Burkhard Ziebolz - Morgensterns Erkenntnis - Kriminalroman aus Niedersachsen

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Morgensterns Erkenntnis - Kriminalroman aus Niedersachsen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mitreißender Krimi, mit spannenden und unerwarteten Verstrickungen!Hauptkommissar Hans Fröhlich von der Braunschweiger Kripo wird vor ein schier unlösbares Rätsel gestellt: wer ist für die Ermordung einer Psychiaterin verantwortlich? Einer ihrer Patienten? Oder doch ihr Assistent Dr. Frenzel? Und dann werden auch noch große Geldsummen entdeckt, die in vorherigen Monaten auf das Konto der Ärztin überwiesen wurden. Ist ihr Mord mit dem von Karla Kronburger drei Jahre zuvor in Verbindung zu bringen? Und während Fröhlich noch versucht all diese Fragen zu beantworten, geschieht ein weiterer Mord und die Situation wird immer undurchschaubarer.-

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»Hoffentlich«, grummelte es aus den hinteren Reihen. »Das letzte, was uns fehlt, ist eine Herde blutrünstiger, abgedrehter Halbwüchsiger.«

Fröhlich sah seinen Kollegen ohne Begeisterung an. »Von dir würde ich gern mal was Konstruktives hören, Meyer.«

Meyer zuckte die Achseln. »Wenn du darauf bestehst. Wie wäre es denn, wenn ihr das Gift schon viel früher verabreicht worden wäre und es erst zu wirken begann, als sie sich schon eingeschlossen hatte?«

»Respekt.« Fröhlich meinte es ernst. »Geht aber nicht, dazu wirkt das Gift in der Dosierung, die wir bei ihr gefunden haben, viel zu schnell.«

»Seid ihr schon in der Frage weitergekommen, wie ihr die Injektion verabreicht wurde? Anscheinend war doch keine Spritze am Tatort, und das Büro war von innen abgeschlossen.«

»Negativ. Wir haben noch nicht mal eine Theorie.«

»Was ist mit diesem Zwerg mit den vergifteten Fingernägeln, der immer durch den Luftschacht der Klimaanlage klettert? Ein Kratzer, und du hast es hinter dir«, gab Meyer zu bedenken.

Diesmal mußte auch Fröhlich lachen. »Wir haben alle Zwerge mit vergifteten Fingernägeln überprüft. Sie waren zur Tatzeit im Garten.«

Damit war dann das Ideenpotential der Gruppe erschöpft. Natürlich waren die Kollegen alle sehr bemüht, aber der eigene Fall beschäftigte sie gedanklich doch mehr, deshalb wurden bei den Morgenbesprechungen meist nur spontane Einfälle ausgetauscht. Manchmal tauchten Parallelen zwischen Fällen auf, oder jemand konnte sich an Fakten aus alten Vorgängen erinnern, was schon oft erstaunliche Erfolge gezeitigt hatte. Einmal hatte eine der Meyerschen Blödelbemerkungen die Tür zu einer Theorie aufgestoßen, auf die wahrscheinlich durch ernsthaftes Nachdenken keiner gekommen wäre und die sich schließlich als richtig erwiesen hatte.

Leider passiert das viel zu selten, sinnierte Fröhlich bedauernd, als er seinen Bericht beendet hatte und wieder in seinem Büro saß. Er zog konzentriert an der zweiten Frühstückszigarette. Angeregt durch einen Fernsehbericht mit sehr gelungener Computeranimation vom vorherigen Abend - Stichwort: Was richtet das Rauchen in der Lunge an? -, malte er sich dabei aus, wie sich seine Lungenbläschen langsam mit klebriger, brauner Teermasse füllten. Er mußte husten und schüttelte sich.

Erpressung. Das viele Geld auf Dr. Morgensterns Konto. Die Erpressungstheorie war vielleicht am erfolgversprechendsten. Aber wer hatte genug Dreck am Stecken, um sich erpressen zu lassen? Und wer hatte genug Geld, um so hohe Summen zu bezahlen? Frenzels teure Büroeinrichtung fiel ihm ein. Vielleicht sollte er den Doktor mal zu Hause besuchen und sehen, ob er dort auch so luxuriös wohnte.

Der erste Weg an diesem Tag führte ihn aber noch einmal ins Krankenhaus. Der größte Teil des Personals war in der Zwischenzeit schon vernommen worden. Die Stationsschwester, die die Leiche gefunden hatte, hatte einen Schock erlitten. Man hatte sie nach Hause gebracht, so daß eine Befragung am selben Tag nicht möglich gewesen war. Als Fröhlich nach dem Morgenbriefing im Krankenhaus anrief, erfuhr er, daß sie nun jedoch wieder im Dienst war.

Schwester Edith Sorgsam-Schröten (kaum zu glauben, daß jemand sich so was freiwillig antut, grauste sich Fröhlich im Geiste) war das Urbild der Krankenschwester. Sie war Anfang Vierzig, von kleiner, aber sehniger Statur. Ihr Kittel war so fleckenlos weiß, daß er wahrscheinlich in der Dunkelheit leuchtete, und ließ sekundäre Geschlechtsmerkmale nicht mal erahnen. Die Haare waren sorgfältig frisiert und sahen aus, als könne kein Windstoß sie aus ihrer derzeitigen Lage verrücken. Von ihrem desolaten Zustand nach dem Fund der Leiche war nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil, sie machte einen sehr energischen und offenen Eindruck. Obwohl sie ihm gegenüber freundlich war, konnte Fröhlich erahnen, daß ihre burschikose Art ihr nicht nur Freunde einbrachte.

