod ist ein großer Verlust für das Krankenhaus.«

Fröhlich unterdrückte mühsam ein Gähnen. Alle erzählten das gleiche über die Ermordete, aber wenn sie keine Feinde gehabt hätte, wäre sie wahrscheinlich noch am Leben. Walkemeiers Rückblick auf die Anfänge von Frau Morgensterns Arbeit im Krankenhaus war allerdings interessant gewesen.

Er räusperte sich.

»Wer wird eigentlich ihr Nachfolger?«

»Im Moment nimmt Dr. Frenzel diese Aufgabe wahr. Er kommt auch durchaus als regulärer Nachfolger in Frage. Natürlich müssen wir die Stelle ausschreiben, aber von den Anforderungen her ist Frenzel wahrscheinlich von allen potentiellen Bewerbern der geeignetste. Er ist in der Klinik anerkannt. Er hat seit Jahren mit Frau Morgenstern zusammengearbeitet und kennt jeden Fall, den sie auch kannte. Er hat an vielen ihrer Veröffentlichungen mitgeschrieben und ist deshalb auch in der Ärzteschaft kein unbeschriebenes Blatt. Ja, ich denke wirklich, er wäre der Beste für den Job«, bestätigte Walkemeier sich selbst noch einmal sein Urteil.

Fröhlich lächelte. Da war doch schon mal jemand, der von Dr. Morgensterns Ableben profitierte.

»Was ist Dr. Frenzel für ein Mensch?«

Walkemeier zog wieder bedächtig an seiner Pfeife. »Frenzel ist schon in Ordnung. Er kommt aus sehr guter Familie - seinem Vater gehört die Frenzel-Chemie GmbH, Sie haben vielleicht schon davon gehört. Sie produzieren chemische Erzeugnisse für spezielle Nischenanwendungen.«

Fröhlich kannte die Firma wirklich. Sie hatte ihren Standort in der Nähe von Braunschweig, gehörte zu den fünfzig größten der Branche und hatte in den letzten Jahren schwindelerregende Zuwachsraten erzielt. Dieser Hintergrund erklärte natürlich Frenzels Lebensstil und seine teure Büroeinrichtung.

»Frenzel hat Schule und Studium mit hervorragenden Ergebnissen hinter sich gebracht. Er tat mir immer ein wenig leid; an einem anderen Krankenhaus, in einer anderen Konstellation, hätte er sicher schon eine sehr gute Karriere gemacht. Hier war Dr. Morgenstern immer vor ihm.«

Er sah den Hauptkommissar prüfend an. »Nicht daß Sie dadurch auf Ideen kommen. Frenzels Ehrgeiz hält sich in Grenzen und ist auf keinen Fall groß genug, um einen Mord zu begehen.«

»Warum ist er nicht an ein anderes Krankenhaus gegangen?«

»Das habe ich ihn auch gefragt. Er wollte nicht. Seine Arbeit hier interessiert ihn so sehr, daß er sich etwas anderes nicht vorstellen kann. Außerdem erklärt er es auch mit persönlichen Beziehungen in der Nähe. Er hat seine Familie hier und arbeitet manchmal wohl auch noch beratend in der Produktentwicklung der Frenzel-Werke mit.«

»Ein vielseitiger Mensch. Ist er verheiratet, oder hat er eine Freundin?«

Der Professor zog leicht die Brauen zusammen. »Er ist nicht verheiratet. Ich habe ihn auch nie mit einer Frau gesehen. Das muß aber nichts heißen, es gab nicht viele Gelegenheiten, bei denen ich zugegen war und er jemanden hätte mitbringen können. Er ist ein gutaussehender Bursche, intelligent, hat Charme und noch dazu Geld. Sollte mich wundern, wenn er kein Mädchen hätte.«

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