Burkhard Ziebolz - Morgensterns Erkenntnis - Kriminalroman aus Niedersachsen

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Morgensterns Erkenntnis - Kriminalroman aus Niedersachsen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mitreißender Krimi, mit spannenden und unerwarteten Verstrickungen!Hauptkommissar Hans Fröhlich von der Braunschweiger Kripo wird vor ein schier unlösbares Rätsel gestellt: wer ist für die Ermordung einer Psychiaterin verantwortlich? Einer ihrer Patienten? Oder doch ihr Assistent Dr. Frenzel? Und dann werden auch noch große Geldsummen entdeckt, die in vorherigen Monaten auf das Konto der Ärztin überwiesen wurden. Ist ihr Mord mit dem von Karla Kronburger drei Jahre zuvor in Verbindung zu bringen? Und während Fröhlich noch versucht all diese Fragen zu beantworten, geschieht ein weiterer Mord und die Situation wird immer undurchschaubarer.-

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Er schätzte ihn auf Ende Dreißig. Der Mann war von mittelgroßer Statur, braungebrannt und hatte dunkle, glatte Haare. Das offene, gut geschnittene Gesicht zeigte ein fast klassisches Profil. Das Outfit unter dem weißen Kittel schien dem Raum angepaßt. Wahrscheinlich trägt er Unterhosen passend zur Farbe der Klobrille, vermutete der Hauptkommissar. Wenn schon Ästhet, dann konsequent. Eigentlich mochte er solche Typen nicht besonders, war er selbst doch das genaue Gegenteil. Der letzte Modetrend, den er mitgemacht hatte, lag mindestens zwanzig Jahre zurück.

»Es ist ein großer Verlust für uns alle«, sagte Frenzel. »Sie war wirklich die Seele des Geschäfts.«

Sollte das schon der Anfang der Trauerrede sein? Der junge Arzt sah genauso aus wie jemand, der den soeben Verblichenen beerben wollte: gerötete Bäckchen, erwartungsfroher Blick, bemühtes Auf-den-anderen-Zugehen, mühsam gezügelte Vorfreude auf das Kommende.

»Hübsches Büro«, begann Fröhlich. »Sind das die Standardmöbel der Klinik?«

»Ich habe gern schöne Dinge um mich«, verriet Frenzel in unbefangenem Ton. Sein Gesichtsausdruck verriet aber neben Besitzerstolz auch Unbehagen.

»Dr. Frenzel, waren Sie im Krankenhaus, als die Tote gefunden wurde?«

»Nein. Ich hatte Spätdienst und kam erst um vierzehn Uhr. Man hatte mich aber schon vorher telefonisch über den Vorfall informiert.«

Vorfall ist gut, dachte der Hauptkomissar. Anscheinend lebte im Umfeld des Doktors dauernd jemand auf gewaltsame Weise ab.

»Warum sind Sie denn nicht sofort in die Klinik gekommen?«

»Sollte ich das? Ich nahm an, daß ich bei den Untersuchungen erstmal nur im Weg wäre. Außerdem hatte ich ja auch keine wichtigen Informationen, die ich loswerden mußte.«

Fröhlich bohrte nicht weiter, der Mann hatte natürlich recht.

»Können Sie sich irgendeinen Grund für den Mord an Ihrer Chefin vorstellen?«

»Es war also wirklich Mord? Einen Grund dafür... nein, absolut nicht. Sie war sehr umgänglich, anerkannt in ihrem Beruf und hatte nur Freunde. Ich selber habe mich sehr gut mit ihr verstanden.«

»Hatte sie irgendwelchen Ärger mit Patienten?«

»Meines Wissens nach nichts, was über das normale Maß des täglichen Ärgers hinausging«, antwortete Frenzel, dem Blick des Polizisten standhaltend. »Natürlich bin ich nicht bei allen ihren Gesprächen anwesend gewesen und kann deshalb auch nicht alles wissen. Sie hätte mir aber sicher von besonderen Problemen berichtet.«

»Wie lange sind Sie schon hier am Krankenhaus?« wollte Fröhlich wissen.

»Etwa sieben Jahre.«

»Immer in der gleichen Position?« bohrte der Hauptkommissar weiter.

Frenzel zögerte. »Ja, immer in der gleichen Position. Wissen Sie, Planstellen sind bei uns so knapp wie überall.« Eine gewisse Verlegenheit schwang in seinen Worten mit, er hatte offenbar das Gefühl, sich entschuldigen zu müssen.

»Warum sind Sie hiergeblieben und nicht in eine andere Abteilung oder ein anderes Krankenhaus gegangen? Muß doch frustrierend für Sie gewesen sein, diese Zeit ohne berufliches Vorankommen.«

»Ich bin nicht unbedingt karrieresüchtig. Mich reizt die Arbeit mit den Jugendlichen hier«, antwortete der Arzt mit erzwungener Schärfe in der Stimme. Dabei vermied er es aber, dem Kommissar in die Augen zu sehen. Fröhlich hatte den Eindruck, daß ihm sein Status doch mehr zu schaffen machte, als er zugeben wollte. »Das Betriebsklima stimmt, die Kollegen sind sehr engagiert und nett. Und Frau Dr. Morgenstern war jemand, von dem man viel lernen konnte.«

»Wer, denken Sie, wird Dr. Morgensterns Nachfolger werden?«

»Keine Ahnung. Kommissarisch werde ich erstmal ihre Funktion übernehmen. Wer aber auf Dauer ihren Job macht, weiß ich nicht.«

Fröhlich sah Frenzel einen Augenblick an. Er räusperte sich. »Eine letzte Frage noch, dann sind wir für den Moment fertig. Wo waren Sie vorgestern abend gegen dreiundzwanzig Uhr?«

Wieder vermied Frenzel Blickkontakt.