Wie immer begann Fröhlich die Vernehmung mit einigen belanglosen Sätzen, die den Gesprächspartner auflockern sollten. Dies brachte ihm ein paar Informationen über die private Schwester Edith ein. Sie plauderte sehr bereitwillig und erzählte ihm, daß sie in ihrer Freizeit extremen Sport trieb (Karate und Fallschirmspringen), daß sie einen Porsche fuhr, daß sie einen Hund hatte und daß sie ein großes Haus in der teuersten Gegend der Stadt bewohnte. Außerdem liebte sie ihre Arbeit und war nicht auf ihr Gehalt angewiesen. Offenbar verdiente ihr Mann, der Inhaber eines Architekturbüros war, genug.

Dr. Morgenstern hatte sie - wie alle anderen auch - nur dienstlich gekannt und beschrieb sie als überaus korrekte Person. Fröhlich war überzeugt davon, daß dies in Schwester Ediths Sprachgebrauch eine Menge bedeutete.

»Feinde? Kann ich mir nicht vorstellen. Sie hat doch nur für ihre Arbeit gelebt. Im Krankenhaus kannte und schätzte sie jeder. Irgendwie... irgendwie hatten alle, auch die, die sie erst kurz kannten, den Eindruck, sie wüßten schon alles über sie. Verstehen Sie, was ich meine? Manchmal trifft man jemanden und glaubt, ihn schon ewig zu kennen. Sie hatte kein Privatleben, das war bekannt, also nahmen wir das, was wir jeden Tag bei der Arbeit sahen, als den wirklichen Menschen Morgenstern an. Vielleicht war sie aber ganz anders, als sie sich hier gab.«

»Wer könnte es also getan haben?«

»Ich glaube, der Mörder muß ein psychisch Gestörter gewesen sein.«

»Sie meinen, einer Ihrer Patienten?« hakte Fröhlich nach.

Die Schwester schluckte hörbar und wurde blaß. Sie schüttelte heftig den Kopf. »Das halte ich für ausgeschlossen«, preßte sie hervor. »Unsere Patienten reagieren alle sehr kontrolliert, keiner von ihnen wäre im derzeitigen Stadium seiner Behandlung zu einem Mord fähig.«

Fröhlich blickte sie nachdenklich an. Brodelte da etwas unter dem Topfdeckel? Er beschloß, die Frau auf kleiner Flamme schmoren zu lassen.

Die beiden schwiegen. Es war plötzlich sehr ruhig im Zimmer, nur das Ticken der großen, runden Wanduhr war zu hören. Fröhlichs Blick wanderte im Raum umher. Zwei der weißen Wände waren mit eierschalenfarbenen Metallschränken zugestellt, an der dritten stand ein weißer Schreibtisch, ebenfalls aus Metall. Den unteren Teil der vierten Wand, die Fröhlichs Platz gegenüber lag, bedeckte ein Regal mit Fachbüchern und Aktenordnern. Darüber hingen Fotos.

Er fixierte sie stirnrunzelnd. Es waren Schnappschüsse, die das Personal gemeinsam mit den Patienten zeigten. Teilweise hingen die Bilder ordentlich in Rahmen, teilweise waren sie nur mit Klebeband an die Wand geheftet.

Auf einer Fotografie war Schwester Edith mit einer Gruppe junger Leute in abgewetzten Jeans und ebensolchen T-Shirts abgebildet. Die meisten trugen lange Haare, es gab viele Tätowierungen, vielfach beringte Ohrläppchen und durchbohrte Nasenflügel. Sie stand mitten in der Gruppe und hatte den Arm um ein dünnes, blasses Mädchen von etwa fünfzehn Jahren gelegt. Das Bild war anscheinend im Innenhof des Gebäudes, der nach außen hin hermetisch abgeschlossen und nur über eine Treppe von der Station aus zu erreichen war, aufgenommen worden.

Auf einem anderen Bild stand Frenzel im Trainingsanzug inmitten der gleichen Gruppe. Die Jugendlichen trugen ebenfalls Sportzeug, einer hielt ein Netz mit Bällen in der Hand. Ein Junge, der dicht hinter Frenzel stand, fiel Fröhlich auf. Er war dicklich, und sein blondes, gut geschnittenes Haar machte im Gegensatz zu dem seiner Freunde einen sehr gepflegten Eindruck. Er war ungefähr vierzehn und hatte ein Mopsgesicht. Der Junge fixierte den Hinterkopf des Arztes mit einem Gesichtausdruck, in dem grenzenlose Verehrung zu liegen schien.

Fröhlichs Blick wanderte wieder zurück zu Schwester Edith. Sie hatte sich nicht, wie erwartet, entspannt, sondern machte einen noch verkrampfteren Eindruck als vorher. Ihre Hände drehten ein Taschentuch zur Wurst, die Knöchel waren schon weiß angelaufen. Ein leichter Schweißfilm wurde auf ihrer Stirn sichtbar. Seltsam, daß viele Menschen kein Schweigen während eines Gesprächs ertragen können, sinnierte der Kommissar. Wahrscheinlich eine Zivilisationserscheinung. Wesen von Kultur unterhalten sich halt, wenn sie zusammenkommen, Schweigen ist unhöflich.

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