»Ich war zu Hause. Leider allein bis auf meine Katze, aber die kann mir wohl kein Alibi geben.« Er lachte etwas gezwungen.

Fröhlich verzog pflichtschuldig das Gesicht zu einem leichten Lächeln und bedankte sich für die Auskünfte. Er verließ Frenzel, nicht ohne ihn darauf hinzuweisen, daß er sich in den nächsten Tagen noch einmal für ein ausführlicheres Gespräch bei ihm melden würde. Im Stillen hoffte er, bis dahin etwas mehr Überblick über die Zusammenhänge und Fakten zu haben.

Frenzel verbarg möglicherweise etwas, man konnte aber nicht sicher sein, ob es wirklich etwas mit dem Mord zu tun hatte. Manche Leute zeigten schon Symptome eines schlechten Gewissens, wenn sie die Polizei nur im Fernsehen sahen. Fröhlich hielt das für eine Art Urinstinkt des Menschen, hervorgerufen wahrscheinlich durch eine unterbewußte Furcht vor Beschneidung der persönlichen Freiheit. Dieser Instinkt machte ihm die Arbeit manchmal leichter, in der Mehrzahl der Fälle aber störte er eher den Dialog.

Dritter Tag

Es war exakt acht Uhr. Etwa vierzig Damen und Herren der Dienststelle saßen, den Kaffee oder Tee vor sich, im Besprechungsraum des Polizeipräsidiums Münzstraße beim morgendlichen Briefing. Der Reihe nach berichteten die jeweils leitenden Beamten von ihren Ermittlungen, um den allgemeinen Kenntnisstand der Kollegen abzugleichen.

Fröhlich war der dritte Beamte, der Bericht erstattete. Nach dem Interview mit Dr. Frenzel hatte es doch noch einige interessante Informationen gegeben. Überprüfungen der Bankverbindungen der Toten hatten ergeben, daß sie über ein Vermögen von knapp einer dreiviertel Million Mark verfügt hatte. Das Geld war von ihr selbst in den letzten vier Jahren in unregelmäßigen Raten zu etwa 50.000 DM bar auf ihr Konto eingezahlt worden. Vor etwa drei Jahren und vor einem Jahr hatte es größere Einzahlungen über 200.000 DM gegeben. »Entweder zahlt der Öffentliche Dienst doch besser, als man uns weismachen will, oder sie hatte eine lukrative Nebenbeschäftigung«, vermutete Fröhlich.

»Das stinkt etwas nach Erpressung«, bemerkte einer der Kollegen. Daran hatte Fröhlich natürlich auch schon gedacht, warum sollte die Ärzteschaft frei von krimineller Habgier sein. Allerdings paßte das nicht ganz zu dem, was er bisher über die Tote gehört hatte.

Da die Morgenstern nach den bisherigen Ermittlungen so gut wie kein Privatleben gehabthatte - die Überprüfung des Resozialisierungskreises hatte ergeben, daß sie nur zahlendes Mitglied war, sich aber selten bei den wöchentlichen Treffen sehen gelassen hatte -, sah es derzeit so aus, als könnte der Täter nur aus dem Krankenhausumfeld kommen.

»Hatte sie Schwierigkeiten mit dem Personal oder den Kollegen?«

»Fehlanzeige. Sie war umgänglich und gutmütig wie ein Koala. Es gibt niemanden, der sich negativ über sie geäußert hat.«

»Was ist mit beruflicher Konkurrenz?« wollte einer wissen.

»Das könnte eher passen«, räumte Fröhlich ein und zündete sich leicht zerstreut eine Zigarette an. Das Protestgeschrei der anwesenden Nichtraucher bewirkte allerdings, daß er sie gleich wieder ausdrückte.

»Anscheinend war sie der große Bremsklotz für die Karriere ihres Assistenten und Kollegen Frenzel. Aber deshalb jemanden umlegen? Glaube ich nicht.«

»Und ihre Patienten? Sie behandelte doch diese ganzen kleinen Pannetypen. Könnte da nicht einer dabei sein, der seine Macke an ihr ausgelassen hat?«

»Wäre immerhin möglich.« Fröhlich hatte die Stirn in tiefe Falten gelegt und betrachtete angestrengt das Plakat an der hellgelb getönten Wand. ›Sei schlauer als der Klauer‹, stand da in großen Buchstaben zu lesen.

»Aber wer von denen hatte Zugang zu diesem Gift? Und wer konnte es ihr verabreichen? Die sitzen alle in einer geschlossenen Abteilung, keiner kann raus oder rein ohne Kenntnis des Pflegepersonals.«

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